die bald in Gefechte ausarten.
Zum Thema:
1.)Die 840 pro hat 5 Jahre garantie!!!
Also schön und optimal nutzen und regelmäßig backups machen - und alles ist gut.
2.)Bei 1-2 Händlern gibt es kleine Kingston SSDs, 30 GIG für unter 50 Euro, mit relativ brauchbaren Werten-nur unwesentlich langsamer als die Samsung. Eine solche Platte KOMPLETT als Auslagerungsziel deklarieren und dann hält die Samsung schon Lieber ~40 € in den Wind schießen, als 200 - und Gedanken um die Performance braucht man sich dann auch nicht mehr machen.Dann wird man ja sehen, wie lange eine komplette "Swap-SSD" hält und jeder kann seine eigenen Schlüsse ziehen.
3.)Windows hackt viel, das stimmt, unter 7 und 8 (...) hat sich aber auch viel geändert, was die Erkennung und entsprechende Behandlung von SSDs angeht.
Dennoch - ein Beispiel:
Man hat viele große Daten in Archiven auf einer großen HDD, beispielsweise in Sicherungskopien/Rips von DVDs... Diese nun nicht jedes mal entpacken zu wollen und den platz dauerhaft zu belegen ist ein nachvollziehbarer Wunsch. Doch, liegen diese Archive auf HDD und das BS auf SSD-ebenso wie die SWAP, so wird die Datei, die man im Archiv einfach nur doppelklickt im hintergrund gespeichert. Wohin wird das wohl geschrieben?
Natürlich hackt Windows viel - aber MacOSX auch, und die meisten "Fehler" wenns darum geht, lebenszeitlich begrenzte Ressourcen zu nutzen, macht in aller Regel der Mensch.
4.) Man sollte auch wissen, dass nicht nur "garantiert" benötigte Daten im RAM oder der Auslagerungsdatei landen. Die Geschichte dahinter fußt ja auf dem van Neumann'schen Flaschenhals - also die Anbindung von Datenspeicher zu CPU, die in aller Regel zu langsam ist und inzwischen durch verschiedene Mechanismen wie das kaskadieren von kleinem schnellen auf großen langsamen Speicher etwas abgefedert wird. Außerdem wird hier das Lokalitätsprinzip genutzt, also die statistische Auffälligkeit, dass Variablen oder Werte, die in der Nähe eines gerade benötigten Wertes stehen, oft auch in zeitlicher Nähe gebraucht werden. Bei Programmiersprachen wie Fortran müssen deswegen auch alle Variablen am Anfang deklariert werden. Das erleichtert die Speicherallozierung. Daher lädt man also Seiten in den RAM und hofft, dass das Lokalitätsprinzip auch zutrifft. Ist nun der gesamte - oder heute ein Teil des Speichers voll, werden Seiten ausgelagert, also in die Auslagerungsdatei geschrieben. Ist diese voll, wird der Großteil der Laufzeit der Programme mit dem ein-, aus- und Umlagern von Seiten verbraucht. Dabei spricht man vom page-trashing oder page-flattering. Das ist der Moment, in dem die Festplatte (HDD) dauerhaft am rödeln ist, und was einen sehr ärgern kann - und der Rechner einfach nur lahm läuft.
(An genau dieser Stelle liegt der Vorteil von Punkt 2 meiner Ausführung. Dies führt ein getrennter controller aus.)
Nun, dies ist dennoch unschön und geht bei SSDs vielleicht schneller, aber belastet sie auch sehr.
Aber was die Haltbarkeit von SSDs angeht, so sollte man sich eines klar machen: (Wie Chrismichler schon schrieb)
die 1.000 bis 10.000 sind heutzutage garantiert und ich habe von Tests gelesen, wo ein 10 - 100 oder gar 1.000-faches durch den größten Teil der Speicherzellen überlebt wurde.
Die Verteilung und das Markieren defekter Zellen durch den Controller machen daraus dann immernoch ein brauchbares Laufwerk... muss ja nicht System-Partiotion sein.
Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 13. August 2013 - 10:34