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Nachrichten zum Thema: Linux
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Linux, aber welches? Von XP nach Linux

#61 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 26. November 2013 - 21:41

Kann es sein, dass du betriebsblind bist?

Wie hätte ich das mit dem Zugriff der Fritzbox wohl erklären können, wenn mir /etc/fstab/ nicht bekannt gewesen wäre.

Das mit dem WLAN ist eindeutig ein Fehler in der Zusammenstellung der jeweiligen Distribution. Ubuntu läuft damit anstandslos.


Von den Linux-Distributionen, die ich ausprobiert hatte, war keine dabei, wo man direkt eine Datei aus dem Netzwerk auf einem Programm abspielen kann. VLC meldet dann sogar "Dateien von Remote Computern können nicht abgespielt werden.
Es geht dann nur über den SMB Stream, der über den Dateimanager an das Programm verlinkt wird. So etwas kenne ich eigentlich nur vom AMIGA OS, stand 1985.
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#62 Mitglied ist offline   tokys-welt 

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geschrieben 26. Oktober 2014 - 12:56

Doch das geht. Ich muss mich erst mit dem remote laufwerk verbinden und dann kann ich das Video von meiner Clout abspielen. Das komische ich das ich das nach jeden Neustart machen muss. Linux merkt sich nicht die Verbindung 100% Bemerkbar macht sich das auch bei rsync. Also der Datensicherung. Da muss ich mich auch erst neu mit der Clout verbinden.
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#63 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 26. Oktober 2014 - 18:18

Beitrag anzeigenZitat (tokys-welt: 26. Oktober 2014 - 12:56)

Doch das geht. Ich muss mich erst mit dem remote laufwerk verbinden und dann kann ich das Video von meiner Clout abspielen. Das komische ich das ich das nach jeden Neustart machen muss. Linux merkt sich nicht die Verbindung 100% Bemerkbar macht sich das auch bei rsync. Also der Datensicherung. Da muss ich mich auch erst neu mit der Clout verbinden.


Abgesehen davon, dass es schon recht merkwürdig ist, dass der Linux Kern mit diesen Freigaben nicht so ohne weiteres umgehen kann, gibt es da noch mehr Probleme (Man muss quasi Programme installieren, die eine Brücke außerhalb des Kerns bilden, die dann Root und User vermischen). Komplette Ordner abspielen kann ein unüberwindbares Hindernis sein, unlösbar wird das Ganze scheinbar, wenn die Schrift nicht "Lateinisch" ist.
Das geht dann so weit, dass Linux wegen "Endlosschleifen" nicht mehr reagiert, man also mal eben Reset drücken darf.
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#64 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 28. Oktober 2014 - 11:56

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 26. Oktober 2014 - 18:18)

Abgesehen davon, dass es schon recht merkwürdig ist, dass der Linux Kern mit diesen Freigaben nicht so ohne weiteres umgehen kann, gibt es da noch mehr Probleme (Man muss quasi Programme installieren, die eine Brücke außerhalb des Kerns bilden, die dann Root und User vermischen). Komplette Ordner abspielen kann ein unüberwindbares Hindernis sein, unlösbar wird das Ganze scheinbar, wenn die Schrift nicht "Lateinisch" ist.
Das geht dann so weit, dass Linux wegen "Endlosschleifen" nicht mehr reagiert, man also mal eben Reset drücken darf.

Ernsthaft?
Immer noch nicht geschafft das Netzlaufwerk einzuhängen?
Vlt. einfach endlich mal mit RTFM anfangen.
http://wiki.ubuntuusers.de/fstab

Ich mounte hier täglich auf etlichen Systemen(Debian/RedHat/ NFS/SFTP/SMB Freigaben und habe seit Jahren kein Bug und schon mal gar keine Kernel Panics.

In dem du die User hier mit deinen diffusen Fehlerbilden beglückst, wird niemandem geholfen.
Dir wird nicht geholfen, da deine Fehlerbeschreibung völlig unvollständig ist und in einen eigenen Thread gehört und neue User werden nur verunsichert.


Man kann nämlich problemlos Netzwerkfreigaben transparent für Programme einbinden, ohne dass diese gvfs oder ähnliches Unterstützen müssen. Und ja, dann kann VLC auch ein Video von einem Netzlaufwerk abspielen...



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#65 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 28. Oktober 2014 - 19:38

Beitrag anzeigenZitat (bb83: 28. Oktober 2014 - 11:56)

Ernsthaft?
Immer noch nicht geschafft das Netzlaufwerk einzuhängen?
Vlt. einfach endlich mal mit RTFM anfangen.
http://wiki.ubuntuusers.de/fstab



Apropos FSTAB. Warum kann ein Systemkern im Jahr 2014 nicht automatisch Laufwerke ein- oder aushängen?

Zitat



Ich mounte hier täglich auf etlichen Systemen(Debian/RedHat/ NFS/SFTP/SMB Freigaben und habe seit Jahren kein Bug und schon mal gar keine Kernel Panics.



Liegt wohl an der Art, wie du das nutzt.

Zitat



In dem du die User hier mit deinen diffusen Fehlerbilden beglückst, wird niemandem geholfen.



LOL. Diffuse Fehlerbilder. Reproduzierbare Systemfehler bei Standardnutzung passt da eher.

Zitat

Dir wird nicht geholfen, da deine Fehlerbeschreibung völlig unvollständig ist und in einen eigenen Thread gehört und neue User werden nur verunsichert.




