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Günstiger Home-Server


#1 Mitglied ist offline   kingpomm 

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geschrieben 16. Oktober 2012 - 19:32

Hallo Leute,

so langsam komme ich mir blöd vor, da ich immer nur Themen erstelle, wenn ich mir etwas kaufen will. Aber da Ihr mir bisher immer sehr geholfen habt, melde ich mich heute erneut zurück.

Was suche ich?

Ich suche einen möglichst kleinen, energiesparenden und vor allem leisen Home-Server.

Was soll er machen?

Ich möchte mal ein wenig mit Linux experimentieren. Der Server soll also:
  • eine Dateiablage (NAS) sein,
  • die VoIP-Software Asterisk ausführen,
  • ab und zu für einige Projekte ein Webserver sein (eher nebensächlich, nur innerhalb des Netzwerkes),
  • wenn möglich, sollte das er auch WoL (Wake on LAN) unterstützen

Im Grunde genommen keine hohen Anforderungen.

Was soll er sein?

  • leise
  • energiesparend und gut gekühlt, da er im Dauerbetrieb sein wird
  • klein
  • nicht in 2 Jahren technisch "alt"
  • günstig!


Ich weiß dass wenig Geld immer schwierig ist. Aber ich weiß auch, dass es da immer gute Kompromisse gibt. Ich habe inkl. Gehäuse so mit 150-200 Euro für die Hardware gerechnet. Ich hoffe, Ihr könnt mir dieses Mal wieder ein gutes System schnüren, da ich nicht immer den vollen Durchblick bei solchen Dingen habe.

Ich bedanke mich schon mal und hoffe auf zahlreiche Vorschläge.

Dieser Beitrag wurde von kingpomm bearbeitet: 16. Oktober 2012 - 19:35

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#2 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 16. Oktober 2012 - 19:37

Dafür gibt es extra Homeserver: http://www.notebooks...rage+pc+systeme

Ich denke mal günstiger in Preis-Leistung-Energie wird man es mit selbst zusammen gestellter Hardware nicht hinbekommen.

greets
around the world
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#3 Mitglied ist offline   kingpomm 

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geschrieben 18. Oktober 2012 - 06:14

Hallo Wiesel, danke für die Antwort. War ein guter Tipp, den HP N40L gibts bei Notebooksbililger auch in mehreren Konstellationen. Habe mich jetzt für den mit 4GB RAM, einem Laufwerk und keiner HDD entschieden. Die 1TB HDD kaufe ich separat und baue diese dann ein.

Habe mich hierfür entschieden. Geht das klar oder sollte ich auf irgendwas achten? Die HDD ist eine 24/7-Platte.

(DIe Links werden durch das Forum zerschossen, bitte bei der Suche bei notebooksbilliger die Geräte eingeben)

HP ProLiant MicroServer N40L: http://www.notebooks...rver+n40l+250gb

WD RE4 1000GB WD1003FBYX: http://www.notebooks...00gb+wd1003fbyx

Somit komme ich auf einen Preis von 280 Euro. Funktionieren die beiden Produkte miteinander?

Gruß

Dieser Beitrag wurde von kingpomm bearbeitet: 18. Oktober 2012 - 06:29

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#4 Mitglied ist offline   sermon 

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geschrieben 18. Oktober 2012 - 06:41

Jap. Festplatte ist Festplatte ;)
Und ich bezweifel stark, dass die noch auf IDE setzten :D
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#5 Mitglied ist offline   kingpomm 

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geschrieben 18. Oktober 2012 - 11:30

Okay, das denke ich auch nicht ;)

Wie siehts mit RAID1 aus? Habe mich damit noch nicht befasst, nur kurz: geht es, nachträglich eine weitere Festplatte einzubauen und diese per RAID 1 zu spiegeln oder ist es eher problematisch? Nur für den Fall, dass sich der Server für wichtiger als gedacht herausstellt.
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#6 Mitglied ist offline   mephistolino 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 13:48

Beitrag anzeigenZitat (kingpomm: 18. Oktober 2012 - 11:30)

Okay, das denke ich auch nicht ;)

Wie siehts mit RAID1 aus? Habe mich damit noch nicht befasst, nur kurz: geht es, nachträglich eine weitere Festplatte einzubauen und diese per RAID 1 zu spiegeln oder ist es eher problematisch? Nur für den Fall, dass sich der Server für wichtiger als gedacht herausstellt.



hallöle

ich lese im kontext von homeservern immer wieder von raid 1.

ich kann nicht oft genug betonen, wie unsinnig das ist.

