Hoi.
Seit einiger Zeit habe ich dieses bisher unbehobene Problem:
Kurze reproduzierbare Lags
Nun habe ich rausgehört, dass sich die Festplatte scheinbar in Sekundenabständen ab- und wieder einschaltet. Außerdem scheint die Drehzahl zu variieren. In den Energieeinstellungen ist festgelegt, dass sich die Festplatte erst nach 20 Minuten ausschalten soll. Auch das vollständige Deaktivieren der Funktion ändert nichts.
Unter Vista hatte ich anfangs ein ähnliches Problem, welches dann schnell von Microsoft per Bugfix behoben wurde.
Gibt es ein Tool, mit dem ich in Echtzeit die RPM auslesen sowie den Zustand (Ein/Aus) herausfinden kann?
mush
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Festplatte schaltet sich ungewollt ab?
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#2
geschrieben 22. Juni 2011 - 14:22
In welchem Zustand (Idle, Standby, etc.) sich die Platte befindet, kannst Du mit hdparm herausfinden. Es gibt auch eine Version für Windows. Wenn es im Sekundentakt klickt, ist das eher der Schreib-/Lesekopf, der geparkt wird, um Strom zu sparen oder sich in Sicherheit zu bringen. Zum Auslesen der RPM gibt's m.W. nichts, weil die Platte eh immer mit der gleichen Geschwindigkeit rotiert. Dazwischen, beim Anlaufen/Abschalten, wird nichts gelesen/geschrieben, weshalb es auch zu Lags kommt.
#3
geschrieben 22. Juni 2011 - 18:34
Und wo, wenn ich fragen darf?
hda: ATA device, with non-removable media Model Number: WDC WD5000BEVT-22A0RT0 Serial Number: WD-WXV1E30AWLM7 Firmware Revision: 01.01A01 Transport: Serial, SATA 1.0a, SATA II Extensions, SATA Rev 2.5 Standards: Supported: 8 7 6 5 Likely used: 8 Configuration: Logical max current cylinders 16383 16383 heads 16 16 sectors/track 63 63 -- CHS current addressable sectors: 16514064 LBA user addressable sectors: 268435455 LBA48 user addressable sectors: 976773168 device size with M = 1024*1024: 476940 MBytes device size with M = 1000*1000: 500107 MBytes (500 GB) Capabilities: LBA, IORDY(can be disabled) Queue depth: 32 Standby timer values: spec'd by Standard, with device specific minimum R/W multiple sector transfer: Max = 16 Current = 16 Advanced power management level: unknown setting (0x0060) Recommended acoustic management value: 128, current value: 254 DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6 Cycle time: min=120ns recommended=120ns PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4 Cycle time: no flow control=120ns IORDY flow control=120ns Commands/features: Enabled Supported: * SMART feature set Security Mode feature set * Power Management feature set * Write cache * Look-ahead * Host Protected Area feature set * WRITE_BUFFER command * READ_BUFFER command * NOP cmd * DOWNLOAD_MICROCODE * Advanced Power Management feature set SET_MAX security extension Automatic Acoustic Management feature set * 48-bit Address feature set * Device Configuration Overlay feature set * Mandatory FLUSH_CACHE * FLUSH_CACHE_EXT * SMART error logging * SMART self-test * General Purpose Logging feature set * WRITE_{DMA|MULTIPLE}_FUA_EXT * 64-bit World wide name * IDLE_IMMEDIATE with UNLOAD * {READ,WRITE}_DMA_EXT_GPL commands * Segmented DOWNLOAD_MICROCODE * SATA-I signaling speed (1.5Gb/s) * SATA-II signaling speed (3.0Gb/s) * Native Command Queueing (NCQ) * Host-initiated interface power management * Phy event counters * unknown 76[11] * unknown 76[12] * DMA Setup Auto-Activate optimization * Device-initiated interface power management * Software settings preservation * SMART Command Transport (SCT) feature set * SCT Long Sector Access (AC1) * SCT LBA Segment Access (AC2) * SCT Features Control (AC4) * SCT Data Tables (AC5) unknown 206[12] unknown 206[13] unknown 206[14] Security: Master password revision code = 65534 supported not enabled not locked frozen not expired: security count supported: enhanced erase 134min for SECURITY ERASE UNIT. 134min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT. Checksum: correct
insane in the membrane
#4
geschrieben 22. Juni 2011 - 20:31
Laut Manpage mußt Du hdparm mit dem Parameter -C (Großschreibung beachten) aufrufen. Der Aufruf unter Windows kann sich durchaus unterscheiden. Du könntest sogar die Timeouts verändern, aber bitte nur, wenn Du weißt, was Du tust. Mit der ein oder anderen Option kann man die Platte nämlich auch zerstören!
