WinFuture-Forum.de: SSD Geschwindigkeit Lug oder Trug - WinFuture-Forum.de

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Alle Informationen zum Thema Windows 7 in unserem Special. Windows 7 Download, FAQ und neue Funktionen im Überblick.
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SSD Geschwindigkeit Lug oder Trug Geschwindigkeitsangaben erfunden?


#1 Mitglied ist offline   sieben7 

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geschrieben 12. Juli 2013 - 13:32

Hallo Forum!
Ich habe mir eine "Kingston HyperX 3K SSD 120GB" mitfolgenden Angaben gekauft.

lesen: 555MB/s • schreiben: 510MB/s • Random 4K lesen: 20000IOPS • Random 4K schreiben: 60000IOPS • Cache: N/A • Anschluss: SATA 6Gb/s • Leistungsaufnahme: 2.11W (Betrieb), 0.46W (Leerlauf) • NAND-Typ: MLC synchron (25nm) • MTBF: 1 Mio. Stunden • Controller: SandForce SF-2281 • Abmessungen: 100x69.85x9.5mm • Besonderheiten: keine Angabe • Herstellergarantie: drei Jahre

Windows 7 Ultimate 32Bit neu installiert (AHCI, SATA6 und einige Optimierungen)
Ich komme laut "AS SSD Benchmark" auf maximal ca. 170 MB schreiben und ca. 380 MB lesen. Habe im Netz recherchiert und habe in einem englischen Forum diesen Text gefunden:

...Kingston Tech Support who told me the reason why I am getting only 315 MB/S Write speed is that because I did not used the ATTO Disk Benchmark as they did. That was how they advertised 450 MB/S write speeds. He said that ATTO Disk Benchmark uses some kind of compression in its test which is where this drive excels and hence, their results are true.

Meine Frage: Warum wird man von mit solchen Verkaufsangaben so verarscht?
Welcher Benchmark ist der Richtige? Laut Text verwenden sogar seriöse Firmen "Freeware Benchmarks" und ist das rechtens?
Für mich ist das Thema SSD abgehackt und muss mit diesem Betrug leben.

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Dieser Beitrag wurde von sieben7 bearbeitet: 12. Juli 2013 - 13:34

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#2 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 12. Juli 2013 - 14:59

Hallo sieben7

Kurz zu den Fragen:
Deine 170 sind ja mit den im Zitat angegebenen 315 nicht zu vergleichen.
Es könnte also noch was anderes der Grund sein.
Ich weiß nicht, wie die Benchmarks genau arbeiten, aber ein Selbsttest ist ja auch möglich. Nimm Dir ne große Datei > 1 GB. Speichere sie auf der SSD.
Dann KOPIEREN und an einem anderen "ORT" der SSD einfügen. Dabei wird gleichzeitig gelesen und geschrieben. Das dauert seine Zeit, am Ende rechnest Du die Zeiten als divisor zur Größe der Datei. Wohlgemerkt dabei gehts um Lesen und Schreiben gleichzeitig und das sind reale Bedingungen.
Dies sollte so ca. 33 - 50 % des angegebenen Mittelwertes ((lesen + schreiben) / 2) der Herstellerangaben betragen. UND das ist viel näher an der realistischen Belastung im Betrieb als die Benchmarks!

Was nun die 170 von Deiner zu den 315 des Zitates betrifft:

