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Nachrichten zum Thema: Windows XP
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Anzahl Benutzerprofile relevant für den Systemstart


#1 Mitglied ist offline   DominarRygel 

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geschrieben 13. Juni 2013 - 16:16

Hallo Forum,

möglicherweise wurde das Thema schon einmal besprochen. Ich konnte aber bei meiner Suche nichts relevantes finden.

Meine Frage an die Windows-Experten ist:
Ist die Anzahl der Benutzerprofile ausschlaggebend / signifikant entscheiden beim Systemstart, sowohl vor dem Login als eventuell auch danach? Startet also ein System mit nur einem User-Profil schneller als eines mit mehr als 3 Profilen?
Im konkreten Fall geht es um ein Windows XP System in einer Domainumgebung (ohne Offlinefolder).

Über sachdienliche Hinweise, ggf. mit einem Link zu MS-Technet, würde ich mich freuen.

Danke für Eure Mühe.
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#2 Mitglied ist offline   timmy 

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geschrieben 13. Juni 2013 - 16:50

Meiner Meinung nach ist die Anzahl egal.
Vor der Anmeldung lädt Windows sowieso immer das Gleiche und nach der Anmeldung spielt die Anzahl der Konten auch keine Rolle.
Der einzige Unterschied wäre die Anzeige der verschiedenen Konten-Namen und das kann man vernachlässigen.
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#3 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 13. Juni 2013 - 17:31

Hilft Dir dieser TechNet-Artikel weiter?
(Natürlich in Englisch.)
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#4 Mitglied ist offline   DominarRygel 

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geschrieben 13. Juni 2013 - 19:52

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 13. Juni 2013 - 17:31)

Hilft Dir dieser TechNet-Artikel weiter?
(Natürlich in Englisch.)



Danke für den doch sehr interessanten Beitrag (in Microsoft sprech).

Den einzigen Hinweis, den ich entnehmen konnte, ist der zum Thema Gruppenrichtlinen.
Das Gruppenrichtlinen geladen werden müssen ist unstrittig, aber werden die denn nicht nur für den sich aktuell anmeldenden User geladen? Oder etwa für alle Userprofile? Das erscheint mir unlogisch, und darauf wird auch nicht genau eingegangen.

@all other: danke für die Beiträge

Beitrag anzeigenZitat (timmy: 13. Juni 2013 - 16:50)

Meiner Meinung nach ist die Anzahl egal.
Vor der Anmeldung lädt Windows sowieso immer das Gleiche und nach der Anmeldung spielt die Anzahl der Konten auch keine Rolle.
Der einzige Unterschied wäre die Anzeige der verschiedenen Konten-Namen und das kann man vernachlässigen.


Hallo timmy,
der Meinung bin ich auch.
Aber um meine Meinung zu untermauern - in einer Fachdiskussion - benötige ich etwas handfestest.

Danke!

Gruß Rygel
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#5 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 13. Juni 2013 - 20:21

Es kommt drauf an. Wie so oft. :D

GPOs gibts für User und Computer. Jedem Konto kann man so ziemlich beliebig viele GPOs zuordnen, wenn man will.

Und GPOs können schon recht groß werden: Administrative Vorlagen auf .ADM-Basis: Stück um 3-4MB, kann man sich ja zusammenzählen, was da bei 10 GPOs für den Computer und nochmal 10 für den Benutzer übertragen werden muß.

Die Anwendung geht dann allerdings (relativ) flink.

Aber von der Anzahl der Profile sollte da gar nichts abhängen. Geladen wird ja immer nur eines.

Was Auswirkungen auf die Geschwindigkeit hat bzw. haben kann:

- Qualität und Leistungsfähigkeit des Netzwerks (das schließt die Topologie mit ein)
- Leistungsfähigkeit des DCs (wenn nur einer) bzw der DC-Topologie (wenn mehrere), DNS-Erreichbarkeit sowie Leitungsqualität zu selben plus (ggf.) DHCP
- Unmittelbar damit verbunden: Firewall[fehl]konfiguration(en)
- Anzahl, Format und ggf. Layout der GPOs (lokaler vs zentraler Speicher, ADM vs ADMX Templates)
- Anzahl, Art und Qualität der Startup-/Loginscripte (und natürlich anderer Autostartprogramme)

Am Interessantesten ist - meines Erachtens - insbesondere die DC-Architektur, die Verteilung der Betriebsmasterrollen (falls Multimaster) bzw. der Standort des PDCs (falls nicht), Nichtverfügbarkeit (ohne PDC bzw PDC-Emulator geht erstmal gar nichts) und Replikationen (hier: die Zeiträume, in welchen die DCs noch nicht abgeglichen sind).

