WinFuture-Forum.de: Berg- und Talfahrt mit dem WLAN - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Netzwerk
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Berg- und Talfahrt mit dem WLAN LAN stabil, WLAN Achterbahn


#1 Mitglied ist offline   Rianq 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 15:01

Hallo Leute,

ich habe da mal ein Problem für euch zum Austüfteln, weil wir mit unserem Latein am Ende sind. In aller Kürze: Die Internetverbindung per WLAN ist äußerst labil, während eine Ethernet-Verbindung zu Router komplett stabil ist.

Folgender Aufbau:

  • Einfamilienhaus mit Vermieter und drei Untermietern
  • Modem-Router steht im Keller in der Küche (kann mir das nicht aussuchen, habe das Haus nicht gebaut und Kabelverlegen ist keine Option)
  • Zyxel Speedlink 5501
  • Modem ist neu. Hatten vor etwa einem halben Jahr Probleme mit dem alten Speedlink, Telekom hat uns den 5501er zugeschickt
  • WLAN-Probleme im ganzen Haus und bei allen Geräten gleichzeitig. Manchmal läuft's gut (Googleping < 30ms), oft schlecht (< 500ms), phasenweise richtig kacke (> 1000ms). Schlechte Verbindungen treten unabhängig von der Tageszeit auf.
  • Per Ethernet angeschlossene Geräte haben keine Probleme
  • Wir dachten uns: "Okay, das Mist-Speedlink kann halt kein WLAN." Kauften uns einen Asus RT-N12D1, schlossen ihn an den Router an, schalteten den Asus in den AP-Modus und deaktivierten das WLAN vom Speedlink
  • Keine Verbesserung, drahtlose Verbindungen gehen immer noch auf und ab. Vermutlich war unser erstes Modem auch nicht kaputt, sondern hatte einfach die gleichen Probleme
  • Im Umkreis empfangen wir nur ein einziges anderes WLAN-Netz
  • Zur Küche: AP steht am Fenster, der Sicherungskasten ist etwa zwei Meter entfernt, durch die Wand unter dem AP verlaufen Rohre. Küchengeräte stehen nicht in der Nähe (Mikrowelle, Kochfeld, Kühlschrank alle auf der anderen Küchenseite, schweres Gerät - Waschmaschine und Trockner - einen Raum weiter, etwa zehn Meter Luftlinie)


Und das war's! Wenn jemand Ideen hat, was wir noch alles ausprobieren könnten - supergerne, immer her mit den Vorschlägen.
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#2 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 15:17

Werd ich nicht schlau draus. Ein Einfamilienhaus mit Vermieter und drei Untermietern? Also ein Vierfamilienhaus? Oder eine WG? Wieviel Stockwerke, wie alt?
Wenn ein Raum weiter schon 10 Meter bedeuten, wie groß ist das Haus?
Was passiert mit dem Wlan wenn ihr direkt nebendran steht? Ab wann wirds schlechter?
Wie sind die IPs vergeben, fest oder per DHCP?
Sicher dass nicht versehentlich eine IP doppelt vergeben wurde?
Mit was nutzt ihr den Wlan, Rechner, Notebook, Smartphone, TV? Sind die Verbindungen bei allen Geräten so mies?
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#3 Mitglied ist offline   Rianq 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 16:59

Ich glaube, Einfamilienhäuser heißen Einfamilienhäuser, egal, wie viele Menschen darin wohnen. :)

Gemeint ist: ein Haus mit WG. Keller, Erdgeschoss, erster Stock, Dachboden. Das Haus ist schon recht alt, wenn ich mich recht erinnere so an die hundert Jahre. Das Haus hat... uff, muss ich schätzen, 80 - 120 Quadratmeter Grundriss. Drei Räume pro Etage. Die zehn Meter bis zur Waschmaschine sind eventuell optimistisch geschätzt gewesen, wollte damit nur sagen, dass die nicht in Armlänge zu Router und AP steht.

WLAN-Verbindung direkt neben dem AP gibt das gleiche Bild wie überall sonst im Haus. Habe da mal meinen Laptop aufgestellt und Pings protokolliert und jedes Mal, wenn oben die Verbindung in den Keller ging, gab's auch auf dem Laptop massive Pingdrops. Einer der Mitbewohner wohnt im Keller quasi direkt neben dem Router und hat die gleichen Probleme wie jeder andere - wenn es bei einem schlecht ist, ist es bei allen schlecht. Wir haben Bandbreitenlimiter auf den PCs installiert, ohne dass es was gebracht hat. Es sind neun Geräte am Router angemeldet, allesamt mit DHCP, davon drei Smartphones, drei PCs, zwei Notebooks und der AP. Die Notebooks sind aber meistens ausgeschaltet.

Insgesamt können wir so alle zehn Minuten mit einer schlechten Verbindung rechnen. Die gibt sich meist wieder in ein bis zwei Minuten, nur alle naslang hält's auch mal eine halbe Stunde oder länger an.