Zu behaupten, dass unter Linux alles glatt geht, ist aber unwahr und verleitet Leute dazu, sich mit Linux zu beschäftigen, obwohl daraus ein Fass ohne Boden werden kann, wenn man es wie ein komplettes Betriebssystem nutzen möchte.

Zitat



Man kann nämlich problemlos Netzwerkfreigaben transparent für Programme einbinden, ohne dass diese gvfs oder ähnliches Unterstützen müssen. Und ja, dann kann VLC auch ein Video von einem Netzlaufwerk abspielen...



Echt jetzt. Das kann VLC wirklich: Er spielt ein Video von einem Netzlaufwerk. Und, wenn die Codierung im "lateinischen" Rahmen bleibt, hängt er sich nicht einmal weg.
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#66 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 28. Oktober 2014 - 20:15

Zitat

Apropos FSTAB. Warum kann ein Systemkern im Jahr 2014 nicht automatisch Laufwerke ein- oder aushängen?

Das kann ich dir nicht beantworten, schau dir halt mal ein ordentliches OS wie Linux an Eingefügtes Bild.

Zitat

Liegt wohl an der Art, wie du das nutzt.

Kann durchaus sein, ich kann nämlich Bedienungsanleitungen/manpages/Dokus lesen. Du verweigerst dich hier offenbar.




Zitat

LOL. Diffuse Fehlerbilder. Reproduzierbare Systemfehler bei Standardnutzung passt da eher.
<br style="color: rgb(28, 40, 55); font-family: Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 18px; background-color: rgb(250, 251, 252);">


Dann mach doch mal ein Thread auf und beschreib dein Problem konkret oder zeig mir einen vorhandenen wo du mal versucht hast dir helfen zu lassen. Oder hast du evt. sogar mal einen Bugreport eröffnet, das tolle ist nämlich man bekommt oft den direkten Draht zum Verantwortlichen Entwickler!


<br style="color: rgb(28, 40, 55); font-family: Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 18px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

Zitat

Zu behaupten, dass unter Linux alles glatt geht, ist aber unwahr und verleitet Leute dazu, sich mit Linux zu beschäftigen, obwohl daraus ein Fass ohne Boden werden kann, wenn man es wie ein komplettes Betriebssystem nutzen möchte.

Wer hat den behauptet, dass alles glatt geht? Fakt ist, das man ohne Probleme Netzfreigaben in Linuxsystemen einbinden kann. Fehlerfrei ist sicherlich kein OS, aber hier zu behaupten Linux kann nicht ordentlich bzw. nur rudimentär mit Netzlaufwerken umgehen ist eine Farce.
Wenn ein OS nur rudimentäre Unterstützung anbietet, dann ist es Windows, abseits von SMB wird es da nämlich schnell Zappenduster. Mit transparentem Zugriff(ftp/sshfs usw) für Programme ist dann nix, Drittanbieterklamotten wie Filezilla und WinSCP sind dann angesagt.


Zitat

Echt jetzt. Das kann VLC wirklich: Er spielt ein Video von einem Netzlaufwerk. Und, wenn die Codierung im "lateinischen" Rahmen bleibt, hängt er sich nicht einmal weg.


Wo wir wieder beim diffusen Fehlerbild wären. Müsste ich raten, würde ich sagen hast du ein Encoding Problem, kann man vielfältig lösen.
Das ist dann aber nicht VLC spezifisch, da man (Achtung Wiederholung an dieser Stelle) Netzfreigaben transparent im System zur Verfügung stellen kann.


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#67 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 28. Oktober 2014 - 20:39

Naja, um fair zu bleiben: für Windows reicht SMB mehr oder weniger gut aus und sowas wie WebDAV und - bedingt - FTP funktioniert schon recht transparent.

Allerdings mag Windows insbesondere zunächst mit Windows. Was anderes ist da wohl nicht wirklich vorgesehen.

(Wobei ich auch finde, daß es unter Linux mit den inzwischen überhandnehmend vielen Dateisystem albern geworden ist, aber das nur nebenher. :wink: )

RE: Codierung, nun ja, ich sag mal so. Codierung ist immer so eine Sache für sich. Wenn man nur ASCII im Dateisystem verwendet, steht man schon ... portabler ... da als wie wenn man das nicht würde. Ansonsten kann es nämlich durchaus passieren, daß verschiedene Dateinamen auch verschieden codiert sind (sagen wir, ISO8859-1 und ISO-10646); sobald das passiert ist, hat man ein Problem und muß das irgendwie reparieren. Geht (normalerweise) noch innerhalb von Linux selber; aber wenn man da zB per SMB-Freigabe von Windows drauf will, ist die "falsch" codierte Datei üblicherweise schlicht "nicht da" oder zumindest nicht zugreifbar. Dasselbe auch, wenn dieser Dateiname Linux-gültige-aber-Windows-ungültige Zeichen beinhaltet wie zum Beispiel Doppelpunkte (sagen wir, patch::src_Makefile.in).


Re: automount meine ich mich zu erinnern - lange isses her, daß ich dieses System verwendet hab <_< -- daß es da mal vor Urzeiten einen automountd - Daemon gab, der - nachdem man ihm sagte, worauf er zu schauen hat - durchaus in der Lage war, zum Beispiel eingelegte CD/DVDs binnen Sekunden zu erkennen und am vordefinierten Mountpoint einzubinden. Bin grad nicht sicher ob das derselbe Daemon war - vermutlich nicht - aber es war auf jeden Fall auch möglich, den "Eject"knopf von einem Daemon überwachen zu lassen und so den Datenträger wie unter Windows durch Druck auf besagten Knopf automatisch auszuhängen und danach auszuwerfen.

