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Windows 8: Alle News, ein umfangreiches Windows 8 FAQ, der Download sowie zahlreiche Screenshots und Videos zum neuen Betriebssystem von Microsoft. Jetzt im WinFuture Windows 8 Special informieren!
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Windows 8 - Smalltalk

#871 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 16. Mai 2013 - 14:54

Beitrag anzeigenZitat (expat: 16. Mai 2013 - 01:03)

Man nimmt halt meistens die Religion an, mit der man aufgewachsen ist.


Bist du mit Linux aufgewachsen?
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#872 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 16. Mai 2013 - 21:19

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 14. Mai 2013 - 16:41)

Windows 8 ist näher an Windows 95 als seine beiden Vorgänger. Das Bedienkonzept ist auch nur marginal anders. DASS Andere dieses Konzept als "total anders" einstufen, ist schon eher seltsam.
Ich vermute mal, das hat eher was mit der IMHO wirklich seltsamen "Integration" (bzw. eben das Fehlen davon) zwischen Desktop- und Metrosystem zu tun. Die Vorkonfiguration ist für einen PC eben nicht optimal, wenn sich z.B. bei einem Klick auf eine Bilddatei plötzlich eine Metro-App öffnet, von der man mangels fehlender Taskleiste auch nicht wieder so schnell rauskommt, wenn man nicht weiß, wie.

Zitat

Vista war der richtige Weg, nachdem XP mit seinen Sicherheitslücken eigentlich hätte obsolet sein müssen.
Die hohen Sicherheitseinstellungen konnte man als unbedarfter Nutzer durch die Benutzerkontensteuerung in einem übersichtlichen Maß kontrollieren.
Anstatt nun die "Fachleute" jedem XP Nutzer Vista mit den benötigten PC Anforderungen empfahlen, wurde Vista von "Allen" verrissen. Nun, so lernt man "Fachleute" kennen.
Ich pers. sehe das ein wenig anders: Vista hatte, verglichen mit XP, radikal höhere Anforderungen (was sogar dazu führte, dass der Nachfolger Win7 als erstes Windows überhaupt weniger Anforderungen hatte als sein direkter Vorgänger), außerdem hatte das neu programmierte Aero noch mit diversen Kinderkrankheiten zu kämpfen (Klick auf Buttons etc. nahm Vista oftmals fast über eine Sekunde später wahr, was zu dem Trugschluss führte, die Oberfläche wäre abgestürzt oder überfordert). Außerdem erinnere ich mich an diverse Aufschreie von Leuten, die noch nicht so eine moderne, leise(!) Festplatte hatten: Vista rödelte selbst nach Installation Tage-, teils Wochenlang rum, sodass einige User ernsthafte Bedenken bzgl. Lebenszeit der Platte hatten...

Zitat

Summa Summarum: Windows 8 ist das beste OS für den PC.
Zu einem Betriebssystem gehört mehr, als "nur" die Sicherheit zu bewerten. Wenn es danach ginge, wär vermutlich Hurd die beste Wahl ;) .

Win8 versucht aus meiner Sicht, eine einheitliche Oberfläche für Smartphones und Desktops gleichermaßen zu programmieren. Meiner Ansicht nach - und dazu stehe ich auch - ist dieses Konzept aber von Grund auf zum Scheitern verurteilt, weil beide "Welten" (Smartphone, Desktop) sehr unterschiedliche, teils komplett gegensätzliche Anforderungen hat (Großer Monitor mit Mauszeiger vs. kleiner Bildschirm für Touch). Ich bin sonst kein Apple-Fan, aber die sind offenbar derselben Meinung, weshalb Apple "Mac OS X" ganz klar von "iOS" abgrenzt und beide Systeme aus Sicht des User Interface nicht viel gemeinsam haben...

