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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Kühlpaste! wie verwende ich sie richtig? brauche hilfe =\


#1 Mitglied ist offline   selies 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 17:17

hallo! habe mir ein neues mainboard bestellt und dazu auch noch kühlpaste.
allerdings habe ich nochnie alleine einen CPU eingebaut und habe echt angst davor etwas falsch zu machen!
das einzigste was mir angst macht ist der teil mit der kühlpaste, da ich nicht weis wieviel ich drauf machen soll.
gibt es noch irgendwas wichtiges zu beachten?

LG
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#2 Mitglied ist offline   WinFutAl10 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 17:26

Einen kleinen Tropfen auf die CPU geben und dann mit irgendetwas flachem (z. B. harte Pappe oder Kunststoffkarte) verteilen. Aber nicht zu viel verwenden!
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#3 Mitglied ist offline   Windows 8 User 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 17:33

Vorher natürlich noch vorsichtig die alte WLP entfernen, falls der gleiche Professor / Kühler verwendet wird.
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#4 _EDDP_

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geschrieben 01. Februar 2012 - 17:33

Beitrag anzeigenZitat (selies: 01. Februar 2012 - 17:17)

das einzigste was mir angst macht ist der teil mit der kühlpaste, da ich nicht weis wieviel ich drauf machen soll.

Ein Klecks in Erbsengröße auf die Mitte der CPU reicht vollkommen aus. Weniger ist hier auf jeden Fall mehr. Zu viel Paste kann die Wärmeleitfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Für was für einen CPU-Kühler (welche CPU) hast du dich denn entschieden? Wenn der neue CPU-Kühler ein Wärmeleitpad besitzt, wie es bei den günstigeren Kühlern von Arctic Cooling oftmals der Fall ist, dann brauchst du keine Wärmeleitpaste. Oder willst du einen bereits benutzten CPU-Kühler verbauen? Dann solltest du, bevor du die neue Wärmeleitpaste aufträgst, die Reste der alten Wärmeleitpaste entfernen...

Dieser Beitrag wurde von EDDP bearbeitet: 01. Februar 2012 - 17:34

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#5 Mitglied ist offline   Daniel 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 17:34

Im Prinzip ist es völlig egal wie man die Paste aufträgt, solange sie nach dem Aufsetzen des Kühlers den gesamten Heatspreader gerade so eben bedeckt. Deshalb würde ich die Paste auch nie bis ganz an den Rand verteilen - sonst quillt die sie auch bei geringer Menge über den Rand hinaus und das ist 1) nicht besonders lecker und 2) nervig beim erneuten Pastentausch, da es schwierig zu reinigen ist. Eigentlich ist es sogar egal, ob man die Paste verstreicht oder nicht, denn durch den Druck des Prozessorkühlers verteilt sich die Paste von alleine und der Rest ist also Zeitverschwendung. Wenn du Flüssigmetallpaste verwendest ist das natürlich was anderes, aber ich gehe mal davon aus du verwendest stinknormale Silikon- oder Silberpaste. Ebenfalls möchte ich anmerken, dass es für die Wärmeleitfähigkeit völlig egal ist, ob man zuviel Paste aufträgt, denn wie gesagt, durch den Anpressdruck des Kühlers quillt alles Überschüssige ohnehin ab, das sollte man aber vermeiden (Gründe dafür nannte ich bereits)

Dieser Beitrag wurde von Daniel bearbeitet: 01. Februar 2012 - 17:36

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#6 Mitglied ist offline   selies 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 17:36

Beitrag anzeigenZitat (EDDP: 01. Februar 2012 - 17:33)

Ein Klecks in Erbsengröße auf die Mitte der CPU reicht vollkommen aus. Weniger ist hier auf jeden Fall mehr. Zu viel Paste kann die Wärmeleitfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Für was für einen CPU-Kühler (welche CPU) hast du dich denn entschieden? Wenn der neue CPU-Kühler ein Wärmeleitpad besitzt, wie es bei den günstigeren Kühlern von Arctic Cooling oftmals der Fall ist, dann brauchst du keine Wärmeleitpaste. Oder willst du einen bereits benutzten CPU-Kühler verbauen? Dann solltest du, bevor du die neue Wärmeleitpaste aufträgst, die Reste der alten Wärmeleitpaste entfernen...

ich werde meinen alten CPU wieder verbauen (intel quad Q6600 sockel 775) da er kein wärmeleitpad hatte muss ich wohl die alte paste gut abmachen.
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#7 _EDDP_

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geschrieben 01. Februar 2012 - 17:58

Ich habe gute Erfahrungen mit 70%igem Isopropyl-Alkohol (Isopropanol) aus der Apotheke & Küchenpapier gemacht. Aber vielleicht geht's ja noch günstiger. Oft genannt wird ja auch Feuerzeugbenzin...
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#8 Mitglied ist offline   Nasenjesichte 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 18:52

Joo Tach gesagt

Es reicht bestimmt nicht, nur einen Klecks rauf zu machen und dann breit zu drücken. Da die Paste sich dann kreisförmig aus breitet sind die Ecken nicht verbunden mit dem Kühler.
Alles Reinigen mit Küchentuch.
Einen Tropfen Paste gleichmäßig bis kurz vor dem Rand verteilen und darauf achten das alles benetzt wird. Dann Kühler rauf und gleich spannen die Sache. Ist der Prozessor auch nur einmal gelaufen IMMER neue Paste nehmen da sie quasi gearbeitet hat und angetrocknet ist.
KOSTEN ÄRGER VERHÄLTNIS steht hier immer im Vordergrund.

