WinFuture-Forum.de: Hausaufstockung / Eigentümerteilung - WinFuture-Forum.de

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Hausaufstockung / Eigentümerteilung

#31 Mitglied ist offline   Sina 

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geschrieben 18. März 2015 - 17:40

Bei Kindeskindern und Kindeskindeskindern würde ich jetzt poltern "himmelarschundzwirn" ;-)
*
Roll das Ganze doch einfach von hinten auf:
Du hast für etliches Geld aufgestockt und zahlst Deinen Kredit für die Aufstockung ab.
Eure Mama stirbt.
*
Selbst wenn Eure Mama Deine Schwestern enterbt hat, bekommen diese einen Pflichtteil und haben gegebenenfalls auch einen Pflichteilergänzungsanspruch.
*
Du bietest Deinen Schwestern Geld für die untere Haushälfte an. Die Du bestenfalls zu 1/3 mitgeerbt hast.
*
Nö, sagen Deine Schwestern, dass ist uns zu wenig, das Haus ist viel mehr wert.
Also muss ein Wertgutachten erstellt werden. Aber ein Wertgutachten bewertet den IST-Zustand, nicht den Zustand von vor 100 Jahren. Der Gutachter müssten dann mit viel Aufwand (teuer) berechnen, was das Haus zum Tag x wert war, bevor Du aufgestockt hast - um dann zu berechnen, was das Haus ohne Aufstockung heute wert wäre. Du wiederum musst beweisen, was Du alles hast machen lassen. Ob dies nur für Deine Aufstockung notwendig war oder ob es zum Erhalt des Hauses beigetragen hat. Rechnungen nicht mehr vorhanden = Pech gehabt.
*
Wertgutachten liegt vor - nö, sagen die Schwestern, da wurden ja Dinge übersehen oder falsch berechnet. Außerdem wäre heute ein Haus ohne Aufstockung viel mehr wert, als mit Aufstockung, weil in unserem Ort Immobilien sehr teuer geworden sind.
*
Unter Umständen hast Du dann einen teuren Erbschaftsprozess am Hals - und Richter lieben Vergleiche, so dass Du u.U. auch Deine Rechtsanwaltskosten selbst tragen musst. Da Du noch die Kreditraten für die Aufstockung abbezahlst, wird es eng. Schlimmstenfalls musst Du einem Verkauf des Hauses zustimmen.
*
Da ist es doch viel einfacher, vor der Aufstockung ein Wertgutachten erstellen zu lassen. Gibt es nach dem Tod Eurer Mama Streit, nimmst Du das vor dem Umbau erstellte Wertgutachten, schlägst die Preissteigerung für das Grundstück samt Haus drauf, ziehst die Kosten für die notwendige Erhaltung ab und gut isses.


Herzliche Grüße von Sina deren Englisch leider nicht der Hit ist

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#32 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 19. März 2015 - 11:14

Kindeskinder gibt es keine :-)

Na ich hoffe sehr das meine Mutter noch lange lebt. Geplant
ist, dass ich den Kredit innerhalb von 10 Jahren abbezahlt
habe, damit ich dann "irgendwann" im Todesfall auch den
unteren Teil kaufen kann, dazu müsste ich dann ja wieder
einen Kredit aufnehmen. Wäre gut wenn der obere Teil vom
Haus bis dahin bezahlt ist.

Unter den von Dir genannten Gesichtspunkten macht ein Wert-
gutachten schon Sinn. Die Rechnungen für die Arbeiten am
Haus hebe ich aber natürlich alle auf. MEine Mutter meinte
schon, diese dann auch vertraglich festzuhalten, dass im
Erbfall berücksichtigt wird, dass ich auch ins EG und ggf.
in den Keller viel Geld investiert habe.

Aber mal aus meiner Sicht, wäre ein Wertgutachten anschliessend
doch besser, weil das Haus ja laut Deiner Aussage an Wert verliert,
da aus einem Einfamilienhaus ein Zweifamilienhaus wird.