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 14. Mai 2013 - 16:08)

Aber dennoch: Auch unter Linux werden Systemdateien "ausgeblendet". Da fehlt halt das R-Flag und dann ist die Datei für den jeweiligen Nutzer eben nicht da.
Ich möchte das nur der Vollständigkeit halber erwähnen: Man muss dazusagen, dass Linux - im Gegensatz zu Windows - keine fest vorgegebene (Desktop-)Oberfläche hat. Die "eigentliche" Oberfläche sind sog. Shells, quasi wie die Kommandozeile unter Windows. Und dort hat der Benutzer mit der sog. User-ID "root" sämtliche Rechte. Dann ist es völlig egal, welche Dateirechte wo gesetzt sind... Ich finde das erwähnenswert, weil Windows da einen anderen Einsatz verfolgt: Selbst dem Nutzer "Administrator" kann man sämtliche Rechte wegnehmen; man kann Windows so konfigurieren, dass man nurnoch von Außen (z.B. über eine LiveCD, oder wenn man die Festplatte woanders dranhängt) an bestimmte Teile des Systems rankommt...

Zitat

Windows muß also gleichzeitig(!) den einfachen Umgang mit dem PC sicherstellen (sonst kommen die Kunden nicht wieder) ihn ordentlich abriegeln gegen Schadprogramme aller Art (sonst wird MS verantwortlich gemacht und die Leute kaufen kein Windows mehr) *UND* es muß firmentauglich sein für Unternehmen aller Größe (das ist Microsofts Kernmarkt).

In einem Wort: Das geht so nicht. Kompromisse müssen geschaffen werden.
Microsoft versucht das momentan einigermaßen erfolgreich über die verschiedenen Editionen. Home (Basic, Premium, evtl. Ultimate) für Heimanwender, der Rest (Professional, auch Ultimate) für Unternehmen...

Zitat

Windows 2000 war dann der Versuch, Privatkunden da irgendwie in ein für Unternehmen entwickeltes System reinzupressen. Das ging natürlich nur mit viel Biegen und Brechen.
Das ist so nicht ganz richtig: Microsoft wollte irgendwann bereits um 94 herum ein komplett eigenständiges System aufbauen. Damals basierte der Großteil der Software noch auf DOS, Microsoft konnte diese Unterstützung nicht einfach fallenlassen, ohne einen Großteil ihrer Kunden zu verlieren (und damals gab es durchaus noch einige Mitbewerber mehr, die Microsoft hätten gefährlich werden können). Umgekehrt wollte Microsoft auch die Altlasten von DOS über den Haufen werfen: DOS erlaubte den direkten Zugriff auf Hardware und hatte nicht den Hauch eines Rechtesystems. Damals wars z.B. auch für Spiele üblich, direkt (ohne Umwege wie DirectX, die gabs damals schlicht noch nicht) auf den Speicherbereich von Sound- und Grafikkarten zu schreiben. Damals bedeutete ein Bug beim Schreiben bestensfalls ein kompletter Systemfreeze, schlechtestenfalls fielen die Speicherbereiche so blöd ineinander, dass Hardware sogar beschädigt werden konnte...

Microsoft teilte daraufhin die Entwicklung der Betriebssysteme (NT vs. 9x) mit dem langfristigen Plan, beide Systeme irgendwann wieder zu "verschmelzen". WinNT hatte bereits in der allerersten Version keine DOS-Altlasten mehr. Wollte man auf Grafik- und Soundkarten zugreifen, musste man nun Umwege über Microsofts Schnittstellen machen, Direktzugriffe wurden - anders als bei DOS - komplett verweigert. Das hat einerseits den Vorteil der Systemstabilität, was aber andererseits immenser Aufwand bei der Programmierung bedeutet.

Das hat man insbesondere in den Versionen für Heimanwender (9x, ME) deutlich gesehen: Damals galten diese Systeme als instabil (Win95 stürzte bspw. damals schon mit einem Bluescreen ab, wenn man das CD-ROM-Laufwerk öffnete und noch irgendein Programm auf das Laufwerk zugreifen wollte). Gibt u.a. ein tolles Video, bei dem Bill Gates die Unterstützung von USB in Win98 vorführte und ihm das System vor laufender Kamera und hunderter Zuschauer mit einem Bluescreen abstürzte^^. (Wem es interessiert, hier gibts das Video auf Youtube)

Win2000 sollte eigentlich bereits die "Verschmelzung" der Produktreihen sein, aber Microsoft entschied sich dann doch noch dagegen. Den Platz nahm später WinXP ein...

