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Win 8 als Home Server- und NAS-Killer! Storage Spaces und Storage Pools in Windows 8


#1 Mitglied ist offline   Hape 

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geschrieben 10. März 2012 - 08:20

Hallo Leute,

ich war jahrelang stolzer Besitzer eines selbstgebauten Windows Home Servers V.1. Der Drive Extender hat mich fasziniert, aber als ich mir jetzt Windows 8 genauer angeschaut habe, kam ich auf die sog. "Speicherplätze" (zu finden in der Systemsteuerung).

Das ist wirklich eine Revolution des Umgangs mit Festplatten, jedenfalls für die Windows-Welt! Bei BSD gibts das schon länger: es heißt ZFS und wird z.B. in Freenas 8 eingesetzt - soweit ich weiß, ist es aber auch erst seit kurzem stabil und wird für produktive Systeme empfohlen. Ähnliches gilt für die Linux-Variante Btrfs, die langsam in die ersten Distributionen Einzug hält... - Windows hatte mal einen Versuch gemacht, beim Windows Home Server 2011 den Drive Extender 2 einzuführen, er war auch in der Preview, wurde aber vor etwa einem Jahr aufgegeben und schaffte es nicht in die Final des WHS 2011. Damals war ein großer Aufschrei der Nutzer, die darauf gewartet hatten, und für viele - auch für mich - wurde somit das Upgrade auf den neuen WHS 2011 uninteressant. Und jetzt kommt etwas noch viel besseres in Windows Server 8 und Windows 8 ganz nebenbei daher, ohne daß es scheinbar viele zur Kenntnis nehmen! Und zwar mit einer Bestätigung seitens Microsoft, daß es stabil und für den Einsatz in Enterprise-Servern geeignet sei! Auch hier, wie mit Metro hat Microsoft sich lange Zeit gelassen, in der andere längst an ihnen vorbeigezogen sind - aber am Ende haben sie alle mit einem Sprung überholt und sind wieder vorne dabei - und zwar mit der altbekannten Nutzerfreundlichkeit, die man von Microsoft gewohnt ist.

Das hört sich zwar alles wie Fanboy-Gelaber an, aber wer einen großen Datenbestand z.B. eine große Video- oder Musiksammlung sein eigen nennt, der ist sich dieser Probleme bestimmt schon seit Jahren bewußt. Wenn der Datenbestand mal die Größe einer einzelnen Festplatte übersteigt, dann fängt das Hantieren mit USB-Festplatten an, das Hin- und herkopieren, weil man jedesmal, wenn die Sammlung zu groß wird, irgend eine Lösung braucht. Bisher kamen ja auch immer größere Festplatten auf den Markt, die dann wieder für eine Weile für Entspannung sorgten. Aber früher oder später kommt auch der Gedanke auf, ob die Daten auch SICHER sind? Und spätestens in diesem Moment beschäftigt man sich mit dem Thema "NAS" (Network Attached Storage) oder Home Server. Oder auch, wenn mehrere Familienmitglieder von verschiedenen PCs oder Laptops auf die Musik- oder Videosammlung zugreifen wollen - womöglich auch noch gleichzeitig!

Aber auch mit NAS und Homeserver gibt es Probleme: Daten übers Netzwerk zu verschieben, ist meist nicht sehr flott, also mußte ein GB-Switch her, da mein Router nur 100 Mbit schafft, was definitiv zu wenig ist (zum Streamen würde es vielleicht gerade noch ausreichen, aber irgendwie muß der Homeserver ja auch erstbefüllt werden... Dann hat man mit dem Homeserver natürlich noch einen zusätzlichen Stromfresser am Laufen, was das Öko-Gewissen und die Stromrechnung belastet... (Mit "Lights out" gab es allerdings eine Software, die den Server nur dann "aufweckte", wenn er wirklich gebraucht wurde - immerhin!)Wollte man im Server eine Festplatte austauschen (wegen Defekt oder um sie durch eine größere zu ersetzen), dann fing das Gefrickel wieder an: Stundenlanges Warten, bis der Server die zu entfernende Platte leer geschaufelt hatte, dann der Umbau, der sich bei mir - dank Hot-Swap-Festplatten-"Schubladen" im Gehäuse - bequem von vorne erledigen ließ - wenigstens das. Aber das Windows Server 2003 Betriebsystem mit 32 Bit (der "Software-Unterbau" des Windows Home Server v. 1) auf einem Atom-Prozessor mit 2 GB Arbeitsspeicher war auch nicht wirklich der Bringer! Es war langsam und machte auch manchmal solche Probleme, daß man den ganzen Server neu aufsetzen mußte. Das war zwar für die gespeicherten Daten kein Beinbruch, aber eine wahre Installations- und Update-Orgie (etwa 150 Updates mit etwa 10 Neustarts, bis alles eingerichtet war!). Und - wie gesagt - der neue Windows Home Server 2011 war keine Alternative, wegen des fehlenden Drive Extenders!

