WinFuture-Forum.de: Problem mit RAM-4-fach-Bestückung - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Problem mit RAM-4-fach-Bestückung


#1 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 27. Dezember 2013 - 22:39

Hallo zusammen,

Vor etwa 20 Monaten habe ich mir einen Spiele-PC mit neuen Komponenten zusammen gestellt, der bis vor 6 Tagen auch sehr gut und ohne Probleme lief. Vor 6 Tagen dann startete der PC beim Zocken einfach neu, ohne Signalton oder Bluescreen. Dachte erst, es sei ein Hitzeproblem, da ich den PC in einem Tower-Fach vom Schreibtisch stehen habe, und stellte den Tower "ins Freie". Nach dem Reboot fuhr er ganz normal hoch und machte nur kurze Zeit später wieder das selbe Theater. Ich versuchte also mal die Windows-Speicherdiagnose, welche auch einen Hardwarefehler meldete.

Nach 2 Tagen hin und her testen bin ich zu folgendem Schluss gekommen:
- alle 4 RAM-Riegel sind ok (je Einzeltest gemacht)
- alle 4 RAM-Slots sind ok (je Einzeltest gemacht)
- 3 Slots bestückt (egal welche) ok
- 4 Slots bestückt FEHLER
- Erhöhung der Spannungen im BIOS erbrachte keine Abhilfe
- CLEAR CMOS + Fail-Safe Defaults auch keine Abhilfe
- sämtliche Tweakings über Spannung und/oder Latenzen/Taktraten erfolglos

Mainboard:
Gigabyte MA790X-DS4 F10d
Prozessor:
AMD Phenom II X4 965
RAM:
4x 1 GB OCZ PC2 6400 Platinum Revision 2, 4-4-4-15

Im BIOS sind und waren die Spannungseinstellungen auf Auto. OC ist bei mir kein Thema.

Das Interessante ist ja, dass es so urplötzlich auftritt. Mein PC läuft jetzt stabil mit 3 GB RAM, aber ich möchte natürlich gerne wieder meine 4 GB laufen lassen.

Virenscanner und CHKDSK ohne Befund, Hitzeproblem kann ich ebenfalls ausschließen. Ich kann mir nur vorstellen, dass ein elektronischer Defekt am Mainboard vorliegt, der dafür sorgt, dass 4 DIMMS nicht mehr genügend Spannung bekommen (wie auch immer sowas auftreten kann).

Ich hoffe, ihr habt ein paar gute Tipps für mich und kann, bei Bedarf, natürlich weitere Daten liefern!


Danke und Gruß,
- Joe
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#2 Mitglied ist offline   javo 

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geschrieben 27. Dezember 2013 - 22:45

Solche Probleme hatte ich auch bei Ocz Rams, gegen andere Marke ausgetauscht, geht, du kannst die einstellungen der Rams mal nachschauen und richtig im Bios einstellen,hatte damals bei mir auch nichts gebracht. Ocz kann leider nicht jedes Board ab
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#3 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 28. Dezember 2013 - 14:56

Gut möglich, dass sich da etwas nicht verträgt, das erklärt aber nicht, warum es erst jetzt passiert und vor allem unwiederbringlich "kaputt" ist. Ich kann mittlerweile ausschließen:
- Netzteil OK
- HDD OK
- RAM OK
- DIMM Slots OK
- Virensuche OK

Aber Mainboard = najaaaaa, weiß nicht, könnte defekt sein.
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#4 Mitglied ist offline   sigi_der_erste 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 03:33

Versuche mal, die RAM-Spannung etwas anzuheben. Auch eine Spannungserhöhung der Northbridge könnte helfen. Bei dir sind da 0,025V-Schritte möglich.Bis etwa 0,1V sollte keine Gefahr darstellen.
Manche Boards haben da mit der Vollbestückung Probleme. Da läuft die Technik knapp unterhalb der Funktionsgrenze, und nich nachvollziebar wird diese Grenze bei Belastung manchmal überschritten. Da reicht ein kurzzeitiges Unterschreiten einer notwendigen Spannung um wenige MilliVolt, um durch fehlerhafte Signale einen Neustart des Rechners zu provozieren. Eine Alterung von Bauteilen könnte dabei auch eine Rolle spielen.
Bei meinem Asrock Z77 Fatality Prof. mußte ich für die 4x4GB Geil (DDR3) gleich bei Inbetriebnahme nachstellen.
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#5 Mitglied ist offline   javo 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 08:36

Genau das habe ich mich auch gefragt, warum es nicht lief. Es lag definitiv an ocz, wobei ocz sowieso in vielen boards nicht läuft und meist manuelle einstellung der werte erfordert.
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#6 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 18:10

Hi, danke für eure Tipps.

