[white]

Hallo community,

heute habe ich an meiner uni bei www.speedtest.net spaßeshalber einen download test gestartet. Als Ergebnis kamen überwältigende 250 mbit/s !!!
ich wollte dem ergebnis nicht trauen und habe eine 100mb große datei geladen, um zu gucken wie schnell der anschluss wirklich ist.
Jedoch kam ich gar nicht dazu. Unmittelbar nach dem klick aucf "download" war der download schon fertig.

Wie kann das sein? Und wäre es möglich so eine leitung für zu hause zu bekommen? (habe schon den ganzen tag gegoogelt, aber nichts gefunden)

mfg white

[nobody is perfect]

Universität bieten meist ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk mit höherem Datendurchsatz an,

Welche Uni bist du den?

willkommen hier im Forum

P.S

ich könnte hier bei mir zu Hause aber auch schon 100mbit/s haben ,dank Glasfaser

Dieser Beitrag wurde von nobody is perfect bearbeitet: 29. März 2012 - 20:18

[Ler-Khun]

Zitat (white: 29. März 2012 - 20:00)

...Unmittelbar nach dem klick aucf "download" war der download schon fertig.
Wie kann das sein? ...

Liegt zT mit an den Preloading-Funktionen der Browser, welche man aber zum Glück auch abstellen kann.

250Mb Leitungen für zu Hause? Hm, hier in DE? Glaube ich gibt es nicht.
Kabel Anbieter hieten (bis zu) 100 Mb Leitungen, oder vereinzelt wohl auch schon VDSL laut nip.
Wenn du's schneller brauchst, stöpsel dich an 'nem Backbone an oder zieh nach Japan um.

100Mb/s denke ich reichen aber locker aus. Welcher Server bietet schon so 'nen schnellen Down- bzw Upload?
Kaum welche.

Edit @ Blaa: Sicher meinte ich Megabit und nicht MegaByte.
Kleiner Flüchtigkeitsfehler. :-/

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 29. März 2012 - 20:53

[Blaa]

Ich nehme mal an du meinst Mbit/s und nicht MB/s...

[sкavєи]

Natürlich kann man solche Anschlüsse auch zu Hause bewerkstelligen. Ist halt nur die Frage wie viele Millionen man für die Installation und wie viele Tausende man monatlich für den späteren Betrieb über hat.
Hochschulen stellen oft direkt regionale Backbones, da sie direkt an die großen Backbones des DFN angebunden sind. Das bedeutet, dass die Leitungen hier entsprechend schnell sein müssen.
Die einzige erschwingliche Möglichkeit sowas für zu Hause zu bekommen ist wohl umziehen und zwar in ein Studentenwohnheim, die sind häufig direkt an die Hochschul-Netze angebunden. So ist es bei mir jedenfalls der Fall (wobei mein Wohnheim auch direkt auf dem Campus steht).

Da ich letztens schonmal gefragt wurde, wozu Hochschulen so "fette Leitungen" haben:
Zum einen weil sie wie oben erwähnt oft regionaler Backbone sind und zum zweiten weil der internationale Transfer von Forschungsdaten sehr viel Bandbreite beansprucht. Ich habe vorher an einer Uni gearbeitet (Ausbildung FiSi) und da kam es dann schon ab und an mal vor, dass z.B. ein 24-Stunden Sonardatenpaket von irgendeiner italienischen Universität heruntergeladen werden musste. Da war die Datei dann mal eben 1.5TB groß. Und kein Prof. möchte 3 Tage warten damit er weiterforschen kann.

Zudem werden Hochschulnetze recht stark subventioniert und können den Hochschulen vom DFN entsprechend "günstig" angeboten werden.