Und jetzt? Jetzt habe ich sämtliche Festplatten aus meinem Homeserver (4 x 1,5 TB) und alle, die zwar noch gut waren, aber zu klein, und die deswegen schon früher aus dem Home Server geflogen waren, um größeren Platz zu machen (2 x 1 TB und 1 x 500 GB), zusätzlich zu meiner 64 GB SSD-Systemfestplatte in meinen (schallgedämmten) PC eingebaut und mir unter Windows 8 einen riesigen 7,72 GB Datenpool angelegt. In diesem Pool legt man nun einzelne virtuelle Festplatten an, die das einzige sind, was das Betriebsystem und die Programme zu sehen bekommen. Die physischen Festplatten und ihre Größen oder Anschlußarten sind für das Betriebsystem im normalen Betrieb unsichtbar (nur in der Verwaltung unter "Speicherplätze" in der Systemsteuerung natürlich). Ich könnte also eine einzige virtuelle 7,72 TB-Festplatte einrichten und diese in Zukunft nutzen wie eine "normale" einzelne Festplatte bisher auch. Aber das wäre doof, denn sie besteht ja in Wirklichkeit aus 7 Festplatten, womit sich das Risiko, daß eine ausfällt, auf das siebenfache erhöht! Und in dieser Konstellation wären dann ALLE Daten futsch!!! (soviel zum Thema "LVM", das unter Linux so gerne benutzt wird: Määä - falsche Antwort, Danke fürs Mitspielen!)

Eine bessere Lösung als LVM (Logical Volume Manager)unter Linux oder "Übergreifende Volumes" unter Windows (seit XP) wäre RAID, und zwar SOFTWARE-RAID!!!! Denn das vielgepriesene Hardware-RAID (Redundant Array of Independent (oder Inexpensive) Disks) hat einen entscheidenden Nachteil: Der Hardware-RAID-Controller (auf dem Mainboard oder einer Steckkarte) schützt zwar durch Spiegelung der Daten auf verschiedenen Festplatten vor Datenverlust bei Ausfall einer FESTPLATTE, ABER: Auch der Controller SELBST könnte seinen Geist aufgeben! Dann müßte man einen identischen (als Steckkarte) in der Schublade haben, oder ein identisches Mainboard mit dem selben Controller darauf!!! Bei Software-RAID installiert man einfach Linux oder Windows neu - fertig.
Aber Raid hat auch viele andere Nachteile: Es ist unflexibel! Ich kann nicht unterscheiden, welche Daten gespiegelt werden, etwa wichtige wie Familienfotos und Dokumente sollen gespiegelt werden und TV-Aufnahmen nicht - das geht nicht. Es wird ALLES gespiegelt, sogar der freie Festplattenplatz! Eine ziemliche Verschwendung, denn ich zahle ja für (mindestens) zwei Festplatten, bekomme aber nur den Platz von einer PLUS die Ausfallsicherheit... Dann kommt noch dazu, daß die Festplatten möglichst IDENTISCH sein sollen, also gleich groß und gleich schnell, sonst klappt es auch nicht so recht mit dem RAID. Und wenn der Platz eng wird geht das Hin- und herkopieren los... Denn Erweitern des RAID ist keine einfache Sache!