Microsoft hatte das große Glück, dass die Programmierer die Schnittstellen von Microsoft mehr und mehr genutzt haben: Kamen 97 noch ein paar Programme nur für DOS raus, nutzten ab Win98 und spätestens ab WinME ein Großteil der Programme Microsofts Schnittstellen statt jene für DOS (die damals ebenfalls noch voll unterstützt wurde). Damit war der Kollateralschaden nicht so groß, als damals mit WinXP beide Produktlinien endgültig "verschmolzen" sind und die Weiterentwicklung der DOS-Unterstützung komplett eingestellt wurde.

Zitat

Der große Witz? Man *kann* sich sein Windows so ziemlich exakt auf seine eigenen, ganz persönlichen Bedürfnisse zuschneiden. Auch mit Windows 8 geht das. Aber wegen der zugrundeliegenden Komplexität sieht halt keiner mehr durch.
Lass es mich so sagen: Man kann Windows nicht annähernd so zerpflücken und wiederaufbauen wie Linux. Vermutlich geht das intern, aber als Anwender hat man da keine Chance...

Dieser Beitrag wurde von Astorek bearbeitet: 16. Mai 2013 - 21:21

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#873 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 16. Mai 2013 - 22:36

Ja, eben auf diese NT-Schiene spielte ich ja auch an.

Ob man das langfristig zusammenführen *wollte*... kann ich nichts zu sagen. Mir war so, als ob das getrennt wurde, um - wie Du ja schriebst - Altlasten loszuwerden und insbesondere auch eine Plattform für Unternehmen zu haben, also mit einem Fokus au Multi-User und Sicherheit (was die DOS-basierten System inhärent nicht konnten)... und sich später herausstellte, daß die Entwicklung für 9x auf der einen und NT auf der anderen Seite zu aufwendig wurde.

Vielleicht auch ein bißchen von allem. :)

Re: Konzept, ja, klar. Man kann es nicht oft genug betonen: Windows verfolgt ein gänzlich anderes Konzept als UNIX (welches Linux mehr oder weniger übernimmt). Näher gekommen ist man diesem erst mit Vista und der Benutzerkontensteuerung - vorher hat sich, sinngemäß, jeder als root da angemeldet; nur geringfügig sicherer als unter 9x, wo Angreifer zusätzlich noch direkten Hardwarezugriff hatten.

Auch das Sicherheitskonzept ist ein gänzlich anderes, nicht miteinander vergleichbares (unter Windows: SIDs, rollenbasierte Rechte, Vererbung und so weiter).

Seit Vista gibt es auch das (deaktivierte) Administrator-Konto, welches über mehr(!) Rechte verfügt als der Standardbenutzer, den man in die Adminstratorengruppe gesteckt hat. Dieses Konto kann man zwar sicherlich löschen... aber da dessen SID überall gleich ist, läßt es sich ganz problemlos ohne (Zugriffsrecht-)Verluste wiederherstellen - im Gegensatz zu allen anderen Benutzern (und Linux) bei welchen, wenn das Konto erstmal weg ist, die SID verloren ist und damit sämtliche assoziierten Rechte ebenfalls obsolet werden.

Was im Endergebnis eigentlich nichts anderes bedeutet, daß eben jener "Administrator" das Äquivalent des root-Kontos unter Windows ist - dort wie her standardmäßig deaktiviert.

RE: Zerpflückbarkeit, mh. Da ist was dran. Wobei ich durchaus denke, daß auch dies dem Gesamtkonzept geschuldet ist.

Versuch mal ein System zu supporten, welches bei jedem(!) anders aussieht. Letztlich ist doch schon eine Architektur über APIs ein massiver Einschnitt, wenn man die Kommunikation über selbige erzwingt - unter DOS und 9x ging beispielsweise in bezug auf Hardware eine ganze Menge mehr als unter NT: weil jeder Hersteller machen konnte, was er wollte, und auf seine eigene Hardware so zugreifen konnte, wie er es für richtig hielt. Prima Sache für den Hardware-Hersteller!

Nachteile liegen auf der Hand. Die muß ich hier, glaub ich, nicht weiter erörtern. :)

Und natürlich darf auch nicht vergessen werden: Linux ist ein Betriebssystem namens /vmlinuz.
Shell obendrauf - funktioniert.
Offensichtlich, daß man da alles anpassen kann, was nicht /vmlinuz heißt.
Windows dagegen ist eine Betriebsumgebung, bestehend aus vielen essentiellen Komponenten; das Betriebssystem ist nur eine davon. Aber eine Shell läßt sich so ganz ohne weiteres nicht draufsetzen.