klar kann ich verstehen, dass in so günstigen servern keine anderen controller sind, als für die level 0 und 1, aber du musst dir im klaren sein, dass eine spiegelung auf level 1 zu einem 50 % platzverlust führt. in einem raid 1 werden die platten 1:1 gespiegelt. mehr platzverlust geht nicht.

und gerade bei so schlecht scalierbaren fertiglösungen (bei 4 hdd ist nunmal schluss) bringt das dann quasi nix.

die von dir ausgesuchten hdd haben 1tb. bei 4 hdd (mehr kann der server nicht) sind das netto 2tb.

ob der controller online level migration (so nennt man das) von kein raid auf 1 kann, konnte ich nicht herausfinden. es ist aber defacto controllerabhängig.

raid 1 ist zwar sehr sicher, aber nicht umsonst werden die meisten server mit raid 5 oder raid 6 aufgesetzt.

ich fass es mal zusammen: investier lieber ein wenig mehr und hab mehr davon.

ich habe vor einiger zeit hier mal in einem ähnlichen thema ein paar tips gegeben zu einer konstellation, welche ich selber einsetze.

schau dir dazu bitte mal das hier an.

die hdds kannst du ja mal rausrechnen.

hier bekommst du aber einen echten hardware-raid-controller mit eigener cpu und eigenem speicher, welcher vor allem raid 5 kann und dazu ein tolles energie-management hat.

die wenigsten raid-controller können grosse hdd in den ruhemodus versetzen und danach das raid-array wiederfinden (liegt an der anlauflatenz der platten und dem fehlerkorrekturmechanismus des controllers).

das ist hier anders :)

der controller schickt die platten ins bett und initialisiert sie alle der reihe nach bei bedarf und checkt erst dann das array.

klappt wirklich wunderbar und spart sehr viel strom.

wäre das nichts für dich?

Dieser Beitrag wurde von mephistolino bearbeitet: 19. Oktober 2012 - 14:01

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#7 Mitglied ist offline   sermon 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 14:01

Auf RAID1 würde ich auch verzichten.
Lieber eine externe HDD jede Woche 1x dranhängen und ein Backup laufen lassen.
Selbst mit RAID1 bist du nciht auf der sicheren seite. Ein Backup ist immer notwendig!!
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#8 Mitglied ist offline   mephistolino 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 14:11

Beitrag anzeigenZitat (sermon: 19. Oktober 2012 - 14:01)

Auf RAID1 würde ich auch verzichten.
Lieber eine externe HDD jede Woche 1x dranhängen und ein Backup laufen lassen.
Selbst mit RAID1 bist du nciht auf der sicheren seite. Ein Backup ist immer notwendig!!


absolut korrekt.

ein raid ersetzt NIE ein backup :)

mein vorschlag bzgl. der anderen konfiguration sollte nur etwas mehr flexibilität, mehr speicher fürs geld und zumindest ein hohes maß an sicherheit bieten :)
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#9 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 14:17

Und einfach so ein kleines NAS von Synology oder QNAP ?

Das ist eine Dateiablage, Webserver, Asterisk läuft drauf und noch vieles, vieles mehr.



Ja die Sache mit dem Raid kann man sich ja dann immer noch überlegen. Vielleicht ist es wichtig zu erwähnen, dass so ein Raid nix nützt, wenn man zum Beispiel versehentlich eine Datei löscht. Die ist dann ja auch auf beiden Platten weg. Wie schon ein paar Beiträge über mir anklingt verwechseln einige ja gern ein Raid mit einem BackUp.

Vielleicht sollte man aber doch erstmal abklopfen, welches System überhaupt in Frage kommt, bevor man wild diskutiert, wie die Festplatten angeordnet werden, sonst ist das ja wie auf dem Bau, wo man noch dabei ist, den geeigneten Bagger für die Baugrube zu mieten und die Frau nervt den Mann schon damit, welche Tapete überhaupt nicht zu den Gardinen passt, die sie sich im Schlafzimmer vorstellt.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 19. Oktober 2012 - 14:24

Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#10 Mitglied ist offline   mephistolino 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 14:22

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 19. Oktober 2012 - 14:17)

Und einfach so ein kleines NAS von Synology oder QNAP ?

Das ist eine Dateiablage, Webserver, Asterisk läuft drauf und noch vieles, vieles mehr.


ein kleines nas von qnap ist aber im verhältnis immer noch viel teurer und unflexibler.

die hardware im meinem system ist trotz geringem preis um einiges potenter und flexibler, was die möglichkeiten angeht.

qnap ist echt gut, aber leider auch teuer, wenn man was schönes haben will :)

und sollte er mal auf die idee kommen, DENNOCH windows einsetzen zu wollen, geht das bei nem nas definitiv nicht.