Die Lösung hieß beim ersten Windows Home Server ORNDER-basierte Spiegelung! Ich konnte für jeden Ordner im Home Server angeben, ob er gespiegelt wird oder nicht. Die einzelnen Festplatten waren auch dort schon unsichtbar, es gab nur einen einzigen Datenpool, der vom Betriebssystem verwaltet wurde. Aber auf DATEIEBENE. Das spart mir zwar viel Gefrickel, aber nicht dem Betriebsystem, das war die ganze Zeit am Rödeln, um den "Speicher auszugleichen" (also Dateien gleichmäßig auf die physikalischen Platten verteilen und Ordner duplizieren etc.) Immer wenn man größere Datenmengen auf den Server speicherte oder löschte, oder wenn eine Festplatte getauscht wurde, folge eine - oft stundenlange - Rödel-Orgie, die den Server oft unbenutzbar machte (z.B. um Filme davon zu schauen). Naja, dafür hatte man die Sicherheit und Flexibilität (spiegeln oder nicht und Festplatten aller Art und Größe) und den gut ausgenutzten Festplattenplatz. UND: Falls mal alle Stricke reißen sollten, dann hätte man jede Festplatte aus dem Server nehmen und mit JEDEM normalen Windows-PC auslesen können, denn alles war ganz normal auf NTFS gespeichert! Fazit Home Server: Ziemlich gut, aber das Gefrickel und Gerödel nervten doch gewaltig...

Und was ist jetzt an den Storage Spaces und Storage Pools so toll? Daß diese Lösung ALLE Probleme von RAID und Drive Extender mit einem Schlag löst, indem es die Verwaltung der Daten vom Betriebsystem ins Dateisystem verlagert. (Das tat RAID zwar auch, aber auf ziemlich primitive Weise! ZFS, Btrfs und das neue Windows-System machen das tausendmal intelligenter.)

Und zwar wie? Ich lege den Pool aus den physischen Festplatten an und ein paar virtuelle Festplatten, bei denen ich am Anfang angebe, wie die Daten darin in Zukunft gesichert werden sollen: "nicht gespiegelt" oder doppelt oder sogar dreifach vorhanden.

[Exkurs 1: Bei "doppelt" gibt es sogar zwei Möglichkeiten: entweder schnell und höherer Platzverbrauch: nennt sich "Mirror" (=RAID 1)(für Daten, die sich oft ändern, z.B. eine Doktorarbeit oder ein Romanmanuskript, an dem lang gearbeitet wird mit vielen Änderungen - dürfte für viele uninteressant sein.) oder langsamer und weniger Platzverbrauch: nennt sich "Parity" (entspricht etwa RAID 5) (für statische, große Dateien, wie Filme, die sich nach dem Speichern nicht mehr ändern, sondern nur noch gelesen werden.)]

[Exkurs 2: Aus dem oben Genannten ergab sich für mich, daß ich jeweils eine Festplatte für jede Art von Daten anlegte: Videos, TV-Serien, TV-Aufnahmen, Bilder, Dokumente etc. Zu jeder virtuellen Festplatte legte ich fest, ob und wie sie gespiegelt wird: Videos doppelt mit Parity, TV-Aufnahmen ohne Spiegelung, Bilder und Dokumente dreifach (Dann sind sie sogar vor einem gleichzeitgen Ausfall von zwei Festplatten geschützt.) Usw.
Und für jede dieser Festplatten legte ich massig Platz an, jeweils 5 TB, denn ich darf auch mehr Platz vergeben als tatsächlich physisch vorhanden ist. (Die Spaces SOLLEN nie voll werden können, also lieber Klotzen statt kleckern!) Falls dagegen der PHYSISCHE Platz (also der Pool) eng werden sollte, warnt mich Windows, ich soll eine neue Platte anschließen, die Verteilung der Daten erfolgt dann sofort und automatisch und ich brauche mich nicht um Partitionen, Formatieren, Ordner kopieren zu kümmern, das passiert alles von allein. In Windows ändert sich durch die neue Festplatte überhaupt gar nix, ich arbeite einfach wie gewohnt weiter.]

Und das wars! Weder ich noch das Betriebssystem müssen uns in Zukunft um die Daten kümmern, das macht das Dateisystem. Fällt eine Platte aus, dann ersetze ich sie einfach durch eine andere. Wenn der freie Platz noch ausreicht, dann kann ich mir dafür auch ruhig Zeit lassen, denn die Daten werden (entsprechend meiner urspünglichen Vorgaben) SOFORT auch auf den verbleibenden Platten gespiegelt (nur die nicht gespiegelten wären zum Teil futsch. "Zum Teil" deswegen, weil auch die einfach vorhandenen Dateien auf verschiedenen Platten verteilt werden, um selbst von diesen einen möglichst großen Anteil zu retten. Bei 7 Platten sollte also etwa ein Siebtel (z.B. der TV-Aufnahmen) futsch sein - dieses Risiko gehe ich ein, um den Platz nicht einfach so zu verschwenden. Wohlgemerkt: Von den gespiegelten bleiben natürlich ALLE Dateien ERHALTEN!!!)
Und der absichtliche Festplattentausch? Läuft genauso wie der unabsichtliche: Einfach Platte abstecken und neue rein. Feddisch.
Und wenn Windows crasht oder ich nen neuen PC kaufe? Einfach alle Platten, die zum Pool gehörten, einbauen, Windows 8 (liegt immer auf einer eigenen Platte, die nicht zum Pool gehört! Pool = nicht bootfähig!) neu aufsetzen (den Pool in Ruhe lassen, nix Partitionieren, nix formatieren!) - und alles ist wieder da wie gewohnt.

