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Nachrichten zum Thema: Hardware
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Welche SSD womit nutzen !?


#1 Mitglied ist offline   SnakeMsK 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 11:44

hi,

ich habe folgende Festplatten :

OCZ Vertex 3 60GB, SATA 6Gb/s

Intel SSD 330 Series 60GB, SATA 6Gb/s

Samsung SSD 840 EVO 120GB, SATA 6Gb/s

Rest vom Rechner:

Zitat

• Intel Core i5-4690K "Devil's Canyon" • Corsair Hydro Series H80i • Zalman Z3 Plus weiß
• Asus Z87-Pro • Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 8GB • Sapphire Radeon R9 280 Dual-X OC



nun denke ich das die Samsung SSD schneller sein wird wie die anderen , weshalb es sicherlich sinnvoll wär dort windows drauf zu machen oder ?

könnte man die 2 60gb zusammen im Raid0 laufen lassen , um das ich kein platz und performance problem habe ?

ich will nur das beste nun rausholen , der einer meint das es alles egal ist , da es mehr oder weniger messungenauigkeit ist, der wiederum andere meint - "mach die 60gb im RAID0 und da battlefield 4 drauf und die samsung mit windows .... windows und Battlefield auf eine Platte und auf die anderen die auslagerungsdatei...

ich selbst habe null ahnung von ssd´s und möchte ungern ungenutztes Potenzial verschenken.
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#2 Mitglied ist offline   Grenor 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 12:22

Am schnellsten ist die Samsung. Zudem ist ne 120er Platte auch besser , wenn man standardmäßig installiert und nicht am optimieren ist was den Platz angeht. Also Windows auf die 120er Samsung. Ob du die Auslagerungsdatei woanders hinlegst sei dir überlassen. In der Theorie kann das was bringen. In der Praxis wirst du nichts spüren. Schont ein wenig deine Hauptplatte. Ob das nötig ist die zu schonen....
Bei den andern beiden Platten ist es relativ egal. Du wirst den Performancevorteil von Raid0 in Spielen kaum merken. Selbst die Ladezeiten werden nicht so riesig besser dadurch. Ist halt in diesem Fall eher nen Bequemlichkeitsfeature. Hat halt den Nachteil, das alles weg ist wenn eine der beiden Platten ausfällt. Und die Zuverlässigkeit von OCZ Platten ist ja eher mau.

Dieser Beitrag wurde von Grenor bearbeitet: 05. Oktober 2014 - 12:32

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#3 Mitglied ist offline   SnakeMsK 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 12:32

vielen dank für deine antwort !! Klingt sehr gut und werde es auch so machen. solange battlefield noch auf die 60gb passt packe ich die auf die intel ssd und die ocz für irgendwas anderes
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#4 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 12:56

Ich sag mal so, wenn Du das RAID0 so konfigurieren kannst, daß die Streifenbreite "optimal" zu den beteiligten SSDs paßt, läßt sich die Lebenserwartung der SSDs schon in die Höhe schrauben.

Wenn Du regelmäßig Backups ziehst oder es "nicht so schlimm" wäre, wenn die Daten des Verbunds "weg" sind, wäre ein SSD-RAID0 schon eine recht sinnvolle Alternative.

Daten *auslagern* ist da natürlich komplett falsch. Wenn schon ein SSD-RAID0, dann bitteschön auch solche Daten wie \pagefile.sys und %TEMP% darauf! Sonst nützt das Ganze ja überhaupt nichts.

SSDs sind keine Festplatten, und erst recht keine Datengräber: da kommen *Programmdaten* drauf, keine *Nutzdaten* (wie Dokumente, Bilder und so weiter).
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#5 Mitglied ist offline   Grenor 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 13:12

Die OCZ Platten steigen gern mit Schäden an der Elektronik aus. da bringt Schonung, der Speicherzellen nur bedingt was. Deswegen würd ich mit der Platte keinen Raid 0 bauen.
Und klar da sollten keine Daten drauf liegen, aber auch der Ausfall von Programmdaten kann sehr hinderlich sein. Ohne Backup+Ersatzdisk ist da ein sinnvoler Betrieb nach nem Crash einer Platte meist nicht mehr drin. (Die ausgefallenen Programme lassen sich in der Regel nur schwer wieder neu installiern so lang die Registry Reste nicht entfernt wurden usw.)

