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Aufteilung von Virtuellen Maschinen Wie teile ich meinen Speicher/Core auf und wie wird der benutzt?


#1 Mitglied ist offline   ZANDERFAN 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 10:48

Hallo zusammen,

vorab schon mal Danke für die Hilfe.
Ich habe einen Rechner mit 32GB RAM und dem neusten i7 mit 2,5GHz.
Ich MUSS auf diesen Rechner mit VMs arbeiten. Ich habe dafür entweder den VM Player 7 oder den MS VPC 7 zur Verfügung. Mir währe der MS Virtual PC 7 am liebsten, da ich hiermit schon bessere Erfahrung gemacht habe als mit dem Player (bzgl. der Schnittstellen).

Ich benötige (durch Vorgabe der Softwareanforderungen)
1x 16GB (Win 7Prof. 64)
1x 8GB (Win 7Prof. 64)
1x 4GB (Win XP Prof. 32 - XP-Mode reicht aus)

(ggf. kann ich auf die 8GB VM verzichten und das auf das Basissystem nehmen)

Jetzt meinen eigentlichen Fragen:
A) Wie verwendet die VM meinen Speicher. Wenn ich diese VMs anlege und den Speicher entsprechend zuweise, wird der dann generell reserviert auch wenn die VMs nicht gestartet sind?

B) Wie viel Speicher sollte das Basissystem dann (noch) haben? Vorgabe der Hersteller ist min. 4GB? Wird das dann nicht langsam, wenn ich 2 VMs gleichzeitig starte?

C) Wie setze ich meine Prozessoren in die VMs? Wenn ich 8 Cores habe, wie weise ich diese zu und die gleiche Frage wie beim Speicher - sind die dann dauerhaft reserviert/verloren?

Ist viel Stoff, aber ich hab seit 2 Jahren immer wieder Probleme mit meinen Rechnern und der Rechnerleistung. Ich brauche dringend Hilfe, denn selbst unsere EDV kann mir da nix zu sagen ...

VIELEN DANK!

Dieser Beitrag wurde von ZANDERFAN bearbeitet: 10. Januar 2015 - 10:50

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#2 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 11:05

Beitrag anzeigenZitat (ZANDERFAN: 10. Januar 2015 - 10:48)

Jetzt meinen eigentlichen Fragen:
A) Wie verwendet die VM meinen Speicher. Wenn ich diese VMs anlege und den Speicher entsprechend zuweise, wird der dann generell reserviert auch wenn die VMs nicht gestartet sind?


Der RAM ist nur für den Host nicht verfügbar wenn die entsprechende VM gestartet wurde.

Zitat

B) Wie viel Speicher sollte das Basissystem dann (noch) haben? Vorgabe der Hersteller ist min. 4GB? Wird das dann nicht langsam, wenn ich 2 VMs gleichzeitig starte?


DAS ist abhängig davon was du an Leistung noch in der Hostmaschine brauchst - d.h. was real dort noch laufen soll.

4GB sind aber nicht verkehrt.

Zitat

C) Wie setze ich meine Prozessoren in die VMs? Wenn ich 8 Cores habe, wie weise ich diese zu und die gleiche Frage wie beim Speicher - sind die dann dauerhaft reserviert/verloren?


so wie ich das bis jetzt beobachten konnte:

Du weißt keine Cores zu. Das ist dank Multithreading von der VM-Software gehandelt.
Es ist einfach allgemeine Prozessorlast vorhanden. Es sei denn du kannst bei der VM explizit Kerne des Hosts ansprechen - was aber unwahrscheinlich (wohl gemerkt: NICHT UNMÖGLICH) ist.

Auch hier gilt: Ist die VM aus, dann wird da auch nichts "unter Beschlag genommen".

Zitat

Ich brauche dringend Hilfe, denn selbst unsere EDV kann mir da nix zu sagen ...

VIELEN DANK!



zu den obenstehenden Fragen kann dir eure EDV nichts sagen? Verwundert mich da es im Grunde "Grundwissen" in Sachen Virtualisierung ist.
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#3 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 11:11

Beitrag anzeigenZitat (ZANDERFAN: 10. Januar 2015 - 10:48)

Hallo zusammen,

vorab schon mal Danke für die Hilfe.
Ich habe einen Rechner mit 32GB RAM und dem neusten i7 mit 2,5GHz.
Ich MUSS auf diesen Rechner mit VMs arbeiten. Ich habe dafür entweder den VM Player 7 oder den MS VPC 7 zur Verfügung. Mir währe der MS Virtual PC 7 am liebsten, da ich hiermit schon bessere Erfahrung gemacht habe als mit dem Player (bzgl. der Schnittstellen).

