[Shox92]

Hi Leute,

ich habe einen Windows Server 2012 R2 Essentials. Domain Controller und Essentials Feature habe ich entfernt.
Dieser soll nur als File-Server dienen.

Hierzu möchte die Optionen Storage Spaces verwenden. 4x WD RED 3TB davon eine als Hot Spare Platte.

Zur Einrichtung etc. gibt es keine offene Fragen aber was passiert mit den Festplatten bei einem Wechsel des OS z.B. umstieg auf die nächste Windows Server Version, oder es muss neu aufgesetzt werden?

Können die Festplatte, die im Parity Mode (art RAID 5) laufen sollen einfach in ein neues OS "importiert" werden.

Gibt es hier Leute, die damit schon Erfahrung gemacht haben?
Im Netz finde ich leider nichts und testen kann ich auch noch nicht, da die HDDs noch nicht vorhanden sind.

Vielen Dank.

[RalphS]

Die Informationen re: der StorageSpaces-Konfiguration wandern direkt auf die Festplatten. Mit anderen Worten, wenn Du die in einen anderen Rechner steckst, auf welchem S2012 mit StorageSpaces läuft, werden sie ordnungsgemäß dort eingebunden.

Das Risiko, daß das Ganze von einer zukünftigen Server-Version NICHT mehr unterstützt wird, existiert natürlich. Aber ich würde mich wundern, wenn Microsoft seinen Kunden derart vor den Kopf stoßen würde.^

... Allerdings... wenn Du wirklich nur eine R5-Konfiguration in Software haben möchtest, ist StorageSpaces vielleicht schon überdimensioniert. Da sollte "eigentlich" eine banale R5-Konfiguration über die Datenträgerverwaltung genügen. Denn StorageSpaces bringt noch anderen Ballast mit, mit dem man sich dann rumschlagen muß.

[Shox92]

Danke für deine Hilfe.
Ich dachte der Parity Mode steht nur mit Storage Spaces zur Verfügung.

Mir geht es eig. nur darum das Raid 5 erstellen zu können.

Was wären denn dann die Vorteile / wann wäre Storage Spaces notwendig?

[RalphS]

StorageSpaces ist einfach ein anderer Ansatz: Man virtualisiert damit Festplatten (also "physische"), keine Volumes. Außerdem geht damit eine Art RAID6 sowie Triple-Mirroring. Es ist also so eine Art LVM für Windows.

"Notwendig" als solches ist es in dem Sinne gar nicht. Man *kann* es aber nutzen. Kostet halt weniger als das Ganze in Hardware zu implementieren.