#33 Mitglied ist offline   Sina 

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geschrieben 19. März 2015 - 13:23

Wenn "himmelarschundzwirn" daneben geht, folgt "B u b!".
*
Du solltest Dir schon darüber im Klaren sein, was Du willst:
Eine gerechte Aufteilung des Erbes
Deine Schwestern über den Tisch ziehen
Deinen Schwestern zu unverhofften Mehr-Vermögen verhelfen
*
Nein, ein Wertgutachten zu einem späteren Zeitpunkt hat für Dich kein Vorteil, macht es nur teurer und biete eine Menge Auseinandersetzungsmöglichkeiten.
*
Wenn im 1-Stock Klein-Marco mit dem Bobby-Car ausprobiert, wie viel Crashs die Kommode von Tante Erna aushält, kann sich die Freude der unteren Bewohner über den properen Klein-Marco in Grenzen halten. Deshalb möchten viele Menschen lieber 1-Familienhaus, als ein 2-Familienhaus oder eine Eigentumswohnung.
*
Je nachdem, wo man wohnt, kann aber ein solches 1-Familienhaus kaum noch zu finanzieren sein. Also machen Menschen Kompromisse und kaufen auch Eigentumswohnungen oder Reihenhäuser.
In manchen Gegend Deutschlands haben sich die Immopreise so überhitzt, dass eine Eigentumswohnung, die (aus Banksicht gesehen) tatsächlich nur einen Wert von 200.000,00€ hat, für 400.000,00€ und mehr über die Theke geht. In einer solchen Gegend kann es also von Vorteil sein, möglichst viele Stockwerke auf ein 1-Familienhaus draufzusetzen. Zumindest solange der Boom anhält.
*
Es gibt aber auch viele Gegenden in Deutschland, wo sich Immopreise nicht überhitzt haben, im Gegenteil, dort bekommt man Häuser regelrecht nachgeschmissen.
Warum sollte in einer solchen Gegend jemand eine Wohnung kaufen, wenn er locker 1-Familienhaus bekommen kann? In einem solchen Fall wäre beim Verkauf eine Hausaufstockung ein großer Nachteil. Würde das Haus vielleicht sogar unverkäuflich machen.
*
Immopreise können sich ändern:
Heute ein gesuchter Ort, geht morgen ein großer Arbeitgeber pleite, Menschen werden arbeitslos, können Hauskredite nicht mehr zahlen oder müssen dorthin ziehen, wo es Arbeit gibt.
Heute ein Ort, wo keiner hin will, morgen eine super Verkehrsanbindung, Ansiedelung eines attraktiver Arbeitgeber. Heute wollen alle in die Stadt, morgen ist Landleben angesagt.
Heute wohnst Du in himmlischer Ruhe, morgen baut die Nachbargemeinde Windräder direkt an ihre Gemeindegrenze - 20 Meter von Deinem Haus entfernt. Kein Witz, passiert immer häufiger. Auch eine geplante Biogasanlage oder ein nettes Atom-Endlager kann die Immopreise in den Keller treiben.
*
Manche Gemeinde-Entwicklungen lassen sich absehen, andere nicht.
*
Ein guter Wertgutachter wird diese Aspekte in seinem Wertgutachten berücksichtigen.
Wenn also die Nachbargemeinde Windräder direkt an ihre Gemeindegrenze plant (Planungsverfahren sind keine Angelegenheit von heut auf morgen), dann steht dies auch in Deinem Wertgutachten. Neben vielen anderen, höchst interessanten Dingen.
Dann hast Du nicht nur einen "Beleg" für Deine Schwestern in der Hand, sondern kannst Dir gegebenenfalls überlegen, ob Du neben einem zukünftigen Windrad überhaupt Aufstocken willst. Oder ob Ihr Eure Mama überzeugt, ganz schnell zu verkaufen, solange das Haus noch einen Wert hat.
*

Herzliche Grüße von Sina deren Englisch leider nicht der Hit ist

#34 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 19. März 2015 - 14:15

Die Lage ist sehr gut und in einer teuren Gegend. Selbst
"Bruchbuden" kosten hier so ca. 300k rum. Ist auch eine
Grossstadt, also das Risiko von wegfallenden Arbeitgebern
etc. ist nicht gegeben.