Dieser Beitrag wurde von Rianq bearbeitet: 12. Juli 2015 - 17:01

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#4 Mitglied ist offline   feix 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 18:39

Du hast einen WLan Router im Keller, und beschwert dich über schlechte Übertragungsqualität? Wollte schon schreiben Stahlbeton, habe dann aber Altbau gelesen. Dazu, habe auch mal in einem Altbau gewohnt, teilweise noch mit Lehmwänden und viel Holz, Merkwürdigerweise ist in solchen Häusern die Signalqualität ziemlich Miserabel.

Zur Lösung deines Problems, ein Signalverstärker (Repeater) ist vermutlich die Billigste Methode, am günstigsten wären Kabel zu verlegen was wie du schon schriebst keine Option ist. Aber wenn diese wenigsten bis zur Kellertür reichen würden, währst du vermutlich ein Gutes Stück weiter.

Was aber auch sein kann das deine WLan Frequenzen durch andere Signalen aus der Nachbarschaft gestört werden. Wenn dein Router es unterstützt könntest du mal den Frequenzbereich wechseln. (Stichwort: "WLan 5GHz Band" anstatt 2,4Ghz) Was im übrigen auf den Wechselhaften PING hindeutet.

Je nach Bauweise eines Hauses kann das zwar Funktionieren, aber der Keller ist der wohl schlechteste Ort für ein WLan Router. Dieser muss immer seine Leistung hoch takten was sich negativ auf Stromkosten und dem natürlich erhöhtem Funkfeuer auswirkt.

Dieser Beitrag wurde von feix bearbeitet: 12. Juli 2015 - 18:40

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#5 Mitglied ist offline   Rianq 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 20:08

Sorry, Felix - in meinem ersten Post hatte ich es nicht erwähnt, aber im zweiten: die Übertragungsqualität ist auch miserabel, wenn die Geräte direkt neben dem Router stehen. Da bringt es auch nichts, Wände einzureißen.

Ich habe den AP mit einem langen Ethernet-Kabel von seinem Platz oberhalb der Rohre in der Wand entfernt, aber das hat nicht schrecklich viel gebracht.

Einen Repeater haben wir auch in der Wohnung, aber den habe ich für die letzten Tests einmal aus der Steckdose genommen und deswegen nicht erwähnt - das Gerät spielt bei den Schwankungen anscheinend keine Rolle. Wie gesagt: Laptop und Smartphone liegen direkt neben dem AP und zeigen die gleichen Schwankungen an, während mein Mitbewohner einen Raum weiter das gleiche feststellt

In den Einstellungen des AP finde ich leider keine Einstellung für 2,4 / 5 GHz, nur eine Kanalbandbreite zwischen 20 und 40 MHz.

EDIT: Kurzes Update zur 5GHz-Situation: Habe den AP abgestöpselt. Der Router funkt auch auf 5GHz, allerdings scheinen das hier nicht alle Geräte zu unterstützen. Mein Laptop findet's, mein Smartphone dagegen nicht. Auch nicht so dolle. Wie es mit den PCs aussieht, kann ich gerade nicht sagen, da der AVM-Repeater das Netzwerk nicht findet. Entweder ist ein halbes Stockwerk schon zu viel oder das Ding futtert auch keine 5GHz-Netzwerke.

EDIT2: Der Speedlink sendet auf Kanal 11. Gibt doch noch ein paar mehr Funknetzwerke in der Gegend mit sehr schwachem Empfang, wie mir der Repeater sagt. Die funken aber alle auf 1 und 6.

Dieser Beitrag wurde von Rianq bearbeitet: 12. Juli 2015 - 20:34

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#6 Mitglied ist offline   feix 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 21:21

Keine Ursache, man überließt auch schon mal etwas, vor allem wenn man grade in mehreren Foren und Themen aktiv.

Aber zurück zum Thema, haben denn die Schwankungen mit der Umstellung auf das dem 5GHz Band nachgelassen? Bei deinem Repeater wirst du vermutlich erst die 5Ghz per Weboberfläche (vermutlich per Browser)aktivieren müssen.
Was dein Handy angeht, kann ich nicht viel zu sagen ohne Hersteller und Produkttyp zu kennen. Kann mir aber nicht vorstellen das eine solche Funktion hier eingespart wurde da schon seit 2005 der 5GHz Bereich nutzbar ist. Vermutlich wirst du jedes Gerät; wenn es nicht Automatisch umstellt; einzeln Konfigurieren müssen.

Schau dir aber vorher am besten an, inwiefern sich die Verbindungsqualität ändert.
Trotz der bereits etwas längeren Verbreitungsphase sind 2,4Ghz bei den meisten Geräten noch die Standard Einstellungen. In dichter Besiedelten Regionen können sich da schnell mal Frequenz Überlappungen, und damit Störungen ergeben. Egal wie du es daher wendest eine Umstellung auf 5Ghz insofern möglich, kann dir bei deinen Problem ob Auslöser oder nicht, nur von Vorteil sein.