#5
geschrieben 22. Juni 2011 - 20:39
das gleiche hab ich auch ... nur bei der 2. platte ... wo windows nicht drauf ist.
kanns auch nicht abschalten ...
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lalala:
lieber außenseiter sein als dummes spießer schwein
ich brauche niemand der mir sagt was ich zu tun und lassen hab *sing*
:lalala
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#6
geschrieben 22. Juni 2011 - 21:08
Achso, -C hatte ich überlesen, da ich SATA2/AHCI nutze.
Allerdings scheint meine Platte durchgehend "active/idle" zu sein.
Kann es sonst noch irgendwelche Ursachen für dieses Verhalten geben?
Allerdings scheint meine Platte durchgehend "active/idle" zu sein.
Kann es sonst noch irgendwelche Ursachen für dieses Verhalten geben?
insane in the membrane
#7
geschrieben 22. Juni 2011 - 22:41
Zieh bitte mal das Datenkabel ab und horche, ob die Platte immer noch im Sekundentakt vermeintlich an und aus geht. So könnte man das Betriebssystem schon mal ausschließen. Eine Möglichkeit wäre, die Energiesparfunktionen der Platte abzuschalten (-B 255 := APM disabled). Bescheinigt das Diagnosetool der Platte volle Gesundheit?
#8
geschrieben 22. Juni 2011 - 23:31
Das gestaltet sich bei einem Notebook leider weniger praktisch, da sich die Platte nur vollständig aus dem Sockel ziehen lässt.
insane in the membrane
#9
geschrieben 23. Juni 2011 - 08:48
Bei Geizhals berichten einige Leute von ähnlichen Problemen. Wenn die Platte wirklich ständig an und aus geht, dürfte sie das auch nicht lange überleben. Der Start/Stop Count bzw. Load Cycle Count dürfte ziemlich hoch sein und schnell steigen (SMART Werte). Hast Du das APM schon deaktiviert oder das Timeout für den Spindown hochgesetzt? Wenn das nicht klappt, würde ich die Platte umtauschen.
APM deaktivieren:
-B
Timeout anpassen:
-S
APM deaktivieren:
-B
Set Advanced Power Management feature, if the drive supports it. A low value means aggressive power management and a high value means better performance. A value of 255 will disable apm on the drive.
Timeout anpassen:
-S
Set the standby (spindown) timeout for the drive. This value is used by the drive to determine how long to wait (with no disk activity) before turning off the spindle motor to save power. Under such circumstances, the drive may take as long as 30 seconds to respond to a subsequent disk access, though most drives are much quicker. The encoding of the timeout value is somewhat peculiar. A value of zero means "timeouts are disabled": the device will not automatically enter standby mode. Values from 1 to 240 specify multiples of 5 seconds, yielding timeouts from 5 seconds to 20 minutes. Values from 241 to 251 specify from 1 to 11 units of 30 minutes, yielding timeouts from 30 minutes to 5.5 hours. A value of 252 signifies a timeout of 21 minutes. A value of 253 sets a vendor-defined timeout period between 8 and 12 hours, and the value 254 is reserved. 255 is interpreted as 21 minutes plus 15 seconds. Note that some older drives may have very different interpretations of these values.
