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Social-Plug-ins in Websites


#1 Mitglied ist offline   J000S 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 09:01

Hallo alle zusammen,



ich weiß nicht, ob ich es bei den News übersehen habe, oder ob es noch nicht gezeigt wurde...



naja jedenfalls hab ich schon länger von einer Grauzone von den ganzen Social-Plug-ins gehört. Also Facebook mit dem "Gefällt mir" Button, Google+, Twitter, etc. pp..
Jetzt hat es da scheinbar mal jemand geschafft, die Grauzone zu beseitigen:

Zitat

Am 8. Dezember hatten die obersten Aufsichtsbehörden für den Datenschutz im nichtöffentlichen Bereich beschlossen, dass "das direkte Einbinden von Social-Plug-ins, beispielsweise von Facebook, Google+ oder Twitter, in Websites deutscher Anbieter, wodurch eine Datenübertragung an den jeweiligen Anbieter des Social-Plug-ins ausgelöst wird, ohne hinreichende Information der Internetnutzerinnen und -nutzer und ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, die Datenübertragung zu unterbinden, unzulässig [ist]."



D.h. alle, die einen "Gefällt mir" Button oder so auf ihrer Website haben, müssen aus diesen Buttons nen externen Link erstellen. (Siehe WF Hauptseite)
Das direkte posten von der Seite auf Facebook, Google+ etc. ist demnach nicht mehr zulässig.



Für kommerzielle Seiten ist das noch etwas strenger bemessen. Der Seiten betreiber muss die Nutzer darüber informieren, dass ihre Daten an FB etc. übermittelt werden und was damit geschieht. Da gibt es nur ein Problem, wo ich einfach mal zitiere:

Zitat

Wir können Nutzer vorher nicht hinreichend informieren, was mit ihren Daten passiert, weil wir selbst darüber keinen Überblick haben - und auch nicht haben können.

QUELLE

Ich denke das trifft es sehr gut ;)


Also macht einfach nen Link zu eurer FB-Seite (oder G+, Twitter etc.) und lasst die Nutzer erst da auch die "Gefällt mir" Sachen nutzen.
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#2 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 09:09

Ich verstehe den Hintergrund nicht. Wenn ich eine solche Seite besuche und selbst gar keinen Facebook-Account habe, dann ist mir das doch egal. Dann kann ich doch sowieso kein "Gefällt mir" klicken und wenn ich einen Facebook-Account habe, dann weiß ich doch worum es da geht.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.
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#3 Mitglied ist offline   J000S 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 09:13

Es geht darum, dass man vllt. unbeabsichtigt klickt und so etwas gepostet wird, was man gar nicht will.

Für Leute die kein FB haben wäre das egal, da stimme ich dir zu.
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#4 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 09:21

Das ist mir insgesamt trotzdem zu hoch. Bei so etwas relativ Harmlosen - ob mir da nun was gefällt oder nicht, was rechtlich erstmal gar keine Konsequenzen hat, da stellt sich der Gesetzgeber hin und sagt, der Betreiber muß für den Nutzer den Kopf hinhalten, damit der nicht aus Versehen was anklicken kann. Bei Abofallen sagt der gleiche Gesetzgeber vor Gericht aber dass die Forderungen oft rechtmäßig sind, denn der Nutzer hat schließlich eine Sorgfaltspflicht und aufzupassen, was er anklickt.
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#5 Mitglied ist offline   J000S 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 09:22

tja... sowas nennt man dann wohl "Politik" ;)
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#6 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 09:37

Ich stell mir auch vor, wie so eine Internetbeauftragte zum ersten Mal in Ihr Büro kommt "Aha, und das ist also dieser Computer".
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#7 Mitglied ist offline   J000S 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 09:51

:lol: :thumbsup:
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#8 Mitglied ist offline   mush 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 10:19

Es geht nicht darum, ob irgendwer irgendwas anklickt. Dadurch, dass diese Plugins vom Server des jeweiligen Social Networks geladen werden, erfahren diese Server auch Zeitpunkt des Aufrufs, IP-Adresse, User Agent etc. Hierdurch kann die Privatsphäre des Seitenbesuchers nicht gewährleistet werden, da der Seitenbetreiber keinen Einfluss darauf hat, was die externen Server mit den Daten machen.

Aus diesen gesammelten Daten lassen sich dann auch Nutzungs-/Persönlichkeitsprofile erstellen.
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#9 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 10:21

Beitrag anzeigenZitat (mush: 16. Dezember 2011 - 10:19)

Es geht nicht darum, ob irgendwer irgendwas anklickt. Dadurch, dass diese Plugins vom Server des jeweiligen Social Networks geladen werden, erfahren diese Server auch Zeitpunkt des Aufrufs, IP-Adresse, User Agent etc. Hierdurch kann die Privatsphäre des Seitenbesuchers nicht gewährleistet werden, da der Seitenbetreiber keinen Einfluss darauf hat, was die externen Server mit den Daten machen.

Aus diesen gesammelten Daten lassen sich dann auch Nutzungs-/Persönlichkeitsprofile erstellen.


Das ist doch aber technisch bei jedem dieser "kostenlos-für-deine-eigene-Webseite-Counter" genauso möglich.
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#10 Mitglied ist offline   mush 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 10:21

 Zitat (Holger_N: 16. Dezember 2011 - 10:21)

Das ist doch aber technisch bei jedem dieser "kostenlos-für-deine-eigene-Webseite-Counter" genauso möglich.


Vollkommen korrekt.
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#11 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 11:14

Naja und das zeigt doch, wie unsinnig diese Aktion ist.
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#12 Mitglied ist offline   Wiesel 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 12:01

Wobei es aber einen Unterschied darin gibt ob ein Anbieter die Daten 50.000 oder 500.000.000 Kunden auswertet. Gerade Facebook kann jeden mit jedem vergleichen.

greets
around the world
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#13 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. Dezember 2011 - 12:21

Beitrag anzeigenZitat (Wiesel: 16. Dezember 2011 - 12:01)

Wobei es aber einen Unterschied darin gibt ob ein Anbieter die Daten 50.000 oder 500.000.000 Kunden auswertet. Gerade Facebook kann jeden mit jedem vergleichen.

greets


Nee find ich nicht. Wenn es nicht erlaubt ist, dann dürfte es auch nicht bei einem einzigen Kunden sein.
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