Bei dem Gutachten denke ich mir, dass zum Erbfall ja eh
ein neues Gutachten gemacht wird, dass Alte ist dann ja
alt. Selbst wenn man dann die Preisentwicklung der Immobilie
nimmt, so zählt doch nur der aktuelle Wert und nicht der des
alten Gutachtens.

#35 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 19. März 2015 - 18:35

Du möchtest 400.000€ in 10 Jahren abbezahlt haben. Herzlichen Glückwunsch, aber ich denke wir sind hier im WinFuture-Forum sicher der falsche Ansprechpartner für deine Luxusprobleme. Oder du bis irgendwie sehr naiv. Wir sprechen hier über 40.000 im Jahr oder 3333€ im Monat. Und das netto. Ganz ohne Zinsen. Dein Nebengewerbe scheint wohl doch ganz gut zu laufen? Und dein Gebrauchter für 40.000 ist sicher auch schon abbezahlt.

Ganz ehrlich und völlig neidlos: Am Geld scheints dir nicht zu fehlen, also tu dir selbst einen Gefallen und hole dir professionelle Hilfe in diesen Dingen. Und wenn die 5000€ kostet, dann ist es eben so, wird aber sicher nicht zu deinem Nachteil sein.
around the world

#36 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 20. März 2015 - 09:54

Geht's noch? Ich habe meine Autos nie finanziert (ich bin der
Meinung man sollte nur das fahren, was man sich finanziell auch
leisten kann und da zähle ich durchaus dazu, dass man ein Auto
nicht finanziert! Allgemein halte ich nichts von Finanzierungen,
bei einem Hausbau geht es aber logischerweise in den meisten
Fällen nicht anders.) und wer sagt denn, dass ich kein Eigen-
kapital habe? Die grobe Summe steht für die Kosten des Baus und
nicht für die Höhe des Kredits! Einen monatlichen Tilgungssatz
von 3333 EUR kann ich mir selbstverständlich nicht leisten.

Ich bin jenseits der 30 und habe nicht gerade erst mit dem Arbeiten
angefangen... somit auch nicht mit dem Sparen!

Der Zinssatz für die 10 Jahre liegt zwischen 0,9 und 1,1%

Desweiteren. Du tust gerade so als ob wir hier über exorbitante
Summen reden etc. Viele Menschen legen sich ein Eigenheim zu,
unabhängig ob sie ein Haus bauen oder sich eins kaufen. Je nach Lage/
Grösse/Stadt etc. bekommst Du für die oben genannte Summe, nicht
mal was Tolles/Gescheites. Du stellst es hin, als reden wir hier
von einer Villa oder sonstigem Luxus. Unabhängig davon ist der Betrag
natürlich eine Menge Geld. Aber es hat ja auch einen Gegenwert und
wir nicht einfach mal so zum Spass ausgegeben.

Es ist schon sehr interessant, dort reinzuinterpretieren, dass mir dann
das Geld egal sein könnte. Ich bezahle den Bau nicht Bar, sondern ich
finanziere einen Teil. Also ein recht normales und nicht ungewöhnliches
Vorgehen.

Dieser Beitrag wurde von Marco1279 bearbeitet: 20. März 2015 - 11:16


#37 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 20. März 2015 - 12:13

Ungewöhnlich sicher nicht. Aber 400.000€ netto in 10 Jahren durch zu haben, würde ich nicht als Normalzustand betrachten.
around the world

#38 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 20. März 2015 - 13:16

Wenn Ersparnisse vorhanden sind, dann sind es ja keine 400.000 EUR mehr.

