Apple oder Windows?
#1
geschrieben 11. Juli 2014 - 13:49
ich selber bin ein treuer Windows Freund Zusammen mit 2 Freunden gründen wir demnächst eine kleine UG, die sich hauptsächlich mit Consulting, Marketing und WebDesign beschäftig. Jedenfalls unser Webdesigner möchte unbedingt einen Imac für die Arbeit anschaffen, doch ich stell mir die Frage ob ein Imac tatsächlich notwendig ist.
Hier die Daten zum Imac
27": 3,2 GHz
Technische Daten
3,2 GHz Quad-Core Intel Core i5
Turbo Boost bis zu 3,6 GHz
8 GB Arbeitsspeicher (2x 4 GB)
1 TB Festplatte1
NVIDIA GeForce GT 755M mit
1 GB Videospeicher
Was meint ihr? Würde ein Windows PC nicht die gleiche Arbeiten liefern?
viele Grüße
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#2
geschrieben 11. Juli 2014 - 13:52
nen Mac ist halt "schick"... wer's braucht
#3
geschrieben 11. Juli 2014 - 13:57
Ich wage an dieser Stelle nicht einzuschätzen, ob er das aus "legitimen" Gründen möchte oder einfach gerne den iMac hätte. Für beides kann man gute Argumente finden.
Aber ehrlich gesagt... zeigt mir die Tatsache, daß Du das HIER fragst und nicht mit IHM abklärst, daß da vertrauenstechnisch was nicht paßt. Vielleicht brauchst Du stattdessen einen neuen Webdesigner.
#4
geschrieben 11. Juli 2014 - 14:08
ein iMac ist ja schön und gut... man kann auch Windows drauf installieren.
ABER:
Bedenke, dass für OSX spezielle Programmversionen erforderlich sind.
Wenn natürlich euer Designer bislang unter OSX gearbeitet hat wird er da vermutlich aus Gewohnheit auch bessere Ergebnisse erziehlen. Genauso wie ein Windows-User unter Windows.
Würde aber den preislichen Aspekt eines Apple-Systems nicht aus den Augen verlieren.
#5
geschrieben 15. Juli 2014 - 08:34
Außerdem Mac hat sehr schöne UI und sehr schnelle dank BSD
#6 _flo2526_
geschrieben 15. Juli 2014 - 09:05
Zitat
Und da hast du eine 99% Chance, dass jemand daherkommt, der meint, mit einem Mac wäre er kreativer. Ich habe bis heute versucht, schlüssig zu argumentieren, dass es vollkommen egal ist, ob Photoshop nun auf Windows oder OS X läuft - und dass jemand, der nicht kreativ ist, durch einen Mac nicht kreativer wird. Da gibt's auch einen schönen Spruch dazu, den lass ich aber mal lieber, um keinen Fanboykrieg zu starten.
Selbiges auch für Kameras: Nur weil ich 2000-3000€ für eine DSLR hinlege, werde ich nicht zum Profi-Fotograf. Das spielt's nunmal nicht.
Wie auch immer:
Wenn er meint, dass er gerne auf Mac arbeiten möchte, wirst du über kurz oder lang nicht darum herumkommen. Du kannst ihm Alternativen aufzeigen und ihn anspornen diese zumindest auszuprobieren - er wird aber sicher motivierter und besser gelaunter auf die Sache zugehen, wenn er mit einem Werkzeug arbeitet, das ihm gefällt. Du bist allerdings immer noch der Arbeitgeber, der die Werkzeuge bereitstellt. Wenn dir das zu teuer ist oder du das mit deinen Prinzipien nicht vereinbaren kannst (Firmenpolitik, Unternehmensrichtlinien, etc.) dann hast du das letzte Wort. Bedenke aber: Austauschen des Mitarbeiters wird kaum was bringen, der nächste Kreativling kommt dir mit ziemlicher Sicherheit mit einem Apple-Tattoo daher.