Aber es würde gehen. Sogar eine alternative GUI ließe sich draufsetzen... solange die APIs bekannt sind.

Problem an der Sache: das wäre dann kein Windows mehr. Da wird Microsoft doch ein Wörtchen mitzureden haben.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

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#874 Mitglied ist offline   IXS 

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geschrieben 17. Mai 2013 - 07:31

Beitrag anzeigenZitat (Astorek: 16. Mai 2013 - 21:19)

Ich vermute mal, das hat eher was mit der IMHO wirklich seltsamen "Integration" (bzw. eben das Fehlen davon) zwischen Desktop- und Metrosystem zu tun. Die Vorkonfiguration ist für einen PC eben nicht optimal, wenn sich z.B. bei einem Klick auf eine Bilddatei plötzlich eine Metro-App öffnet, von der man mangels fehlender Taskleiste auch nicht wieder so schnell rauskommt, wenn man nicht weiß, wie.


Wie optimal Windows 8 ist, erkennt man, wenn man seine gewohnten Programme installiert hat. Die Apps sind eine gratis Zugabe, die es vorher nicht gab.

Zitat


Ich pers. sehe das ein wenig anders: Vista hatte, verglichen mit XP, radikal höhere Anforderungen (was sogar dazu führte, dass der Nachfolger Win7 als erstes Windows überhaupt weniger Anforderungen hatte als sein direkter Vorgänger), außerdem hatte das neu programmierte Aero noch mit diversen Kinderkrankheiten zu kämpfen (Klick auf Buttons etc. nahm Vista oftmals fast über eine Sekunde später wahr, was zu dem Trugschluss führte, die Oberfläche wäre abgestürzt oder überfordert). Außerdem erinnere ich mich an diverse Aufschreie von Leuten, die noch nicht so eine moderne, leise(!) Festplatte hatten: Vista rödelte selbst nach Installation Tage-, teils Wochenlang rum, sodass einige User ernsthafte Bedenken bzgl. Lebenszeit der Platte hatten...



Dual Core und schnelle Festplatte waren die Voraussetzung, damit Vista vernünftig lief. 2GB Speicher war optimal. Darunter musste mehr ausgelagert werden, darüber wurde mehr wegen der Protokollierung auf der Platte herumgeschrieben, als nötig.
Dass Windows 7 weniger Resourcen brauchte, stimmt so nicht wirklich. Es hat reduzierte Sicherheitsmechanismen und die Protokollierung war quasi abgeschaltet. Außerdem waren ein paar Jahre ins Land gegangen, und PCs durchschnittlich Leistungsfähiger.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich Vista 64 Bit auf einem Intel Atom mit 1GB Speicher super am Laufen hatte? Das lief sogar besser als XP darauf.

Zitat





Ich möchte das nur der Vollständigkeit halber erwähnen: Man muss dazusagen, dass Linux - im Gegensatz zu Windows - keine fest vorgegebene (Desktop-)Oberfläche hat. Die "eigentliche" Oberfläche sind sog. Shells, quasi wie die Kommandozeile unter Windows. Und dort hat der Benutzer mit der sog. User-ID "root" sämtliche Rechte. Dann ist es völlig egal, welche Dateirechte wo gesetzt sind... Ich finde das erwähnenswert, weil Windows da einen anderen Einsatz verfolgt: Selbst dem Nutzer "Administrator" kann man sämtliche Rechte wegnehmen; man kann Windows so konfigurieren, dass man nurnoch von Außen (z.B. über eine LiveCD, oder wenn man die Festplatte woanders dranhängt) an bestimmte Teile des Systems rankommt...




Jetzt wird's schon wieder langweilig. Warum kommen eigentlich aus dem selben Kopf solche Sätze wie "Windows 8 ist zu unübersichtlich/ Windows ist nicht so ...." ähm ääää ".... unübersichtlich .... wie Linux".
Zum einen ist bei Windows der Kern auch "nur" eine Shell. Zum Anderen ist da der Lerneffekt, den man einmal machen muss, um Windows 8 fließend zu bedienen.
Bedienelemente, die immer an der selben Stelle sind, muss man nicht unbedingt immer sehen. Die behindern nur die Sicht auf das Wesentliche.