Nimm lieber gleich was richtiges. Ich nutze und empfehle hier Virtual Box, das ist ein freies Virtualisierungsprogramm mit mächtigen Möglichkeiten. Definitiv besser als VirtualPC und VMware Player und auch leicht zu erlernen.

Zitat

Jetzt meinen eigentlichen Fragen:
A) Wie verwendet die VM meinen Speicher. Wenn ich diese VMs anlege und den Speicher entsprechend zuweise, wird der dann generell reserviert auch wenn die VMs nicht gestartet sind?
Nein. Vbox (und auch die anderen) täuschen der VM vor, sie hätte soviel Speicher, wie eingestellt ist, aber real wird nur der Speicher belegt, der wirklich benötigt wird.

Zitat

B) Wie viel Speicher sollte das Basissystem dann (noch) haben? Vorgabe der Hersteller ist min. 4GB? Wird das dann nicht langsam, wenn ich 2 VMs gleichzeitig starte?

Wenn die MAschinen den zugewiesenen Speicher wirklich komplett auslasten (siehe erste Frage) dann bleiben für den Host noch 4GB. Völlig ausreichend.
Langsam wirds höchstens wegen dem Prozessor.

Zitat

C) Wie setze ich meine Prozessoren in die VMs? Wenn ich 8 Cores habe, wie weise ich diese zu und die gleiche Frage wie beim Speicher - sind die dann dauerhaft reserviert/verloren?

Welchen i7-Prozessor hast du denn?
Wenn das ein normaler Haswell ist (Sockel 1150), dann hast du keine 8 Cores. Du hast vier Cores mit Hyperthreading, welches bei Virtualisierung nicht wirklich nutzbar ist. Du kannst aber allen VMs vier Kerne geben, die teilen sich dann rein. Wird natürlich alles etwas langsamer.
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#4 Mitglied ist offline   ZANDERFAN 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 11:34

Danke für Eure Hilfe.

Ich habe min. einen 4710-MQ. (klärt sich noch aber nicht schlechter). Ist ein HP Notebook.

Ich bekomme bei meinem alten LT 8 Cores im Taskmanager angezeigt (ist ein alter i7 erster Generation) und kann in der VM auch 4x2 auswählen ... wie das beim neuen ist, weiß ich noch nicht, ist noch nicht da.

Wenn ich das richtig verstehe habe ich keinen Verlust durch nicht gestartete VMs!
Dann habe ich hier schon falsche Infos durch unsere EDV. Ich habe schon lange das Gefühl, dass die keine Ahnung haben außer von der Nutzung Ihrer Software (SAP etc.). Sind aber nett und hilfsbereit.

Ich habe leider auch nur ein veraltetes und gefährliches Halbwissen. Bin somit sehr dankbar für Eure Hilfe!

Macht die Vbox keine Probleme mit den Schnittstellen? Muss über USB zu Seriell-Wandler auf Maschinen und da war bisher MS PC7 das beste und stabilste VMware schmiert dauernd ab und mussneu installiert werden
(WS V7.1). Die alte Version geht jetzt eh nicht mehr, aber ich hab Angst das der Player 7 Prof. die gleichen Probleme hat. Vbox wäre ne alternative, wenn das geht.
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#5 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 11:46

Naja...

USB-COM-Wandler sind von Natur aus eine Problemangelegenheit... aber das mal außen vor.

VMWare-Player wird da nicht wirklich sinnvoll sein da für diese Zwecke zu beschnitten. Hier wäre bei diesem Hersteller VMWare WKS erforderlich - meiner Meinung nach auch die sinnvollste Möglichkeit. Kostet aber was.

VirtualPC habe ich mit Adaptern bislang immer Probleme gehabt beim durchreichen von einem Host. Habe mich aber dann nicht weiter damit befasst aus diesem Grunde.

VirtualBox ist denke ich ein gesunder Kompromiss. Ob und wie dein Adapter dort funktioniert müsstest du ausprobieren.

Meine Empfehlung ist aber "VMWare WKS"

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 10. Januar 2015 - 11:11)

Nein. Vbox (und auch die anderen) täuschen der VM vor, sie hätte soviel Speicher, wie eingestellt ist, aber real wird nur der Speicher belegt, der wirklich benötigt wird.


Des kann ich so nicht bestätigen...

Wenn ich eine VM starte und dabei den Resourcen-Monitor oder andere Tools zur RAM-Auslastung im Host geladen habe, so ist solange die VM gestartet ist dessen RAM "belegt".

Soeine Dynamik wie du schreibst kenne ich nur von den VHDs - also den virtuellen Festplatten der VM.
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#6 Mitglied ist offline   ZANDERFAN 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 11:52

Der XP-Mode ist ja auch ein Teil des MS PC7 und mit diesem arbeite ich seit Windows 7 und habe keine Interface-Probleme. Bei VM Workstation 7 ist die VM immer wieder (alle 3-4Monate) beim Arbeiten mit den USB-Schnittstellen abgestürzt. Damals habe ich mir externen Rat bei einem Fachmann eingeholt, der auch bestätigte, dass die VM-Sektion nicht zu retten sei und neu angelegt werden müsse.

