WinFuture-Forum.de: Linux Mint, bin umgestiegen und enttaeuscht - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Linux
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Linux Mint, bin umgestiegen und enttaeuscht

#31 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 19:33

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 05. Februar 2015 - 19:19)

So sollte es unter Linux sein. Die Realität sieht leider anders aus:

Das ist die Realität. Ebendieser Laptop liegt in meiner Tasche, wahrscheinlich noch im Standby. Aktuell mit Debian 8 & Windows 8.1
Akkulaufzeit aufgrund des Alters rund 2 Stunden, egal ob Linux oder Windows.

Windows habe ich da nur wegen der Arbeit drauf, weil ich da zwingend Office 2010 brauch, weil MS wichtige Funktionen in Office2013 leicht zerstörerisch 'verbessert' hat.
Soviel übrigens zum Thema "In Linux ändert sich ständig was, und dann geht gar nichts mehr". Das schafft der Konzern aus Redmond genausogut.

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 05. Februar 2015 - 19:19)

Genau diese Aussagen sind es: "Immer alles schön schlank!", dass heute immer mehr sinnvolle Funktionen gelüftet werden, obwohl die Rechner immer leistungsfähiger werden. Tut mir leid, aber ich will KEIN schlankes System, ich will Funktionen.

Da ist wohl jeder anderer Meinung. Ich möchte ein System, das seinen Zweck erfüllt (Funktionen) und dabei schnell ist. Genau hier fällt KDE weg, da es im Vergleich zur Konkurrenz einfach behäbig ist.

Und wenn die Funktion des Rechners nicht zwingend eine Desktopumgebung benötigt, wird sie auch gar nicht erst installiert.

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 05. Februar 2015 - 19:34

«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

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#32 Mitglied ist offline   Michael41a 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 19:50

Beitrag anzeigenZitat (species: 05. Februar 2015 - 19:31)

Wie richtig meine Annahme der Gewohnheit ist, zeigt der Wahnsinnige Absatz von W8, MS hat das erkannt, und gibt Otto Normaluser nun ein Stück Gewohnheit zurück.

Ist so wie bei Sängern: Nicht jedes Lied wird ein Hit. Ich fand Windows 8 auch doof, als es rauskam, aber es wurde halt etwas anderes versucht. Gut, ging in die Hose, aber so was kann passieren. Microsoft kam mit vielen Dingen neu auf den Markt: das Startmenü (ab Win 95), oder jetzt (ab Win 7) die Taskleiste, die wirklich gelungen ist. Dass da mal was kommt, was nicht gut angenommen wird (wie auch Gnome 3), ist verständlich.

Übrigens: Heute finde ich das neue Startmenü von Windows 8 genial, und anfangs habe ich gemeckert wie ein Rohrspatz. Aber gut, das ist eine andere Sache.

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 05. Februar 2015 - 19:33)

Windows habe ich da nur wegen der Arbeit drauf, weil ich da zwingend Office 2010 brauch, weil MS wichtige Funktionen in Office2013 leicht zerstörerisch 'verbessert' hat.

Microsoft bessert manchmal keine Fehler aus, die schon seit Jahren (!) angemeckert werden. So was nervt.

http://answers.micro...n=1410470400985

Ich weiche teilweise schon zu Writer (LibreOffice) mit dem LanguageTool aus.
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#33 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 20:01

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 05. Februar 2015 - 19:50)

Ist so wie bei Sängern: Nicht jedes Lied wird ein Hit.


Richtig, wenn du aber auf Schlager stehst, wird sich Rock auch nach dem 1000sten hören nicht danach anhören.
Dann macht es auch keinen Sinn, wenn du diese Alternative nicht verstehst, und dazu Schlager Tanzen willst ;)

Du willst ein Alternatives-System mit Funktionen? KDE wäre eine Alternative, auch wenn es hier scheinbar manche nicht mögen, es kommt Windows aber immer noch am nächsten.

Du willst einen 1:1 Ersatz für Windows? Dann bist du bei Linux falsch.
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#34 Mitglied ist offline   Michael41a 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 20:23

Beitrag anzeigenZitat (species: 05. Februar 2015 - 20:01)

Du willst einen 1:1 Ersatz für Windows? Dann bist du bei Linux falsch.