Das war natürlich lange bevor es losging - auch und gerade unter Linux - daß irgendwelche X-basierten Tools im System herumzufurwerken begannen, wo sie EIGENTLICH überhaupt GAR NICHTS verloren hatten. Gut möglich, daß es das inzwischen einfach deswegen nicht mehr gibt, um diesen GUI-basierten Müll nicht zu stören.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#68 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 28. Oktober 2014 - 20:53

Beitrag anzeigenZitat (bb83: 28. Oktober 2014 - 20:15)


Das kann ich dir nicht beantworten, schau dir halt mal ein ordentliches OS wie Linux an Eingefügtes Bild.




Weil der Linux Kern das nicht kann, soll ich mir also Linux anschauen.... hmmmm..

Zitat



Kann durchaus sein, ich kann nämlich Bedienungsanleitungen/manpages/Dokus lesen. Du verweigerst dich hier offenbar.



Als ob der fstab Mist irgendwie kompliziert wäre.
Was dabei herum kommt ist unsinnig.

"Hey, ich habe hier 20 neue NAS für das Firmennetzwerk", "Ok. Heute abend sind alle Rechner damit verbunden" ...

Zitat





<br style="color: rgb(28, 40, 55); font-family: Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 18px; background-color: rgb(250, 251, 252);">


Dann mach doch mal ein Thread auf und beschreib dein Problem konkret oder zeig mir einen vorhandenen wo du mal versucht hast dir helfen zu lassen. Oder hast du evt. sogar mal einen Bugreport eröffnet, das tolle ist nämlich man bekommt oft den direkten Draht zum Verantwortlichen Entwickler!



Spätestens hier hört der Spaß auf. Man will ein OS nutzen und nicht den ganzen Tag mit Bugreports zu tun haben. Schon schlimm genug, dass man quasi Tage damit verbringt, herauszufinden, welcher Bereich des OS nicht installiert ist, diesen nachzuinstallieren und mit Folgeproblemem umzugehen.
Viel witziger ist ja, dass die "Updater" überhaupt nicht zuverlässig sind "Oh, die Dateiversion hat ja gar nicht gestimmt, egal, wird eben zwangsinstalliert.

Zitat




<br style="color: rgb(28, 40, 55); font-family: Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 18px; background-color: rgb(250, 251, 252);">
Wer hat den behauptet, dass alles glatt geht? Fakt ist, das man ohne Probleme Netzfreigaben in Linuxsystemen einbinden kann. Fehlerfrei ist sicherlich kein OS, aber hier zu behaupten Linux kann nicht ordentlich bzw. nur rudimentär mit Netzlaufwerken umgehen ist eine Farce.



WIE Linux, also der Kern, damit umgeht ist wirklich ein Farce.

Zitat



Wenn ein OS nur rudimentäre Unterstützung anbietet, dann ist es Windows, abseits von SMB wird es da nämlich schnell Zappenduster. Mit transparentem Zugriff(ftp/sshfs usw) für Programme ist dann nix, Drittanbieterklamotten wie Filezilla und WinSCP sind dann angesagt.



Was willst Du mit einem "transparenten Zugriff"?
SMB funktioniert übrigens prächtig. Niemand würde etwas anderes vermissen. Diverse Zugriffsprotolle sind doch eh nur Profilierungen seitens der OS Hersteller.
Anders ausgedrückt: Es ist Scheißegal, ob die Post per Bus oder Bahn kommt. Wichtig ist, dass man die Post bekommt, und zwar so, wie man sie anfordert.

Zitat






Wo wir wieder beim diffusen Fehlerbild wären. Müsste ich raten, würde ich sagen hast du ein Encoding Problem, kann man vielfältig lösen.
Das ist dann aber nicht VLC spezifisch, da man (Achtung Wiederholung an dieser Stelle) Netzfreigaben transparent im System zur Verfügung stellen kann.




...
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#69 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 28. Oktober 2014 - 21:34







Zitat

Weil der Linux Kern das nicht kann, soll ich mir also Linux anschauen.... hmmmm..


:-O




Zitat

Als ob der fstab Mist irgendwie kompliziert wäre.

Was dabei herum kommt ist unsinnig.


rocket science:

192.168.1.100:/media/photos /media/Fotos nfs rw 0 0





Zitat

"Hey, ich habe hier 20 neue NAS für das Firmennetzwerk", "Ok. Heute abend sind alle Rechner damit verbunden" ...


Bei 20 neuen NAS würde ich das Storagekonzept in Frage stellen. Aber falls du auf zentrale Verwaltung hinaus willst, ja doch da gibt es was(nicht von Ratiopharm)




Zitat


Spätestens hier hört der Spaß auf. Man will ein OS nutzen und nicht den ganzen Tag mit Bugreports zu tun haben.



Wer muss denn den ganzen Tag Bugreports eröffnen? Das tolle ist, dass man es überhaupt kann! Bei anderen Anbietern darfste dir erstmal einen Enterprise GoldPremium Vertrag holen und dich dann durch 10 Callcenter kämpfen.




Zitat


Schon schlimm genug, dass man quasi Tage damit verbringt, herauszufinden, welcher Bereich des OS nicht installiert ist, diesen nachzuinstallieren und mit Folgeproblemem umzugehen.



