Geschwindigkeit erhöhen Verarbeitungsgeschwindigkeiten von Programmen erhöhen.
#1
geschrieben 24. Juli 2011 - 07:38
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#2
geschrieben 24. Juli 2011 - 10:58
Mehr als deine beiden Sachen kannst du da nicht machen. Nur halt schnelleren Ram und 'ne SSD.
verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." (Benjamin Franklin)
> Mein Hells Toolbox CMD Script <
#3
geschrieben 24. Juli 2011 - 11:25
Die Erhöhung der Prozeßpriorität hat nur bedingt einen Einfluß auf die Geschwindigkeit und kann sogar hinderlich sein. Damit plant der Scheduler den Prozeß nur öfter ein. Wenn er dann merkt, daß er eigentlich noch auf I/O wartet, geht diese (vergleichsweise kurze) Zeit für andere Prozesse verloren.
Dieser Beitrag wurde von Mr. Floppy bearbeitet: 24. Juli 2011 - 11:27
#4
geschrieben 24. Juli 2011 - 11:46
Natürlich ist der CPU ein Kernfaktor. Allerdings gibt es noch viel mehr Flaschenhälse.
Ein paar Beispiele.
Dein neuer CPU bietet doppelt so viel Leistung. Aber der Datenbus kann nicht genügen Daten an den CPU übertragen. Dann kann der CPU nur so schnell rechnen wie er Daten zum rechnen bekommt.
Die Festplatte kann nicht so schnell Daten auslesen und an den Controller leiten, wie dein Datenbus zum CPU weiterleiten könnte. Dann wäre die Geschwindigkeit der Festplatte der limitierende Faktor.
Beispiel du willst eine DVD rippen. Es gibt einige DVD Laufwerke, die eine künstliche Sperre in der Firmware haben, das Video DVDs nur mit 2x ausgelesen werden dürfen. Dann kannst du noch so einen schnellen CPU haben, die Daten fließen nur mit 2x vom Laufwerk und werden entsprechend langsam verarbeitet.
Deine Software mit der du arbeitest kann für Multithreading nicht programmiert sein. Dann nützt beispielsweise ein CPU mit Hyperthreading oder Multicore nicht viel.
Dein Betriebssystem kann mit dem Ram nicht umgehen. Beispielsweise erlauben manche Betriebssysteme nur eine größe von x Gigabyte für einen Task im Arbeitsspeicher. Dann ist das limitierende Faktor.
Daher ist es extrem schwierig, ein System zu erstellen, was genau 2x die Leistung des vorherigen Systems darstellt.
#5
geschrieben 24. Juli 2011 - 12:43
#6
geschrieben 24. Juli 2011 - 13:41
Zitat (Holger_N: 24. Juli 2011 - 12:43)
Dann liegt bei dir der Engpass entweder bei der Festplatte, oder bei der Programmierung der Software. Bei letzterem kann man nicht viel tun, außer auf neue, optimierte Versionen warten, aber ersteren Flaschenhals könntest du durch eine SSD beseitigen (sofern du noch keine hast), mehr dazu auch in folgendem Thread:
Klick!
#7
geschrieben 24. Juli 2011 - 14:58
Zitat (Ecce Homo: 24. Juli 2011 - 13:41)
Die SSD-Platten sind mir noch zu winzig bzw. wenn es anfängt interessant zu werden, zu teuer. Ich hab (alle zur Verfügung stehenden Platten zusammengerechnet) in meinem "Videobearbeitungsworkflow" 8 Terabyte. Da wird man bei SSD sehr arm.
#8
geschrieben 24. Juli 2011 - 17:42
Zitat (Holger_N: 24. Juli 2011 - 14:58)
Das ist allerdings wahr

#9
geschrieben 24. Juli 2011 - 18:33
Ich war nur irritiert, dass die Programme so undankbar auf die Verdreifachung des RAMs reagierten.
Wahrscheinlich ist das wie bei einem Handwerker, wo man denkt der freut sich, wenn man ihm eine größere Werkbank schenkt aber der denkt "Ach du Scheiße, da muß ich ja noch mehr arbeiten."
#10
geschrieben 24. Juli 2011 - 18:44