Tipp: Ein Neustart der Geräte wirkt manchmal schon wunder, also bevor du die User Manuals wälzt,...
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#7 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 21:27

Liest sich irgendwie, als würde da ein "freundlicher" Nachbar mit nem Breitbandjammer auf euer Haus feuern :rolleyes:

Da Ethernetverkabelung anscheinend unmölich ist, sehe ich hier als einzigen Ausweg PowerLAN, auch wenn ich kein Freund von dem Zeuch bin.
Allerdings muss die Elektroinstallation in dem Haus mitspielen und es sollten kleine schlecht entstörten Elektrogeräte mit am Strom hängen, das verdirbt schnell den Spaß.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.

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#8 Mitglied ist offline   Rianq 

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geschrieben 12. Juli 2015 - 21:34

PowerLAN wäre eine Möglichkeit, ist leider für Gaming etwas blöd wegen der Latenz, die durch die Signalcodierung entsteht. Ich zocke zwar nicht schrecklich viel online, aber doof wär's schon. Besser als Abbrüche natürlich. Aber soweit ich weiß, kann man an einem Stromkreis nur ein PowerLAN-Pair verwenden - da müsste ich mit meinem Mitbewohner auf dem Dachboden Hölzchen ziehen.

Zum 5GHz: Als ich es eine Weile ausgetestet hatte, ist mir nichts aufgefallen, heißt aber noch nichts. Jetzt gerade kann ich mich in das 5GHz-Netzwerk wegen Zeitüberschreitungen und trotz Routerneustarts nicht einwählen. Tralala.

EDIT: Für Interessenten habe ich einen Screenshot angehängt, der sehr schön den plötzlichen Wechsel zwischen Scheiße und Normal darstellt (Rechner im ersten Stock).

Angehängte Miniaturbilder

  • Angehängtes Bild: pings.jpg

Dieser Beitrag wurde von Rianq bearbeitet: 12. Juli 2015 - 21:43

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#9 Mitglied ist offline   feix 

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geschrieben 14. Juli 2015 - 06:03

Klingt alles nach intensiven Funkfeuer in deiner Umgebung. Richtfunk, WLan Hotspot, Handymast?

Wenn eine umstellung auf 5Ghz nichts bringt bleib nur PowerLan oder Kabel

Teste das 5GHZ Band noch mal Gründlich, auch wirklich alles umgestellt? Gibt da durchaus Geräte die schalten automatisch wenn nicht 5GHz Geräte vorhanden sind, wieder das gesamte Netzwerk auf 2,4 Ghz zurück.
Ansonsten würde mich noch mal mit dem Eigentümer auseinander setzen und das Problem schildern, ob nicht doch zumindest Teilweise Kabel auf der Fußbodenleiste etc. möglich wären. Eventuell könnt ihr ja mal gemeinsam in der Nachbarschaft auf die Suche nach der Ursache für dein Funkfeuer gehen.

Nicht selten sind das Leute die meinen, volle Signalqualität, sei eine Rechtfertigung für maximale Einstellungen der Signalstärke. Das gleiche tun die Nachbarn um selbst grade so noch ihr Netz zu betreiben,... und irgendjemand muss halt darunter dann leiden.

Ich weiß ja nicht wie viele Kabellose Geräte ihr selbst Insgesamt betreibt, aber ruhig mal alles zu Testzwecken abschalten. Hatte auch mal mit Kabellosen Kopfhörern zu tun, die extreme Störungen bei allerlei Funk basierten Geräten in der nähe ausgelöst haben. Gibt da allerlei merkwürdige Produktfehler.
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#10 Mitglied ist offline   Rianq 

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geschrieben 17. Juli 2015 - 22:56

Die späte Rückmeldung tut mir leid!

Nachdem ich eine Weile am Router rumgefummelt habe und es kurzzeitig eine Scheinverbesserung ergab, ist das Internet jetzt zwar immer mal wieder recht langsam, aber immerhin gab es seit einigen Tagen keine Abbrüche mehr. Hmpf. Das 5GHz-Netzwerk ist und bleibt instabil, manchmal können die Geräte connecten, fliegen dann alsbald wieder raus, manchmal geht gar nichts.

Ich werde mir noch mal deinen Rat zur Brust nehmen und allen im Haus an einem Testtag dazu überreden, alle Geräte abzustellen, vielleicht zeigt sich da ja was. Ansonsten vielen Dank für deine Mühe!
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#11 Mitglied ist offline   feix 

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geschrieben 17. Juli 2015 - 23:43

Immer gern, man tut was man kann.

Wenn es nicht helfen sollte kannst du ja nochmal Speziell auf die "5GHz Technik" ein neues Thema erstellen, oder vielleicht besser auch ein Spezielles Forum, zwecks Funktechnik aufsuchen. Eventuell kann man dir dort noch Spezifischere Ratschläge und Tipps geben.

Mein Fachbereich ist auch nicht wirklich die Funktechnik, und basiert auf einige Erfahrungen und Allgemeinwissen welches man eher am Rande mitbekommt.

Wenn du ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht hast, kannst du es ja hier noch mal Posten, ich persönlich bin immer enttäuscht wenn man mal einen Tipp braucht, und die gefundenen Themen ungelöst bleiben.

Helfe natürlich gerne auch Weiterhin.
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