Also man muss manchmal etwas mehr tun, als sich auf die richtige Funktion des Betriebssystems zu verlassen.
Dazu gehört auch, dass man Windows für die korrekte Arbeitsweise mit SSD-Platten anpassen sollte.
Hier gibt es mehrere Punkte und Anleitungen im Netz.
Eine ausführliche und detailiert erklärte Anleitung dazu findest Du >>>Hier<<<
Sinnlose Sachen wie beispielsweise eine Auslagerungsdatei (falls ausreichend RAM) sollte man komplett deaktivieren, prefetch und superfetch aus, verschiedene andere Dinge kann / sollte man tun.
Außerdem ist die SSD nicht das einzige, was hier ausschlaggebend sein kann.
Der BUS deines Rechners wird beispielsweise wahrscheinlich nicht nur durch die SSD genutzt. In MacOS habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine noch eingebaute und angeschlossene Platte HDD zusätzlich zur SSD, selbst wenn ungenutzt, manchmal trotzdem rattert, wenn man ein Programm aufruft oder der Rechner hoch fährt. Baut man die HDD aus, fährt der Rechner merklich schneller hoch und dergleichen.
Auch kann es sein, dass man besser fährt, wenn man sich vor dem Kauf nicht nur die Herstellerangaben anschaut, sondern auch einiges vorher recherchiert, bevor man sich hinterher ärgert.
So wäre meine Entscheidung wahrsheinlich auf Samsung 840 pro gefallen.

Aber sei es drum. Deine SSD ist mit Sicherheit schneller, als eine HDD, also schonmal eine Steigerung.
Es geht ja nicht nur darum, wie groß die Maximalgeschwindigkeit unter optimalen Bedingungen ist, sondern es geht auch darum, dass der Zugriff auf 2 - egal wo abgelegte - Speicherzellen keine Mechanik erfordert und nominell annährend gleich lang dauert. Bei einer ordentlich fragmentierten HDD kann das schon sehr viel geratter bedeuten, was ja bei hoher Anzahl der Kopfbewegungen auch mehr mechanischen Verschleiß bedeutet.
Die SSD ist geräuschlos und braucht in der Regel weniger Strom, erzeugt deutlich weniger Wärme...

Wenn man nun ein vermeintlich gutes Modell haben will, vorher gut belesen und Erfahrungsberichte heranziehen, mit real durchgeführten Benchmarks... (möglichst nicht den Angaben der Hersteller glauben...)
Dann weiß man, was die Platte bei anderen leistet und kann davon ausgehen, dass die Ursache nicht in der neuen Komponente zu suchen ist.

Auch wäre es für diesen Beitrag hilfreich, wenn man wüsste, wie Dein System aufgebaut ist, was Du neben der SSD noch an Komponenten an S-ATA... laufen hast...
Ich finde die Herangehensweise irgendwie befremdlich, sich etwas zu kaufen, was diese und jene Angaben hat, diese nicht zu erreichen und dann gleich davon auszugehen, dass der Hersteller lügt.
Das würden doch auch andere Käufer mitbekommen. Also müsste es entsprechende Erfahrungen und Käuferbewertungen geben. Wenn das so ist, müsstest Du die gelesen haben und wenn du dann trotzdem kaufst, bist Du zu Unrecht wütend.
Schließlich machst Du Dir ja auch die Mühe, Dich in einem Windows-Forum über SSD-Angaben zu beschweren, das Internet und dessen Möglichkeiten sind Dir also offenbar vertraut.
Das nächste, was du falsch machst, ist diese Pauschalisierung: Das Thema SSD hat sich erledigt.
Ich versichere Dir (SSD ist zwar hier und da nicht ganz perfekt) aber es gibt Modelle, die ihre Herstellerangaben erreichen. Es gibt Indikatoren, wenn eine Platte deutlich billiger als vergleichbare, dann sollte das zumindest zu näherem Hinsehen auffordern.

Also schau Dir mal die Anleitung im Link an, vielleicht gehts ja danach zumindest etwas schneller? Ansonsten hast Du damit zumindest (falls nicht schon durchgeführt) die Lebensdauer der SSD verlängert.

Grüße,
Mondragor

Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 12. Juli 2013 - 15:30

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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 12. Juli 2013 - 15:22

- PCIe ist kein Bussystem; moderne PCs insgesamt basieren selbst nicht mehr auf Bus, sondern auf Point-to-Point-Verbindungen (Stichwort Lanes).