Wirst du eigentlich irgendwann zwischen dem ganzen gejammer auch irgendwann mal konkret? Es gibt doch nun wirklich für jeden Anwendnungsfall fertige Appliances oder Distris die einem das Denken und nachlesen wo es nur geht abnehmen.

Zitat

Viel witziger ist ja, dass die "Updater" überhaupt nicht zuverlässig sind "Oh, die Dateiversion hat ja gar nicht gestimmt, egal, wird eben zwangsinstalliert.


Hey die Problembeschreibung ist neu, aber genau so diffus wie alle anderen. Paketmanager wie apt verhindern genau die Dinge welche du oben beschrieben hast. Versucht du dich etwa direkt an LFS? Das würde einiges erklären...




Zitat


WIE Linux, also der Kern, damit umgeht ist wirklich ein Farce.



Hah! Den kann ich nochmal drehen. Wie manche User mit Linux umgehen ist eine Farce :P




Zitat


SMB funktioniert übrigens prächtig. Niemand würde etwas anderes vermissen. Diverse Zugriffsprotolle sind doch eh nur Profilierungen seitens der OS Hersteller.

Anders ausgedrückt: Es ist Scheißegal, ob die Post per Bus oder Bahn kommt. Wichtig ist, dass man die Post bekommt, und zwar so, wie man sie anfordert.



WTF? Du willst mir ernsthaft erzählen das bspw. SFTP obsolet ist? Die Aussage erklärt allerdings einiges.


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#70 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 29. Oktober 2014 - 17:49

Beitrag anzeigenZitat (bb83: 28. Oktober 2014 - 21:34)

:-O



rocket science:

192.168.1.100:/media/photos /media/Fotos nfs rw 0 0



Name und Passwort fehlen ;)

Zitat




Bei 20 neuen NAS würde ich das Storagekonzept in Frage stellen. Aber falls du auf zentrale Verwaltung hinaus willst, ja doch da gibt es was(nicht von Ratiopharm)




Eben. externe Tools, die Root mit User mischen. Das gibts zwar unter Windows auch, aber da werden schon seit 20 Jahren alle erdenklichen Sicherheitslücken geschlossen...

Zitat




Wer muss denn den ganzen Tag Bugreports eröffnen? Das tolle ist, dass man es überhaupt kann! Bei anderen Anbietern darfste dir erstmal einen Enterprise GoldPremium Vertrag holen und dich dann durch 10 Callcenter kämpfen.



Für den normalen Umgang mit dem OS habe ich noch NIE Microsoft kontaktieren müssen, weil alles, was zunächst funktionieren muss auch funktioniert.
Aber 10 Minuten unter Linux bedeutet, dass man sich bereits mit Dingen wie Root, Terminal , APT-GET, fstab, GRUB(2), sudo .... etc. pp.. unc Co. KG auseindandersetzen , und das halbe Internet durchlesen muss. Wo ist da die Produktivität?

Zitat



Wirst du eigentlich irgendwann zwischen dem ganzen gejammer auch irgendwann mal konkret? Es gibt doch nun wirklich für jeden Anwendnungsfall fertige Appliances oder Distris die einem das Denken und nachlesen wo es nur geht abnehmen.



Wo soll ich denn konkret werden ? Eine Linux Distri ist ersteinmal lauffähig. Entspricht dann aber etwa 1/10 von Windows. Installiert man alles nach, kann man irgendwann auch damit arbeiten, aber sicher ist dann nichts mehr.
Richtig Probleme macht es hier mit dem Umschalten von lateinischer Schrift auf z.B. Surin (Thai) . Dann spinnt das ganze OS, Hänger, Fehler beim Systemstart usw...

Zitat




WTF? Du willst mir ernsthaft erzählen das bspw. SFTP obsolet ist? Die Aussage erklärt allerdings einiges.


Gesicherte Protokolle SIND obsolet, weil man sie per Datensammlung auch im Nachhinein noch knacken kann. Am besten eignen sich dafür Linux Server.

Dieser Beitrag wurde von IXS bearbeitet: 29. Oktober 2014 - 17:50

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#71 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 29. Oktober 2014 - 21:55

Zitat

Eben. externe Tools, die Root mit User mischen. Das gibts zwar unter Windows auch, aber da werden schon seit 20 Jahren alle erdenklichen Sicherheitslücken geschlossen...

:wacko: Bitte was?

Zitat

Für den normalen Umgang mit dem OS habe ich noch NIE Microsoft kontaktieren müssen, weil alles, was zunächst funktionieren muss auch funktioniert.

Aber 10 Minuten unter Linux bedeutet, dass man sich bereits mit Dingen wie Root, Terminal , APT-GET, fstab, GRUB(2), sudo .... etc. pp.. unc Co. KG auseindandersetzen , und das halbe Internet durchlesen muss. Wo ist da die Produktivität?

Mal davon abgesehen, dass ich die Meinung vertrete das man Ahnung von seinem System haben sollte, sobald man die Kiste am Internet hat - Ist ein Standardubuntu sicherlich nicht schwerer zu bedienen wie ein Windows. Alles von der Installation ab klickbar.
Ob das sinnvoll ist sei mal dahingestellt. Eben weil die Leute keine Ahnung von Ihren System haben, gibt es ja die ganzen Botnetze.

