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Installation der Consumer Preview auf P-ATA PCs Developer Preview läßt sich installieren, Consumer preview nicht mehr


#1 Mitglied ist offline   Gajus-Julius 

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geschrieben 01. März 2012 - 23:35

Hat Jemand schon einen Workaround, die Consumer Preview auf einem PC mit P-ATA Festplatten zu installieren?

Gegeben ist:

ThinkPad R50P mit fabrikneuer P-ATA HD (Samsung 160GB)

-Windows 7 läuft auf baugleicher Platte einwandfrei, nur der Lüfter rauscht manchmal, da die CPU sehr schnell auf über 50% Auslastung geht

-Windows Developer Preview läßt sich einwandfrei installieren, die fehlenden Treiber können von der Lenovo Supportseite (W7-Treiber) geladen und installiert werden

-Windows Consumer Preview stoppt nach vielen Minuten grünem Schirm und dem Fisch mit dem Hinweis: "Windows Recovery Environment - Your PC must be repaired. Error Code 0xc0000260

Dieses Ergebnis kommt immer. Egal, ob von USB Stick gebootet oder von DVD. Beide Medien tuen es auf anderen Rechnern mit S-ATA HDs einwandfrei. Dort kann die Consumer Preview bis zum Ende installiert werden. Es kann also nicht an den Installationsmedien liegen.

Was mir auffiel, ist der Fakt, dass sich das "Windows Recovery Environment" meldet. Und nicht ein "Installation Environment" Und das auch, wenn eine nicht formatierte flatsch neue HD verbaut ist. Das Ergebnis ist immer gleich, egal, ob im BIOS der Sicherheitschip ein- oder ausgeschaltet ist. Egal, ob die HD mit einem Passwort geschützt ist, oder nicht.

Mit anderen Worten, der Installer bekommt keinen Zugriff auf die HD.

An welcher Schraube kann man da noch drehen?

Ich fürchte, MSFT ist mal wieder seinem Ruf treu gebleieben und möchte als "Gut-Freund" der Hardwareindustrie verhindern, dass ältere, noch funktionstüchtige Hardware nun mit W8 aufgerüstet werden. Das könnte ja Umsatz kosten.

Deshalb wohl auch die Verlängerung der Aktivierungszeit der Developer Preview, die ja sonst mit Erscheinen der Consumer Preview gar keinen Sinn macht, zumal seit gestern auch für Jedermann ein Visual Studio 2011 Beta downloadbar ist.

Wer also seinerzeit extra eine HD für ein äteres Teil angeschafft hatte, der soll wenigstens bis Jan. 2013 davon etwas haben.

Schade, wir haben hier rund 500 solcher ThinkPads, die alle abgeschrieben sind. Die sollten mit neuen HDs ausgerüstet und mit W8 Preview versehen an hiesigen Schulen free of charge verteilt werden. Aber wenn MSFT derart die Hardwareindustrie schützen will, dann wird das nichts. Verschenken tun wir gerne, aber mit dem Kauf von 500 HDs (als Bank können wir nicht einfach die verbauten Platten neu formatieren, das Sicherheitsrisiko ist zu groß, bzw. der Aufwand für eine Nullung zu hoch) hätten wir schon rund 20.000 USD an der Backe, mehr sollten es nicht werden.

G.-J.
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#2 Mitglied ist offline   karstenschilder 

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geschrieben 02. März 2012 - 00:01

Bei mir ist es auf ner P-ATA Platte installiert. Allerdings bootet das System seltsamerweise nur dann, wenn vorher der Bootloader der DVD geladen wurde. Ansonsten bootet es bei mir Windows 7.
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#3 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 02. März 2012 - 10:32

Könnte unter Umständen daran liegen, dass der Prozessor kein NX (Execute Disable Bit) unterstützt. Muss das nachher mal weiter verfolgen und mal schauen. ob man das irgendwie umgehen kann.
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Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
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#4 Mitglied ist offline   Ludacris 

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geschrieben 02. März 2012 - 13:49

Versuch mal das Windows 7 Setup zu starten und tausch dann bevor du auf Setup Starten klickst die DVDs aus und schau was passiert :)

bzw, erstell eine neue ISO Datei mit dem Setup der Developer Preview und der install.wim der Consumer Preview
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#5 Mitglied ist offline   Gajus-Julius 

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geschrieben 05. März 2012 - 21:02

Beitrag anzeigenZitat (Ludacris: 02. März 2012 - 13:49)

Versuch mal das Windows 7 Setup zu starten und tausch dann bevor du auf Setup Starten klickst die DVDs aus und schau was passiert :)

bzw, erstell eine neue ISO Datei mit dem Setup der Developer Preview und der install.wim der Consumer Preview


Nö, beides funktioniert *nicht*. In beiden Fällen moniert das Setup Programm entweder eine gänderte DVD im Laufwerk und will einen Treiber eben für jenes Laufwerk sehen, oder aber bei der Integration der install.wim in die Developerversion mault das Setup Programm über eine unbekannte install.wim.

Nach Recherchen unserer IT-Frickler liegt das daran, dass nur über die Verwendung des NX Flags der CPU verhindert werden kann, dass sich bereits beim Starten von W8 Schadware einnisten kann. Die Preview kam noch ohne diesen Schutz daher, jetzt wird es ernst.

Es geht übrigens auch keine Installation mehr ohne direkte Eingabe des Keys, wenn dieser nicht fest in die Installationsroutine verdrahtet wurde. (Ich spreche jetzt von späteren Versionsnummern, die MSFT Großkunden zur Prüfung und zum Testen überläßt.) Die Zeiten des dreimaligen slmgr -rearm und der dann folgenden Registryänderung auf die in der Installations DVD fest vorgegebenen Keys, um dann nochmals 5 mal rearmen zu können, sind vorbei. Noch schlimmer ist es, wenn im PC oder (meist) Notebook ein Infineon Chip Vers. 1.2 verbaut ist und statt BIOS ein UEFI als Firmware zum Einsatz kommt.

Unter dem Deckmantel des Schadwareschutzes wird hier ganz klar "pro domo" verfahren. In zukünftigen PCs oder Notebooks wird es daher kein friedliches Nebeneinander mehrerer Betriebssysteme mehr geben.

Nach Auskunft unserer IT-frickler kann man ein solches 'Schutzsystem' dann auch hervorragend dazu missbrauchen, um nur noch eigene Anwendungssoftware zur Installation zuzulassen.

Aber das blüht den Kunden wohl erst ab Windows 9.

Dumm ist nur, dass es zu diesem OS keine wirkliche Alternative gibt, wenn man es beruflich nutzen will. Mit Apples OSX ist spätestens bei Datenbank Schicht im Schacht und von den Linuxern kommt viel Gutes, leider aber nichts wirklich von Anfang bis Ende durchentwickeltes zum Vorschein.

G.-J.
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