WinFuture-Forum.de: Memtest liefert viele Fehler - RAM im Eimer? - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Memtest liefert viele Fehler - RAM im Eimer? Nach Virenbefall dauernd BSOD


#1 _der dom_

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geschrieben 05. März 2012 - 20:52

Hi,

ich hab nen Rechner von ner Bekannten hier stehen, der relativ eindeutig sagt, dass er ein Problem hat.

Meine Bekannte meinte sie hätte den Rechner mit nem Antiviren Programm gecheckt und dabei 3 Trojaner entdeckt. Die soll das AV Programm wohl auch gekillt haben.

Jetzt wartet der PC allerdings noch mit unmengen von BSODs auf. Die beiden, und das im Wechsel, fangen mit 0x000001a und 0x0000050 an. Lt. Netz sind das wohl Angaben die auf den Speicher verweisen.

Hab mir also gedacht, fährst du einen RAM-Test. Jetzt bin ich bei Memtest mittlerweile bei knapp 3 Mio Fehlern und bei keinem einzigen Pass....

Das Ergebnis an und für sich klingt selbstredent, allerdings wollte ich mal hören, was die RAM-Affinen da so zu meinen.

Da der Test, bis auf das Hochzählen der Fehler wohl einigefroren ist, hab ich genug Zeit um euch weitere Infos zu geben - während ich schön brav weiter auf den Matrix ähnlichen Code blicke.


Die Dumps würde ich euch auch gerne schicken sobald ich Gewissheit habe, dass der Test doch nichts anderes mehr aussagt.
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#2 _d4rkn3ss4ev3r_

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geschrieben 05. März 2012 - 21:22

Es kann schon gut seien das die Trojaner die Bluescreens verursachen.

Allerdings startet Memtest ja nicht Windows und wenn da wirklich 3 Millionen? :blink: Fehler sind, ist der Ram wirklich hin.
Soweit ich weiß, wird schon ab 1 Fehler der Speicher als defekt angesehen.
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#3 _der dom_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 05. März 2012 - 21:30

Jetzt hab ich weit uber 5 Mio und hab den Test abgebrochen.

Ja es sind in der Tat 5 Mio - bei 2048 von 3072. Muss morgen mal Fragen von wann der Rechner ist, dann kann ich die Module mal einzelnd testen.
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#4 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 05. März 2012 - 21:34

Was ist denn sonst an Hardware verbaut? bei so großflächigen Fehlern und ner AMD-CPU ab der x64er Serie hat die CPU (RAM-Controler) auch gerne einen Weg.

Würde aber vorab erstmal den RAM wechseln (ist auch unterm Strich wesentlich günstiger)

Du kannst entweder die große Keule schwingen und alle wechseln oder einen "sauberen" zum Testen wechseln bzw. schauen von wo bis wo (Speicherwert) um den schadhaften so aus zu machen. dass alle gleichzeitig über den Jordan sind halte ich mal für äußerst unwahrscheinlich.
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#5 _der dom_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 05. März 2012 - 21:39

@SDH - Ich hab beim ersten Testdurchlauf knapp 5k Fehler gehabt. Da war ich dann bei den 1024 - bei den 2048 von 3072 lag ich dann bei mehr als 5 Mio.

Wie gesagt ich muss morgen fragen wie alt der Rechner ist, dann kann ich die RAMS durchtesten. Bei irgendwas mit 852 MB hat er dann "pausiert" - also er hat dann den Timer nicht weiter laufen lassen - nur die Fehler hochgezählt.
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#6 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. März 2012 - 21:45

Bei 3 entdeckten Trojanern glaube ich nicht, dass es da noch einen zuverlässigen Ram-Test gibt. Hijackthis wäre da wohl die bessere Wahl. Und wenn ein System schon derart infiziert war, dann hilft meist sowieso nur eine Neuinstallation.
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#7 _der dom_

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geschrieben 05. März 2012 - 21:48

Der Memtest läuft direkt von CD (Boot-Disk), also kann ich da fast schon einen Fehltest ausschließen.

Es sei denn es hätte sich direkt was im Speicher veranktert, aber dann wäre der RAM doch auch hin.

Da ich gerade dabei war, wollte ich mal ein Recovery durchführen - die Recovery Partition ist Korrupt -.-, jetzt startet Windows nicht mal mehr - also kann ich mal einen Satz "SafeDiscs" von Acer Ordern -.-, oder ich mach welche von meinem Note und verwende die dann.

Ach das darf doch nicht wahr sein - zig stunden mit der Kiste und dann sowas.