Daher mein Zug zu MS. Wenn Du mit den neueren Versionen von VM bessere Erfahrung gemacht hast, dann ist das eine Option. Allerdings wird sich mein Arbeitgeber eher auf eine kostenlose Version einlassen wollen.

Im Endeffekt ist es aber so, dass man das halt versuchen muss. Verstehe ich.

Wichtig für mich ist, dass die VMs die nicht gestartet wurden, auch keinen Speicher reservieren. Dann kann ich ja so viele anlegen, wie ich möchte und dann nur noch beim Starten aufpassen, dass ich es nicht übertreibe.

Würdet Ihr auf das Basissystem auch Software spielen oder dieses nur zur Organisation der VMs nutzen ?
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#7 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 11:59

Beitrag anzeigenZitat (Stefan_der_held: 10. Januar 2015 - 11:46)

Des kann ich so nicht bestätigen...

Wenn ich eine VM starte und dabei den Resourcen-Monitor oder andere Tools zur RAM-Auslastung im Host geladen habe, so ist solange die VM gestartet ist dessen RAM "belegt".

Soeine Dynamik wie du schreibst kenne ich nur von den VHDs - also den virtuellen Festplatten der VM.

Mal eben nachgestellt:
XP-VM auf 4GB hochgedreht und gestartet siehe selbst:
Angehängtes Bild: Unbenannt.PNG

Beitrag anzeigenZitat (ZANDERFAN: 10. Januar 2015 - 11:52)

Wichtig für mich ist, dass die VMs die nicht gestartet wurden, auch keinen Speicher reservieren. Dann kann ich ja so viele anlegen, wie ich möchte und dann nur noch beim Starten aufpassen, dass ich es nicht übertreibe.

Würdet Ihr auf das Basissystem auch Software spielen oder dieses nur zur Organisation der VMs nutzen ?

VMs, die nicht laufen, brauchen auch keinen Arbeitsspeicher. Die liegen komplett auf Platte, auch das Speicherebbild, wenn sie nur eingefroren wurden.

Auf dem Hostsystem kann natürlich auch Software drauf sein. Das ist ein Arbeitsrechner und kein Server, der nur für Virtuelle Maschinen zuständig ist.

Software, die auf dem Host ausgeführt wird, ist immer schneller, als wenn diese in einer VM auf dem selben Host läuft.

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 10. Januar 2015 - 11:53

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#8 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 12:00

Ok. Das Verhalten habe ich bislang nicht beobachten können.
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#9 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 12:01

ist eben einer der Gründe, warum ich nen anständigen Hypervisor nutze und nicht das MS-gefrickel namens VPC
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

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#10 Mitglied ist offline   ZANDERFAN 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 12:18

Also, damit bin ich sehr zufrieden.
Ich danke Euch sehr.
Mein Fazit:

Ich werde Vbox ausprobieren. Scheint echt pfiffig zu sein. Anderenfalls habe ich noch andere gute Möglichkeiten, die Ihr mir gezeigt habt. Ich kann meine VMs anlegen und frei arbeiten, ohne wieder Speicherprobleme zu haben.

Ihr seid echt SUPER - VIELEN DANK!

hab die Vbox mal schnell geladen.
Hat ja super Bewertungen und ist total übersichtlich!
Die werde ich jetzt intensiv testen!
Freu mich schon darauf.
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#11 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 12:42

SAP soll in die VM? :shock:

Ist alles ein klein wenig konfus.

Wie der Arbeitsspeicher verwaltet wird, hängt stark von der Virtualisierungssoftware ab. "Dynamischer Arbeitsspeicher" ist als Konzept zwar schon etabliert, aber das gab es auch nicht immer - MSVPC 7 hat, soweit ich mich erinnere, schlicht den zugewiesenen RAM belegt und fertig (also statisch).

Aber auch heutzutage kann man das in den VM-Eigenschaften umstellen. Ist manchmal erforderlich, wenn Software in der VM mit der Arbeitsspeicherverwaltung (durch die VM) ins Gehege kommt.

Kerne kann man durchaus auch zuweisen. Für VMs gilt allgemein: je weniger, desto besser; mehr Kerne sind normalerweise eher schlechter als besser. Diese Kerne werden dann, wenn die VM 'angeschaltet' wird, dieser VM zugeordnet, sodaß dieser maximal diese Anzahl zur Verfügung steht.