Die Einstellungen im BIOS habe ich schon hundertfach überprüft und geändert. Selbst die eigentlich 3 stabilen Module bekomme ich nur mit Auto-Einstellungen zum Laufen. Laut PC Healt Status im BIOS laufen die dann mit ca. 1,93V.

Ich habe einmal den Support von Gigabyte bemüht, dort rät man mir zum Tausch der Module auf 2 Stück statt 3 oder 4. Ich würde dann 3x2GB oder 2x4GB kaufen, dazu müsste ich nur a) wissen, ob das nicht auch Probleme verursachen könnte (das Mainboard hat ja wohl einen Defekt) und b) ob sich das bei meiner Hardware groß lohnt.

X4 965
HD 6850

Da ich mir keine große Hoffnung mehr mache, denke ich über den Tausch nach. Wären 6 oder 8GB angebracht?
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#7 _M-i-s-t-e-r-x_

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 19:07

hast du jeden speicher einzeln in einer bank
ich hatte auch schon Mainbord wo nicht jeder speicher in jeder bank lauf wollte , aber in einer anderen bank schon
aufwändig das verfahren da es 16 möglichkeiten gibt aber eben auch die einzige


@ joebot alle 4 RAM-Slots sind ok (je Einzeltest gemacht
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#8 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 19:23

Naja, alle 16 möglichen Kombinationen habe ich nicht getestet, weil die Einzeltests ja positiv ausfielen. Aber die Einzeltests habe ich ziemlich bunt gemischt, also immer anderen RAM mit anderem Slot getestet.

Lief ja auch fast 2 Jahre :)
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#9 _M-i-s-t-e-r-x_

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 19:32

ich kann da nur aus erfahrung sprechen ( und hab da auch schon meine liebe not gehabt . war damals ein nagelneues gigabyte mainbord 3 speicher 3 bänke ) gleiche problem am schluss half nur obiges .

aber auch heute passiert mir das immer wieder mal mit Mainbord

hier hilft nur testen mit system


wenn alle 4 speicher drin sind bringt er dann bild und fährt hoch ? ( wenn er auch nur 3 gb anzeigt ) wenn ja könnte eventuell everest home erkennen welche bank oder speicher probleme bereitet

Dieser Beitrag wurde von M-i-s-t-e-r-x bearbeitet: 30. Dezember 2013 - 19:41

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#10 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 20:10

Wenn alle 4 Speicher drin sind, rebootet der PC wahllos. Manchmal nach 2 Minuten, manchmal direkt nach dem Hochfahren und manchmal nach 3 Stunden. Seitdem ich aber 1 Modul ausgebaut habe, ist nichts mehr passiert.

Auch habe ich immer die Speicherdiagnose durchlaufen lassen, die mir bei 4 Modulen immer Fehler meldete, bei 3 hingegegen nicht.

Da selbst Gigabyte mir zum Tausch der Module rät, wenn ich wieder mehr als 3GB haben möchte, werde ich wohl 3 davon kaufen:
http://www.mindfacto...gle_440369.html

Everst Home habe ich letzte Woche mal versucht, aber die kostenlose Version ist Müll. Die bringt überhaupt keine nützlichen Infos mit.

Dieser Beitrag wurde von Joebot bearbeitet: 30. Dezember 2013 - 20:12

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#11 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 22:06

Wenn Du die Dinger umtauschen kann: tu das.

Neu kaufen will gut überlegt sein - DDR2 ist teuer, etwa 3x so teuer wie DDR3... das 4GB-Modul gibt es nicht (oder nur schwer) unter 80 Euro.

Aber wenn Du was umtauschen kannst, sagen wir 2x1GB in 1x2GB Module, dann sieht das schon anders aus. Wenn Du Glück hast, gibt's bei Dir in der Nähe ein Systemhaus - oder sonst einen Fachladen -- der das macht.


Denn 1.93V sind etwas arg viel. Die Spezifikation sieht 1.8V vor, 1.9V gilt schon als hart an der Grenze. Würde mich nicht wundern, wenn die Riegel schlicht und ergreifend nicht mit 1.93V mitspielen.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 30. Dezember 2013 - 22:09

"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#12 Mitglied ist offline   Joebot 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 22:27

Neu kaufen ist in jeder Form erstmal zweite oder dritte Wahl für mich. Zuerst wollte ich gerne schauen, dass ich die Probleme ohne Kostenaufwand gelöst bekomme, was aber wohl nicht klappen wird.

