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Netzwerk für die Zukunft Über 3 Etagen

#31 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 09. Juli 2014 - 19:27

Weil dann der gesamte gottverdammte Traffic durch den einen Switch geht. Irgendwann geht dem dann die Puste aus, wenn da mehr als nur zwei Mann ordentlich Daten schieben.

Ganz zu schweigen davon, daß wenn der eine Switch hopst.. dann *alles* steht. Single Points of Failure sind zu vermeiden, nicht bewußt einzubauen.
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#32 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 09. Juli 2014 - 20:24

Beitrag anzeigenZitat (Wulfpacks: 09. Juli 2014 - 18:34)

Hallo, ich hab mal wieder mehrere Fragen. (Wahrscheinlich nicht die letzten).

Den Unterschied zwischen einen Switch und ein Patchfeld? Ein Switch kommt vorm Patchfeld oder umgekehrt?

Ein Switch ist eine aktive Komponente, die quasi die Datenströme sortiert.
Exakter: Der Switch entscheidet anhand des Headers eines eingehenden Datenpakets und des switching table, auf welchem Anschluss es den Switch wieder verlassen muss, um den zielhost zu erreichen. Broadcasts u.ä. werden in alle Richtungen geschickt.

Ein Patchfeld ist nichts anderes als eine Dose, also eine passive Komponente.
Bei ordentlicher Verkabelung werden Patchfelder genutzt, um Verlegekabel (also die in der Wand) abzuschließen. Vom PAtchfeld zum Switch werden dann fertige Patchkabel genutzt. Die Alternative wäre, Stecker auf das Verlegekabel zu crimpen, was signaltechnisch letzlich keinen Unterschied macht, aber aufgrund der Beschaffenheit von Verlegekabeln eher nervig ist. Vor allem, wenn der Stecker abfällt, dann heißt es neu crimpen.
Ein Patchfeld erspart diesen Ärger, das Verlegekabel ist damit fest verbunden und die Kontaktstellen bewegen sich nicht.

Zitat

Im Keller kommt der Router hin, da kommen drei Netzwerkkabel dran, diese werden verteilt auf die Etagen. 1, 2 und 3.
Auf jede Etage kommt dann ein Patchfeld und ein Switch. Pro Etage werden dann 2 Kabel pro Raum verlegt.

Oder

Der Router. Da gehen dann alle Kabel auf ein Patchfeld. Vom Patchfeld gehen dann zwei Kabel pro Etage. Und auf jede Etage werden die Kabel an ein Switch angeschlossen. Daraufhin werden die Kabel die an den Switch angeschlossen werden auf die Räume verteilt.

Habe ich das so richtig verstanden? Wo sind fehler? Verbesserungen?
Empfehlungen für ein Cat 7 Kabel? Patchfeld? Switch?
Danke und Gruss Sascha...

Beide Lösungen sind am Optimum vorbei:

Kellerswitch(bzw Router) => Patchfeld => per Verlegekabel zum Etagenpatchfeld => Switch => zurück ins Etagenpatchfeld => per Verlegekabel zur Dose => zum Client
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#33 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 09. Juli 2014 - 20:43

RJ 45 Stecker auf CAT 7 Kabel vercrimpen
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#34 Mitglied ist offline   Wulfpacks 

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geschrieben 09. Juli 2014 - 20:56

##Beide Lösungen sind am Optimum vorbei:

Kellerswitch(bzw Router) => Patchfeld => per Verlegekabel zum Etagenpatchfeld => Switch => zurück ins Etagenpatchfeld => per Verlegekabel zur Dose => zum Client
[/quote]##



Hi, wieso müsste im Keller und in jeder Etage ein Patchfeld stehen?

Und von dem Etagenpatchfeld zum Switch und danach wieder zum gleichen Etagenpatchfeld?

Dieser Beitrag wurde von Wulfpacks bearbeitet: 09. Juli 2014 - 20:58

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#35 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 09. Juli 2014 - 21:13

Ich bevorzuge da ehr die Sternverdrahtung:

Ein zentrales Patchfeld und Switch... von dort alles sternförmig verlegen. Ist natürlich kabelmaterialtechnisch das aufwändigste aber finde ich das am wenigsten störempfindliche. Kommt aber natürlich auch auf die entstehenden Kabellängen an.

Ab einer bestimmten Länge (habe da die Werte für CAT6/CAT7 nicht im Hinterkopf) wird es instabil. Bei Cat5 war das glaube noch ab 15m. Ab da sollte ein Switch das Signal wieder "auffrischen"
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#36 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 09. Juli 2014 - 21:16

@Wiesel: Ich hab schlicht und einfach was gegen gecrimpte stecker. Erstrecht an Verlegekabel. Sowas gehört mit nem Patchfeld bzw. ner Dose abgeschlossen.