Zitat


Win2000 sollte eigentlich bereits die "Verschmelzung" der Produktreihen sein, aber Microsoft entschied sich dann doch noch dagegen. Den Platz nahm später WinXP ein...



Wobei Windows 2000 anfangs besser funktionierte als Windows XP.

Zitat



Microsoft hatte das große Glück, dass die Programmierer die Schnittstellen von Microsoft mehr und mehr genutzt haben: Kamen 97 noch ein paar Programme nur für DOS raus, nutzten ab Win98 und spätestens ab WinME ein Großteil der Programme Microsofts Schnittstellen statt jene für DOS (die damals ebenfalls noch voll unterstützt wurde). Damit war der Kollateralschaden nicht so groß, als damals mit WinXP beide Produktlinien endgültig "verschmolzen" sind und die Weiterentwicklung der DOS-Unterstützung komplett eingestellt wurde.


Das hat nicht wirklich mit Glück zu tun. MS hat es nunmal durchgezogen, die Kompatiblität möglichst zu erhalten. Zu der Zeit als NT auf kam, war das nicht möglich und MS überbrückte die Zeit mit der doppelten Schiene.
OS/2 z.B. ist NUR deswegen gestorben, weil die gewohnten DOS Programme nicht liefen.
AMIGA ist auch daran krepiert, dass mit jedem OS Upgrade große Teile der alten Software nicht liefen.
Die Ignoranten bei Commodorre dachten wohl, dass Leute , die einen neuen Computer kaufen auch immer die neuste Software mitkaufen. So sprangen Entwickler UND ernsthafte Benutzer schnell ab.

Zitat

Lass es mich so sagen: Man kann Windows nicht annähernd so zerpflücken und wiederaufbauen wie Linux. Vermutlich geht das intern, aber als Anwender hat man da keine Chance...


gähn...
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#875 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 17. Mai 2013 - 15:38

Beitrag anzeigenZitat (IXS: 17. Mai 2013 - 07:31)

gähn...
Ich hab heute gute Laune, weshalb ich darauf mal nicht eingehe ;)

Zitat

Wie optimal Windows 8 ist, erkennt man, wenn man seine gewohnten Programme installiert hat. Die Apps sind eine gratis Zugabe, die es vorher nicht gab.
Dafür wurden andere "Apps" geopfert, bspw. die Minianwendungen... Und der Kritikpunkt mit der inkonsistent harmonierenden Oberfläche bleibt bestehen...

Zitat

Dual Core und schnelle Festplatte waren die Voraussetzung, damit Vista vernünftig lief. 2GB Speicher war optimal. Darunter musste mehr ausgelagert werden, darüber wurde mehr wegen der Protokollierung auf der Platte herumgeschrieben, als nötig.
[...]
Hatte ich schon erwähnt, dass ich Vista 64 Bit auf einem Intel Atom mit 1GB Speicher super am Laufen hatte? Das lief sogar besser als XP darauf.
Ich sagte bewusst "Trugschluss" und "Kinderkrankheiten", die so nichts mit der Performance zu tun haben... Aero hatte damals Verzögerungen in der Bedienung, die nicht gerade Wenigen aufgefallen ist - ich meine mich zu erinnern, dass sogar die c't zwischendrin einen Artikel veröffentlichte, der die Technik des Grafikstacks von Vista (jeweils ohne SP und mit SP1) und Win7 verglich und dabei Vista ohne SP in einigen Punkten z.T. deutlich unter dem Durchschnitt war...

Was ich nicht erwähnt hatte: Mit dem SP1 und spätestens SP2 wurden die Kinderkrankheiten der Oberfläche komplett beseitigt. Dummerweise gabs zu dem Zeitpunkt schon Win7, welches übrigens - meiner Meinung nach als erstes Windows für Privatanwender überhaupt - von Anfang an bombenstabil war und nicht erst durch SPs noch weiter aufgewartet werden musste. Mittlerweile sehe ich Vista (mit SP2) tatsächlich nicht mehr so kritisch, wie noch während der Veröffentlichung...

Zitat

Dass Windows 7 weniger Resourcen brauchte, stimmt so nicht wirklich. Es hat reduzierte Sicherheitsmechanismen
Kannst du das bitte genauer ausführen? Welche Sicherheitsmechanismen wurden denn reduziert?