- Was natürlich nichts daran ändert, daß der interne Datentransfer auch ausreichend schnell sein muß... also nicht nur SATA/6G Anschlüsse da sind, sondern das Board das auch durchleitet.

- Auslagerungsdateien deaktivieren ist in den seltensten Fällen eine gute Idee; oft genug bekommt Windows oder sonst eine Komponente (Anwendung, Treiber, Dienst, sonstwas) unerklärliche Probleme, wenn es keine gibt. Und .dmps funktionieren ohne Auslagerung gar nicht (sodaß man auch nicht mehr nachvollziehen kann, *warum* etwas nicht ging.

- SSD-Datenverkehr wird nicht in dem Sinn komprimiert. Es wird stattdessen der Datenverkehr des Rechners auf die Arbeitsweise der SSD angepaßt bzw optimiert: SSDs schreiben nämlich Speicherarrays statt Speicherzellen, also nie 512byte/4Kbyte-weise, sondern in größeren Blöcken (abhängig vom internen Layout und den verbauten Chips).

Was also passiert, ist, daß Daten solange vorgehalten werden, bis ein solches Array vollständig, "in einem Rutsch", beschrieben werden kann. (Das erhöht auch die Lebensdauer der SSD, weil so weniger Schreibvorgänge erforderlich sind.)
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#4 Mitglied ist offline   chrismischler 

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geschrieben 12. Juli 2013 - 15:53

Deine SSD hat einen Sandforce Controller. Dieser Controller komprimiert die Daten während dem Schreiben. Die erzielte Geschwindigkeit hängt davon ab wie gut sich die Daten komprimieren lassen. Der AS SSD Benchmark verwendet Daten, die nicht komprimiert werden können und somit ist das Ergebnis relativ schlecht. Der ATTO Benchmark verwendet dagegen Daten, die sehr gut komprimiert werden können. Die Ergebnisse mit ATTO sind deshalb viel höher.

Bei anderen SSD Controllern hat man dieses Phänomen nicht.

Über die Leistung in der Praxis sagen die Benchmarkwerte aber nicht viel aus. Hier müsste die SSD so oder so jeder Festplatte weit überlegen sein.
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#5 Mitglied ist offline   Mondragor 

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geschrieben 12. Juli 2013 - 16:51

Vielen Dank @RalphS für die Korrektur.
@chrismischler: Die Komprimierung klingt so, als wäre das Prinzip vergleichbar mit Deduplikation in ZFS. Es kommt ja vor, dass man Daten wie Text speichert, was sich gut komprimieren lässt. PDF dagegen ist schon recht final in seiner Größe. Ich weiß wohl, dass in ähnlicher Weise VEEAM auch komprimiert, beim Schreiben von Backups, sodass effektiv Raten von GB/s erreicht werden können, obwohl die Backupraids nur Gbit haben.
Das ist natürlich eine schlüssige Erklärung. Inwiefern das nun nahe an den Alltagsanwendungen ist, ist ja von Fall zu Fall verschieden. Im Print / Prepress-bereich wirds halt "langsamer".
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#6 Mitglied ist offline   sieben7 

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geschrieben 13. Juli 2013 - 17:18

Zuerst einmal Danke für das Feedback!
An Windows 7 wurde optimiert:
keine Indizierung, Defragmentierung, Prefetch, Superfetch, Timestamp, keine Auslagerung
der Link war mir schon bekannt
Ich habe mir einen Energiespar PC gebaut mit folgenden Mainboard: ASUS E45M1-M Pro, A50M (PC3-10667U DDR3)
Hatte noch zwei ältere 2GB OCZ DDR3 2000MHz Speicher und sie laufen auf 1600 MHz. Mehr lässt die Bios Einstellung nicht zu. Als ich die SSD getestet habe war sie die einzige Platte im System.
Mittlerweile habe ich eine 1 TB Westerndigital eco green hinzugefügt und es wird auf diese Platte die Temp daten von Internet Explorer, Swap, Auslagerung, Temp, Aufnahmen usw. ausgeführt.