Ein BS sorgt dafür, dass der Recher selbst und die Anwendungen laufen. Windows kann das. Und in diesem Fall sage ich: "Ja, Linux soll mir das auch bieten!" Wir sind uns scheinbar einig: Linux ist nicht für den Desktop geeignet.

War ironisch gemeint. :wink:

Im Ernst: Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht zu Linux. Ich bin heute selbständiger Musiklehrer und auf Programme wie Finale und Capella angewiesen. MuseScore bietet leider keinen ausreichenden Ersatz.
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#35 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 20:39

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 05. Februar 2015 - 20:23)

Ein BS sorgt dafür, dass der Recher selbst und die Anwendungen laufen. Windows kann das. Und in diesem Fall sage ich: "Ja, Linux soll mir das auch bieten!" Wir sind uns scheinbar einig: Linux ist nicht für den Desktop geeignet.

Schade, du fängst diesen Absatz konstruktiv an und endest wieder mit einer Pauschalisierung, die einfach nicht stimmt. Es gibt viele User, die Linux als Desktopsystem nutzen und es funktioniert. Aber eben anders als Windows oder MacOS oder whatever.

Zitat

War ironisch gemeint. :wink:

Na gut, aktzeptiert.

Zitat

Im Ernst: Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht zu Linux. Ich bin heute selbständiger Musiklehrer und auf Programme wie Finale und Capella angewiesen. MuseScore bietet leider keinen ausreichenden Ersatz.

Und genau das ist der Punkt. Ein Betriebssystem wie eine Religion zu behandeln ist Quark.
Das OS muss HArdware und Software zusammenbringen. Jedes hat seine Stärken und Schwächen, manchmal sind - wie in deinem Fall - die Schwächen regelrechte Showstopper.
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#36 Mitglied ist offline   species 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 20:45

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 05. Februar 2015 - 20:23)

Ein BS sorgt dafür, dass der Recher selbst und die Anwendungen laufen. Windows kann das. Und in diesem Fall sage ich: "Ja, Linux soll mir das auch bieten!"

Linux bietet dir das auch, kümmert sich sogar um die Aktualität aller Anwendungen.
Du willst Windowsanwendungen, die dir die Hersteller von Capella nicht bieten, da kann Linux nichts dafür!

Zitat

Wir sind uns scheinbar einig: Linux ist nicht für den Desktop geeignet.
War ironisch gemeint. :wink:

Kann ich nicht drüber lachen ;)

Zitat

Im Ernst: Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht zu Linux. Ich bin heute selbständiger Musiklehrer und auf Programme wie Finale und Capella angewiesen. MuseScore bietet leider keinen ausreichenden Ersatz.

Das ist eine gute Einstellung, denn einen Ersatz zu suchen statt einer Alternative, geht meistens schief.
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#37 Mitglied ist offline   Samson1962 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 21:23

Servuz Leute,

also wenn man sich mal betrachtet, wo die Diskussion hingeführt hat. :baby:

Ich selbst benutze Debian hauptsächlich zum surfen, auf einen anderen internetlosen XP Rechner arbeite ich.

Soweit dazu, als Bill Gates die Computer-Industrie mit der Auto-Industrie verglichen hat, kam dies heraus: Wenn Windows ein Auto wäre...

Ansonsten bleibt zur Klarstellung noch folgende Seite: Linux ist nicht Windows

Ich hoffe damit beitragen zu können, das Äpfel nicht mit Birnen vergleichbar sind. Was man unter Windows gewohnt ist muß nicht unter Linux sein, was unter Linux ist, muß nicht unter Windows sein.
Linux ist nun mal ein ganz anderes System mit ganz anderen Eigenschaften. Entweder man setzt sich damit auseinander das es so läuft, wie man will oder man läßt es. Bei Windows muß man ja auch erstmal lernen, wie man wo was erreicht, oder?
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#38 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 21:51

