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Wie Gefährlich Sind Beamerlampen?


#1 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 18. August 2009 - 22:40

Hallo!

Ich bin stolzer Besitzer eines Beamers. Nun ist es ja so, daß die Lampen eine gewisse Lebensdauer haben. Wird diese überschritten, können sie platzen. Dummerweise befindet sich in den meisten Modellen aber Quecksilber, was ja nun bekanntlich nicht gerade gesundheitsfördernd ist. Ich frage mich jetzt, wie gefährlich es ist, wenn eine solche Lampe platzt, was ja auch vor erreichen der versprochenen Lebensdauer passieren kann. Darf ich dann tagelang lüften und meine Wohnung mit einem Spezialsauger reinigen? Wie wahrscheinlich ist ein Platzen überhaupt und hat man irgendwelche Ansprüche gegen den Hersteller, wenn die Lampe vorm Erreichen ihrer "Mindesthaltbarkeit" schlapp macht?

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#2 _The Grim Reaper_

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geschrieben 18. August 2009 - 22:56

 Zitat (Mr. Floppy: 18.08.2009, 23:40)

...Dummerweise befindet sich in den meisten Modellen aber Quecksilber, was ja nun bekanntlich nicht gerade gesundheitsfördernd ist...


:) ;) :) :) :) :) ;) :( :) :) :) :)

Wo hast du denn das her? Habe noch nie gehört, dass die platzen. Solche Geräte wären auch garnicht zulässig (zumindest in der EU) aufgrund so vieler Schutznormen - will ich garnicht wissen, was es da alles gibt.

#3 Mitglied ist offline   DARK-THREAT 

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geschrieben 18. August 2009 - 22:58

Der geringe Anteil der Quecksilberähnlichen Materialien in den neuen Leuchstofflampen ist nicht schädlich.

Peace.

#4 Mitglied ist offline   Mr. Floppy 

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geschrieben 19. August 2009 - 09:35

 Zitat (The Grim Reaper: 18.08.2009, 23:56)

Wo hast du denn das her? Habe noch nie gehört, dass die platzen. Solche Geräte wären auch garnicht zulässig (zumindest in der EU) aufgrund so vieler Schutznormen - will ich garnicht wissen, was es da alles gibt.

Also das Quecksilber in den Lampen ist, ist sicher. Davor wird sogar im Handbuch gewarnt. Und selbst die EU kann nicht verhindern, daß eine Hochdrucklampe platzt. Normale Glühbirnen können dies ja auch und die stehen nicht mal unter Druck. Anscheinend passiert das aber nur noch selten. Ich wüßte halt gern was zu tun ist, wenn es doch passiert. Mein Beamer hängt überm Bett und ich schlafe nur ungern in Schwermetall :blush:

 Zitat (DARK-THREAT: 18.08.2009, 23:58)

Der geringe Anteil der Quecksilberähnlichen Materialien in den neuen Leuchstofflampen ist nicht schädlich.

Da hab ich gerade erst gestern was anderes gehört. Gab einen Bericht im Fernsehen, naja MDR, der mich auf die Frage gebracht hat. Der "Experte" würde keine Energiesparlampe im Kinderzimmer einsetzen, weil die beim Spielen kaputt gehen könnte (bis zu 5mg Hg enthalten). Er muß es ja wissen... Frage mich auch warum die Lampen in den Sondermüll gehören, wenn sie nicht schädlich sind?!

#5 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 19. August 2009 - 09:55

Wenn Quecksiber enthalten ist, sind die Teile Sondermüll. Außerdem wird da i.d.R. nicht quecksilberähnliches Material verwendet, sondern Quecksilber. Deswegen gibt es ja da auch diese tolle EU Ausnahmegenehmigung für die Lampenhersteller, damit diese weiterhin Quecksilber verwenden dürfen.

