[Sepultura]

Zitat (Sturmovik: 21. August 2013 - 16:37)

@Sepultura: Im Kern ist Windows 8 ein gutes System, nur der zu geringe Mehrwert, die versaute GUI und die versaute Unterstützung von TabletPCs haben mich dazu bewogen, wieder auf 7 zurückzukehren.
Und um einen Kollegen zu zitieren: "Wenn ich Kacheln haben will öffne ich Lotus Notes!"

Der Kernel wird ja auch nicht kritisiert.

[Holger_N]

Vielleicht will die Bundesregierung, nachdem die "Neuland-Aussage" irgendwie mißglückt ist, so mitten im Wahlkampf auch nur "irgendwas klug Klingendes mit Computern" erzählen.

[RalphS]

Ja, das ist auch meine Befürchtung.

[Sturmovik]

Ach die ham doch schon den NSA-Skandal mit "is nix passiert" abgebügelt, da kann doch bei der Wahl nix mehr Schiefgehn

Die hier zitierte Warnung vor Windows 8 wurde auch schon dementiert: http://winfuture.de/news,77547.html

Also alles gut. Wir können beruhigt schlafen, keiner will uns was böses und schon gar nicht unsere Regierung

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 21. August 2013 - 20:45

[RalphS]

Ja. Revolutionen müssen eh 24 Monate vorher angemeldet werden. Unter der Auflage, daß man den Polizei- und den Bundeswehreinsatz selber bezahlt.

[Yournightmare]

Zitat (RalphS: 21. August 2013 - 20:56)

Ja. Revolutionen müssen eh 24 Monate vorher angemeldet werden. Unter der Auflage, daß man den Polizei- und den Bundeswehreinsatz selber bezahlt.

Revolution ist out, den modernen Zeiten entsprechend startet man doch ganz
bequem vom Sessel aus eine Onlinepetition

[Bullayer]

Zitat (IXS: 21. August 2013 - 16:02)

...Und, wenn "unsere" Regierung mal das Hirn einschalten würde, wäre ein "eigenes und kontrolliertes" Betriebssystem schon in der Endphase der Entwicklung...

Und das sicherlich mit den entsprechenden Hintertürchen, durch die sich staatliche Organisationen schnell und einfach Zutritt verschaffen können.

Wie kommst du darauf, dass unsere Politiker besser sind als die Amerikaner?

Dieser Beitrag wurde von Bullayer bearbeitet: 21. August 2013 - 21:15

[Holger_N]

Vielleicht wären die aber so schlau ein extra Hinterfensterchen einzubauen. Das fällt dann wenigstens nicht so auf wie ein Türchen bei einem Betriebssystem, dass aus lauter Fenstern besteht.

[Sepultura]

Zitat (Sturmovik: 21. August 2013 - 20:39)

Ach die ham doch schon den NSA-Skandal mit "is nix passiert" abgebügelt, da kann doch bei der Wahl nix mehr Schiefgehn

Die hier zitierte Warnung vor Windows 8 wurde auch schon dementiert: http://winfuture.de/news,77547.html

Also alles gut. Wir können beruhigt schlafen, keiner will uns was böses und schon gar nicht unsere Regierung

Komisch, dass Heise.de keine Meldung macht.

[Sturmovik]

Heise hat gar nix über die Sache geschrieben.
Golem hat an seinen Artikel einen Nachtrag drangehängt.

Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 21. August 2013 - 21:35

[IXS]

Zitat (Bullayer: 21. August 2013 - 21:15)

Und das sicherlich mit den entsprechenden Hintertürchen, durch die sich staatliche Organisationen schnell und einfach Zutritt verschaffen können.

Wie kommst du darauf, dass unsere Politiker besser sind als die Amerikaner?

Haben wir überhaupt Politiker? Positionsstellvertreter für angloamerikanische Belange passt hier besser.
Das sind quasi nur Schausteller mit einem Lautsprecher im Mund und einer Antenne, gerichtet nach Westen....
Selbst wenn wir wählen, wählen wir nur ein Gesicht, nicht die politische Vorgehensweise.

Zurück zum Thema:
Erst Hirn einschalten, dann schauen, was andere sagen, das hinterfragen, dann reagieren.