Vor Allem muß man auch mal sehen, aus welcher Motivation heraus Linux überhaupt entstanden ist. Da haben sich ein paar Freaks gedacht »Wir basteln uns unser Betriebssystem so, wie wir es haben wollen. Wer Interesse hat kann gerne mitmachen und wer nicht, der lässt es bleiben.« Da ging es ja nie darum, Windwos abzulösen oder besser zu sein und es ging nie darum allen Anderen zu gefallen.
Das ist, als wenn mein Nachbar sagt »Der ganze fertige Kaufkuchen schmeckt mir nicht, ich backe meinen Eigenen. Wer Lust hat kann mitbacken und wer nicht backen kann aber Hunger hat, kriegt auch ein Stück ab, wenn er möchte.« Dann kann ich dahingehen, kann mich beim Backen einbringen oder auch nicht und kriege ein Stückchen ab und dann esse ich das und wenn es mir dann nicht schmeckt, dann sage ich »Vielen Dank, aber das ist leider nicht so mein Geschmack. Nichts für Ungut, viel Spaß Euch noch beim backen, ich gehe dann mal wieder.« und fange nicht an rumzuschreien, dass die zu dusselig zum Backen sind und was die da für Rotze aus der Röhre holen.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#39 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 05. Februar 2015 - 22:13

Dieser Gedanke ist ja eigentlich schon älter als Linux selbst. Man wollte weg von den Unices, so ist in den 80ern das GNU-Projekt entstanden, das seitdem auch an einem eigenen Kernel bastelt, nämlich HURD. Nur bekommen die den Kernel nicht gebacken und nutzen seit 1992 das, was ein finnischer Student als Entwicklungsumgebung für sich selbst (und jeden der mitessen will) gebacken hat.

Interessanterweise rief das einen anderen 'Bäcker' auf den Plan, der prompt anfing zu wettern, dass Linux Schrott ist und so weiter. Denn es war anders als sein Minix (und nebenbei auch noch frei und kostenlos).
Wer Spaß an uralten Usenet-Diskussionen und ausreichend Langeweile hat, dem sei dieser Auszug aus comp.os.minix als Lektüre empfohlen: https://groups.googl...5B1-25-false%5D
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#40 _dschwalb1979_

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geschrieben 06. Februar 2015 - 11:26

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 05. Februar 2015 - 17:54)

Das sollte doch zu denken geben, oder? Stell Dir mal vor, Du kaufst einen Fernseher, und kriegst ihn innerhalb von zwei Tagen nicht zum Laufen. Sagst Du dann: "Okay, dann lerne ich das eben!" oder "Das nächste Mal kaufe ich einen, den ich nur anzuschalten brauche."?


Da hast du jetzt einen Satz zitiert und den Rest des Absatzes ignoriert. Dabei bestreite ich ja genau das, das war meine Kernaussage. Auch Windows ist kein Fernseher; man kann es nicht einfach einschalten und findet sich sofort zurecht. Man muss Windows genauso mühsam lernen wie Linux. Nur passiert das bei den meisten Leuten von Kindesbeinen an - und wenn sie dann Ü20 sind, tun sie so, als hätte es diesen viele Jahre dauernden Lernprozess nie gegeben und loben Windows für seine ach so viel größere Usability. So ein Unfug. Hier legt man zwei völlig unterschiedliche Maßstäbe an und behauptet dann, Linux wäre komplizierter.

Dieser Beitrag wurde von dschwalb1979 bearbeitet: 06. Februar 2015 - 11:27

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#41 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 06. Februar 2015 - 11:32

Wenn man Leuten, die vorher kein Windows kannten einen Mac hinstellt oder einen Linuxrechner und die fangen damit an, dann lernen die das genauso gut oder schlecht wie Windows und wenn man die dann zum Umlernen zwingt, dann gibt es da genauso Leute, die ganz realistisch die Vor- und Nachteile der einzelnen Betriebssysteme einschätzen und welche, die schimpfen, weil das Neue nicht so funktioniert, wie das Alte.
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#42 Mitglied ist offline   tokys-welt 

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geschrieben 06. Februar 2015 - 18:59

Mit Linux Mint sollte ein Windows User eigentlich weniger Probleme haben. Installiert sich fast von alleine und Updates braucht man nur über ein Tool auszuführen. Ich denke mal wir haben es hier mit einem Layer 8 Problem zu tun. ;)

Es gibt natürlich den einen oder anderen Treiber der bei der Installation nicht geliefert wird, aber das gibt es bei Windows ja auch. Und das man alles auf der Konsole machen muss halte ich für ein Gerücht. ;) Ich brauch die nur wenn ich ein Kernel Tuning durchführe. Ansonsten mach das Linux Mint von alleine.

