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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Neue HDD schon mit schlechten Smart Werten?


#1 Mitglied ist offline   Scoty30 

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geschrieben 10. April 2015 - 07:53

Habe eine noch recht neue Festplatte welche kaum lief bis jetzt und dennoch wird mir ein Wert mit 33 schon angezeigt. Laut SMART aber noch alles ok. Was haltet ihr davon?

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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. April 2015 - 09:16

Naja, eine Festplatte von 2006 geht wohl kaum als "neu" durch. :huh:

Unter der Annahme, daß die SMART-Daten bereits normalisiert sind, würde ich sagen: Alterserscheinungen, möglicherweise auch ein Problem mit dem Anschluß (Kabel oder Port an der Platte/am Mainboard oder beides). Die beiden Fehlerraten-Werte scheinen da zumindest drauf hinzudeuten.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. April 2015 - 09:17

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#3 Mitglied ist offline   Scoty30 

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geschrieben 10. April 2015 - 10:11

Ja aber die Platte lag die ganzen Jahre nur in der Lade daher war nie in Gebrauch bis jetzt eben. Glaube der Sata Port hat was oder das Kabel denn die Platte wurde jetzt auch nicht erkannt beim hochfahren wie die vorige wo ich dachte die hätte eine macke. Habe sie jetzt mal an einen anderen Port angesteckt und wurde wieder normal erkannt. Wenn sie wieder nicht erkannt werden sollte werde ich das Kabel mal tauschen. Wie kommst du auf 2006? Gekauft wurde diese 2011. Der stieg jetzt von 33 auf 34 am neuen Port. Merkwürdig.

Dieser Beitrag wurde von Scoty30 bearbeitet: 10. April 2015 - 10:14

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#4 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 10. April 2015 - 10:33

Beitrag anzeigenZitat (Scoty30: 10. April 2015 - 10:11)

Wie kommst du auf 2006?

Die HD501LJ wurde von 10/2006-10/2008 produziert.
Ab 6/2008 war schon der NAchfolger (HD502LJ) am Markt.

Der Parameter "DAta Address MArk Errors" Wird von den Herstellern als rein informativ angegeben, ist alo nix kritisches. Allerdings solltest du die restlichen Werte im Auge behalten.

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 10. April 2015 - 10:36

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#5 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 10. April 2015 - 12:16

Eine gebrauchte HDD halt, keine neue wie du schreibst. Laut Programm ist dieses Laufwerk aber völlig in Ordnung. Wobei man beachten muss, dass die Aussagekraft dieser Testprogramme wohl immer sehr begrenzt ist. Es gibt die Faustregel, dass wenn eine HDD das erste Jahr übersteht, sie auch noch die nächsten Jahre problemlos laufen sollte. Kann ich selbst auch so in etwa bestätigen. Entweder geht das Teil gleich kaputt oder noch jahrelang. Die Beanspruchung soll dabei gar nicht mal so eine große Rolle spielen. Entweder läuft das Ding oder nicht.
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#6 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 10. April 2015 - 12:46

Beitrag anzeigenZitat (Doodle: 10. April 2015 - 12:16)

Eine gebrauchte HDD halt, keine neue wie du schreibst. Laut Programm ist dieses Laufwerk aber völlig in Ordnung. Wobei man beachten muss, dass die Aussagekraft dieser Testprogramme wohl immer sehr begrenzt ist.

SMART ist kein Testprogramm, sondern eine von den Fesplattenherstellern standardisierte Selbstdiagnosefunktion. Die ermittelten Werte sind reine Ereigniszähler (abgesehen von Dingen wie Betriebstemperatur). Die Werte die hier geliefert werden sind die nackte Wahrheit, nur muss man differenzieren, welche Counter hier wirklich aussagekräftig sind, um das weitere Leben der Hardware einzuschätzen.
Der hier beklagte Anstieg ist so ein Wert, der nicht direkt auf einen bevorstehenden Ausfall hinweist. Allerdings könnte es elektromechanische Probleme geben (hier v.a. aufgund des Alters und der langen Liegezeit). Deswegen die Empfehlung, die anderen Werte genauer zu beobachten und keine wichtigen Daten darauf zu lagern ohne Backup.

Leider sind die SMART-Parameter und ihre Bedeutung/korrekte Interpretation nicht sonderlich gut dokumentiert, was die Sache etwas schwerer macht.

Zitat

Es gibt die Faustregel, dass wenn eine HDD das erste Jahr übersteht, sie auch noch die nächsten Jahre problemlos laufen sollte. Kann ich selbst auch so in etwa bestätigen. Entweder geht das Teil gleich kaputt oder noch jahrelang. Die Beanspruchung soll dabei gar nicht mal so eine große Rolle spielen. Entweder läuft das Ding oder nicht.

Sorry, diese Faustregel ist totaler Quatsch.

Gerade bei mechanisch stark beanspruchten Teilen wie Festplatten spielt die Beanspruchung eine gewaltige Rolle, genauso wie Temperaturen, Vibrationen etc.
Nur spielt das im Heimanwenderbereich nur eine untergeordnete Rolle, weil hier die Beanspruchung in der Regel ein Witz ist.

Ausnahmen sind natürlich Produktionsfehler/Qualitätsmängel sowie DOA, also die Fälle, die in Teil 1 deiner Faustregel fallen

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 10. April 2015 - 12:52

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#7 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 10. April 2015 - 13:10

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 10. April 2015 - 12:46)

Sorry, diese Faustregel ist totaler Quatsch.

Nöö, finde ich nicht, ist halt ne Fausregel, die jedenfalls von meinen persönlichen Erfahrungen bestätigt wird. Gilt natürlich auch nur für den Durchnittsuser und sowieso nicht für extreme mechanische Belastungen etc. im kommerziellen Bereich.

Und egal ob du es Testprogramm oder sonstwie nennst, die Werte werden analysiert und erhalten ein Votum (von einem Programm?^^) nämlich OK oder nicht OK und ob das dann wirklich soviel aussagt?
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#8 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 10. April 2015 - 13:21

Ich halte nicht viel von empirischen Faustregeln, die die Ursachen/phys. Hintergründe ignorieren. (*)

zu den "Testprogrammen": SMART-Werte sind weder analysierte, noch interpretierte Werte, sondern reine Counter. Natürlich gibt es Diagnoseprogramme, die versuchen, diese Werte zu interpretieren und darauf basierend Aussagen über die Gesundheit der Platte zu treffen. Interessanterweise widersprechen die sich gern mal, da immer wieder andere Formeln genutzt werden.

Ein Softwarehersteller, von dem ich eine brauchbare Angabe finden konnte, woarus sich die "Disk Health" zusammensetzt, ist Acronis(rühmliche Ausnahme). Bei denen findet man mit wenig Mühe auch Interpretationshilfen für die einzelnen Counter.
Ansonsten heißt es: Quellcode durchwühlen, sofern möglich.



(*)kann damit zusammenhängen, dass ich nur ungern etwas für gegeben hinnehme, sondern immer zusehe, dass ich die Funktionsweise von Mechanismen/Programmen nachvollziehen kann

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 10. April 2015 - 13:23

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