#10
geschrieben 23. Juni 2011 - 14:25
Bei mir scheint der Load Cycle Count auch einen extrem hohen Wert aufzuweisen, obwohl ich die Platte nicht mal ein Jahr verwende:
Wie kann ich das unterbinden? Am liebsten würde ich die Platte durchgehend drehen lassen, wenn das Notebook im Netzbetrieb ist. Ansonsten sollte sie sich nach etwa 10 Minuten abschalten.
01 Raw Read Error Rate 51 200 200 0 OK: Value is normal 03 Spinup Time 21 187 152 1650 OK: Value is normal 04 Start/Stop Count 0 82 82 18785 OK: Always passes 05 Reallocated Sector Count 140 200 200 0 OK: Value is normal 07 Seek Error Rate 0 100 253 0 OK: Always passes 09 Power-On Time Count 0 99 99 1311 OK: Always passes 0A Spinup Retry Count 51 100 100 0 OK: Value is normal 0B Calibration Retry Count 0 100 100 0 OK: Always passes 0C Power Cycle Count 0 100 100 437 OK: Always passes BF Mechanical Shock 0 60 60 40 OK: Always passes C0 Power-Off Retract Count 0 200 200 46 OK: Always passes C1 Load/Unload Cycle Count 0 126 126 223364 OK: Always passes C2 Temperature 0 111 94 36 OK: Always passes C4 Reallocation Event Count 0 200 200 0 OK: Always passes C5 Current Pending Sector Count 0 200 200 0 OK: Always passes C6 Offline Uncorrectable Sector Count 0 100 253 0 OK: Always passes C7 Ultra ATA CRC Error Rate 0 200 200 0 OK: Always passes C8 Write Error Rate 51 100 253 0 OK: Value is normal
Wie kann ich das unterbinden? Am liebsten würde ich die Platte durchgehend drehen lassen, wenn das Notebook im Netzbetrieb ist. Ansonsten sollte sie sich nach etwa 10 Minuten abschalten.
insane in the membrane
#11
geschrieben 23. Juni 2011 - 15:45
Typisch WD, oder? Gab ja schonmal solche Themen mit ihr.
Interessant ist auch das, wo auch gleich eine Abhilfe erklärt wird.
http://extreme.pcgameshardware.de/laufwerk...unt-bugfix.html
Interessant ist auch das, wo auch gleich eine Abhilfe erklärt wird.
http://extreme.pcgameshardware.de/laufwerk...unt-bugfix.html
Dieser Beitrag wurde von Wetter bearbeitet: 23. Juni 2011 - 15:46
#12
geschrieben 23. Juni 2011 - 18:58
Zitat (mush: 23.06.2011, 15:25)
Wie kann ich das unterbinden? Am liebsten würde ich die Platte durchgehend drehen lassen, wenn das Notebook im Netzbetrieb ist. Ansonsten sollte sie sich nach etwa 10 Minuten abschalten.
Ich hab doch schon beschrieben, wie das geht. Benutze hdparm um den Timeout zu verändern. Du kannst es fix auf 10 Minuten stellen, weil Windows in der Zwischenzeit sowieso auf die Platte zugreift.
hdparm hda -S 120120 x 5 Sekunden := 10 Minuten
Das wdidle aus Wetters Post scheint genau das zu machen. Alternativ kannst Du das Powermanagement auch komplett deaktivieren:
hdparm hda -B 255
Das würde ich aber nur machen, wenn das mit dem Timeout nicht funktioniert. Die Einstellungen werden m.W. auf der Platte gespeichert. Man muß sie also nur ein Mal vornehmen. Viel Glück!
#13
geschrieben 23. Juni 2011 - 22:25
Dann bin ich mal gespannt, ob die Laggerei damit ein Ende gefunden hat.
insane in the membrane
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