Leute lasst euch nicht immer so wirres Zeug über Linux erzählen. ;) :D
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#43 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 20. März 2015 - 13:05

Beitrag anzeigenZitat (Michael41a: 05. Februar 2015 - 17:54)


Das sollte doch zu denken geben, oder? Stell Dir mal vor, Du kaufst einen Fernseher, und kriegst ihn innerhalb von zwei Tagen nicht zum Laufen. Sagst Du dann: "Okay, dann lerne ich das eben!" oder "Das nächste Mal kaufe ich einen, den ich nur anzuschalten brauche."?




Das Szenario wäre etwas anders. Ein Fernsehtechniker ist mit den gängigen Apparaten nicht zufrieden. Mit drei anderen Technikern, die das ähnlich sehen, denken die sich was Neues aus und basteln für sich Fernseher zusammen, die genau so funktionieren, wie sie es gern haben wollen.
Sie bieten mir dann an, falls ich Interesse habe, mir auch einen zu bauen und das auch noch kostenlos. Dann habe ich die Wahl. Ich arrangiere mich mit der anderen Bedienung und lerne die oder ich muß mir eben wieder ein herkömmliches Modell kaufen aber ich kann doch in diesem Fall nicht auf die Techniker und ihren Fernseher schimpfen, dass der zu umständlich ist.

@tokys-welt

Das schöne an der Konsole ist, wenn man wollte, dann könnte man aber alles über die Konsole machen, was insbesondere dann ein Vorteil ist, wenn man einen kleinen Server betreibt, dort ein schlankes Linux ganz ohne grafische Oberfläche laufen hat und das nur über SSH administriert. Da könnte sich so manch einer das vergleichsweise teure Fertig-NAS sparen, das nur als großer Dateispeicher da steht. (Und selbst das lässt sich so bedienen). Im Prinzip könnte man sagen, wer nicht gewillt ist, auf Linux einzugehen, für den ist es einfach nichts. Der wird mit Windows glücklicher. Für alle Anderen ist es super.
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#44 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 20. März 2015 - 15:37

Kurz: Linux ist kein (genereller) Desktop-Ersatz. :wink:

Zumindest insoweit, daß die allgemeine "Linux ist besser"... wie nenn ich's... ich versuch's mal mit "Propaganda"..., die überall verbreitet wird, einfach querschießt.

X geht nicht? Nimm Linux! Windows sieht scheiße aus? Nimm Linux! Geld fürs Betriebssystem ausgeben? Nee, aber es gibt ja Linux! Die Tochter will keinen Sex mehr? Macht nix, nimm Linux! Und so weiter.

Irgendwann wird "Linux" als Konzept einfach auf einen Sockel gehoben und kann den Erwartungen, die vom Einzelnen an es gestellt werden, schlicht nicht mehr gerecht werden.


Diese ganze Glorifizierung bringt nichts, weder bei Apple noch bei den Linuxern noch sonstwo anders. Es ist nun mal nicht Windows und man kann daher auch nicht erwarten, daß durch shell32.dll-löschen-und-bzImage-raufkopieren-und-neustarten aus der Windowsinstallation eine Linuxinstallation wird, ganz ohne daß man auch nur einen Moment Zeit investiert.

Auch wenn einem das heutzutage von allen Seiten eingeredet werden soll.

"Alternative Betriebssysteme", egal welches: ja - gerne - jederzeit. Für den Neueinsteiger, der noch keine oder nur wenig Erfahrungen mit anderen Betriebssystemen gemacht hat, sowieso: möge er oder sie sich nie an Windows oder MacOS oder sonst ein kommerzielles Betriebssystem gewöhnen!

Der Rest von uns muß aber frei nach Kant seinen Verstand einschalten und sich nicht blindlings auf das verlassen, was ihm von überallher suggeriert wird. Linux ist auch nur ein Betriebssystem; dessen Köche kochen auch nur mit Milch und Honig.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 20. März 2015 - 15:39

"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#45 Mitglied ist offline   Q 1 

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geschrieben 20. März 2015 - 18:57

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 20. März 2015 - 15:37)

Die Tochter will keinen Sex mehr

Hallo? :blink:
Im Budapester Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.
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