[Ler-Khun]

Da auf der Main noch nichts über den aktuellen Stand berichtet wurde,
informiere ich mal kurz hier.

Zitat

Weitere Details zu Intels Chipsatz-Fiasko


Die gestrige Meldung über den Hardware-Defekt an den Chipsätzen für die „Sandy Bridge“-Prozessorfamilie hat eingeschlagen wie eine Bombe. Ein internes Dokument legt nun dar, wie Intel in den kommenden Wochen weiter verfahren wird, denn neben den Notebooks als wichtigen Markt steht die Einführung im Server-Bereich an.

Das interne Dokument räumt auch gleich mit einigen Halbwahrheiten auf, die seit dem gestrigen Abend umher schwirren. Es sind alle bisher für den Handel produzierten acht Millionen „6 series“-Chipsätze für Desktops und Notebooks betroffen, es gibt keine Ausnahmen.
....
..

Quelle: Computerbase


Sehr übel das Ganze.
Hatte grade etwas auf dieser Basis bestellt.
Der Shop hat aber anstandslos meine Bestellung storniert.

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 01. Februar 2011 - 15:44

[eN-t]

Vielen Dank für den Hinweis.

Werde auch noch ein wenig warten, was ich ohnehin vorhatte... aber jetzt erst recht.

Freut mich, dass es dir nochmal gut ergangen ist.

Weiß jemand Näheres über "Schadenersatz"?

[Stefan_der_held]

Zitat (eN-t: 01.02.2011, 15:54)

Weiß jemand Näheres über "Schadenersatz"?

Da wirst DU als kleiner Endkunde nix von haben Des sind nur son paar Milliönchen aus der Portokasse der Vorzimmerdame die an die Fabrikanten der Geräte mit diesen Chips fließen

Lt. Heise.de wirds auf ca 700Mio USD geschätzt zzgl. 300Mio Umsatzausfall bei Intel selbst durch diese Panne

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Int...te-1181172.html

[Mr. Floppy]

Zitat (eN-t: 01.02.2011, 15:54)

Weiß jemand Näheres über "Schadenersatz"?

Schadensersatz ist das falsche Wort. Du wirst einfach ein Austauschboard bekommen, wenn es soweit ist (Stichwort: Rückrufaktion).

[J000S]

Zitat (Mr. Floppy: 01.02.2011, 16:15)

wenn es soweit ist

bis dahin können noch ein paar Tage ins Land ziehen...

[XiLeeN2004]

Bei Hardwareschäden greift doch eh die Garantie/Gewährleistung, für Datenverlust wird keiner aufkommen... Ich persönlich sehe da gerade eine Mücke zu einem Elefanten mutieren. Erstens wird es bei normaler Nutzung "ewig" dauern, bis der Fehler auftritt (wenn überhaupt), zweitens sind die Ports 0 und 1 gar nicht betroffen (das ist zumindest der aktuelle Kenntnisstand), sollte also für ein normales System mit einer HD und einem Laufwerk reichen.

Wäre ich betroffen, würde ich mich sicherlich auch um einen Austausch bemühen, aber um da jetzt in Panik zu geraten, sehe ich keinen Grund. Ich mutmaße mal, man wird die Garantie verlängern und gut is.

Dieser Beitrag wurde von XiLeeN2004 bearbeitet: 01. Februar 2011 - 16:45

[Ler-Khun]

Zitat (XiLeeN2004: 01.02.2011, 16:44)

zweitens sind die Ports 0 und 1 gar nicht betroffen (das ist zumindest der aktuelle Kenntnisstand), sollte also für ein normales System mit einer HD und einem Laufwerk reichen.

Ja, aber diese Gruppe User wird vermutlich gar nicht so ein auf x67 basierendes System kaufen/selbst zusammenbauen weil deren Pentium II Krücke für surfen und Office reicht.
Wenn, dann höchstens 'n Komlett-PC ohne das Wissen über diesen Bug Harwarefehler.
In dem Fall hast du dann Recht.
Und so ungefähr wird es wohl auch laufen. Ich kann mir nur schwer vorstellen dass sämtliche Mobos, Desktops und Laptops die bis dato gebaut wurden, verschrottet werden.
Ich kann mir gut vorstellen dass die Boards trotzdem mit je einer HDD und opt. Laufwerk an den Sata III Ports heimlich unter das Volk gebracht werden.

Zitat (J000S: 01.02.2011, 16:17)

bis dahin können noch ein paar Tage ins Land ziehen...

Vermutlich allerfrühestens Mitte März, da Intel die ersten fehlerfreien Chips erst Ende Februar ausliefern wird.

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 01. Februar 2011 - 22:12

[Andi_84]

Update:
Lt. Intel werden die fehlerbereinigten Chips (B3-Stepping) bereits ab Mitte Februar (also ~2 Wochen fürher als geplant) ausgeliefert.
Quelle: Computerbase-Artikel "„Cougar Point“: Neue Chips eher, Ausverkauf der alten"

Weiterhin dürfen auch die fehlerhaften Chips (B2-Stepping) verkauft werden, aber nur in Geräten, in denen es ausgeschlossen ist, dass die betroffenen SATA-Ports benutzt werden (also z.B. in Laptops mit 1 HDD und 1 opt. Laufwerk, ohne eSATA-Anschlüsse, und ohne Möglichkeit, 'ne 2. SATA-HDD nachzurüsten).

Viele Grüße,
Анди

[Ler-Khun]

Gut zu wissen.
Dann bekomme ich vllt doch schneller 'n neues Board als ich gedacht habe.
An dieser Stelle will ich Intel mal anrechnen dass sie die sog. Spec-Codes der Chipsätze veröffenlicht haben.
So kann man nachprüfen ob der Händler einem nicht vllt doch ein neues altes Board angedreht hat.