@Wulfpack:
Schaun wir uns mal die Etage an:
Es gibt einen Raum, wo der Switch hinsoll, dort kommt das KAbel asum Keller an und von dort gehen die Kabel zu den einzelnen Zimmern weg, wo Dosen gesetzt sind.
Die sauberste Lösung ist, all diese Kabel mit einem Patchfeld abzuschließen, was nix anderes ist als eine Dose für viele Kabel.
Den Switch verbindest du nur noch mit dem Patchfeld.
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#37 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 09. Juli 2014 - 21:17

Beitrag anzeigenZitat (Wulfpacks: 09. Juli 2014 - 20:56)

Hi, wieso müsste im Keller und in jeder Etage ein Patchfeld stehen?


wg. Kabellängen/Störanfälligkeit ab x-Meter würde ich annehmen.

Zitat

Und von dem Etagenpatchfeld zum Switch und danach wieder zum gleichen Etagenpatchfeld?


ich kann das gerade - was du schreibst - zur später Stunde nicht ganz entdröseln... ich gehe aber schon davon aus, dass du da etwas verwechselst.


Von DOSE zu PATCHFELD
von PATCHFELD zu SWITCH


und natürlich müssen die Switche für das Netzwerk miteinander verbunden sein was wiederum:

vom SWITCH 1 zu PATCHFELD 1 zu PATCHFELD 2 zu SWITCH 2


grob gesagt erfordert.
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#38 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 10. Juli 2014 - 03:32

Sturmi: Naja, ich hatte da eigentlich lediglich das Patchfeld aus meiner (von Dir zitierten) Liste weggelassen. Dachte das versteht sich von selbst, daß da die Kabel nicht irgendwo in der Luft hängen. :)

Und Stefan: Bei Ethernet gibt's nur Stern, was anderes ist da... eher nicht gut.

Okay, man könnte Stern-Bus nehmen. Das hieße dann, ein Kabel vom Keller nach oben -dann müßten in die Etagen jeweils ein Router an dieses Kabel dran (das wäre der Bus) und dann von den Etagenroutern jeweils ein Kabel zu jeder Dose (der Stern).

Über Pro und Contra streiten sich da schon seit Ewigkeiten alle. Vorteil ist halt zunächst, daß man weniger Kabel braucht. Nachteil ist aber, daß dann alles über den Bus muß und wenn der ausfällt... plumps. Außerdem ist dann da ein Flaschenhals... den Bus müßte man dann so dimensionieren, daß er die Leistungsfähigkeit nicht weiter beeinträchtigen kann; und in Zeiten von GigE hieße das dann vermutlich 10Gbit oder gleich Glasfaser. Beides ist aber.... eher teuer.

Ich persönlich(!) würde daher schon deswegen auf den Stern-Bus-Entwurf verzichten, weil er auch nicht sonderlich zukunftsfest ist. Die Cat7-Kabel haben noch einiges Potential; da kann man ggf. problemlos leistungsfähigere Hardware dranhängen. Hat man aber den Stern-Bus verlegt, bremst der irgendwann - vielleicht nicht heute, vielleicht auch nicht morgen, aber spätestens dann, wenn die Cat7-Kabel ausgelastet werden (können). Spätestens dann müßte man den Bus mit anderen Leitungen ersetzen.

Klar ist es so, daß wenn die Kapazitäten nicht mehr ausreichen... man ggf. alle Kabel ersetzen muß. Aber das müßte man beim Stern-Bus natürlich ebenfalls und bei einem reinen Stern muß man das erst später (Defekte mal außen vor gelassen).

NB - genau deswegen auch gleich die Cat7-Leitungen verlegen und nicht Cat1-Telefonkabel. Die wären jetzt schon hoffnungslos überfordert. :lol:

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 10. Juli 2014 - 03:42

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#39 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 10. Juli 2014 - 04:27

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 09. Juli 2014 - 21:16)

@Wiesel: Ich hab schlicht und einfach was gegen gecrimpte stecker. Erstrecht an Verlegekabel. Sowas gehört mit nem Patchfeld bzw. ner Dose abgeschlossen.


Dann hast du wohl leider meinen verlinkten Beitrag und den Link darin nicht gelesen.
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#40 Mitglied ist offline   Wulfpacks 

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geschrieben 10. Juli 2014 - 21:14

Hallo zusammen,

welche Hardware könnt Ihr den Empfehlen?
Router z.b. AVM 7490 oder Asus RT-AC68U oder ?
Switch: ?
CAT7 Kabel: ?
Patchfeld: ?
Gruss und Danke....
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