Ich habe die " Kingston HyperX 3K SSD in Aktion gekauft und mich auf die Herstellerangaben verlassen. Ich gebe zu, ich habe mich vorher über die Kingston SSD nicht informiert.
Wenn ich mir eine Festplatte kaufe, dann vertraue ich auf die Herstellerangaben und in all den Jahren hat es gestimmt bzw. gepasst.
Mich ärgert es nur da eine Firma die sehr gute Speicher produziert, SSD Angaben macht, die von Freeware Benchmark erstellt wurden.
Mittlerweile habe ich einen Test gefunden, die mit meinen Benchmark-Angaben übereinstimmen.

http://www.gamestar....97,2569703.html

Ich habe noch den MSAHCI-Treiber gegen einen AMD-AHCI Treiber ausgetauscht und das System ist etwas schneller geworden.

Ich bin für SSD, da sie fast keinen Strom brauchen, nicht heiß werden, keine Mechanik und schneller sind.
Windows 7 läuft jetzt flott.
Ich hatte vorher Windows 8 probiert (läuft noch schneller als Win7) und hatte die selben Benchmarkwerte.
Ich würde gerne Winows 8 für dieses Mainboard verwenden, jedoch gibt es für meine Terratec DVB-T keine Windows 8 Treiber. Auch im Kompatibilitätsmodus funktioniert es leider nicht. (deshalb Windows 7)

tschau derweilen

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Dieser Beitrag wurde von sieben7 bearbeitet: 13. Juli 2013 - 17:26

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#7 Mitglied ist offline   Madnex 

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geschrieben 13. Juli 2013 - 17:23

@sieben7
Wie chrismischler schon richtig erklärt hat, liegt das am Sandforce SSD Controller und seinem Komprimierungs-Feature. Auf diesen "Werbe-Gag" sind schon sehr viele reingefallen. Du bist also nicht der Erste und auch nicht der Einzige. Nichtsdestotrotz haben SSDs mit Sandforce Controller eine durchaus gute Praxisleistung.

Wenn ich mir die Benchmark-Ergebnisse so anschaue, stimmt dennoch was nicht. Die sequenzielle Leserate sollte auch beim AS SSD Benchmark und beim Crystal Disk Mark so um die 500 MB/s betragen. Auch die 4k-Leseleistung ist ziemlich mager für diese SSD. Die sollte so um die 20 bis 25 MB/s liegen. Erzähl doch bitte mal mehr über dein System. Wo hast du die SSD eingebaut? In einen PC (bitte die genaue Modellbezeichnung des Mainboards nennen) oder in ein Notebook (ich hoffe mal, dass ich diese Info nicht überlesen habe)? Wenn in ein Notebook, kann die schwächere Leistung an den relativ aggressiv eingestellten Stromsparmechanismen des Notebook-Chipsatzes liegen. In Notebooks kommen SSDs prinzipiell nicht auf dieselbe Leistung wie in PCs. Damit müsstest du dich abfinden.

In PCs könnte der Übeltäter ein zusätzlich aufgelöteter oder als Steckkarte nachgerüsteter SATA-6Gb/s-Controller sein, die aufgrund ihrer Anbindung meist nicht dieselben Übertragungsraten wie OnChip (also im Mainboard-Chipsatz integrierte) SATA-6Gb/s-Controller ermöglichen. Die rund 360 MB/s bei der sequenziellen Leserate wären typisch für diese zusätzlichen Controller. Allerdings spricht das ATTO-Ergebnis dagegen.

Die HD-Tune Freeware kannst du übrigens in den Papierkorb werfen. Die ist weder bei SSDs noch mittlerweile bei HDDs noch brauchbar.