LG
#7
geschrieben 15. Juli 2014 - 12:29
Mit ein wenig Grips bekommt man auf dem Wintel-Markt allerdings oft die gleiche Leistung für weniger Geld. Meine PCs stelle ich generell selber zusammen und da kann mich Apple mal. Für einen vergleichbaren Mac zahlt man schnell doppelt so viel.
Was das Betriebssystem angeht, gibt es keine prinzipiellen Unterschiede. Die Applejünger beten zwar gerne, das die MacOS-UI einfach besser ist, aber die ist nur anderes, folgt anderen Paradigmen.
Und für Photoshop & Co ist es eigentlich wirklich egal.
Wenn man wirklich was für sein Geld haben will, wäre ohnehin eine Workstation sinnvoll. Dort zahlst du aber nur wenig für das eigentliche Gerät, der Großteil des Geldes geht für Supportverträge & Zertifizierungen drauf. Dafür muss der Hersteller wirklich gerade stehen, wenn was nicht läuft.
DiskCache=AllocateMemory(GetTotalAmountOfAvailableMemory);}
#8 _detox274_
geschrieben 31. Juli 2014 - 12:33
#9 _flo2526_
geschrieben 31. Juli 2014 - 12:52
Zitat (detox274: 31. Juli 2014 - 12:33)
Das sind jetzt alles subjektive Aussagen. Für den Großteil der Nutzer ist Windows schonmal deswegen einfacher zu bedienen, weil sie es gewohnt sind. Weiter schränkt Apple die OS-X-Oberfläche auf (nicht wertend gemeint) idiotensicher ein, was das alltägliche Surfen und co. vielleicht deutlich leichter macht, sobald man aber damit etwas administrativ arbeiten möchte, wiederum sehr umständlich macht.
Weniger Probleme und stabiler kommt darauf an, was gemeint ist. Stabil sind beide Systeme seit spätestens der neueren Generationen von Windows zumindest gleich, da die Programme selbst abgesichert laufen und damit das Betriebssystem nicht mitabschmieren kann. Probleme kanns natürlich bei der Hardware geben, wenn sie defekt oder unterdimensioniert ist. Das wird dir aber bei Apple früher oder später auch passieren, wenn sie eingeht. Systemabstürze aus dem heiteren Himmel gibt es bei beiden Systemen nicht.
Und was defragmentieren auf Windows und auf Apple (spätestens seit SSD-Zeiten, wo es eh nichts mehr bringt) verloren hat, keine Ahnung. Das musst du mir mal erklären, defragmentieren macht man seit Vista spätestens nicht mehr
#10
geschrieben 31. Juli 2014 - 12:56
Zitat (flo2526: 15. Juli 2014 - 09:05)
Selbiges auch für Kameras: Nur weil ich 2000-3000€ für eine DSLR hinlege, werde ich nicht zum Profi-Fotograf. Das spielt's nunmal nicht.
Naja so ganz ist das nicht richtig... Einen Placebo-Effekt darf man nie ausser Acht lassen.
Zitat (detox274: 31. Juli 2014 - 12:33)
Da wiederspreche ich dir. DU musst - oder besser kannst - es nicht beeinflussen. Das macht das System im Hintergrund regelmäßig selbst.
gut geplante Defragmentierung/automatisierung mit Windows-Basismitteln bringt den selben Effekt
#11 _flo2526_
geschrieben 31. Juli 2014 - 13:04
Natürlich gibts einen Placebo-Effekt, den gibt's aber immer bei den persönlichen Präferenzen - und wenn der Mitarbeiter dann motivierter ist und meint, sein Werkzeug ist besser - dann ja, warum nicht. Das ist aber rein psychisch, messbar ist dieses Gerücht meiner Meinung nach nicht
Zum Defragmentieren: Das Argument hör ich immer recht oft von Leuten, die unter Administration die Systemsteuerung verstehen und Defragmentieren (warum auch immer) als die Allround-Lösung für Computerprobleme sehen. Da ich relativ schnell geantwortet habe, kanns aber sein, dass du meine vorige Antwort übersehen hast - wer heute noch defragmentiert, ist selber schuld. Bei den Festplatten merkt man schon lange keinen Unterschied mehr und die SSDs machts nur kaputt.