"Overprovisioning" im Sinne von "laufenden VMs mehr Kerne zuordnen, als im System vorhanden sind" kann man machen, sollte man aber vermeiden. Auf die 8 Threads kann man sich noch berufen, auch wenn's dann sicherlich irgendwann etwas haken wird (wenn alle VMs auch CPU-Zeit benötigen oder die Virtualisierungssoftware die Kerne selber auslasten sollte); wenn aber alle 8 Threads (oder gar mehr) durch aktive VMs belegt werden, holt man sich ein echtes Risiko ins Haus.

Dasselbe gilt für den Arbeitsspeicher. Die Hostmaschine *muß* etwas für sich reserviert bekommen, was den VMs NICHT zur Verfügung steht; ansonsten steht die Host-Maschine irgendwann still, oder steigt gleich mit einem Bluescreen aus.

Und ja, andere Virtualisierungsmenschen werden Dir zu diesem Thema was anders sagen "Overprovisioning, der letzte Schrei, mach das" - dasselbe für Thin Provisioning (mehr Festplattenplatz zuweisen, als da ist).... aber es ist ein Risikogeschäft, und wie's halt immer so ist, was schiefgehen kann, geht meistens auch schief. Daher: Nicht machen.


Ideal wäre eine statische RAM-Zuweisung (geht insgesamt schneller) und, je nach Systemanforderung(en) der virtualisierten Software, 1 oder ggf. 2 CPU-Kerne pro VM.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. Januar 2015 - 12:47

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#12 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 14:03

@Sturmovik:

Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit, die man auf den Screenshots sieht. Du muss im Ressourcenmonitor unter "Arbeitsspeicher" den Wert "In Verwendung" beobachten. Nur dort kann man erkennen, das VirtualBox den Speicher belegt. Die "VirtualBox.exe" belegt diesen Speicher nicht. Das geschieht auf viel tiefener Ebene, so dass es in der Liste der laufenden Prozesse im Taskmanager nicht erfasst werden kann.

Auch unterstützt VirtualBox kein "Dynamic RAM" im eigentlichen Sinn, sondern nur "Memory Ballooning" und "Page Fusion", um den Speicherverbrauch zu optimieren. Das funktioniert aber auch nicht von Haus aus, sondern muss, nachdem die Tools im Gast installiert wurden, über VBoxManage eingestellt werden.
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#13 Mitglied ist offline   ZANDERFAN 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 15:09

Das mit dem SAP in einer VM ist ein Missverständnis !

@RalphS & DK2000:

Heißt das jetzt, der Speicher wird auch bei nicht gestarteter VM belegt?
Dann ist mein 32GB Ram ja weg, wenn ich 2 VMs mache, die je 16GB bekommen, weil die Software das vorgibt?

Jetzt bin ich irritiert.

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#14 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 15:12

Beitrag anzeigenZitat (ZANDERFAN: 10. Januar 2015 - 15:09)

Das mit dem SAP in einer VM ist ein Missverständnis !

@RalphS & DK2000:

Heißt das jetzt, der Speicher wird auch bei nicht gestarteter VM belegt?
Dann ist mein 32GB Ram ja weg, wenn ich 2 VMs mache, die je 16GB bekommen, weil die Software das vorgibt?

Jetzt bin ich irritiert.

?


Bei NICHT GESTARTETER VM: Nein.

Denke, dass die Realität dann wohl irgendwo zwischen dem ist was Sturmovic und DK2000 schreiben bzgl. dynamischer Verwendung von RAM während gestarteter VM.
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#15 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. Januar 2015 - 15:19

Du kannst soviele VMs anlegen, wie Du möchtest (soweit der Platz auf der Festplatte dafür ausreicht).

Ressourcen werden nur dann belegt, wenn die VMs in Verwendung, also angeschaltet sind - wie jedes andere Stück Software auch.

Du kannst also ganz problemlos zwei VMs mit jeweils 24GB RAM und 7 Kernen bauen und auch ausführen.... aber eben nur eine zur selben Zeit.

Was dynamisch verwalteten Arbeitsspeicher angeht... das funktioniert inzwischen eigentlich recht gut, aber wie gesagt kann es unter Umständen Probleme mit der virtualisierten Software geben (auch wenn das eher selten ist) und auch mit dynamisch verwalteten Arbeitsspeicher sollte man aufpassen, nicht mehr RAM zuzuordnen, als tatsächlich vorhanden ist (jedenfalls dann, wenn die betroffenen VMs gleichzeitig ausgeführt werden sollen/müssen).


Wenn aber relativ klar ist, daß die VMs nicht mehr als 16, 8 und 4GB benötigen, und real 32GB verbaut sind... gibt es keinen Grund, seinen RAM dynamisch verwalten zu lassen, was ja auch noch mal Rechenzeit benötigt.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. Januar 2015 - 15:24

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