Das kann dann schon mal dauern.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 13. Juni 2013 - 20:26

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#6 Mitglied ist offline   DominarRygel 

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geschrieben 15. Juni 2013 - 06:54

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 13. Juni 2013 - 20:21)

Fullquote.


Hallo RalphS,

vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort.

Die deckt sich mit so ziemlich mit meinem Kenntnisstand des Boot / Login-Vorgangs.
Also ist es in der Konsequenz egal wieviele Benutzerprofile auf der Maschine sind, wenn man den Startup – Vorgang betrachtet.

Der Hintergrund der Frage ist, daß ein Beratungsunternehmen, als Lösung zur Verbesserung der Startup-Time, die Maßnahme umsetzen möchte, nur das Profil des aktuellen Users (und natürlich die vom System vorgegeben) auf der Maschine zu lassen. Deren Annahme ist, daß das Löschen nicht benötigter Profile einen schnelleren Arbeitsbeginn ermöglicht.

Ich bedanke mich für Eure Unterstützung.

Dieser Beitrag wurde von Windows 8 User bearbeitet: 15. Juni 2013 - 07:27

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#7 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 15. Juni 2013 - 07:07

Mh. :unsure:

Servergespeichert waren die Profile nicht, richtig?

Man könnte sicherlich in Richtung Indexdienst argumentieren, oder in Richtung Dateifragmentierung (falls die Profile außer zahlreich auch noch recht groß sind).

Aber andererseits passiert da nicht viel im Hinblick auf den Indexdienst... außer natürlich die Profile ändern sich öfters. Aber dann wäre das Profil ja auch sofort wieder da, da könnte man sich das Löschen sparen.

Selbes auch im Hinblick auf die Fragmentierung: wenn nichts geschrieben werden muß, ändert sich auch nichts und die Leistung leidet daher auch nicht.


WENN es denn serverseitig gespeicherte Profile WÄREN, müßten die ja dann beim nächsten Logon wieder geladen werden. Ergo: Traffic auf der Leitung und der Login dauert (länger).

Und wenn nicht, setzt man mit dem Löschen das gesamte Profil zurück, minus der serverseitig gesetzten Richtlinien / Einstellungen. Also GPOs. Der Rest wäre futsch. Weiß jetzt natürlich nicht, ob und inwieweit das zutreffen würde, zB weil User Software in ihre Profile installieren können und das mal wieder weg sollte. :wink:

NB: klar sollte man sowas nicht machen, aber GESETZT DEN FALL, daß User X und Y und Z ihre Daten LOKAL und dann auch noch in ihrem Profil speichern.... muß ich weiterreden? ^_^

NB2: Wenn ein Profil gelöscht WIRD und der User kommt aber WIEDER, dann dauert der Logon natürlich wieder (vergleichsweise) ewig. Besonders unschön, wenn man Win8-Clients hat und nicht die depperte Willkommens-Animation abgestellt hat. Nerviges Ding. :angry:

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 15. Juni 2013 - 07:10

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#8 Mitglied ist offline   DominarRygel 

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geschrieben 15. Juni 2013 - 10:55

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 15. Juni 2013 - 07:07)

Mh. :unsure:
WENN es denn serverseitig gespeicherte Profile WÄREN, müßten die ja dann beim nächsten Logon wieder geladen werden. Ergo: Traffic auf der Leitung und der Login dauert (länger).



Hallo RalphS.

Ja, es handelt sich um servergespeicherte Profile in einer reinen Win XP Domain (noch).
Und in der Regel wechseln die Benutzer nicht, es ist eher die Ausnahme, daß sich ein User an einer anderen Maschine anmeldet.
Nur hat wohl der Berater wieder niemanden gefragt der sich damit auskennt.

Und daher wollte ich belegbare Argumente für die kommende Diskussion.
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#9 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 16. Juni 2013 - 17:01

Da ein BenutzerPROFIL nur geladen werden muss (dessen Registry und Einstellungen) sofern dieser sich anmeldet (sonst nur "LocalService" "NetworkService" sowie der aktuelle User) ist es egal - gehen wir mal von einem System mit weniger als 100Usern aus.

Das einzige was ab einer bestimmten Menge von vorhandenen Usern ggf. ausbremsen (wenn man es mal vorsichtig so nennen kann) kann ist, wenn dadurch die SAM zu groß wird. Denke aber, dass dieser Punkt im normalem Gebrauch nicht überschritten wird :unsure:
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