#39 Mitglied ist offline   Sina 

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geschrieben 20. März 2015 - 13:52

Marco1279 muss ja keinen Baugrund kaufen (Ersparnis), die Kredite sind so günstig wie nie (Ersparnis) und wenn er ein hübsches Sümmchen gespart hat, dann kann man so etwas schon stemmen.
*
Aber man sollte halt eine solche Aktion auf vernüftige Füße stellen, insofern ist Wiesels "tu dir selbst einen Gefallen und hole dir professionelle Hilfe in diesen Dingen. Und wenn die 5000€ kostet, dann ist es eben so, wird aber sicher nicht zu deinem Nachteil sein" absolut richtig.
Herzliche Grüße von Sina deren Englisch leider nicht der Hit ist

#40 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 21. März 2015 - 01:43

Also was ein notwendiges Wertgutachen, wohlgemerkt zum jetzigen Zeitpunkt, mit dem Erbe und gegebenenfalls drohenden Erbstreitigkeiten zu tun hat, erschließt sich mir in der Sache nicht.

Nach meinem Rechtsverständnis bestimmt sich das einmal zu verteilende Erbe, nicht nachdem was heute da ist bzw. auch nicht nach dem heutigen Wert des potentiellen Erbes. Die zu verteilende Erbmasse ergibt sich alleine daraus was zum Zeitpunkt des Todes des Erblassers da ist und was es dann wert ist. Und ein Erbfall steht hier wohl jetzt definitiv nicht an.

Wie bereits richtig ausgeführt wurde, kann und wird der Wert des Hauses und des Grundstückes schwanken. Der Gutachter kann bestenfalls einen fiktiven Wert der Immobilie zum Zeitpunkt der Erstellung des Gutachtens feststellen.

Mal krass gesagt, du hast heute ein Wertgutsachten, die Gemeinde beschließt aber morgen eine Autobahn, eine Schnellstraße, die DB Trasse, ein Kernkraftwerk oder nur eine Spielothek, ein Bordell oder Asylbewerberheim in der Nähe zu bauen, dann kannst du je nach konkreter Betroffenheit dein Wertgutachten spätestens übermorgen im wahrsten Sinne des Wortes in die Tonne kloppen. Steigende Immobilienpreise oder Stadtviertel die von Mauerblümchen zu hippen Stadtteilen können bis zum Erbfall auch das ganze Gegensteil bewirken ...

Also bitte was soll das Wertgutachten zum jetzigen Zeitpunkt, außer das es kostet ... ?

Und wenn die Mama dem Threadersteller oder einer anderen Person das Grundstück und die Bebauung heute gegen ein lebenslanges kostenloses Wohnrecht alleine schenken würde dann ist auch das es ihr gutes Recht und ihr freier Wille. Wenn die Mama anschließend noch mindestens 10 Jahre lebt dann wird das Grundstück nie zur Erbmasse gehören. Und da können die gesetzlichen Erben so lange klagen wie sie wollen, es wird vergeblich sein ...

Im übrigen teile ich den Standpunkt, dass bei den Summen wie sie hier im Raume stehen, eine professionelle Beratung durch jemanden der sich auskennt dringend anzuraten ist. Dies ist aus meiner Sicht auch wenn es 5.000 Euro kosten sollte vor dem Hintergrund schwieriger deutscher Gesetze bestens angelegtes Geld ... Diese Beratung sollte im übrigen mindestens auch das eigene Testament und die Regelung der Pflegvollmachten mit umfassen. Ich meinte damit ausdrücklich die diesbezüglichen Regelungen für den Threadersteller, soweit sie nicht bereits existieren.

So das ist im übrigen das letzte was ich zu dem Thema hier schreibe. Einiges was hier geschrieben wurde lässt mich zwischenzeitlich daran zweifeln das der Thread ernst gemeint und einen realen Hintergrund hat ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 21. März 2015 - 02:08


#41 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 24. September 2015 - 13:12

Kleines Update. Architekten Leistung ist fertig, Statik wurde erstellt
und der Bauantrag wurde genehmigt. Nun habe ich im Umkreis gut bewertete
Baufirmen angeschrieben. Eine von 12 hat geantwortet und mir mitgeteilt,
dass sie 3 Tage für ein Angebot bräuchten und das ohne Zusage zuviel Auf-
wand für sie bedeuten würde und sie mir nur gegen Zusage, oder gegen ein
mit geschwärzten Zahlen Angebot vorlegen würde.

