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Nachrichten zum Thema: Grafikkarten
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Audio-Probleme: NVIDIA vs. Yamaha GTX 770/980

#16 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 29. März 2015 - 23:16

DK: "Basieren" vielleicht nicht, aber es ist schon an dem nahe dran, was "optimal" ist - nämlich 2x das, was man so "hört".

Das sind mehr oder weniger 0Hz - 20kHz. 2x das Ganze gibt 40kHz... sodaß 44.1 eher großzügig als sparsam sind.

Bis 48kHz geh ich ja noch mit, daß es zumindest nicht "schadet". Darüber hinaus... meh.


Die 24bit übrigens dasselbe: das stammt von der verbreiteten, und leider auch geförderten Annahme, daß da "Treppchen" in der Soundkurve sind, weil ja "digital", und daß man daher mit "mehr Bits" auch "mehr, aber kleinere Treppchen" bekommt.

Das ist natürlich NICHT der Fall. Weder hier noch da gibt es Treppenstufen in der Kurve. Beide sind 1:1 rekonstruiert und Verluste kommen erst dann rein, wenn komprimiert wird (oder natürlich bei der Aufnahme entstehen bzw sich anderswo einschleichen).

Gibt auch jede Menge Tests dazu, auch double-blind, wo am Ende eher "Münzwurf" nachzuweisen war, als Probanden verschiedene "Tiefen" vorgelegt wurden. Finden sich im Netz. Anders sieht es allerdings aus, wenn dem Probanden - oder dem Testleiter! - bekannt war, was da grad gespielt wurde. Dann stellten sich da andere Ergebnisse ein - vulgo "Placebo".

Kurz, grad in diesem Zusammenhang ist mehr definitiv *nicht* besser.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 29. März 2015 - 23:19

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#17 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 29. März 2015 - 23:21

Beitrag anzeigenZitat (TheGreatTimmy: 29. März 2015 - 20:33)

Also darf ich aus der Diskussion festhalten, dass ich bei Gaming und Netflix deutliche Nachteile beim Sound spüren werde, dafür aber keine Verzerrungen habe?

Nein. Bei einem (sry, aber ist so) Low-End System wie dem Yamaha schon mal gar nicht.
Es muss auch die gesamte Kette auf 24/96 oder 24/192 getrimmt sein damit der Klangüberhaupt besser sein "könnte".
Sprich Player, Zuspieler und Ausgabegerät müssen auf die gleiche Bit-/und Abtastrate gestellt sein wie es das Quellmaterial(Musik) vorliegt. Ansonsten wird up-/downsampled und macht die bessere Qualität wieder zunichte.
Und das Gehör muss natürlich auch noch mitspielen. Otto-Normal-Bürger (außer Kerzenschachteln natürlich, die hören auch einen Unterschied wenn eine Verlängerung zwischen Kopfhörer und Ausgabegrät steckt <--Foren-Oldies verstehen den Wink^^) hören keine Unterschied.

16/44,1 wie er von CD kommt, ist für Musikhören vollkommen ausreichend. Der mögliche Dynamikumfang wird nicht mal komplett ausgenutzt.
Lass es einfach auf 16/44,1 stehen und du wirst trotzdem "guten" Klang haben.

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 29. März 2015 - 23:26

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#18 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 30. März 2015 - 00:27

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 29. März 2015 - 23:16)

DK: "Basieren" vielleicht nicht, aber es ist schon an dem nahe dran, was "optimal" ist - nämlich 2x das, was man so "hört".

Es geht bei dem Theorem nicht darum, was man 'hört', sondern um das, was man digitalisieren will. Und da ist ist die Aussage, 'mindestens doppelt so hoch'. Das ist aber auch die unterste Grenze. Um eine höhere Qualität zu erzielen, muss es 'mehr als das doppelte' sein.

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 29. März 2015 - 23:16)

Das sind mehr oder weniger 0Hz - 20kHz. 2x das Ganze gibt 40kHz... sodaß 44.1 eher großzügig als sparsam sind.