Zitat

Wo soll ich denn konkret werden ? Eine Linux Distri ist ersteinmal lauffähig. Entspricht dann aber etwa 1/10 von Windows. Installiert man alles nach, kann man irgendwann auch damit arbeiten, aber sicher ist dann nichts mehr.


Eine Standardlinuxdistri(aka Ubuntu) hat jawohl einen wesentlich höheren Funktionsumfang. OfficeSuite installiert, Bildeditor, Packer, PDF Viewer usw. Bei Windows darfst du erstmal ab Win7 SP1 ca. 200 Patches ziehen bevor man überhaupt irgendwas produktives aus dem Netz ziehen sollte...

Und was soll dann nicht mehr sicher sein? Wenn überhaupt ist da SSH aktiv, und das ist ja bekanntlich recht sicher. Ne Windows Büchse wird bei den meisten einmal aufgesetzt und alle Programme installiert. Sprich i.d.R alter PDF Viewer / Flash Player usw. Bei Linux hält die Paketverwaltung alles, auf Wunsch sogar automatisch, aktuell.

Zitat


Richtig Probleme macht es hier mit dem Umschalten von lateinischer Schrift auf z.B. Surin (Thai) . Dann spinnt das ganze OS, Hänger, Fehler beim Systemstart usw...



:wacko: Was zum Henker hast du immer mit deiner "lateinischen" Schrift? UTF-8 ist dir ein Begriff?

Zitat


Gesicherte Protokolle SIND obsolet, weil man sie per Datensammlung auch im Nachhinein noch knacken kann. Am besten eignen sich dafür Linux Server.


Was eine kranke Aussage.
Ich hoffe inständig, dass ich irgendwo Sarkasmus oder Ironie übersehen habe.
Falls du das tatsächlich ernst meinst, wird es an der Zeit dich mit PFS zu beschäftigen.
Und selbst ohne PFS ist Verschlüsselung mehr als sinnvoll, es gibt etliche Ciphers die auch heute noch als sicher gelten.

Nicht ohne Grund wird smb nur im internen Netz verwendet, niemand der Ahnung von der Materie hat würde so eine Freigabe über das Internet erreichbar machen.
Ich steige an dieser Stelle aus, da du offensichtlich keine Ahnung von der Materie hast und du dir anscheinend auch nicht helfen lassen möchtest.

Vielleicht ist mein Trolldetektor im Moment auch einfach nur mies.


@Ralphs:

Zitat

RE: Codierung, nun ja, ich sag mal so. Codierung ist immer so eine Sache für sich. Wenn man nur ASCII im Dateisystem verwendet, steht man schon ... portabler ... da als wie wenn man das nicht würde. Ansonsten kann es nämlich durchaus passieren, daß verschiedene Dateinamen auch verschieden codiert sind (sagen wir, ISO8859-1 und ISO-10646); sobald das passiert ist, hat man ein Problem und muß das irgendwie reparieren. Geht (normalerweise) noch innerhalb von Linux selber; aber wenn man da zB per SMB-Freigabe von Windows drauf will, ist die "falsch" codierte Datei üblicherweise schlicht "nicht da" oder zumindest nicht zugreifbar. Dasselbe auch, wenn dieser Dateiname Linux-gültige-aber-Windows-ungültige Zeichen beinhaltet wie zum Beispiel Doppelpunkte (sagen wir, patch::src_Makefile.in).


Ja sicher gibt es da etliche Szenarien die Probleme bereiten können, gerade wenn man OS übergreifend unterwegs ist.. Aber nichts, was man nicht relativ einfach beheben könnte. Wäre toll wenn endlich mal überall Unicode/UTF-8 zum Einsatz käme.

Zitat

Re: automount meine ich mich zu erinnern - lange isses her, daß ich dieses System verwendet hab Eingefügtes Bild -- daß es da mal vor Urzeiten einen automountd - Daemon gab, der - nachdem man ihm sagte, worauf er zu schauen hat - durchaus in der Lage war, zum Beispiel eingelegte CD/DVDs binnen Sekunden zu erkennen und am vordefinierten Mountpoint einzubinden. Bin grad nicht sicher ob das derselbe Daemon war - vermutlich nicht - aber es war auf jeden Fall auch möglich, den "Eject"knopf von einem Daemon überwachen zu lassen und so den Datenträger wie unter Windows durch Druck auf besagten Knopf automatisch auszuhängen und danach auszuwerfen.


Ich halte es für eine recht charmante Lösung mit den NetworkManager Dispatcher Scripten zu arbeiten.

Da kann ich Netzabhängig beliebige Aktionen ausführen, also bspw. VPN Tunnel starten und dann Netzlaufwerk verbinden, wenn ich in einem bestimmten WLAN bin. Oder ein Backup starten, wenn ich im Firmennetz bin.

Super flexibel.

Zitat


Das war natürlich lange bevor es losging - auch und gerade unter Linux - daß irgendwelche X-basierten Tools im System herumzufurwerken begannen, wo sie EIGENTLICH überhaupt GAR NICHTS verloren hatten. Gut möglich, daß es das inzwischen einfach deswegen nicht mehr gibt, um diesen GUI-basierten Müll nicht zu stören.



Im Moment springen ja alle auf den systemd Zug auf, der alle möglichen Arbeiten und Aufgaben übernehmen soll.

