Hallo,
ich werde in ca. 2 Monaten umziehen und bin deswegen auf der Suche nach einem neuen Internetprovider. Nun habe ich folgendes Problem:
Beim T-Online erfügbarkeitscheck, wird mir an meiner Zukünftigen Adresse nur eine Geschwindigkeit von 2000 kbit/s angegeben.
Bei 1&1 aber zum Beispiel eine Geschwindigkeit von 16000 kbit/s, allerdings mit Regio Tarif.
Ist es überhaupt möglich, dass ich mit 1&1 schneller surfen kann wie mit T-Online?
Es werden ja die gleichen Kabel benutzt, oder täusche ich mich?
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Welcher Provider ist der schnellste?
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#2
geschrieben 05. April 2011 - 13:59
Die Telekom schaltet die Geschwindigkeitsstufe (ich glaube 1, 2, 6 und 16 Mbit/s), die einen stabilen Betrieb ermöglicht. Andere Anbieter schalten häufig, was die Leitung hergibt. 1&1 hat m.W. kein eigenes Netz. Da die 6 Mbit/s scheinbar nach den Kriterien der Telekom nicht stabil laufen, wirst Du mit 1&1 irgendwo zwischen 2 und 6 Mbit/s landen.
#3
geschrieben 05. April 2011 - 19:07
Die Telekom ist sehr konservativ, was die Leitungsauslastung angeht. Das ist jedoch nicht unbedingt von Nachteil. Zwar ist die Verbindung pauschal erstmal langsamer, dafür aber auch höchstwahrscheinlich sehr stabil. Andere Provider haben auch andere Grenzwerte für die Leitungsmessungen. Das sorgt zwar einerseits für die Schaltung einer schnelleren Leitung, andererseits kann es aber auch zu Überlastung der Leitung führen.
Ich hatte selbst schon den Fall, dass mein früherer Provider Leitungen geschaltet hat, die technisch gar nicht möglich waren. Das sieht man immer schon an den schönen Briefen, die man nach Vertragsabschluss bekommt:
"Herzlich willkommen bei Provider XY, ihr Auftrag über die Schaltung eines DSL16000-Anschlusses wurde bearbeitet und wir freuen uns ihnen mitteilen zu können, dass die bei Ihnen verfügbare Bandbreite 14.336kbit/s beträgt."
Wenn das Vertragsverhältnis schon so anfängt, läuft definitiv etwas falsch. Das habe ich damals dann auch gemerkt, als mehr und mehr Haushalte in meinem Wohnort zu diesem Provider wechselten und die Provider-eigenen Glasfaserleitungen vom DSLAM zum nächsten Backbone gnadenlos überbelegt wurden. In den Abendstunden stieg die Dämpfung gerne mal auf ca. 60dB, was bei ADSL2+ zu sofortigem Verbindungsabbruch führt und jeden Wiedereinwahlversuch zwecklos macht.
Zugegeben bei 1&1 sind die Grenzwerte meines Wissens nach besser gewählt als bei meinem damaligen lokalen Provider, aber dennoch sollte man vorsichtig sein. Die Telekom hat meiner Erfahrung nach die stabilsten Anschlüsse.
Mehr Info bzgl. Messgrenzen der Telekom und anderer Provider gibt's im DSL-Artikel auf wikipedia: http://de.wikipedia....L#D.C3.A4mpfung
Ich hatte selbst schon den Fall, dass mein früherer Provider Leitungen geschaltet hat, die technisch gar nicht möglich waren. Das sieht man immer schon an den schönen Briefen, die man nach Vertragsabschluss bekommt:
"Herzlich willkommen bei Provider XY, ihr Auftrag über die Schaltung eines DSL16000-Anschlusses wurde bearbeitet und wir freuen uns ihnen mitteilen zu können, dass die bei Ihnen verfügbare Bandbreite 14.336kbit/s beträgt."
Wenn das Vertragsverhältnis schon so anfängt, läuft definitiv etwas falsch. Das habe ich damals dann auch gemerkt, als mehr und mehr Haushalte in meinem Wohnort zu diesem Provider wechselten und die Provider-eigenen Glasfaserleitungen vom DSLAM zum nächsten Backbone gnadenlos überbelegt wurden. In den Abendstunden stieg die Dämpfung gerne mal auf ca. 60dB, was bei ADSL2+ zu sofortigem Verbindungsabbruch führt und jeden Wiedereinwahlversuch zwecklos macht.
Zugegeben bei 1&1 sind die Grenzwerte meines Wissens nach besser gewählt als bei meinem damaligen lokalen Provider, aber dennoch sollte man vorsichtig sein. Die Telekom hat meiner Erfahrung nach die stabilsten Anschlüsse.
Mehr Info bzgl. Messgrenzen der Telekom und anderer Provider gibt's im DSL-Artikel auf wikipedia: http://de.wikipedia....L#D.C3.A4mpfung
#4
geschrieben 06. April 2011 - 04:32
Also ich kann meinem Vorschreibern nur zustimmen. Die Telekom ist immer sehr stabil. In meiner Region haben einige Leute Versatel und teilweise Monate kein Netz und wenn sies dann mal haben auch öfters Verbindungsabbrüche. Welche PLZ wirst du haben? Dann könnte man mal etwas gezielter schauen.
#5
geschrieben 06. April 2011 - 05:16
Ich habe Erfahrungen mit mehreren Providern. Ich zahle zwar jetzt beim rosa Riesen etwas mehr als bei 1&1, Alice und Co., habe aber auch KEINERLEI Abbrüche oder Verbindungsprobleme mehr.
Sonntags kein Support - (2. Mose 20,8-11)
#6 _gibbons_
geschrieben 06. April 2011 - 05:50
Zitat (Bullayer: 06.04.2011, 06:16)
Ich habe Erfahrungen mit mehreren Providern. Ich zahle zwar jetzt beim rosa Riesen etwas mehr als bei 1&1, Alice und Co., habe aber auch KEINERLEI Abbrüche oder Verbindungsprobleme mehr.
Bei mir genau umgekehrt, nach Jahrelangen Problemen mit der Telekom: Ständige Abbrüche, instabile Leitung, nicht die volle Leistung (zu damaligen Zeiten), hat mir ein Wechsel zu Alice alle meine Sorgen genommen. Die Geschwindigkeit wurde vervierfacht, der Preis nahezu halbiert und seit 5 Jahren habe ich eine ununterbrochen stabile Leitung (zumindest habe ich Ausfälle nicht mitbekommen).
Pauschal gibt es da "den besten und schnellsten" nicht.
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