Soweit ich weiß, wurden sicherheitstechnisch "nur" neue UAC-Stufen in Win7 eingeführt, und die war standardmäßig auf der zweithöchsten Stufe (eines der wenigen Mäkel, die ich Win7 in der Standardconfig anlasten muss - man kann den Regler ganz nach oben schieben und hat die Sicherheit eines Standard-Vista, ohne an Komfort einbüßen zu müssen... Die Fragen sind dabei nicht mal annähernd so nervend wie bei Vista, da auch dort Bugs behoben wurden, bspw. das Dreimal-UAC-Nachfragen beim Ändern eines Startmenüeintrags...)

Zitat

und die Protokollierung war quasi abgeschaltet. Außerdem waren ein paar Jahre ins Land gegangen, und PCs durchschnittlich Leistungsfähiger.
Letzteres hat MS sicher zugespielt. Zusätzlich schielte MS aber auch auf den damals boomenden Netbook-Markt (wofür MS sogar XP noch länger unterstützte als ursprünglich vorgesehen, weil Vista auf den Kisten kaum anständig lief oder zuviel Festplattenspeicher brauchte), weshalb auch für Win7 die Hardwareanforderungen gesenkt wurden...


Zitat

Jetzt wird's schon wieder langweilig. Warum kommen eigentlich aus dem selben Kopf solche Sätze wie "Windows 8 ist zu unübersichtlich/ Windows ist nicht so ...." ähm ääää ".... unübersichtlich .... wie Linux".
Weil ich versuche, das pragmatisch zu sehen. Ich hab ehrlichgesagt nicht die geringste Lust drauf, für irgendein "Lager" (Win, Lin, Mac) geradezustehen, jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Es gibt Momente, da mag ich die Vorkonfiguration und einheitliche GUI-Zusammenstellung (zu Prä-Win8-Zeiten ;P) bei Windows. Manchmal weiß ich die Flexibilität von Linux zu schätzen... Macs müssen auch ihre Vorteile haben, ich will mich da aber nicht so stark darin versteifen, weil ich schlicht keinen Mac habe...

Zitat

Zum einen ist bei Windows der Kern auch "nur" eine Shell. Zum Anderen ist da der Lerneffekt, den man einmal machen muss, um Windows 8 fließend zu bedienen.
Bedienelemente, die immer an der selben Stelle sind, muss man nicht unbedingt immer sehen. Die behindern nur die Sicht auf das Wesentliche.
Sorry, ich verstehe grade den Zusammenhang nicht^^.

Zitat

Das hat nicht wirklich mit Glück zu tun. MS hat es nunmal durchgezogen, die Kompatiblität möglichst zu erhalten. Zu der Zeit als NT auf kam, war das nicht möglich und MS überbrückte die Zeit mit der doppelten Schiene.
Ich finde es trotzdem bemerkenswert, wie MS es schaffen konnte, dass der Großteil der Anwendungsentwickler später die WinAPI nutzten, trotz - wie du sagtest - fast vollständig durchgezogener Kompatibilität. Programmierer sind ja sonst schwer zu etwas Neuem zu überzeugen^^...

Zitat

OS/2 z.B. ist NUR deswegen gestorben, weil die gewohnten DOS Programme nicht liefen.
Leider... Das Betriebssystem war seiner Zeit weit voraus...
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#876 Mitglied ist offline   Thomas_2 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 20:47

Microsoft brauchte 6 Monate um zu erkennen, dass Windows8 ein Flop wird. Ich habe das breits nach 5 Minuten erkannt und nun wird noch dieses Jahr das alte Windows8 durch das neue Windows Blue ersetzt. Aber Vorsicht, nicht überall in Deutschland darf man das auch sagen. Im Forum von Chip.de z.B. wird man dafür angepöbelt und beleidigt und die Moderatoren sehen in aller Ruhe zu und machen sogar noch mit, weil die von Windows8 überzeugt sind oder von Microsoft bezahlt werden. Beiträge von Windows8 Kritikern werden neuerdings mit der Begründung "spam"oder "Moderatorenentscheidung" gelöscht und wenn man sich dann über diese Vorgehensweise beschwert wird auch noch der Account gesperrt. Man fühlt sich dort schon wie in China, Kritiker werden Mundtot gemacht.
Es wird versucht, etwas zu retten was schon längst tot ist.
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#877 Mitglied ist offline   nobody is perfect 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:21