Dieser Beitrag wurde von mephistolino bearbeitet: 19. Oktober 2012 - 14:22

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#11 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 14:38

Ich bin ja auch mehr der Bastler, der am Zusammenbauen mehr Freude hat, als am fertigen Produkt aber ich würde diese Frickelei keinem Empfehlen, der wirklich so einen Homeserver haben will. Der ist dann täglich ein halbes Jahr lang nur hier am fragen, wie das nun wieder geht und warum das nicht funktioniert und wieso ihm denn keiner gesagt hat, dass dieses und jenes so nicht geht und man das anders machen muß und am Ende kauft er sich ein NAS.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#12 Mitglied ist offline   mephistolino 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 14:55

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 19. Oktober 2012 - 14:38)

Ich bin ja auch mehr der Bastler, der am Zusammenbauen mehr Freude hat, als am fertigen Produkt aber ich würde diese Frickelei keinem Empfehlen, der wirklich so einen Homeserver haben will. Der ist dann täglich ein halbes Jahr lang nur hier am fragen, wie das nun wieder geht und warum das nicht funktioniert und wieso ihm denn keiner gesagt hat, dass dieses und jenes so nicht geht und man das anders machen muß und am Ende kauft er sich ein NAS.


komisch.

auf dem verbauten board (in meinem server) ist ALLES enthalten, ausser dem raid-controller und natürlich dem speicher.

mehr als speicher und controller verbauen musste ich also nicht. na gut: das board ins gehäuse mit dem netzteil.

aber soviel anspruch darf man wohl haben.

zusammenbau, windows server installieren, services und domäne samt usern und freigaben einrichten war nichtmal ein halber tag.

das emfinde ich nicht als aufwand. lief alles sofort und läuft immer noch.

der thread ersteller erwähnte ja extra, dass er gerne mit linux rumexperimentieren würde.

"experimentieren" beinhaltet für mich immer eine soweit offene plattform, dass ich das auch kann. und dazu das interesse daran, dinge auszuprobieren.

i.d.r. bekomme ich auf ein nas nur eine software: die, die schon drauf ist.
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#13 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 15:13

Ich hab doch lediglich meinen Beitrag zu rechtfertigen versucht. Was der TE am Ende tatsächlich will, das muß er doch selbst wissen.
Oder andersrum, ich hab doch nur zwei handelsübliche NAS ins Gespräch gebracht und wenn der TE dann sagt "Nöö, an sowas dachte ich eher nicht", dann ist das doch auch gut.
Da muß mir doch jetzt keiner erklären, wie toll sein Server funktioniert.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 19. Oktober 2012 - 15:15

Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#14 Mitglied ist offline   mephistolino 

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geschrieben 19. Oktober 2012 - 15:43

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 19. Oktober 2012 - 15:13)

Ich hab doch lediglich meinen Beitrag zu rechtfertigen versucht. Was der TE am Ende tatsächlich will, das muß er doch selbst wissen.
Oder andersrum, ich hab doch nur zwei handelsübliche NAS ins Gespräch gebracht und wenn der TE dann sagt "Nöö, an sowas dachte ich eher nicht", dann ist das doch auch gut.
Da muß mir doch jetzt keiner erklären, wie toll sein Server funktioniert.



das war auch nicht meine absicht.

und du musst dich auch nicht rechtfertigen :)

aber ich wollte mit meinem vorschlag ja bewusst darauf eingehen, dass der te gerne "experimentieren" würde und bestimmte anforderungen hat.

mir ist auch klar, dass eine cots- oder out of-the-box-lösung sicher einfacher ist.

aber sie bietet in meinen augen einfach nicht das, was der te suchte. er kann ja nicht einfach was nachinstallieren, oder die hardware erweitern, oder schlicht das os wechseln.

das geht bei einem nas nicht (zumindest nicht ohne umwege)

und mein vorschlag hinsichtlich des servers und des raids war einfach nur aus eigener erfahrung mit leuten, die sich da verrannt haben :)

versteh mich nicht falsch: viele leute hören: einschalten -> läuft (bei nem nas oder nem vorkonfektionierten system) und dann geht nachher das gejammer wirklich los, von dem du gesprochen hast.

aber nicht, weil es ewig dauert, bis sie was zum laufen bekommen, sondern weil sie sich der grenzen des ausgesuchten systems nicht bewusst waren :)

also: nix für ungut.

natürlich muss er selber entscheiden und uns vielleicht noch daran teilhaben lassen :)
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