Online Petition: "breitband Als Grundrecht" MACHT MIT !!! bis zum 1.7. !!!
#1
geschrieben 20. Juni 2010 - 15:12
ich bin gerade auf eine interessante Online-Petition des dt. Bundestages gestoßen.
Es geht darum, dass Breitband als Grundrecht angesehen wird und ein Recht auf eine bestimmte Mindestbitrate besteht.
Macht doch bitte mit und registriert euch (falls noch nicht geschehen) und unterzeichnet.
Im Link unten findet ihr auch eine ausführlichere Beschreibung.
Hier noch der Link - würde mich freuen .
LG Sebastian
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#2
geschrieben 20. Juni 2010 - 16:12
Wer sollte denn für das Grundrecht auf Breitband zuständig sein - die private Wirtschaft?
Das hätte der Staat früher mal angehen können, als es nur die Telekom als Staatsunternehmen gab, aber jetzt ist der Zug abgefahren.
#3 _Dr Bakterius_
geschrieben 20. Juni 2010 - 23:19
Zitat
Alles gut und schön, aber wo soll die Mindestbitrate denn überhaupt liegen. Ich wohne zb genau zwischen 2 Strassen wo DSL 16k läuft und bei mir nur 3 k möglich gewesen wären ohne VDSL. Nur wäre es die Frage ob die Regierung denn überhaupt Unternehmen wie die T Com dazu zwingen kann den Ausbau voran zu treiben. Es würde letztlich nur was bringen wenn man den rosa Riesen entmachten würde
#4
geschrieben 22. Juni 2010 - 10:14
Die Grundversorgung wird ja nicht nur hier in Deutschland definiert - sondern auch EU-weit. Wobei der Wert der EU höher als die 1 MBit/s liegen. So einen Wert kann man durchaus definieren (müsste dann halt auch alle x-Jahre erhöht werden).
Andere Länder sind da ja schon weiter als wir ... das Problem ist ja nicht nur heute wichtig, es steigt exponentiell an - denn in 10 Jahren wird das Medium Internet noch viel wichtiger sein und viele Firmen und Webseiten werden mit DSL 384 oder ISDN nicht mehr zu laden sein ohne Wartezeiten.
#5 _asdofih_
geschrieben 22. Juni 2010 - 10:18
Zitat
Dieser Beitrag wurde von asdofih bearbeitet: 22. Juni 2010 - 10:20
#6 _duty_
geschrieben 12. September 2010 - 07:17
Zitat (Sebastian: 20.06.2010, 16:12)
ich bin gerade auf eine interessante Online-Petition des dt. Bundestages gestoßen.
Es geht darum, dass Breitband als Grundrecht angesehen wird und ein Recht auf eine bestimmte Mindestbitrate besteht.
Macht doch bitte mit und registriert euch (falls noch nicht geschehen) und unterzeichnet.
Im Link unten findet ihr auch eine ausführlichere Beschreibung.
Hier noch der Link - würde mich freuen .
LG Sebastian
sollte man ein klagen vom Staat zu mal die ÖR Sender mitten mit Beitrag abbrechen und immer auf www verweisen ! ich habe auch noch kein DSL,
Finnland war das glaube ich DSL 1000 ein Grundrecht,
das Deutschland eine rein DSL Wüste ist ja bekannt .
in den USA z.b. bekomme ich DSL für 6 € faste Überfall und hier
nicht überall und 2 Jahre Knebelung und teuer .
Dieser Beitrag wurde von duty bearbeitet: 12. September 2010 - 07:22
#7
geschrieben 12. September 2010 - 09:23
also wie du das machst, dass du da noch mitzeichnen kannst, solltest du mir mal näher beschreiben.
"Mitzeichnen
Über der Mitzeichnerliste sowie darunter finden Sie den Link zum Mitzeichnen. Durch Anklicken dieses Links können Sie die Petition mitzeichnen. Sie werden jetzt mit Ihrem Namen und Vornamen in der Liste der Mitzeichner aufgeführt. "
Ich finde da keinen Link
mfG
Dieser Beitrag wurde von eichenwurm bearbeitet: 12. September 2010 - 09:24
#8
geschrieben 14. Dezember 2010 - 21:56
Zitat (asdofih: 22.06.2010, 11:18)
Ich denke mal, daß Du Dich auf den Ausbau beziehst, denn darum geht es ja hier. Wir liegen weit ausserhalb der Norm. Selbst Portugal hat bereits die FTTH Technik installiert. Das bedeutet, das Glasfaserkabel bis ans Haus/Wohnung gehen. Damit sind flächendeckende Bandbreiten bis 100Mbit/sek. möglich. Davon ist Deutschland noch weit entfernt.
Wir sind zwar allgemein technisch weiter als andere Länder. gerade deshalb ist es ja so beschämend, daß damit nicht der Ausbaustand des Internet mitgezählt wird.
Und wenn jetzt jemand sagt, daß wir auch flächemäsig eines der grössten Europäiscxhen Länder sind...wir sind dafür auch eines der reichsten Länder, was wiederum dahingehend endet, daß es beschämed ist, wie schlecht Deutschland ausgebaut ist.
Dieser Beitrag wurde von Memphis291 bearbeitet: 14. Dezember 2010 - 22:00
#9
geschrieben 14. Dezember 2010 - 23:23
Breitband als Grundrecht wäre natürlich eine feine Sache und würde den Ausbau fördern. Aber wer soll das bezahlen, der Staat, die Provider?
Die meisten Provider benutzen die Netze der Telekom und wollen dadurch verständlicherweise auch keine Gelder in den Ausbau stecken.
Die Telekom sagt, wieso sollen wir die ganzen Unkosten haben, wenn wir danach ein Monopol haben und vom Staat gezwungen werden, unsere Infrastruktur zu vermieten?
Gruß smite
#10
geschrieben 17. Dezember 2010 - 23:04
Zitat (smite: 14.12.2010, 23:23)
Ich würde sagen, natürlich der Nutzer und das wäre natürlich fair. Denn es geht bei so einem Ausbau schließlich nicht um schon versorgte Gegenden (oft die Leute, die sich aufregen, warum die DSL-Losen sich aufregen), sondern um die Gebiete, die garnichts haben, also nicht einmal DSL-Light.
Und zB in unseren Ortschaften sind die Leute bereit, die Kosten zu einem Anteil zu tragen - nur wollen die Kommunen und die privaten Unternehmen nicht den Schritt gehen, um etwas zu bauen (und es sind doch nur DSLAMs, dazu braucht es nicht viel).
Für Breitband als Grundrecht (in dem Fall waren es 2000kbit/s, also wirklich schnelles Internet) haben sich schon die linken Partein der EU (für Deutschland waren es die Linke und Grüne) in Brüssel eingesetzt und fuhren gegen eine Wand.
Peace.