Das Ganze ist selbstheilend. Ist doch cool, oder?

Das war erst mal ein grober Überblick, mit ReFS (Resilient File System) im Windows Server 8 setzt Microsoft noch einen drauf, da wird sogar die "Alterung" von lange gespeicherten Daten, also daß die Magnetisierung mit der Zeit schwächer wird, mit Selbstheilungskräften versehen. ReFS kommt wohl auch mit der Final von Windows 8. - Ich hoffe, ihr findet dieses Thema auch so spannend wie ich und freue mich auf eure Kommentare und Fragen.

Dieser Beitrag wurde von Hape bearbeitet: 11. März 2012 - 08:57

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#2 Mitglied ist offline   Paradise 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 04:11

Hm, keinen interessierts? Doch mich :)

Hab nur im Moment keine Zeit mir das alles genau
durch zu lesen.

Ich hatte bis vor kurzem auch einen DIY WHS V1.
Für mich war der Drive Extender genau das was ich seit Jahren gesucht hatte.
Alle Platten zusammen fassen bzw ein Ordner wo ich Musik und Filme in Ordnern
von A-Z drin habe. Und nicht auf f:/ nen teil und den anderen teil auf g:/ usw...

Tja durch den Wegfall des DE im neuen WHS macht dieser für mich keinen Sinn.
Natürlich hätte ich den alten weiter laufen lassen können, aber:
Nun gibts ja DE Ersatz der auch unter W7 läuft.
Also brauche ich keinen WHS mehr und stecke demnächst alle Platten direkt in
den HTPC. Somit müssen zum Film schauen nicht zwei Rechner laufen.

Wie gesagt, hab im Moment nicht die Zeit mich in dein geschriebenes genauer einzuarbeiten.

Aber bei dem von dir beschriebenem kann ich alle Platten zusammen fassen?
Welche hinzufügen und entfernen?
Auswählen welche Ordner dupliziert werden sollen?

Hatte mir ja zb Amahi angeschaut als das mit DE bekannt wurde. Aber hab keine Lust auf
son Unix gebastell zu hause und mich mit Greyhole beschäftigen zu müssen.

Bist du im home server blog forum? Gibts da was zu deinem hier geschriebenem?
Ich würde sagen, ungefähr ein halbes Gramm zu schwer am Griff.

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#3 Mitglied ist offline   DON666 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 07:19

Zum Thema:

Danke an den Threadersteller für die ausführliche Beschreibung! Ich hatte davon noch gar nichts gehört, da ich mich aber in genau der Situation befinde (alles mögliche Zeugs, verteilt auf zig Platten, die bei Bedarf per USB angeklemmt werden), ist das natürlich hochinteressant und ein wirklich fetter Pluspunkt für Windows 8.

Werde mich bei Gelegenheit auf jeden Fall mal ransetzen und mir - erstmal zum Testen - so eine Konfiguration zusammenbasteln. :smokin:
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#4 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 07:46

Ich verstehe es inhaltlich nicht ganz. Laut Überschrift ist ja sein NAS davon kaputt gegangen und von diesem System ist er jetzt begeistert?
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#5 Mitglied ist offline   Paradise 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 08:07

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 27. Juli 2012 - 07:46)

Ich verstehe es inhaltlich nicht ganz. Laut Überschrift ist ja sein NAS davon kaputt gegangen und von diesem System ist er jetzt begeistert?


Ne ne, das soll heißen das Win8 ein Home Server und NAS Killer ist :-)

Aber hab jetzt noch mal genauer gelesen.
Ersetzt also wirklich den DE und es braucht kein Drive Bender oder StableBit DrivePool.
Ich würde sagen, ungefähr ein halbes Gramm zu schwer am Griff.