Die SSD-Optimierungen, die Mondragor angesprochen hat, solltest du ignorieren. Die meisten von denen stammen aus der SSD-Anfangszeit und waren damals schon teils unsinnig. Unter Windows 7 richtest du damit in der Regel mehr Schaden an, als dass es nutzt. Windows 7 erkennt eine SSD und konfiguriert sich selbst schon optimal.

Beitrag anzeigenZitat (sieben7: 13. Juli 2013 - 17:18)

An Windows 7 wurde optimiert:
keine Indizierung, Defragmentierung, Prefetch, Superfetch, Timestamp, keine Auslagerung
der Link war mir schon bekannt

Das war unnötig und teils auch kontraproduktiv, wie ich vorhin schon geschrieben habe. Zum Beispiel wird durch das komplette Ausschalten des Defragmentierungsdienstes die HDD nicht mehr defragmentiert. Eine SSD würde Windows 7 sowieso nie defragmentieren, weil es zwischen SSD und HDD differenzieren kann. Prefetch und Superfetch wird von Windows 7 automatisch deaktiviert, wenn eine SSD als Systemlaufwerk erkannt wird. Manchmal dauert das allerdings ein paar Neustarts. Die Indizierung, Timestamp und die Auslagerungsdatei kann man manuell deaktivieren, muss man aber nicht. Aktuelle SSDs halten diesbezüglich wesentlich mehr aus, als manch einer denkt. Besonders geschont werden muss sie nicht.


Beitrag anzeigenZitat (sieben7: 13. Juli 2013 - 17:18)

Mittlerweile habe ich eine 1 TB Westerndigital eco green hinzugefügt und es wird auf diese Platte die Temp daten von Internet Explorer, Swap, Auslagerung, Temp, Aufnahmen usw. ausgeführt.

Dann baue die SSD doch aus und lege sie in den Schrank. Besser schonen könntest du sie nicht. Aber mal Spaß bei Seite. Warum kaufst du dir eine SSD, wenn du doch alles, was beschleunigt werden könnte, auf eine HDD auslagerst? Unnötig, wieder mal so ein toller Tipp aus einem veralteten SSD-Optimierungs-Guide.

Beitrag anzeigenZitat (sieben7: 13. Juli 2013 - 17:18)

Ich habe mir einen Energiespar PC gebaut mit folgenden Mainboard: ASUS E45M1-M Pro, A50M (PC3-10667U DDR3)

Gut, die schwächere Leistung liegt dann wohl an dem Energiesparsystem. Damit musst du leben.

/Edit
Sorry für den Doppelpost. Ich dachte, das Forum hier hätte eine Auto-Merge-Funktion.

Dieser Beitrag wurde von Urne bearbeitet: 13. Juli 2013 - 17:43
Änderungsgrund: Auto Merge funktioniert nur 10 Minuten. Urne

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#8 Mitglied ist offline   sieben7 

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geschrieben 13. Juli 2013 - 18:17

Wow, das geht flott.

Dadurch, da ich momentan nicht so viel Ram habe, dachte ich mir um die SSD zu schonen auf Grund von den Angaben im Netz es auf die HDD auszulagern. Ansonsten Ram Disk und Temp wird auf Ram ausgelagert.
Bin ein Neuling was SSD anbelangt und wäre dankbar für das richtige "SDD Setting" in Windows 7.
Mainboard hat SATA3 Controller und wenn ich DATEN hin und her schaufle bewegt sich die CPU bei 800MHz und fast keine Auslastung.
(Ich habe einen ca. 4 GB File auf der SDD kopiert und eingefügt und komme auf ca. 136 GB in der Sekunde lesen und schreiben was im normalen Fall einer HDD nicht möglich ist)
tschau derweilen und Danke
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#9 Mitglied ist offline   Madnex 

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geschrieben 13. Juli 2013 - 19:04

Beitrag anzeigenZitat (sieben7: 13. Juli 2013 - 18:17)

Dadurch, da ich momentan nicht so viel Ram habe, dachte ich mir um die SSD zu schonen auf Grund von den Angaben im Netz es auf die HDD auszulagern. Ansonsten Ram Disk und Temp wird auf Ram ausgelagert.