Raid0 kann die Lebenszeit bei den Platten erhöhren, vorausgesetzt es geht um die Zellen Langlebigkeit.
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#6 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 13:19

Wie, "ausgefallene Programme"? :unsure: Wenn das RAIDset im Arsche ist, dann ist es da auch, mitsamt sonstwelchen Registry-Informationen. Die waren da nämlich auch mit drauf.

Ansonsten, klar. RAID0 ohne Backup ist grober Leichtsinn; Daten darauf sind erwartungsgemäß sogar dann "weg" wenn sie eigentlich noch da sind (ie das RAIDset noch funktioniert). Eine Platte weg und die Daten sind alle hinüber.


Ob's natürlich groß viel bringt... eh. Das kommt sicherlich auch drauf an, ob nicht alle dieser drei SSDs zusammen (weiter)verwendet werden sollen. 2x60 im RAID0 und die 120er dazu *könnte* was bringen. 2x60 im RAID0 und die 120er im Schuhschrank wäre aber albern.
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#7 Mitglied ist offline   Grenor 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 13:40

Sry, hatte dich da falsch verstanden.Hätte Raid 0 nur als Programm Partition verwendet, nicht als System.
Aber als Systemplatte würd ich noch weniger machen. Nen Raid0 mit ner alten OCZ drin als Systemlaufwerk.
Aber so ist das halt. Es gibt immer verschieden Meinungen.
Ich würds insgesamt mit dem Raid0 lassen. Aber ich bin auch sehr vorbelastet was OCZ angeht.
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#8 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 17:01

Seit Win 8 hier auf dem Rechner ist, habe ich parallel zur SSD auch immer eine Ramdisk laufen.
Dort ist die Auslagerung drauf, was die SSD schon erheblich entlastet.
Und, obwohl hier schon "83" Programme installiert sind, ist Windows so flott hochgefahren, dass innerhalb 15 Sekunden die erste Internetseite aufgeht.
Hibernate und "fast boot" ist deaktiviert, ebenso " Hiberfile" , da das die SSD mehr belastet als sie nutzen bringt.

Dieser Beitrag wurde von IXS bearbeitet: 05. Oktober 2014 - 21:47

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#9 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 05. Oktober 2014 - 23:18

Allerdings beißt sich die Katze selber in den Schwanz, wenn die Auslagerungsdatei in die RAM-Disk wandert. :)

Kann man machen. Wenn dann Bluescreens mit Speicher-verwandten Bugcheck-Codes auftauchen, werden die höchstwahrscheinlich damit zu tun haben. :)

Muß natürlich jeder selber wissen, wie er sein System konfiguriert, aber "Auslagerungsdatei in RAM-Disk" ist definitiv kein "Quick Fix", was man mal so eben machen kann/sollte, um sein System zu beschleunigen.

Und ich mein, wozu auch. Soweit es der SATA-Controller und die SSDs hergeben, hat man mit einem RAID0-Verbund in etwa das Doppelte der langsameren "Platten"Geschwindigkeit; das wären hier mehr oder weniger knapp unter 1GB/s lesen, 800MB/s schreiben... dies aber, wie erwähnt, insbesondere in Abhängigkeit der Implementierung von SATA (wenn da wenig PCIe-Lanes und Multiplexer verwendet werden, bleibt die Gesamtgeschwindigkeit natürlich darunter).

