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Nachrichten zum Thema: Multimedia-Software
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Einscannen von Dokumenten


#1 Mitglied ist offline   BlackBoy 

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geschrieben 11. September 2014 - 20:16

Hallo Gemeinde,

ich wusste nicht so richtig, wo ich mit meinem Anliegen hin soll, von daher bitte ich um Verständnis wenn ich hier falsch liegen sollte. Ich habe hier eine Reihe von Dokumenten (überwiegend Mitschriften aus der Uni), die ich gerne digitalisieren möchte. Man hat zwar an der Uni die Möglichkeit, seine Dokumente einzuscannen, allerdings sind die daraus entstehenden PDFs in folgendem Sinne nachteilig:

Die PDFs nehmen viel Speicherplatz ein, und wenn man diese PDFs drucken will, dauert das eine Ewigkeit. Ich kann die Größe dieser PDFs mit Adobe Acrobat verkleinern (Gescannte PDF optimieren), aber auch bei den verkleinerten Dateien dauert es lange bis sie gedruckt werden. Bei einem Druckauftrag habe ich gesehen, dass die gedruckte Datei bis zu 200 MB (!) groß geworden ist.

Nun würde ich gerne wissen, wie ich es schaffen kann, dass ich diese PDFs verkleinere und dass es nicht so ewig lange dauert, bis ich sie drucke. Oder wäre es vorteilhafter, die Dokumente mit einem eigenen Gerät nochmal zu scannen? Was sollte ich bei einem eigenen Gerät beachten, damit am Ende keine solchen monströsen PDF entstehen?

Danke im Voraus. :)
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#2 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 11. September 2014 - 20:43

Option 1: Keine PDF nehmen, sondern ein Bildformat.
Option 2: Irgendein Texterkennungssystem verwenden* und dann als PDF weiterverwenden.

Hintergrund: Eingescannte Dokumente sind immer Bilder (Grafiken) und PDF ist für alles mögliche gut geeignet, aber Grafiken gehören definitiv NICHT dazu.

* OCR ist immer fehleranfällig, egal wie "gut" das Eingabematerial war. Wenn Du nicht grad ein Vielfaches der "Einscannzeit" damit verbringen willst, die Fehler aus dem "erkannten" Text zu korrigieren... was meistens auch bedeutet, daß Du den Text eigentlich genausgut hättest abschreiben können...


- In einem Wort: speicher das ganze als Grafik ab, gerne S/W; wenn Du die Auflösung der Grafik noch runtersetzen kannst und aber trotzdem noch erkennen kannst, was dasteht, dann tu das (höhere Auflösung = langsamerer Druck); idealerweise (wenn es weniger ums Speichern als ums Ausdrucken geht) bis zur Auflösung des Druckers selber.



Alternativ: Die von der Universität bereitgestellten Kopierer nutzen. Geht schneller und ist erwartungsgemäß zumindest nicht teurer.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#3 Mitglied ist offline   DanielDuesentrieb 

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geschrieben 11. September 2014 - 21:45

Zum Bearbeiten der Scans nutzen wir in der Firma immer das *.tif-Format, da sich PDFs im Nachhinein nur mit der teuren Adobe Acrobat Lizenz bearbeiten lassen, solange es nicht OpenSource ist.

Und demnächst direkt zum Surface Pro 3 greifen und in OneNote und Office 2013 allgemein alles direkt digitalisieren :D.
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#4 Mitglied ist offline   BlackBoy 

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geschrieben 12. September 2014 - 13:38

Beitrag anzeigenZitat (DanielDuesentrieb: 11. September 2014 - 21:45)

Und demnächst direkt zum Surface Pro 3 greifen und in OneNote und Office 2013 allgemein alles direkt digitalisieren :D.


Diese Info hätte mir vor dem Studium wahrscheinlich eher genützt. :D

Das tif-Format sagt mir gar nichts, und es mag sein dass PDF nicht für Bilder geeignet ist, aber ich finde es bequemer, wenn man für eine Mitschrift nur eine Datei hat, und nicht für jede Seite eine.

Ich habe jetzt eine Mitschrift und will die einscannen. Was sind die perfekten Maße, um später nicht zu viel Speicherplatz zu verbrauchen und damit die schnell ausgedruckt werden können? Welche Auflösung muss ich nehmen? Ich hab über Google folgende Maße für A4 gefunden:

72 dpi (web) = 595 X 842 pixels
300 dpi (print) = 2480 X 3508 pixels
600 dpi (print) = 4960 X 7016 pixels

Bei der Wahl der mittleren Auflösung bekomme ich nach dem Scannen von einer Seite eine Größe von etwa 2 MB. Was kann ich nun am besten tun?