Ich halte das eher so:
This is the Unix philosophy: Write programs that do one thing and do it well. Write programs to work together. Write programs to handle text streams, because that is a universal interface.

siehe http://en.wikipedia....Unix_philosophy


EDIT: Typos/Blanks

Dieser Beitrag wurde von bb83 bearbeitet: 29. Oktober 2014 - 21:57

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#72 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 29. Oktober 2014 - 22:35

Schönes Zitat. Gefällt mir. :)

Es mag ja blöd klingen und sicherlich insbesondere nicht in diesen Thread gehören, aber ich möchte trotzdem anmerken, daß jenes Zitat in wenigen Worten das wiedergibt, was in meinen Augen mit Linux nicht stimmt und warum ich ein, nun ja, "alternatives Alternativ-OpenSource-Betriebssystem verwende, welches - meiner Meinung nach - jenem Konzept (bisher noch) entspricht.

*Ein* Tool für *eine* Sache. Dann braucht man schlicht nicht hundertfünfundzwanzigeinhalb Implementationen irgendeines Protokolls, weil sie alle am Ende (dieser Philosophie entsprechend) haargenau dasselbe tun würden und damit obsolet werden.

Was mir am Linux-Konzept gefallen hat, war die hochgradige Abstraktion darin, was dazu geführt hat, daß man es irgendwann durch das einfache Hinzufügen eines Protokollschemas (sei es ein Befehlssatz für eine CPU oder für ein Netzwerkprotokoll oder für die Interaktion mit einem Dateisystem) die komplette Betriebsumgebung für das eben Hinzugefügte bereit machen konnte.

Eben WEIL es genau "dieses eine Tool für diese eine Sache" gab.

Aber inzwischen ist die Linux-Plattform insgesamt einfach nur noch unüberschaubar geworden, weil es eben NICHT mehr "ein Tool für alles" gibt und weil man, wenn man ein neues Tool hinzufügen möchte - nur eines! -- schon völlig im Wald steht, wenn es darum geht, zu entscheiden, welches man nehmen KANN, und welches man nehmen SOLLTE, und weil sie alle zu zumindest *irgendwas* inkompatibel sind, wird man ohne vorherige Planung davon ausgehen müssen, daß das em Ende ausgesuchte Tool DOCH NICHT so funktioniert, wie es angedacht war - weil es nicht mit den bereits vorhandenden Tools zusammenarbeitet und damit das zitierte Konzept verletzt.

Von der Lizenzfrage fangen wir mal lieber gar nicht an. DAS ist eine eigene Pandorabüchse und einer der größeren Stolpersteine und ist zumindest mitverantwortlich für die schlimme Fragmentierung (und weitergehend für Stillstand) weil vorhandene, bereits entwickelte *Open Source*Implementierungen nicht verwendet werden können... weil sie "der falschen" Lizenz entsprachen.

"Real"Linux ist damit für mich noch viel problematischer, als Windows es je war. Die Theorie ist prima; aber in der Praxis sind von 10 Distributionen 9 zuviel und GPL war von anfang an die Achillesferse (was man sogar SELBER gemerkt hatte und daher -zähneknirschend- "LGPL" zugelassen hat).

Linux mag ja "open" sein. Aber "free" ist es leider nicht oder zumindest nicht mehr.
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#73 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 30. Oktober 2014 - 20:30

Beitrag anzeigenZitat (bb83: 29. Oktober 2014 - 21:55)


Was eine kranke Aussage.
Ich hoffe inständig, dass ich irgendwo Sarkasmus oder Ironie übersehen habe.
Falls du das tatsächlich ernst meinst, wird es an der Zeit dich mit PFS zu beschäftigen.
Und selbst ohne PFS ist Verschlüsselung mehr als sinnvoll, es gibt etliche Ciphers die auch heute noch als sicher gelten.




Lass' mal. Ich habe in dem Thread genug geschrieben. An Fanboys kommt man nicht vorbei. Wer aber länger als 14 Tage mit Linux umgeht und die offensichtlichsten Schwächen nicht sieht, dem kann man nicht helfen.

PS: Bin nur mal gespannt, wann der große "Wums" kommt ...
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#74 Mitglied ist offline   .nano 

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geschrieben 16. November 2014 - 11:32

Zum Thema Schwächen und Stärken nur ein Hinweis am Rande:

Ich habe in letzter Zeit auf mehreren PCs Ubuntu und dessen Derivate in verschiedenen Variationen installiert und die Probanden sind alle zufriedener als mit Windows. Alle haben als Einsatzzweck nur Surfen, eMails, Skype und Office. Die genutzten Programme unter Windows: Firefox, Skype, Open-/Libreoffice.
Allergrößter Vorteil: "Das war ich nicht, ich habe nichts installiert, keine Ahnung warum der so langsam ist" fällt in Zukunft wohl weg.

PC 1: Pentium 4 (ca. 2800) mit 512 MB RAM. Windows xp würde hier als Einziges laufen, aber Supportende. Daher Xubuntu drauf und alles gut. Läuft definitiv besser als mit xp und hat Support bis April 2017.
Der User hat absolut keine Ahnung von PCs, hat sich aber ohne Probleme zurecht gefunden (System habe ich eingerichtet, aber auch nichts "Spezielles" konfigurieren müssen)

PC 2: Irgendein DualCore um die 4000+. Vista/7 läuft darauf ganz ok, aber mit 160GB HDD wird es da ziemlich knapp, da beide bei einer normalen Installation knapp um die 15-20 GB brauchen, ohne Programme. Da ist ein Linux Mint Cinnamon mit 6 GB bei kompletter Installation schon wesentlich genügsamer.