Es war damals auch schon mehr im Gespräch, weil man damals schon erkannte, dass eine höhere Abtastrate hier mehr Qualität ergibt. Man hat sich aber damals auf die 44.100Hz geeinigt, weil das gut zum NTSC Bild gepasst hat und somit wie der Videorecorder aufgezeichnet hat:

525 Zeilen, davon 490 nutzbar, 490/2 = 245 Zeilen/Halbbild, Bei 60 Hz und 3 Samples/Zeile ergibt das 44.100 Samples/Sekunde. Da sich dieser Wert genauso auch auf PAL übertragen lässt (294×50×3=44,100) hat man sich letztendlich genau auf diesen Wert geeinigt. Wäre damals eine andere Technik realisierbar gewesen, hätte man damals schon eine höhere Abtastrate verwendet.

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 29. März 2015 - 23:16)

Bis 48kHz geh ich ja noch mit, daß es zumindest nicht "schadet". Darüber hinaus... meh.

Da stellt sich natürlich die Frage, warum man sich dann in der professionellen Audiotechnik/-berabeitung von den 44.100Hz getrennt hat und auf 384.000Hz gewechselt ist und nebenbei noch 32bit verwendet?

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 29. März 2015 - 23:16)

Die 24bit übrigens dasselbe: das stammt von der verbreiteten, und leider auch geförderten Annahme, daß da "Treppchen" in der Soundkurve sind, weil ja "digital", und daß man daher mit "mehr Bits" auch "mehr, aber kleinere Treppchen" bekommt.

Das hat damit rein gar nichts zu tun. Die 'Treppchen' hängen mit der Abtastrate zusammen. Je höher die Abtastrate, desto kleiner die Treppchen. Die Bits in dem Falle geben an, wie viele unterschiedliche Informationen gespeichert werden können. Bei 16bit können nur 65536 unterschiedliche Werte gespeichert werden. Bei 24bit sind das bereits 16777216. Das ist vergleichbar mit der Bildbearbeitung mit High Color (16bit) und True Color (24bit). Je höher die Bitrate, desto mehr Information kann zu dem einen einzelnem Punkt gespeichert werden. Bei der Bildbearbeitung nehmen die Farben zu, beim Audio die Dynamik.

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 29. März 2015 - 23:16)

Beide sind 1:1 rekonstruiert und Verluste kommen erst dann rein, wenn komprimiert wird (oder natürlich bei der Aufnahme entstehen bzw sich anderswo einschleichen).

Das war nie der Fall und es es bis heute noch nicht. Bei der Rekonstruktion des analogen Signales aus den digitalen Daten wird immer auf Interpolation zurückgegriffen. Je geringer die Abtastrate ist, desto mehr muss zwischen den einzelnen Abtastpunkten 'hinzugedacht' werden. Die verbinden sich ja nicht von alleine. Und Informationen zwischen den Punkten gibt es ja auch keine. Eine tatsächliche 1:1 Rekonstruktion ist nur in der Theorie möglich. In der Praxis ist das nicht realisierbar.
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#19 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 30. März 2015 - 01:18

Was du schreibst bezüglich Bild und Abtatsrate schreibst stimmt schon insoweit.
Obwohl es bei Pal nur 44056 Hz sind nebenbei bemerkt.

Die Bitzahl gibt lediglich den maximalen Dynamikbereich wider ist ist für den Enduser irrelevant. Denn der Dynamicbreich bei 16bit@44,1 deckt den gesamten hörbaren Frenquenzbereich von 20 hz/20 khz komplett ab. Soagr mehr. Bis 22 khz ist möglich. Die allermeisten Menschen hören nicht mal 18 .

Für Aufnahmen und Produktion ergibt 24 Bit Sinn weil man die Gefahr des Übersteuerns reduziert kann weil es möglich ist mit einigen DB weniger anzusteuern.

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 30. März 2015 - 01:20

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#20 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. März 2015 - 04:34

Mh... ich glaube, da müssen wir uns wohl dahingehend einigen, daß wir uns uneinig bleiben. ^_^

Soweit ich das begriffen hab (<= fehlerbehaftet <_<), war die NTSC/PAL-Kompatibilität eher ein angenehmer Nebeneffekt als ursächlich für die 44.1, die - für sich - als "sinnvolles" Minimum funktioniert hätten, und - aber das ist vielleicht eher meine persönliche Meinung - gerade soviel Platz bereitstellen, wie nötig. Man könnte das glatt "effizient" nennen.