Na denn :cool:

Gruß
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#9 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 19:02

Beitrag anzeigenZitat (EDDP: 01. Februar 2012 - 17:33)

Ein Klecks in Erbsengröße auf die Mitte der CPU reicht vollkommen aus.


Ich störe mich immer an eurer Beschreibung mit "Erbsengroß". In Bezug auf die benötigte WLP-Menge ist ein Erbsenvolumen ein Riese - selbst eine Linse ist von der Menge her meiner Ansicht nach viel zu viel.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde den Vergleich mit der Erbse wirklich nicht gelungen, daher mein Einwand.







Geschätzes Erbsenvolumen einer kleinen Erbse: (1,5mm)³*Pi = ca.11mm³

Dieser Beitrag wurde von ndeath bearbeitet: 01. Februar 2012 - 19:02

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#10 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 19:41

Man könnte es auch mal ausprobieren. Man nimmt ein stück Metall, dass von Fläche und Oberflächenbeschaffenheit her, der Oberfläche des zubewärmeleitpastenden Teiles der CPU ist, versieht es mit der Paste und drückt den Kühlkörper drauf. Was rausquillt ist zuviel und was die Fläche nicht benetzt, ist zu wenig. Einfach nur mal um ein Gefühl für die Menge zu kriegen, wenn man gar keine Vorstellung hat.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#11 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 21:34

Beitrag anzeigenZitat (Nasenjesichte: 01. Februar 2012 - 18:52)

Es reicht bestimmt nicht, nur einen Klecks rauf zu machen und dann breit zu drücken. Da die Paste sich dann kreisförmig aus breitet sind die Ecken nicht verbunden mit dem Kühler.
Alles Reinigen mit Küchentuch.
Einen Tropfen Paste gleichmäßig bis kurz vor dem Rand verteilen und darauf achten das alles benetzt wird. Dann Kühler rauf und gleich spannen die Sache. Ist der Prozessor auch nur einmal gelaufen IMMER neue Paste nehmen da sie quasi gearbeitet hat und angetrocknet ist.


Der Klecks in der Mitte plus Kühlermontage reicht und die Ecken des Heatspreaders sind ziemlich egal bei der ganzen Angelegenheit. Alles andere ist und bleibt Voodoo.
Und austrocknen tun heutige Pasten i.g. während eines typischen PC-Lifecycles btw auch nicht.


Beitrag anzeigenZitat (ndeath: 01. Februar 2012 - 19:02)

Ich störe mich immer an eurer Beschreibung mit "Erbsengroß". In Bezug auf die benötigte WLP-Menge ist ein Erbsenvolumen ein Riese - selbst eine Linse ist von der Menge her meiner Ansicht nach viel zu viel.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde den Vergleich mit der Erbse wirklich nicht gelungen, daher mein Einwand.


Eben. Linse reicht vollkommen. In die Mitte, Kühler montieren und gut ist. Nach einigen Betriebsstunden ist die Paste perfekt verteilt.



Android ist die Rache der Nerds - weil wir sie nie auf unsere Parties eingeladen haben.
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#12 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 21:45

Ich hab das mit dem "erbsengroß" auch eher so verstanden, dass man einen kleinen Klecks machen soll, der vom Durchmesser her so groß ist, wie eine Erbse aber natürlich flach und nicht vom Volumen her. Mit der Volumenmenge könnte man ja 20 CPÜe verkühlpasten.

Dieser Beitrag wurde von Holger_N bearbeitet: 01. Februar 2012 - 21:50

Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#13 Mitglied ist offline   ndeath 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 22:21

Beitrag anzeigenZitat (Holger_N: 01. Februar 2012 - 21:45)

Mit der Volumenmenge könnte man ja 20 CPÜe verkühlpasten.


Genau das wollte ich damit ausdrücken und einer möglichen Fehlvorstellung zuvorkommen.
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#14 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 22:29

Ja wenn man wirklich eine erbsengroße Menge nimmt, dann sieht das ja aus wie, wie, wie meine allererste Kühlkörperpanade.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#15 Mitglied ist offline   Windows 8 User 

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geschrieben 01. Februar 2012 - 22:38

Nun ist aber mal gut, mit den erbsengroßen Wärmeleitpastenstücken. Eingefügtes Bild
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