Laptop 1: P3-500, 128 MB, xp war schon ein Grauen! Ist nur ein Laptop für das kleine Kind um mal Mails mit ihren Freundinnen zu schreiben. xp ist ausgelaufen, lief zudem wirklich nur unbrauchbar. Lubuntu dagegen läuft sehr angenehm und bisher gab es keine Beschwerden.

Laptop 2: Baujahr 2009, also mittelmäßig aktuell. Aber irgendwie "hat sich immer was installiert", also musste ich den regelmäßig neu aufsetzen. Linux Mint (und weitere) angeboten und Vorschlag wurde angenommen. Einzige Beschwerde bisher: Amazon und seine Spielereien. Aufgrund ungenügender Plugins laufen die Filme im Browser nicht so ganz und für das Kindle wird hin und wieder das Programm benötigt. Dafür wurde ein Dualboot mit Windows 7 eingerichtet, was aber laut eigenen Angaben sehr selten benutzt wird.

Latop 3: Auch Baujahr 2009. Ziemlich das Gleiche wie Laptop 2, nur wird Amazon nicht so genutzt.

Die User sind alle zufriedener als mit Windows. Das ist zwar keine messbare Einheit, aber das was am Ende zählt.

Für mich als "Familienadmin" ergeben sich daher die Vorteile, dass es für mich weniger Aufwand ist, da die Leute sich nichts mehr einfangen, die Software wird automatisch (wenn auch bei Ubuntu/Mint nicht so schnell wie bei anderen, aber das ist auch nicht wichtig) auf den neuesten Stand gebracht und es läuft alles wesentlich angenehmer, während Festplattenplatz geschont wird. Passend dazu brauche ich keine weiteren Lizenzen, gerade für die älteren Geräte.


Das ist allerdings nur eine Darstellung aus meiner Sicht. Die Beispiele sind alles aus dem Alltag von Otto-Normal-Verbraucher, dass es im professionellen Bereich schon wieder ganz anders aussieht, ist mir klar. Natürlich braucht ein Designer oder Editor einen Haufen Software von Adobe, die läuft eben nicht. Aber das ist ja auch nicht meine Absicht.

Ich bin auch kein Fanboy für keine Seite. Ich habe selbst Linux Mint Cinnamon und Windows 7 im Dualboot laufen. Für den Alltag bin ich mit Linux Mint vollkommen zufrieden und es gibt nichts, was ich vermisse, abgesehen von der Spielesache. Da gibt es zwar Steam mit einem mittlerweile sehr großen Angebot, aber manches fehlt eben noch. Und wenn ne kleine LAN ansteht, wechsel ich eben ins Windows, weil die Spiele unproblematischer laufen.
Aber für den Alltag ist mein Linux viel bequemer. Schon allein der Gedanke daran, Ressourcen an einen Virenscanner zu verschwenden oder Software selbst updaten zu müssen ist furchtbar ;)


Ein weiterer Vorteil von Linux: die unendliche Bandbreite an Möglichkeiten. Ich habe zuhause noch einen Pi als Mediacenter mit OpenElec laufen. Vorher war er kurz als Server eingesetzt. Alles machbar.
Zudem habe ich einen USB-Stick mit Parted Magic und Desinfec't in meinem Rucksack, so dass ich im Notfall immer etwas zu Hand habe, mit dem ich arbeiten kann, falls jemand Hilfe braucht.
Außerdem liegt auf dem Stick noch ein Porteus, so dass ich immer einen hübschen Desktop immer bei der Hand habe.

All diese Möglichkeiten habe ich mit Windows nun mal nicht. Der eine (ich) braucht es, der andere eben nicht.

Alle OS haben ihre Daseinsberechtigung und ihren Einsatzschwerpunkt. Keine käme ernsthaft auf die Idee, OpenBSD als Desktop zu verwenden. Andererseits käme aber auch keiner auf die Idee Windows 8.1 als Server zu verwenden.
Stärken und Schwächen hat alles.

Wie gesagt, alles eine Frage des Einsatzgebietes. Ich persönlich möchte es mittlerweile auch im Desktopbereich nicht mehr missen, denn seit meinem Anfang 2004/2005 hat sich hier eine Menge getan! :)

Dieser Beitrag wurde von .nano bearbeitet: 16. November 2014 - 11:41

imo!
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#75 Mitglied ist offline   Mr. Cutty 

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geschrieben 28. Dezember 2014 - 12:46

Moin zusammen,

an dieser Stelle möchte ich ebenfalls einen Erfahrungsbericht wiedergeben.

Seit ca. 1995 habe ich regelmäßig den Kontakt zu Linux gehalten. Meine erste Distribution war damals Suse, für um die 90 DM gekauft. War damals für mich absolut nicht zu gebrauchen. Viel zu kompliziert und User-unfreundlich. Dennoch habe ich im Laufe der Jahre immer wieder die ein oder andere Livedistribution ausprobiert (die Konsole war mir als alter MS-DOS User ohnehin nicht ganz fremd) und so den Kontakt gehalten. Bereits damals fiel mir eine gewisse Verbissenheit der Linux-Community auf.