Werde mich nochmal umschauen müssen re: "mehr ist besser" in bezug auf die Entwicklung, aber Tatsache ist leider auch, daß auch auf diesem Gebiet die Meinungen weit, weit, weit auseinandergehen und miteinander auch völlig inkompatibel sind, je nach Denkansatz.

Und ja. Ich weiß, daß "mehr mehr mehr" her soll für Audiospezifikationen. Bloß, Sinn seh ich da drin keinen. Okay, vielleicht wenn man X Kanäle damit zusammenfaßt... gut.

Aber auch so. Auch Ohren, bzw die Härchen da drinnen, haben eine gewisse Trägheit. Was bedeutet, daß ähnlich zu den 24fps für Video auch ein gewisses Maximum existiert, bis wohin wir als Hörer sonstwelche Artefakte im Ton überhaupt wahrnehmen *können*.

384kHz/32 für die Aufnahme... meh. Daß es gemacht wird, weiß ich. Was man sich davon verspricht, weiß ich nicht. Schätze, das ist eher ein Fall von "weil wir es können" - und wenn ich mir überlege, WAS dann damit aufgezeichnet wird, dann frag ich mich noch zusätzlich, ob da nicht die Schere zwischen Datenvolumen und übertragener Information zu weit auseinander geht.

Außerdem stellt sich mir auch grad die Frage, ob das möglicherweise auch ein Problem von "technik-phil" statt audiophil sein könnte... aber, keine Ahnung.


Jedenfalls, ich bleib dahingehend dabei, daß "mehr" nicht automatisch "besser" ist, und schon gar nicht im Audiokontext, wo man mit bspw 192/24 einfach nur jede Menge unhörbaren Audiomüll mit speichern muß (und überträgt, natürlich). Wer Töne oberhalb von 80kHz wahrnehmen kann... ich jedenfalls nicht. <_<





Edit. Grad nochmal geschaut re: Spezifikationen. Sony hat sich da schon mal durchgesetzt gehabt gegen Philips, die *geringer* spezifiziert hatten (44.056/14). Ansonsten bliebe noch Soundstream. Aber auch die blieben bis 50kHz.

Werd noch bissel weiterschauen, aber bisher konnte ich zum Thema nur finden, daß "alles > 50kHz liefert für Menschen keine verwertbaren Informationen".

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 30. März 2015 - 04:44

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#21 Mitglied ist offline   TheGreatTimmy 

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geschrieben 15. Mai 2015 - 06:20

Schönen guten Morgen,

erstmal einen uralten Thread wieder ausgraben. Leider hat das Umschalten auf 44100/16bit wie befürchtet nur kurzzeitig Verbesserung gebracht. Inzwischen nervt mich der PC so, dass ich mir einen Fire TV Stick zum Fernsehen zugelegt habe und den PC am liebsten gar nicht mehr einschalten würde. Nachdem das Teil dann doch ordentlich Geld gekostet hat, muss ich mir jetzt nach Monaten Ärgernis wohl was anderes überlegen. Und da wollte ich euch fragen:

Methode 1:
Die "russische" Methode: Ein HDMI-Kabel vom Onboard-HDMI zum Yamaha (für den Sound) - und das andere HDMI-Kabel direkt von der NVIDIA zum Bildschirm. Funktioniert das in Kombination überhaupt zuverlässig? Nicht, dass dann die Onboard-Grafikkarte zwischenpfuscht und die Leistung flöten geht.

Methode 2:
Modell "Rockefeller": Eine ASUS Xonar HDAV 1.3 Slim. Kostenpunkt 119€ und damit sozusagen die Notlösung für mich. Ist eine Soundkarte mit zwei HDMI-Ausgängen, die dann ebenfalls direkt zur Yamaha übertragen werden, während die NVIDIA direkt mit dem Monitor verbunden wird. Funktioniert das?

Mehr fällt mir echt nicht mehr ein... Die Kombi SPDIF und HDMI haben zuverlässig funktioniert, waren aber auch beide direkt auf der NVIDIA und nur Stereo.

Danke für eure Hilfe und LG

Dieser Beitrag wurde von TheGreatTimmy bearbeitet: 15. Mai 2015 - 06:21

Lückenfüller Alles, was ich hier schreibe, entspricht selbstverständlich nur meiner eigenen Meinung :)
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