Was das Platzen der Lampe im Beamer angeht, so kann das durchaus passieren, kommt aber eher selten vor. I.d.R. gehen diese Lampen einfach aus und das war es dann auch schon. Eine geplatzte Lampe hatte ich schon lange nicht mehr, zum Glück. Und wenn es dennoch passiert und Du den Schrecken überwunden hast, dürfte da aber auch keine weitere Gefahr von ausgehen, da die Hersteller eigentlich sicherstellen müssen, dass keine Glassplitter oder sonstige Bestandteile der Lampe das Gerät unkontrolliert verlassen oder den Beamer an sich beschädigen können. Auch geht von dem Quecksilber nur eine geringe Gefahr aus, da es nur in einer sehr geringen Menge enthalten ist. Normale Ernergiesparlampen haben einen deutlich höheren Quecksilberanteil.

Wichtig bei der ganzen Sache ist es aber, dass Du nach der Benutzung des Beamers das Gerät nicht sofort komplett ausschaltest oder vom Netz trennst. Der Lüfter zur Kühlung der Lampe muss eine ganze Weile nachlaufen.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 19. August 2009 - 10:53

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#6 Mitglied ist offline   Spike34 

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geschrieben 20. August 2009 - 08:37

hmmm...quecksilber...heikle sache. und 5mg find ich schon relativ viel wenn man bedenkt wie wenig früher in den fieberthermometern war....und die wurden ja auch aus dem verkehr gezogen.

ich hab vor der wende im bitterfelder ckb gearbeitet (unterdruck destilationsanlage). die manometer damals hatten so etwa 150-200ml inhalt und waren ständig kaputt. wir haben das damals immer in laborfläschchen gesammelt....oje-darf man heutzutage garnich dran denken.
hg is ja eig ungefährlich- solange luftdicht verschlossen. die dumme eigenschaft das es schon bei zimmertemperatur verdampft is das gefährliche, denn die gase sind absolut arg gesundheitsschädlich. (schädigen nervenverbindungen im gehirn).

also ich denk (hoffe) mal in bezug auf beamer leuchtmittel haben die sicher strenge sicherheitsvorschriften, damit das hg in solch einem fall nicht austreten kann/darf.

#7 Mitglied ist offline   ReviRd-Revo 

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geschrieben 20. August 2009 - 10:09

Naja bei Energiesparlampen ist auch Quecksilber enthalten .

#8 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 20. August 2009 - 10:27

 Zitat (DARK-THREAT: 19.08.2009, 01:58)

Anteil der Quecksilberähnlichen Materialien

Die sind nicht "quecksilberaehnlich", das ist reines elementares Hg.

Zitat

Ich wüßte halt gern was zu tun ist, wenn es doch passiert.

Lueften. Hg ist extrem fluechtig, allein durch die diffusion im geschlossenen raum ist die konzentration in der luft bereits nach kurzer zeit so gering, dass es schon praktisch vernachlaessigbar ist wenn man von 5mg in der lampe ausgeht. Einmal ordentlich gelueftet und es duerfte nicht mehr nachweisbar sein.

@Sondermuell, das ist auch wieder nur eine frage der konzentration. Wenn nun tausende Hg-haltige lampen im normalen abfall landen kommt es mit der zeit zu erheblich erhoehten konzentrationen in eventuellen muelldeponien/lagerstaetten. Regnet es, gelangt das Hg in den boden/wasserkreislauf und somit auch in die nahrungskette, was dann ziemlich problematisch wird.
Gleicher grund weshalb beispielsweise auch schwermetallhaltige batterien gesondert entsorgt werden.

Dieser Beitrag wurde von Leshrac bearbeitet: 20. August 2009 - 10:28


#9 Mitglied ist offline   ReviRd-Revo 

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geschrieben 20. August 2009 - 10:43

Müllhalden sollten schon gut vom Grund verschlossen sein .

#10 Mitglied ist offline   Spike34 

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geschrieben 24. August 2009 - 13:16

grad eben in der apothekerzeitschrift gelesen^^

w w w.nai.de

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