So teuer sind SSDs nicht. Betriebssystem rauf, Auslagerungsdatei rauf, Tempordner rauf, Ruhezustandsunterstützung und FastBoot muß man überlegen, ob man's will oder nicht... die Windows-Bibliotheken und sonstige Datenordner runter vom Verbund und schließlich mehr oder weniger regelmäßig ein Backup ziehen (es reicht völlig, wenn man das nach Neuinstallationen oder sonstigen "Änderungen am System" macht).

Der einzige "Haken" daran ist natürlich, daß man entsprechend Ersatz beschaffen muß, sobald eine SSD ausfällt und man dann noch das letzte Backup zurückspielen muß - wie schnell das geht, hängt nur noch von der Lese-/Übertragungsgeschwindigkeit des Backupmediums ab. Für 120GB sollte das eine Sache von maximal 15 Minuten sein.


Kein Grund, sich seine Speicherverwaltung mit Auslagerungsdateien-in-der-RAM-Disk zu versauen. :)
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#10 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 06. Oktober 2014 - 13:30

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 05. Oktober 2014 - 23:18)

Allerdings beißt sich die Katze selber in den Schwanz, wenn die Auslagerungsdatei in die RAM-Disk wandert. :)



Nö. Das ist nur eine Maßnahme, um den 64 Bit Arbeitsspeicher besser zu nutzen.

Zitat


Kann man machen. Wenn dann Bluescreens mit Speicher-verwandten Bugcheck-Codes auftauchen, werden die höchstwahrscheinlich damit zu tun haben. :)



Was sind Bluescreens? ;)
Seit Windows 8 und dem Upgrade auf 8.1 nutze ich die RAMDisk Windows macht das anstandslos und ist sogar mit SSD schneller, wenn die Auslagerung im RAM ist.
Wenn da irgendwelche Nebenerscheinungen auftauchen würden, wäre ich von der Methode nicht so überzeugt.

Zitat



Muß natürlich jeder selber wissen, wie er sein System konfiguriert, aber "Auslagerungsdatei in RAM-Disk" ist definitiv kein "Quick Fix", was man mal so eben machen kann/sollte, um sein System zu beschleunigen.



Richtig. Man muss quasi den doppelten Arbeitsspeicher im Rechner haben als man benötigt. Ebenso muss die Größe an die Nutzungsbedingungen angepasst sein.
Achja, der Internet Cache geht natürlich auch in die Ramdisk.

Zitat

Und ich mein, wozu auch. Soweit es der SATA-Controller und die SSDs hergeben, hat man mit einem RAID0-Verbund in etwa das Doppelte der langsameren "Platten"Geschwindigkeit; das wären hier mehr oder weniger knapp unter 1GB/s lesen, 800MB/s schreiben... dies aber, wie erwähnt, insbesondere in Abhängigkeit der Implementierung von SATA (wenn da wenig PCIe-Lanes und Multiplexer verwendet werden, bleibt die Gesamtgeschwindigkeit natürlich darunter).

So teuer sind SSDs nicht. Betriebssystem rauf, Auslagerungsdatei rauf, Tempordner rauf, Ruhezustandsunterstützung und FastBoot muß man überlegen, ob man's will oder nicht... die Windows-Bibliotheken und sonstige Datenordner runter vom Verbund und schließlich mehr oder weniger regelmäßig ein Backup ziehen (es reicht völlig, wenn man das nach Neuinstallationen oder sonstigen "Änderungen am System" macht).



Was das angeht, bin ich ziemlich faul und richte mein System gerne so ein, dass es möglichst lange stabil läuft. Gleich beim Kauf mehr RAM und Windows so eingerichtet, dass die SSD deutlich entlastet wird, sind da schonmal zwei Faktoren, die meine Faulheit stützen ;)

Zitat



Kein Grund, sich seine Speicherverwaltung mit Auslagerungsdateien-in-der-RAM-Disk zu versauen. :)

?

"Versauen" ist aber ein unschönes Wort ;). Seit wann versaut man etwas, wenn man es entlastet?
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