Beitrag anzeigenZitat (Thomas_2: 27. Mai 2013 - 20:47)

Microsoft brauchte 6 Monate um zu erkennen, dass Windows8 ein Flop wird. Ich habe das breits nach 5 Minuten erkannt

na dann würde ich mal bei Microsoft anfangen und denen sagen was sie besser machen könnten wenn du das alles nach 5 Minuten erkannt hast und es hat dich keiner gezwungen Windows 8 zu erwerben bzw einzusetzten.Lösche es wieder und bring es zurück zum Händler.
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#878 Mitglied ist offline   Thomas_2 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:27

Ich kaufe mir doch kein Windows8, schon vom hinsehen wird mir schlecht.
Windows8 User sind doch nur die Versuchskaninchen für Microsoft, um zu sehen wieviele User wohl bereit sind, ihren PC wie ein Smartphone zu bedienen. Aber mit Windows Blue wird diesem Spuk ein Ende gesetzt.
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#879 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:28

Du weißt natürlich mehr als wir alle, was ist denn an Windows Blue so besonders dass es dem Windows 8 Spuk ein Ende macht?
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#880 Mitglied ist offline   nobody is perfect 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:33

Beitrag anzeigenZitat (Thomas_2: 27. Mai 2013 - 21:27)

Ich kaufe mir doch kein Windows8, schon vom hinsehen wird mir schlecht.
Windows8 User sind doch nur die Versuchskaninchen für Microsoft, um zu sehen wieviele User wohl bereit sind, ihren PC wie ein Smartphone zu bedienen. Aber mit Windows Blue wird diesem Spuk ein Ende gesetzt.

eine Meinung bilden vom draufschauen finde ich schon echt cool :lol:


Windows 8 ist der Weg den Microsoft gehen wird und dein dummes Geschwätz wird MS nicht hindern den Weg weiter zu gehen bzw weiter zu entwickeln,die Parolen das die neuen BS von Microsoft Scheiße sind habe ich schon bei jedem Vorgängern von irgendwelchen Daus gehört
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#881 Mitglied ist offline   Paradise 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:36

Beitrag anzeigenZitat (Thomas_2: 27. Mai 2013 - 21:27)

Windows8 User sind doch nur die Versuchskaninchen für Microsoft, um zu sehen wieviele User wohl bereit sind, ihren PC wie ein Smartphone zu bedienen.
Ich bin nun seit einem Jahr ein glückliches Versuchskaninchen :imao:
Und wie ein Smartphone bedienen ist nicht weil ich leider kein Surface habe *träum
Und aufm Desktop da ist bei meiner von Microsoft extra für mich zugeschnittenen Win8 Version noch alles so wie seit Vista.
Ich würde sagen, ungefähr ein halbes Gramm zu schwer am Griff.

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#882 Mitglied ist offline   Thomas_2 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:45

Mit Windows Blue kommt der Startbutton zurück und die Metro UI wird abschaltbar.
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#883 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:52

Metro ist schon jetzt abschaltbar, und nen Startbutton hab ich noch nie gebraucht, dafür gibts schließlich ne Taste. Und wer unbedingt ein althergebrachtes Startmenü will, kann sich das nachrüsten.
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#884 Mitglied ist offline   Paradise 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:57

Beitrag anzeigenZitat (Thomas_2: 27. Mai 2013 - 21:45)

Mit Windows Blue kommt der Startbutton zurück.
Wo ist der unterschied ob ich in die linke untere Ecke klicke oder auf ein
platz raubendes Bild in der Taskleiste?
Ich würde sagen, ungefähr ein halbes Gramm zu schwer am Griff.

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#885 Mitglied ist offline   nobody is perfect 

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geschrieben 27. Mai 2013 - 21:58

Beitrag anzeigenZitat (Thomas_2: 27. Mai 2013 - 21:45)

Mit Windows Blue kommt der Startbutton zurück und die Metro UI wird abschaltbar.

wer braucht denn noch den Startbutton unter Windows 8 vermisse ich den überhaupt nicht,schaffe dir erst mal Windows 8 an und arbeite damit dann kannst du dir vielleicht ein Urteil erlauben
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