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Nachrichten zum Thema: Netzwerk
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WLAN empfindlich für thermische Veränderungen?


#1 Mitglied ist offline   Taxidriver05 

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geschrieben 22. November 2010 - 00:03

Es mag zwar blöde klingen...

aber mir ist in den vergangenen Jahren mal aufgefallen, dass ich an wärmeren Tagen eine signifikant schlechte WLAN-Verbindung habe.
Ich rede hierbei von Temperaturen oberhalb 25°C. Und dabei miene ich nicht System-Temperaturen, sondern Umgebungstemparaturen. Mein System arbeitet im Normalfall mit einer CPU-Temperatur um die 40°C.
Alle anderen Temparaturen liegen dabei (seitens des Boards) eintweder deutlich darunter oder bei 50 - 60°C (Graka-Temperatur). Das heißt, im Rechner dürfte eine Temperatur um die 45°C herrschen...
Rechnet man noch dazu, was über die Lüftung abtransportiert wird, landen wir in etwa bei einer allgemeinen Temperatur von 30 - 40°C im Gehäuse.
Für einen normalen Rechner also nix ungewöhnliches.

Im Winter (Zimmertemperatur ca. 20 - 21°C) ist hingegen das Netz hervorragend.

Im Sommer hingegen ist die Wahrscheinlichkeit von Verbindungsschwankungen oder -abbrüchen wesentlich höher.

Meine Frage...
Gibt es hier einen Zusammenhang zwischen Umgebungstemperatur und Signalleistung?

P.S.: Der Router ist entsprechend ähnlichen Raumtemperaturen ausgesetzt. Wie die Temperaturen im Router sind, kann ich leider nicht messen.
Diese sollten jedoch nicht weiter von Bedeutung sein.

Wäre nicht schlecht, wenn da jemand ne Idee hätte...

Dieser Beitrag wurde von Taxidriver05 bearbeitet: 22. November 2010 - 00:04

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#2 Mitglied ist offline   Spiderman 

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geschrieben 22. November 2010 - 00:52

Beitrag anzeigenZitat (Taxidriver05: 22.11.2010, 01:03)

Meine Frage...
Gibt es hier einen Zusammenhang zwischen Umgebungstemperatur und Signalleistung?

Ja,

zum einen geht die WLAN Sendeleistung bei hoher Temperatur in die Knie, zum zweiten ist die Luftfeuchtigkeit im Winter niedriger, das dürfte den Ausschlag geben.

Gerade Router haben oft eine schlechte Lüftung und oft über 60° C. im Inneren, ein paar zusätzliche Löcher können da schon helfen:

Angehängtes Bild: P2185.jpg

Gruß
Spiderman
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#3 Mitglied ist offline   Sella 

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geschrieben 22. November 2010 - 07:18

Wlan a b und g senden auf ca 2,4 MHz, die ist die Resonanzfrequenz von Wasser. Das Wasser wird durch Wlan erwärmt und dadurch sinkt die Leistung des Wlan, wenn es durch wasserhaltige Umgebung sendet.

Abhilfe: Frequenz wechseln, auf Wlan n senden, sendet mit 5 MHz. Wenn möglich


Sella
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#4 Mitglied ist offline   Taxidriver05 

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geschrieben 22. November 2010 - 10:38

Hmmm....

Das ist ja mal interessant... :detective:

In der Tat wird hier der 802.11a/b/g-Standard zur Übertragung genutzt.

Zwar untersützt der Netzwerkadapter auch den n-Standard.
Doch hier macht der Router nicht mit.

Mir ist dieses Phänomen besonders mit meiner Internen Netzwerkkarte aufgefallen (D-Link DWA 547 "Wireless Network Adapter N600"). Dieser hatte seit Windows 7 grundsätlich einige Übertragungsprobleme. Daher bin ich nun auf einen WLAN-Stick ausgewichen.
Hier ist mir dieses Phänomen noch nicht (so deutlich) aufgefallen.

Als Router hatte ich zuletzt einen LinkSYS WRT 54GL kombiniert mit einm Sinus 1054DSL (als Modem) dran hängen. Seit kurzen verwende ich allerdings Speedport W502V der Telekom.
Dieser scheint erheblich stabiler zu arbeiten.
Seit kurzer Zeit
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#5 Mitglied ist offline   Spiderman 

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geschrieben 22. November 2010 - 11:01

Beitrag anzeigenZitat (Taxidriver05: 22.11.2010, 11:38)

Seit kurzen verwende ich allerdings Speedport W502V der Telekom.
Dieser scheint erheblich stabiler zu arbeiten.

Ich habe auch den Speedport W500V im Einsatz, die Geräte haben nur unten Lüftungsschlitze, warme Luft will aber nach oben.

Am besten hängt man den Speedport an die Wand, dann kann die warme Luft besser entweichen.

