[dirkkramm]

Hallo!

Mein Laptop mit Windows 7 Pro 32 Bit ist zum teil extremst langsam. Ich habe festgestellt dass bei den Prozessen (Prozesse für alle Nutzer) die Searchinder.exe einen Grossteil der CPU Leistung beansprucht!

Zwar habe ich im Outlook (2007) mit 5 PST Files für die letzten Jahre dort insgesamt ca. 15 GB an Daten und Mails, aber lt. Outlook (Indizierungsstatus) sind keine zu indizierenden Mails mehr offen.

Trotzdem nimmt der searchindexer dem Rechner einen Grossteil der Leistung.

Nach einem Reboot habe ich Outlook jetzt mal eine Weile nicht geöffnet - der Searchindexer nimmt jetzt ca. 3-4% Leistung in Anspruch.

Sobald man Outlook startet läuft er irgendwann (nicht sofort) ins Unermessliche. Auch wenn man Outlook danach schliesst ist der Leistungshunger immer noch sehr hoch.

Ich denke also es liegt irgendwie an Win 7 in Verbindung mit Outlook 2007....

Wie kann ich das den leistungshunger des Searchindexers bremsen?
Hat jemand eine gute Idee?

Dieser Beitrag wurde von dirkkramm bearbeitet: 30. August 2010 - 22:58

[Taxidriver05]

Es liegt wohl eher an der Masse der PST-Dateien...
Also, bei mir ist die selbst gerade mal 4 GB groß...

Aber 15 GB ist schon heftigst...
Dass der da für die Indizierung ewig braucht, wundert mich nicht...

[dirkkramm]

naja, outlook sagt mir dass es keine zu indizierenden emails mehr gibt. insofern sollte die indizierung doch durch sein....und selbst wenn er indiziert dann nimmt der searchindexer doch eigentlich nicht die volle cpu power.

ich hab testweise aber auch mal die archive von 2005-2009 aus outlook entfern (damit sind sie auch aus der indizierung entfernt). aber das hat nicht wirklich etwas an der peformance verbessert;(

Dieser Beitrag wurde von dirkkramm bearbeitet: 31. August 2010 - 00:05

[sermon]

Sry. Aber:
Wieso macht man das mit dem indizieren? Was hat das für Vorteile?
Macht Windows das standardmäßig? Hatten hier schon einmal so ein Fall. Weiß aber nicht, wie/ob wir den gelöst haben.
iwie

[dirkkramm]

Ja, Windows bzw Outlook machen das Standard-mässig.
Ausserdem ist es sonstso gut wie unmöglich nach EMails zu suchen da die Outlook-Suche auf der Windows-Suche aufgesetzt ist.

Ich habe jetzt die ganze Nacht den Rechner angelassen OHNE dass Outlook bisher geöffnet gewesen ist - läuft 1a - also muss es in der Tat auf Outlook bzw. die Mails zurückzuführen sein.

Ich werde jetzt nach und nach mal ScanPST durchlaufen lassen und mal schaun ob die Reperatur etwas bringt.

[sermon]

Vielleicht indiziert er trotzdem was, ohne das Outlook es anzeigt.
Lass ihn doch einfach mal zur probe nachts laufen.. Also Outlook meine ich

[chrismischler]

In den Indizierungsoptionen von Windows 7 kann man auch sehen ob noch Dateien indiziert werden oder ob die Indizierung schon abgeschlossen ist.

[Samu]

Ja dann hängt das wohl mit der Indizierung von Outlook zusammen. Es ist aber komisch, dass das so viel Leistung in Anspruch nimmt.

Hast du deinen kompletten Rechner indiziert?
Hast du gecheckt, ob vielleicht eine/einige .pst-files kaputt sind?

Hast du mal Outlook aus dem Index rausgenommen und ein Search-tool für Outlook versucht?
Könnte dir dazu Lookeen empfehlen, das funktioniert sehr gut.

@sermon: Man indiziert Daten, um diese schnell durchsuchen zu können.

Bsp: Wenn du in nem Buch einen Fachbegriff suchst, wie geht das schneller? Im Index nach dem Wort schaun oder das ganze Buch lesen? Natürlich im Index schaun , deshalb müssen die Suchprogramme dieser Welt einen Index erstellen. Nix anderes macht Google.

[dirkkramm]

Zitat (Samu: 31.08.2010, 20:38)

Hast du deinen kompletten Rechner indiziert?
Hast du gecheckt, ob vielleicht eine/einige .pst-files kaputt sind?

scan pst läuft noch, ich konnte damit erst heute abend anfangen. normalerweise mache ich scanpst aber alle paar monate immer wieder zur überprüfung.
der rechner indiziert eigentlich nur das standart benutzerverzeichnis (dort sind aber kaum daten abgespeichert) und eben die 6 PST files ab 2005 für jedes Jahr

Zitat

Hast du mal Outlook aus dem Index rausgenommen und ein Search-tool für Outlook versucht?
Könnte dir dazu Lookeen empfehlen, das funktioniert sehr gut.

testweise habe ich mal bis auf 2009 und 2010 alle pst files aus dem index genommen. danach wurde er tatsächlich schneller bzw. wurde der leistungshunger der searchindexer.exe geringer. ich werde nach und nach mal eine PST hinzufügen und werde dann mal beobachten ab wann es eine Beeinträchtigung gibt.

[Samu]

Hi,

ich wollte mal wissen, ob du schon weitergekommen bist mit deinem Problem?

[dirkkramm]

Njein.
Sagen wir so, ich habe jetzt mal die Jahre 2005-2008 (da habe ich jeweils eine eigene PST für) aus Outlook und somit aus dem Index genommen und beobachte das ganze jetzt und adde immer wieder eine neue PST.

Es sieht so aus als ob die Auslastung in der Tat damit zusammen hängt, je mehr PST (und somit EMails) vorhanden sind, desto höher die CPU Last.
Was mich allerdings sehr wundert - angeblich hat Windows Search alle EMails bereits ge-indext. Von der Zahl der indizierten Objecte passt das auch - trotzdem ist der Searchindexer immer noch permanent am arbeiten.

Der nächste Schritt wird sein alle PST Dateien mit ScanPST zu bearbeiten (hatte erstmal nur die beiden genommen die ich noch eingebunden hatte). Da das aber immer etwas dauert werde ich das nebenbei machen müssen, einige Tage wird das wohl noch dauern.

Dieser Beitrag wurde von dirkkramm bearbeitet: 04. September 2010 - 12:13

[Samu]

Ok,

dann hast du dein Problem ja schon eingegrenzt. Die Frage ist nur, wie lösen? Ich meine du willst nicht auf deine Daten verzichten und auch nicht, dass dein Rechner mit höchstlast durchläuft, oder?

Naja, vielleicht bringt dich die Scanpst ja doch noch weiter.
Falls nicht, kann ich dir nochmals raten, das Suchtool Lookeen zu versuchen, die haben ne 14-Tage-Trial auf ihrer Seite und man kann es auch ohne Lizenz weiterbenutzen, muss nur immer so ne nervige Meldung wegklicken.