#12
geschrieben 31. Juli 2014 - 13:10
Defragmentieren... eh. Das kommt auf die Plattenauslastung an. Wenn man von seiner Festplatte nur ein paar Prozente nutzt, braucht man die auch nie zu defragmentieren. Kratzt man aber ständig an der Kapazitätsgrenze und/oder schiebt ständig größere Datenmengen durch (schreibend+löschend) ist man irgendwann mehr mit dem Aufräumen als mit dem Arbeiten zugange.
Aber das hat nicht unmittelbar mit Windows zu tun, sondern dessem Dateisystem. Ja, mit UFS/HFS/ZFS & Co. ist man da besser dran... aber das ist letztlich auf "Unix-Mist" gewachsen, das kann man weder Apple noch *BSD noch irgendeinem Linux anrechnen (okay, letzterem sowieso nicht) und auch irgendwelche Dateisystem-Entwickler setzen da nur auf.
Warte immer noch auf ein datenbankbasiertes Dateisystem. Aber die sind wohl ersatzlos eingestampft.
#13 _flo2526_
geschrieben 31. Juli 2014 - 13:23
Zitat (RalphS: 31. Juli 2014 - 13:10)
Hackintosh oder VM - also wenn's nur ums Interesse an OSX geht, reicht das allemal Ob's ganz legal ist, weiß ich aber nicht genau, also lieber vorher checken...
Zitat
Nun gut, das trifft aber auch nur auf einen minimalen Prozentsatz der Nutzer zu. Und die heutigen Festplatten haben auch damit nicht die großen Probleme wie früher, außer man macht das ununterbrochen Für den normalen 08/15-User ist das völlig egal. Und so, wie's der User oben beschrieben hat, hört sich das an, als hätte er jede Stunde mühevoll defragmentieren müssen. Windows macht das bei Bedarf eh automatisch Aber das leidige Thema hat sich mit den günstigen SSDs jetzt hoffentlich eh bald erledigt.
#14
geschrieben 31. Juli 2014 - 13:35
Von der Legalität her... mh. Soweit Apple da nix an den Lizenzbedingungen geändert hat, darf MacOS weder virtualisiert noch auf "fremder" Hardware installiert werden. Denke auch nicht, daß sich das geändert hat; sonst würde deren Preispolitik fürs Betriebssystem nicht aufgehen.
#15
geschrieben 31. Juli 2014 - 14:41
zum eigentlichen thema:
meiner meinung nach ganz klar gegen den mac.
allein preis/leistung sprechen dagegen.
war mal in nem geschäft da hat mir der inhaber seinen neuen mac gezeigt und wie schnell der doch z.b. photoshop öffnen kann.
ähm, ja. dacht mir dann bloß: das kann mein 1 1/2 jahre alter pc genausoschnell und als ich dann nachm preis gefragt habfiel mir dazu nicht mehr viel ein.
wieso soll ich für nen pc mindestens das doppelte bezahlen nur damit nen apfel aussen dranklebt.
ein pro wär natürlich das neuere versionen vom mac osx relativ günstig angeboten werden.
aber irgendwann meint apple das du die neue version nicht mehr installieren darfst weil dein gerät zu alt ist.
windows kannste trotzdem installieren. wenns dann beschissen läuft: pech gehabt. aber du hast zumindest die möglichkeit es auszuprobieren. immer diese bevormundungen.
weiter oben wurden fertig-pc's angesprochen ... nen 0815-billig-pc mit nem mac zu vergleichen ist natürlich auch sehr gewagt.
aber stell ich mir meinen pc selbst zusammen bekomm ich die gleiche hardware wie ein mac und bezahl weitaus weniger.
und nicht das jetzt jemand meint ich wäre anti-mac eingestellt:
hatte selber nen iphone 3gs und hab immernoch nen macbook pro aber irgendwann gingen mir beide geräte nur noch auf die nerven ...
Dieser Beitrag wurde von da^saber bearbeitet: 31. Juli 2014 - 14:42
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