Spürbare Verbesserungen bringen aber eher, bessere Antennen(geht beim Speedport nicht), besserer Standort, ein Repeater bringt natürlich auch viel.

Gruß
Spiderman
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#6 Mitglied ist offline   Taxidriver05 

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geschrieben 22. November 2010 - 11:28

Nun...

Beim Speedport kann ich mich nicht über die Sendeleistung beklagen...
hier ist die Sendeleistung seit dessen Einsatz "Hervorragend", obwohl dieser AUF einem Rechner in der Nähe der Telefondose steht.
Dabei muss dieser etwa über eine Distanz von 20m durch 2 Wände übertragen.
Ähnliche Bedingungen hatten auch die zuvor verwendeten Geräte.

Hier wundert mich nur dieser massive Unterschied...
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#7 _The Grim Reaper_

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geschrieben 22. November 2010 - 12:01

Beitrag anzeigenZitat (Spiderman: 22.11.2010, 00:52)

zum einen geht die WLAN Sendeleistung bei hoher Temperatur in die Knie, zum zweiten ist die Luftfeuchtigkeit im Winter niedriger, das dürfte den Ausschlag geben.

Ja wenn es in der Wohnung regnet, stimmt das wohl.

Beitrag anzeigenZitat (Sella: 22.11.2010, 07:18)

Wlan a b und g senden auf ca 2,4 MHz, die ist die Resonanzfrequenz von Wasser. Das Wasser wird durch Wlan erwärmt und dadurch sinkt die Leistung des Wlan, wenn es durch wasserhaltige Umgebung sendet.

Abhilfe: Frequenz wechseln, auf Wlan n senden, sendet mit 5 MHz. Wenn möglich


Sella

Ähm nein. 2,4GHz und 5GHz. Würde WLAN im MHz Bereich senden hätten wir super Übertragungsraten aus den 60er Jahren.
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#8 Mitglied ist offline   Taxidriver05 

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geschrieben 22. November 2010 - 12:05

Beitrag anzeigenZitat (The Grim Reaper: 22.11.2010, 12:01)

Ja wenn es in der Wohnung regnet, stimmt das wohl.

Also, Regen hatte ich zwar noch nicht in der Wohnung... :detective:
Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das WLAN da bereits bei marginalen Schwankungen anspricht.
Von daher ist der Gedanke vielleicht gar nicht mal so daneben...

Beitrag anzeigenZitat (The Grim Reaper: 22.11.2010, 12:01)

Ähm nein. 2,4GHz und 5GHz. Würde WLAN im MHz Bereich senden hätten wir super Übertragungsraten aus den 60er Jahren.

Naja...
Wäre es im MHz-Bereich, könnte ich wohl darüber Radio hören... :)
Der LinkSYS sendet im Übrigen mit 2,4GHz...
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#9 _The Grim Reaper_

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geschrieben 22. November 2010 - 12:12

Beitrag anzeigenZitat (Taxidriver05: 22.11.2010, 12:05)

Also, Regen hatte ich zwar noch nicht in der Wohnung... :detective:
Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das WLAN da bereits bei marginalen Schwankungen anspricht.
Von daher ist der Gedanke vielleicht gar nicht mal so daneben...

Ist mir nicht bekannt. Wir setzen bei uns WLAN ein, wenn der Laserlink zu sehr durch Neben und Regen, oder gar Schnee beeinträchtigt wird. Das ist bei WLAN nicht derart der Fall. Sicher stört jedes Medium, was die Amplitude angeht, doch beim Verlassen des Mediums sollte es frequenzmäßig wieder das gleiche Signal sein


Zum eigentlichen Thema. Es kann ja bei dir nur die Temp. sein - somit Router besser kühlen.
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#10 Mitglied ist offline   Spiderman 

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geschrieben 23. November 2010 - 15:08

Beitrag anzeigenZitat (The Grim Reaper: 22.11.2010, 13:01)

Ja wenn es in der Wohnung regnet, stimmt das wohl.

Feuchtigkeit ist in der Luft, in Tapeten, in Holz, in Wänden ...

Wie funktioniert wohl die Microwelle ?
http://de.wikipedia....Mikrowellenherd

Und das sind die Frequenzen:
# Drahtlose Videoübertragungssysteme (2,4 GHz)
# WLAN (nach IEEE 802.11b / IEEE 802.11g bzw. IEEE 802.11n) (2,4 GHz bzw. 5 GHz)
# Bluetooth (2,4 GHz)
# IEEE 802.15.4 (2,4 GHz)
# Mikrowellenherde (2,4 GHz)

Quell: http://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band

Auch Menschen absorbieren Microstrahlungen weil sie aus ca. 70% Wasser bestehen.

Umschließe doch einfach mal die Router Antenne mit der Hand, da geht die Signalstärke extrem in die Knie.


Gruß
Spiderman

Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 23. November 2010 - 15:08

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