Solange eine Vorzeigefirma wie Microsoft, die quasi die Freiheit der USA signalisiert, mit seinem OS den Markt dominiert, sind den Geheimdiesnten der USA die Hände gebunden. Es müsste ein "freies" OS sein, wo jeder glaubt, er hätte "Freiheit" bei der Nutzung und die Quellen müssen verteilt sein, damit es keinen gibt, den man zur Rechenschaft ziehen kann. Man versucht also, der Software ein "Eigenleben" zu verpassen. Nur dann lässt es sich frei herumspionieren.

[DK2000]

Zitat (RalphS: 21. August 2013 - 16:46)

So, nun geht aber die Hauptplatine - zB vom Server - kaputt. Das hieße dann, die Daten sind bis zum nächsten Backup unwiederbringlich verloren... wenn das TPM nicht gesockelt ist und daher nicht ins Ersatz-Mainboard gestopft werden kann.

Deswegen soll man ja auch ein TPM Backup anlegen, da ansonsten z.B. auch mit BitLocker verschlüsselte Laufwerke unwiederbringlich verloren sind. Wenn AD existiert, kann man das auch automatisiert darüber machen. Einige Hersteller von TPM Chips bieten auch eigene Backuplösungen an, wie z.B. Infineon.

Aber ob ein Backup möglich ist oder nicht hängt auch davon ab, wer (Software) den Chip nutzt und ob dieser ein Backup erlaubt.

Man muss hierbei immer das gesamte Bild im Auge haben. TPM ist erst einmal nur das Modul (Chip) selber. Das ist eigentlich reichlich uninteressant. Erst wenn man das in Verbindung mit der TCG bringt, versteht man, dass erst Software (UEFI und/oder OS) + TPM das ganze zu einer Trusted Computing Plattform wird.

Axo, und hier extra mal rausgesucht:

Ein Bild von einem aufgelötetem TPM Chip auf einem Gigabyte P55-UD6: >Klick<

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 22. August 2013 - 13:56

[RalphS]

Naja, Server Backups decodieren on-the-fly (also wenn man eines anlegt). Auch und insbesondere, wenn man Bitlocker einsetzt. Deswegen muß man die besonders schützen.

- Ansonsten, klar. Natürlich hast Du recht mit TPM und Trusted Computing. Allerdings ist das TPM der Schlüssel dazu; ohne den geht es nicht. Daher beschränk ich mich auf den, soweit möglich.


... Was aber auch nichts an der Sache ändert. TPM - und alles was dranhängt - steht für Identifizierbarkeit. Damit dies sichergestellt werden kann, muß das System abgeschlossen werden - wie ein Personalausweis, den kann man ja auch nicht neu schreiben (rein praktisch) weil da Vorkehrungen dagegen getroffen wurden.


Ob man das WILL und BRAUCHT und ob das GUT ist und insbesondere FÜR WEN, das steht alles auf einem anderen Blatt.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 22. August 2013 - 16:48

[DK2000]

Zitat (RalphS: 22. August 2013 - 16:45)

Naja, Server Backups decodieren on-the-fly (also wenn man eines anlegt). Auch und insbesondere, wenn man Bitlocker einsetzt.

Ne, das meinte ich jetzt nicht. Beim Server kann man im TPM Dienst einstellen, dass vom TPM auf dem Client ein Backup angelegt wird, so dass man im Ernstfall ein TPM Recovery anstoßen kann. Wenn kein AD läuft, muss man das bei den Clients manuell machen. Denn auch wenn es bequem ist, BitLocker mit TPM zu verwenden, ohne Backup der entsprechenden Keys und Passwort kommt man im Ernstfall nie wieder an das Bitlocker Laufwerk ran.

Zitat (RalphS: 22. August 2013 - 16:45)

Ob man das WILL und BRAUCHT und ob das GUT ist und insbesondere FÜR WEN, das steht alles auf einem anderen Blatt.

Ist halt die Frage, was alles von der TCG implementiert wird. Aber wie ich Microsoft kenne, das Erste, was die da drin verstecken, ist der Windows 8 Key, so dass man diese da nicht mehr auslesen kann.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 22. August 2013 - 17:08