Es herrschte eine recht barsche Umgangsform in den einzelnen Linux-Foren. Ich bin sicher, dass das der Verbreitung von Linux mit entgegen gewirkt hat. Ein paar beliebte Aussagen damals lauteten: "Linux ist nicht Windows.", oder "Wenn du das nicht weißt, bleib lieber bei Windows." Sobald jemand auch nur ein µ Kritik gegenüber Linux verlauten ließ, kam das einer üblen Blasphemie gleich. Gottlob hat sich auch hier Vieles zum Positiven geändert und inzwischen ist man wesentlich entspannter im Umgang mit (Linux-)Neulingen.

Bezogen auf Windows kann ich bis dato nur wenig Negatives aufführen, da nahezu alle Versionen (incl. Vista!) top bei mir liefen. Allerdings hatte ich schon beizeiten damit begonnen, die Vielzahl der installierten Software gegen jene auszuwechseln, die es auch als Linuxversion gibt (z.B. LO, Scribus, Inkscape etc. pp.).

Der ausschlaggebende Zeitpunkt zum Komplettwechsel kam vor über einem Jahr, als unter Windows 8.1 auf Schlag meine sämtlichen Aktivierungen/Registrierungen für Null und nichtig erklärt worden sind. Welch ein Krampf das alles wieder in die Gänge zu kriegen. Und genau diese Gängelung ging mir damals derart gegen den Strich, dass ich gleich alles platt machte und einen Hardcore-Komplettumstieg vollzog. Bedenkt man, dass ich bis dahin sämtliche Windows-Versionen und -Upgrates gegen Cash reell erworben hatte. Das läpperte sich im Laufe der Zeit.

Inzwischen ist weit über ein Jahr ins Land gegangen und ich bereue den Wechsel nicht eine Sekunde. Sicher, es gibt auch unter Linux gewisse Unzulänglichkeiten, doch das perfekte Betriebssystem wird es wohl nie geben. Dafür ist die Thematik einfach zu komplex. Was ich aber wohl sagen kann: Niemals zuvor war ich entspannter im Umgang mit einem BS, als mit Linux. Das sage ich, obwohl ich unter Windows fast keine Probleme hatte. Dank einer enorm gewachsenen Community kann man nahezu alles im Netz nachlesen und sich so in den meisten Fällen helfen. Inzwischen ist die Hardwareunterstützung unter Linux deutlich besser als vor wenigen Jahren. Unter Linux läuft hier wesentlich mehr Hardware, als unter Windows. Den ersten heftigen Einschnitt gab es beim Wechsel zu Vista. Ein funktionsfähiger Scanner wurde nicht mehr unterstützt und war nicht mehr zu gebrauchen, weil es von jetzt auf gleich einfach keine passenden Treiber mehr gab. Hallo?! In welcher Welt leben wir eigentlich? Etwas in der Art habe ich in all den Jahren Linux-Kontakt nicht einmal erleben können. Hardware die läuft, läuft.

Die Programme werden von Version zu Version immer ausgereifter und optisch ansprechender. Wenn ich gelegentlich vor einem Windowsrechner sitze (z.B. im Job), kann ich immer wieder feststellen, wie verwöhnt ich inzwischen schon bin. Im Bekanntenkreis konnte ich auf eigenen Wunsch des ein oder anderen Users Linux installieren. Bis heute kamen keine Klagen bezüglich der Anwenderfreundlichkeit. Natürlich sind es ähnliche Anwendungsprofile wie beim Vorposter. Meine Windowsadministration im Bekanntenkreis läuft langsam aus, weil ich wirklich Null Lust mehr auf MS habe und mich diesbezüglich komplett abgenabelt habe. Ich bemerke, wie ich nach und nach alles vergesse, weil ich mich nicht mehr damit auseinandersetze(n möchte). Wie weiter oben bereits trefflich beschrieben, seit dem Umstieg auf Linux gibt es bei diesen Usern nahezu null Frickeleien. Es ist herrlich ruhig geworden.

Nicht, dass ich nun alles von MS verteufeln möchte, z.B. ist MS Office im professionellen Bereich sicher nicht zu unrecht weit vorne in der User-Gunst, aber ich persönlich möchte nie wieder derart bevormundet werden, wie man es von MS & Co. kennt. Ich möchte es aber auf keinen Fall so verstanden wissen, jetzt müsse jeder Linux als BS nutzen. Ganz im Gegenteil: Jeder soll das BS seiner Wahl nutzen, mit dem er zufrieden ist.

Die Idee hinter Linux wird sich auf kurz oder lang durchsetzen, davon bin ich überzeugt. Wenn erst die größeren Spieleschmieden damit beginnen erstklassige neue Spielekracher für Linux anzubieten, werden auch andere Softwarehersteller nicht mehr an Linux vorbei entwickeln, wollen sie den stetig wachsenden Markt bedienen. Die Pro Linux-Argumente nehmen aus meiner Sicht stetig zu. Und damit meine ich ganz sicher nicht, dass alles "kostenlos" sein soll/muss. Ich habe immer schon einen entsprechenden Obolus für die von mir genutzte Software entrichtet. Sei es als Spende, z.B. bei Freeware, oder halt über den Kaufpreis. Für ein gutes Produkt bin ich immer bereit ein faires Entgeld zu bezahlen. Niemand kann nur von Luft leben. Für uns alle kann es nur gut sein, wenn die Vormachtstellung großer Konzerne nicht mehr gegeben ist.

In diesem Sinne, munter...

Cutty

Dieser Beitrag wurde von Mr. Cutty bearbeitet: 28. Dezember 2014 - 12:47

Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott! - Carl Theodor Körner (1791-1813)
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