Zu den bereits vorhandenen PDFs: Sind die jetzt unrbauchbar, oder kann diese irgendwie "retten"?
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#5 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 12. September 2014 - 16:59

Ich scanne reinen Text immer mit 600 dpi aber als s/w-Bitmap. Da gibts dann als Farben nur schwarz oder weiß, also keine bunten Farben und auch keine Grausufen, so wird die Datei an sich schon vergleichsweise klein. Das Ganze dann als PDF und dann lasse ich die Texterkennung des Acrobat durchlaufen.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#6 Mitglied ist offline   Sina 

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geschrieben 20. Oktober 2014 - 06:10

Hallo

Mit der unten aufgeführten Programm-Kombination (1., 2., 3.,4) kann man fast alles erledigen, was PDFs betrifft und ich hatte noch nie Probleme mit der Zusammenarbeit der 4. Programme.

Diese Programm-Kombination funktioniert auch unter Win 7prof.
(Man kann auch neuere Versionen von *Ghostscript* und *Free PDF XP* nehmen, aber nicht alle neuen Versionen arbeiten so unproblematisch zusammen, wie die genannten)


[Habe gerade festgestellt, die ursprünglichen Links sind tot. Habe nun funktionierende Links herausgesucht, weiß aber nicht, ob sich da noch genau die Programm-Versionen finden lassen.]


1.
Zuerst Ghostscript v8.54 engl installieren (freeware)
(nicht die neuste Version, sondern die oben genannte Version, dauert ca, 2 Minuten)
http://www.filebuzz....tscript_/1.html

2.
danach Free PDF XP v.3.07 dt (auch wieder genau diese Version installieren, dauert 1 Minute) (ebenfalls freeware)
Es wird ein *Drucker* installiert, mit dem man jede Datei in eine PDF umwandeln kann.
Beispiel: Officeprogramm > Datei drucken > freePDF wählen > Freude haben.
http://freepdfxp.de/index_de.html

3.

Danach PDF-XChange Viewer (manuelle Installation wählen) installieren, freeware.
Kann man pdfs ausfüllen, unterschreiben (Stempeldialog) etc.
Eigentlich sollte PDF-XChange Viewer auch direkt vom Scanner Dokumente einlesen können, hat bei mir aber nie so richtig zufrieden stellend geklappt.

http://www.chip.de/d...r_29539244.html

4.
XnViev
Kann man problemlos direkt in das Programm
XnViev scannen
http://www.chip.de/d...t_12996168.html

*
Papier-Dokument als .tif Dateien zu scannen hat verschiedene Vorteile: man kann sie mit jedem Fotobetrachter anschauen, z.B. mit dem rappelschnellen XnViev, Text lässt sich kopieren und sie lassen sich völlig unproblematisch in (sehr kleine) PDF-Dateien umwandeln.


*

Zum Scannen und für das papierlose Büro hat sich *PaperPort Professional* super bewährt. Viele Softwarehändler haben immer mal wieder sehr günstige Angebote oder Studentenversionen, sodass nicht 129,00 EUR anfallen, sondern zwischen 30 und 40 EUR.
http://www.nuance.de...rport/index.htm

:) In *PaperPort Professional* kannst Du praktisch jede (!) Datei per Klick in eine PDF-Datei umwandeln.

:) Ebenso lassen sich beliebige Dateien auf die Programmsymbole von (auf dem Computer vorhanden) Programme ziehen und werden dann automatisch in das Format umgewandelt.
Soll heißen > Du hast eine PDF-Datei > die zu einer Word-Datei werden soll > einfach die PDF-Datei auf das Word-Symbol ziehen > schwuppdiwupp hast du den Inhalt der PDF als Word-Dokument.


:) Es lässt sich ein Index erstellen, so dass Du nach Wörtern suchen kannst, die im Text (!) der Dateien enthalten sind.

:) Dateien lassen sich bearbeiten, Stempeln usw. usw.


:) Papiervorlage lassen sich im verschiedenen Formate scannen, z.B. als tif Datei oder direkt als (durchsuchbare) pdf-Datei.

:) Es lassen sich viele verschiedene Scan-Vorgaben erstellen, z.B. alle Seiten, Vorder- und Rückseite in einem Durchgang, nur 1. Seite, schwarz-weiß, erweiterte Textverbesserung, grau, bunt usw. usw. usw.

:) *PaperPort Professional* beinhaltet auch Programmkomponenten, die ebenfalls können, was die 4 Programme (1., 2., 3, 4) können, sind aber komplexer zu bedienen und manche auch nicht ganz so flott.


Einziger Nachteil von *PaperPort Professional und PaperPort standard*:
Nuance scheint gar nicht :veryangry: klar zu sein, was für einen grandiosen Schatz sie mit *PaperPort* haben. Die Installationsroutine wird offenbar sehr schlecht gepflegt und den Support kann man leider zumeist in der Pfeife rauchen. Sehr bedauerlich, denn dieses Programm hätte die eigentlich die Fähigkeit, ein Programm-Überflieger zu sein.

Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 27. Oktober 2014 - 17:53

Herzliche Grüße von Sina deren Englisch leider nicht der Hit ist
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