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#6 Mitglied ist offline   DON666 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 08:09

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 27. Juli 2012 - 07:46)

Ich verstehe es inhaltlich nicht ganz. Laut Überschrift ist ja sein NAS davon kaputt gegangen und von diesem System ist er jetzt begeistert?

"NAS-Killer" in dem Sinne, als dass es den Kauf eines solchen überflüssig macht, also sowas wie im Telefonbereich ein "iPhone-Killer" :wink:
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#7 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 09:17

Nee jetzt mal im Ernst. Ich habe einen Rechner mit einer Festplatte, sagen wir mal, 500 GB. Dann habe ich ein NAS mit 6 TB (halb voll). Wenn ich nun auf dem Rechner Windows 8 installiere, kann ich mir das NAS sparen. Wäre eine super Sache aber wie funktioniert das technisch?
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#8 Mitglied ist offline   Paradise 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 09:22

@Holger, kennst du den Drive Extender nicht der im Windows Home Server drin war?
Wenn nicht erkläre ich es kurz.

Also in W8 hab ichs jetzt gefunden Systemsteuerung>System und Sicherheit>Speicherplätze
Zum testen hab ich nur im Moment nicht die richtige Hardware da.
Ich würde sagen, ungefähr ein halbes Gramm zu schwer am Griff.

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#9 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 09:26

Beitrag anzeigenZitat (Paradise: 27. Juli 2012 - 09:22)

@Holger, kennst du den Drive Extender nicht der im Windows Home Server drin war?
Wenn nicht erkläre ich es kurz.

Also in W8 hab ichs jetzt gefunden Systemsteuerung>System und Sicherheit>Speicherplätze
Zum testen hab ich nur im Moment nicht die richtige Hardware da.


Ich kenne Windows Home Server nicht wirklich - also ich weiß schon, dass es irgendein BS ist, hab es aber noch nicht praktisch erlebt - und mir sagt auch die Bezeichnung "Drive Extender" nichts.
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#10 Mitglied ist offline   DON666 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 09:35

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 27. Juli 2012 - 09:26)

Nee jetzt mal im Ernst. Ich habe einen Rechner mit einer Festplatte, sagen wir mal, 500 GB. Dann habe ich ein NAS mit 6 TB (halb voll). Wenn ich nun auf dem Rechner Windows 8 installiere, kann ich mir das NAS sparen. Wäre eine super Sache aber wie funktioniert das technisch?

Das Ganze läuft so, dass du in deine Kiste zusätzlich noch an Platten einbaust, was du so rumliegen hast, und die kannst du dann unter Windows 8 mit der Funktion "Speicherplätze" zu einem einzigen Laufwerk (mit diversen Spezialfunktionen) zusammenfassen. Das Ganze ist für sämtliche Anwendungen vollkommen transparent und eben problemlos jederzeit erweiterbar.

Bezüglich Handling und Vorteilen steht ja ansonsten alles im Eingangspost.

Dieser Beitrag wurde von DON666 bearbeitet: 27. Juli 2012 - 09:36

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geschrieben 27. Juli 2012 - 09:47

Ok, da ist eine komfortablere Speicherplatzverwaltung möglich. Das sehe ich ein aber wo ist der NAS-Killer-Effekt? Ich muß dann ständig den Rechner an haben, um von anderer Stelle im Netzwerk drauf zuzugreifen und ich muß die Platten statt ins NAS in den Rechner einbauen. Damit wird Win 8 kein NAS killen. Andersrum wird ein Schuh draus. Diese Speicherdingsbumsverwaltung gehört ins NAS, statt in den Rechner. Sorum macht das Sinn.
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#12 Mitglied ist offline   Paradise 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 10:04

Also die erste Version des WHS (Windows Home Server) von 2007 basierte auf Server 2003.
Seit 2007 bis vor kurzem war dieser bei mir auch am laufen.

Nun gab es da den DE (Drive Extender): http://en.wikipedia....#Drive_Extender
Im Deutschen Wiki steht dazu nichts.

Man kann mit dem DE alle Festplatten zusammenfassen und diese erscheint dann als eine einzige.
Du hast dann nur noch einen Ordner der aber zb 10 TB hat (zb 5x 2 TB Platten).
Du musst also nicht überlegen wie du deine Dateien auf die Platten verteilst und kannst
zb Ordner anlegen:
Filme
-A
-B
-usw bis Z

Ohne DE hast du nun das Problem das wenn dein 500GB Platte voll ist mit z.b Filmen mit dem
Titel A, das du nun auf ner anderen Festplatte noch eine Ordner A anlegen musst.