Dieser Beitrag wurde von der dom bearbeitet: 05. März 2012 - 21:57

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#8 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. März 2012 - 22:03

Auch wenn Mem Test direkt von Cd läuft, braucht man glaube ich Windows als Plattform. Also ich würde mich nach Viren/Trojaner-Befall nicht auf den Test verlassen.
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#9 _der dom_

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geschrieben 05. März 2012 - 22:05

Nee Doodle, Memtest ist DOS - und auch ein Recovery (s.o) hat nichts gebracht. Windows Memory Test sagt auch, dass Fehlerhafte Hardware vorhanden ist. Ich muss wohl erst, wie schon beschrieben, fragen wie alt der Rechner ist um nach dem RAM zu sehen.

Ich weiß nicht wie pingelig meine Bekannte da ist zwecks Garantiesiegel und so weiter.
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#10 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. März 2012 - 22:14

Es kommt wohl auf die Version des Mem Test an. Wenn der Test ohne Windows auskommt, müsste er auch ohne Festplatte laufen. Die würde ich dann einfach rausnehmen und Test erneut starten. Dann kann man sicher sein, dass da nichts mehr mit Viren etc. verfälscht wird. Wenn man nicht schrauben darf (das "Garantiesiegel"), würde ich vor einer Neuinstallation nochmal hijackthis nehmen.
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#11 Mitglied ist offline   sigi_der_erste 

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geschrieben 06. März 2012 - 01:59

Memtest von CD aus gestartet bringt sein eigenes Betriebssystem mit, nur ein paar Kilobyte groß. Ob es wirklich eine DOS-Version ist, weiß ich nicht. Nur, daß bei fast jeder Linux-CD das Teil dabei ist.

Zum RAM testen: Es ist selten, daß mehrere Riegel gleichzeitig total kaputt gehen
- Jeden Riegel einzeln testen, ev. in jedem Slot. Bei mehr als ~10 Fehlern kann man abbrechen. Bei Totaldefekt ist ein Rechnerstart nicht möglich, der Piepser sollte sich melden.
- Wenn möglich, versuchsweise RAM-Frequenz senken (RAM-Teiler), RAM-Spannung geringfügig ändern.

Ich hab hier 2 DDR-400 Riegel, die wollten nach einiger Zeit nicht mehr mit einem Pentium4 zusammenarbeiten - alle beide!! Sie arbeiten aber problemlos, solange man sie als 266er oder 333er laufen läßt. Als weitere Fehlerursache könnten Kontaktschwierigkeiten an den Riegeln auftreten. Aus- und Einbau oder "Rütteln" an den eingesetzten Riegeln kann da helfen.
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#12 _der dom_

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geschrieben 06. März 2012 - 16:59

So, mach jetzt gerade den Memtest mit einem Riegel und erhalte keine Fehler mehr. Mal sehen was passiert wenn ich die gleich tausche.

Ich werd dann auch mal nach den Timings schauen ob das alles passt und wie die Spannung ist.

Speicher getauscht, Fehler werden angezeigt.

Dieser Beitrag wurde von der dom bearbeitet: 06. März 2012 - 17:03

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#13 Mitglied ist offline   WinFutAl10 

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geschrieben 06. März 2012 - 17:49

Dann wird wohl dieser Riegel defekt sein. :wink:
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#14 Mitglied ist offline   sigi_der_erste 

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geschrieben 06. März 2012 - 22:40

Wenn nur dieser eine Riegel als Übeltäter entlarvt wurde, könnte ja mal mit moderateren Werten bei Takt und Timing getestet werden. Oder auch ein Austausch kann in Betracht gezogen werden.

An die Taktprobleme bei meinem RAM hab ich mich erinnern müssen, weil ich gerade dabei bin, einen Athlon 1800+ mit eben diesen Riegeln unter Linux zu re-aktivieren. Und wenn ich da im BIOS für den RAM 400 einstelle, geht trotz 133MHz Systemtakt nur noch der Resetknopf und die An/Aus.
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#15 _der dom_

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geschrieben 07. März 2012 - 07:33

Hab die Takt und Timing Werte geändert und es brachte nichts. Der Rechner, nachdem er jetzt wieder lief (selbst Wiederherstellung auf Auslieferzustand mit dem eingebauten Riegel ging nicht), brachte dann trotzdem noch seine lieblichen BSODs.

Neuer RAM ist bestellt und ich muss mich doch sehr darüber aufregen dass die DDR2 PC-800 Module so teuer sind. 28 € für 2 GB, ich habe kürzlich DDR3 für einen Server gekauft, da lagen 12 GB bei 70€, irgendwie unverhältnismäßig teuer wenn man das Alter ansieht.

Danke trotzdem für die Hilfe :)
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