Wieso ist es so schwer eine Baufirma zu finden? wie haben die Hausbauer
unter euch dies gehandhabt?

#42 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 24. September 2015 - 13:28

Ganz einfach: Nicht anschreiben, sondern Termin machen, Papiere einpacken und persönlich vorsprechen. Dann haben auf einmal die meisten Zeit.
Einen Brief kann man recht einfach auf die lange Bank schieben ...

Achso, geantwortet hat vermutlich deswegen keiner, weil du zuviele angeschrieben hast und sich das rumgesprochen hat. Bei 12 angeschriebenen Firmen gehen 11 leer aus, haben aber trotzdem mehrere Stunden bis Tage Arbeit zu investieren, die sie nie wiedersehen.
Und da sich die meisten Chefs doch untereinander kennen ist die Gefahr einfach viel zu groß eben nichts vom Kuchen abzubekommen, aber trotzdem viel Zeit investiert zu haben.
Hätte ich auch keine Lust zu.
3 Angebote sollten vollkommen ausreichen um einen Überblick zu bekommen. Und wenn dann immer noch alles zu teuer ist solltest du das Vorhaben am besten komplett überdenken.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 24. September 2015 - 13:54


#43 Mitglied ist offline   Marco1279 

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geschrieben 25. September 2015 - 15:17

Ja sorry die Arbeit sollte sich ein Unternehmen schon mal
machen. Immerhin wollen sie ja auch ihre Dienstleistung
verkaufen. Wenn ich einem Kunden ein Angebot mache, kann
ich auch nicht darauf bestehen, dass dieser dann auch zu-
schlägt. Auf meiner Arbeit machen wir teilweise Angebote
und Planungen, die sich über 1-2 Monate hinziehen, mit zig
Manntagen zu Buche schlagen und das Projekt dann doch stirbt.
Das ist ein normaler Vorgang.

Mir rät jeder deutlich mehr als 3 Angebote einzuholen. Und
ob die Baufirmen untereinander reden weiss ich nicht. In der
IT sprechen wir uns auch nicht mit Mitbewerbern aus.

Überdenken ist nicht mehr. Es sind bisher ja schon sehr hohe
Kosten für Planung, Anträge, Behörden. Notar etc. angefallen.
Dann könnte ich auch gleich das Geld verbrennen :-)

#44 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 25. September 2015 - 15:23

Dann machs doch einfach komplett anders:
Du hast einen, der bereit ist dir ein Angebot zu schreiben, allerdings mit geschwärzten Zahlen.
Lass dir genau das geben, dann hast du einen Angebotsvordruck, den du an die anderen Firmen weitergeben kannst. So sparen die sich schonmal einen Haufen Arbeit, sie müssen nur noch schauen kommen und dann Zahlen eintragen.
Und mir brauchst du nicht zu erklären was eine Firma sich an Arbeit machen sollte und welche nicht. Erklärs den Firmen, bringt vielleicht mehr :wink:

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 25. September 2015 - 15:23


#45 Mitglied ist offline   dale 

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geschrieben 25. September 2015 - 15:47

Bauantrag ist durch also haste einen Architekten lass den Bauleiter machen denn sonst hast du den ganzen Ärger wenn Baufirmen / Handwerker was verkacken.

Ein großes Achtung sag ich da nur!

Kumpel vom mir ist gerade fertig mit Haus jetzt fällt schon der Putz an der Wetterseite ab weil 2 Dichtungen und eine Isolierung nicht sauber verklebt wurden...

Einziger Lichtblick der Architekt und Bauleiter hat noch nicht sein ganzes Geld und schon hat der sich gefügt und Nachbesserungen angeleiert. Hätte der sein Ganzes Geld schon gehabt wäre warscheinlich ein langer Rechtsstreit draus geworden!

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