Eine RAM Disk, um darin Temp-Dateien anzulegen, kann man machen. Aber nicht aus dem Grund die SSD zu schonen, sondern damit die Temp-Dateien automatisch bei jedem Neustart gelöscht werden. Auch bei HDDs profitiert man davon.

Beitrag anzeigenZitat (sieben7: 13. Juli 2013 - 18:17)

Bin ein Neuling was SSD anbelangt und wäre dankbar für das richtige "SDD Setting" in Windows 7.

Wie vorhin geschrieben. Windows 7 stellt sich automatisch schon selbst optimal auf eine SSD ein. Das, was du auf die HDD umgebogen hast, solltest du entweder auf eine RAM Disk umbiegen oder zurück auf die SSD. Außer, du benötigst den Platz auf der SSD. Damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt. Eine SSD solltest du nie bis zum Anschlag mit Daten füllen, damit die Funktionen zum gleichmäßigen Abnutzen der Zellen genügend Platz zum Arbeiten haben. Zwar haben alle SSDs zusätzlichen Speicher, der dazu dient, allerdings ist hier mehr freier Speicherplatz immer besser.

Beitrag anzeigenZitat (sieben7: 13. Juli 2013 - 18:17)

Mainboard hat SATA3 Controller und wenn ich DATEN hin und her schaufle bewegt sich die CPU bei 800MHz und fast keine Auslastung.
(Ich habe einen ca. 4 GB File auf der SDD kopiert und eingefügt und komme auf ca. 136 GB in der Sekunde lesen und schreiben was im normalen Fall einer HDD nicht möglich ist)
tschau derweilen und Danke

Du hast wirklich 136 GB/s gemessen und nicht MB/s? Womit hast du das gemessen? Wenn wirklich GB/s dort stand, wird das eine Fehlmessung gewesen sein. Denn weder die HDD noch die SSD ist dazu in der Lage GB/s zu liefern. Wenn du dich vertippt hast und MB/s meinst, Festplatten sind durchaus in der Lage 136 MB/s zu übertragen, wenn es sich um große Dateien handelt, diese im schnellen Bereich am Anfang der Platte liegen und die einzelnen Fragmente nicht über die gesamte Festplatte verstreut sind. Die Anzeige im Windows-Explorer ist übrigens kein brauchbarer Benchmark(ersatz). Die Transferraten, die anfangs angezeigt werden, kommen oft aus dem Cache und pendeln sich dann nach und nach (viel) weiter unten ein. Die Angabe zur Transferrate im Windows-Explorer entspricht eher einer groben Schätzung.

/Edit
Die Auslagerungsdatei solltest du wieder anschalten und auf der SSD anlegen lassen. Das komplette Deaktivieren dieser Datei ist, wie RalphS schon geschrieben hat, selten eine gute Idee.

/Edit2
Laste mal einen CPU-Kern vollständig aus (z.B. mit Prime95) und lasse den AS SSD Benchmark oder den Crystal Disk Mark durchlaufen. Du solltest auf etwas höhere Ergebnisse kommen, da die Stromsparmechanismen nicht mehr vollständig greifen, wenn die CPU beschäftigt wird.

Dieser Beitrag wurde von Madnex bearbeitet: 13. Juli 2013 - 19:34

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#10 Mitglied ist offline   sieben7 

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geschrieben 13. Juli 2013 - 20:50

Ja, ich habe MB/s gemeint und der File war ein iso. Die SSD ist zur Zeit mit ca. 22GB belegt. Werde die Auslagerung und Temp wieder umbiegen.
Danke für die Info
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