Beim DE sind dann die Filme A zwar auch über 2, 3 oder mehr Platten verteilt, aber
du bekommst davon nichts mit. Windows regelt das alles.

Nun hat der DE aber auch noch die Duplizierung. Hier kannst du für jeden Ordner
der dir Wichtig ist sagen er soll eben Gespiegelt werden. Der DE dupliziert diesen
Ordner dann einfach auf irgendeine andere Platte im Pool.

Sollte nun eine Platte das Zeitliche segnen, dann sagt dir Windows Bescheid, du tauschst
die Platte und der DE dupliziert sie dann wieder auf die neue.

Die Vorteile gegenüber RAID sind das du 160GB, 500GB, 2TB und was es alles so gibt
mischen kannst. Kannst dir also eine neue Platte jeder größe kaufen und sie einfach
dran hängen. Oder alte nutzen die eh noch rumliegen.
Im Gegensatz zu Raid kannst du dir eben auch aussuchen was du sicher haben willst.
Bei RAID wird alles gespiegelt und der Platz ist weg.
Hast du aber zb deine Musik mit vielleicht 20GB eh noch gleichzeitig aufm Laptop, dann brauchst
die ja nicht aufm Server nochmal zu Spiegeln und hast 20GB (im Gegensatz zu RAID) gespart.

Auch eine Platte tauschen ist beim DE kein Problem solange auf den anderen noch soviel Platz
ist wie diese groß ist oder belegt ist. Willst du eine 500GB gegen eine 2TB tauschen, dann
gehst du in die Konsole und nimmst die 500GB ausm Pool. Windows verschiebt dann alles was
auf dieser Platte ist auf die anderen wo Platz ist und du kannst die Platte dann einfach
tauschen.


Und so wie es ausschaut hat W8 sowas an Bord.

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 27. Juli 2012 - 09:47)

Ok, da ist eine komfortablere Speicherplatzverwaltung möglich. Das sehe ich ein aber wo ist der NAS-Killer-Effekt? Ich muß dann ständig den Rechner an haben, um von anderer Stelle im Netzwerk drauf zuzugreifen und ich muß die Platten statt ins NAS in den Rechner einbauen. Damit wird Win 8 kein NAS killen. Andersrum wird ein Schuh draus. Diese Speicherdingsbumsverwaltung gehört ins NAS, statt in den Rechner. Sorum macht das Sinn.

NAS sind langsam. Und wenn du da eh nur Filme und Musik drauf hast und das vorher per HTPC
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geschrieben 27. Juli 2012 - 12:24

Beitrag anzeigenZitat (Paradise: 27. Juli 2012 - 10:04)


NAS sind langsam. Und wenn du da eh nur Filme und Musik drauf hast und das vorher per HTPC
abgespielt hast, dann brauchst jetzt keinen Sever mehr und es muß nur ein Rechner laufen.


Nein ich bin keins von den Kindern, die sich ein NAS ins Kinderzimmer stellen um Musik zu Hören oder Filme zu gucken.

Ich habe auf dem NAS meine Kundendaten, auf welche von 8 Rechnern im Netzwerk zugegriffen wird. Außerdem läuft auf dem NAS die Auftragsabwicklung, auf die der Außendienst per Internet zugreift. Zu Hause habe ich dieses "System" nochmal in klein mit einer kleinen Synology und 4 Rechnern. Ich weiß da nicht an welcher Stelle Win 8 das NAS ersetzen soll zumal Win8 Software ist und mein NAS Hardware.
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#14 Mitglied ist offline   Paradise 

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geschrieben 27. Juli 2012 - 12:44

Nun ja, Windows Home Server wurde,wird auch von vielen in kleinen Unternehmen
eingesetzt da es zb auch alle Rechner aufweckt, Backup macht und wieder runter fährt.

Aber wir müssen ja auch unterscheiden. Wie der Name sagt ist es fürs Home gedacht
und nicht für Firmen. Für genau solche Sachen wie Musik, Filme, TV Aufzeichnung
ist der WHS gemacht worden.
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geschrieben 27. Juli 2012 - 12:53

Dieses Windows Home Server spielt jetzt aber keine Rolle bei der Frage, wie Windows 8 mein NAS "killen" soll. Also wie soll eine Software eine Hardware ersetzen?
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