Wenn ich irgendwie auf DDR3 umsteigen will, bringt das wieder Probleme mit sich:
-> neues Mainboard -> Mugen 2 wieder ab- und aufbauen (alleine fand ich das extrem schwierig) -> da kann ich auch gleich den ganzen PC aufrüsten -> 600€ weg :/

Halbe Sachen mache ich nicht gerne, 6GB neuen DDR2-RAM zu kaufen betrachte ich aktuell einfach als Notlösung, da ich meinen PC für noch performant genug und ein Aufrüsten für Geldverschwendung halte ^^ Deshalb meine Idee mit den 6GB RAM und ein wenig Overclocking und der PC rennt noch mal ein gutes Jahr!

Auf jeden Fall kaufe ich kein 4GB-Modul. Die Preise sind ja übel :blink:

Warum der RAM die ganze Zeit gut lief, wird wohl in die Akte X - ungelöste Fälle übergehen ;)
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#13 _M-i-s-t-e-r-x_

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 22:41

schon mal die speicher Bänke selber angeguckt , ab und an sammelt sich da auch mal staub .

Dieser Beitrag wurde von M-i-s-t-e-r-x bearbeitet: 30. Dezember 2013 - 22:41

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#14 Mitglied ist offline   sigi_der_erste 

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geschrieben 30. Dezember 2013 - 23:04

1,93V arg viel? Wenn ich mir da http://www.chip.de/p...2x-2GB-Kit.html anschaue, ... 2,1V - da würde ich mal bis 2V hochschrauben. Vielleicht reichen da schon 1,95V.
Kannst du mit 1 oder 2 Modulen Windows starten und dann mit CPU-Z die SPD-Werte des RAM auslesen? Aber dabei bitte nicht erschrecken! Ich habe hier ein 4GB-DDR3-Kit, da steht was drauf von "OCZ Blade ST 2000" mit CL9 und 1,65V. Laut SPD ist das aber 1066er mit CL7 und 1,5V. Der läuft bei mir mit 1,61V.

Mal den Rechner gewechselt wegen dem Bild:
Angehängtes Bild: OCZ_BLADE.JPG

Dieser Beitrag wurde von sigi_der_erste bearbeitet: 30. Dezember 2013 - 23:24

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#15 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 31. Dezember 2013 - 01:14

Steht jedem frei, seine Hardware außerhalb der Spezifikation zu betreiben, so wie er - oder sie - es gerne hätte.

Birgt halt seine eigenen Risiken. :huh:

Ich persönlich bin immer noch der Meinung, umtauschen wäre der beste Weg - denn ob der RAM im Eimer ist oder einfach nur mit dem Board nicht mag, wird sich nicht ohne extensives Testen (mit weiteren Boards und weiteren RAM-Modulen) feststellen lassen. Ergo, egal was man tut, kann das gutgehen, nicht gutgehen, und alles dazwischen.

Daß im SPD nur Müll steht, wäre auch nicht das erste Mal... sollte ja eigentlich nicht so sein, aber kommt oft genug vor, daß ein Riegel wirklich NUR für die designierte Konfiguration kompatibel ist... und wehe, man versucht ihn mit etwas langsamerer Latenz/Taktrate/FSB/XXX zu betreiben. Da muß man dann in den sauren Apfel beißen und schauen, ob man a) auf der HCL des Mainboards kompatible Riegel findet oder, wenn nicht, man halt auf Biegen und Bersten die Riegel passend zur Board(speichercontroller)konfiguration wählt... und natürlich "diverse Anbieter", lies: no-name, Module gänzlich meidet... das wird dann vermutlich den einen oder anderen Euro mehr kosten, aber dann funktioniert es normalerweise. Und wenn nicht, und der Riegel steht aber auf der HCL, dann kann man sich zumindest mit dem Boardhersteller herumärgern - sonst sagt der nämlich nur, kein Wunder wenn Du keinen kompatiblen RAM kaufst.


Daß "gewisse" Boards RAM-seitig nicht voll bestückt werden wollen ist allerdings - bei DDR2-basierten Boards - tatsächlich keine Seltenheit. Gut möglich, daß da nur eine alternative Konfiguration hilft (also zB 2x2GB statt 4x1GB).

Gibt X viele Gründe, warum RAM auf einem bestimmten Board nicht geht. Das ist in der Branche bekannt; deswegen ist es ja auch recht problemlos möglich, selbigen (gegen ein anderes 'Fabrikat') umzutauschen.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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