Auslagerung Ja/nein ?
#16
geschrieben 12. August 2009 - 15:36
Eine kleine Ausnahme - aber kein 'echtes' Problem: Ein Gadget in der Sidebar wollte am Timestamp der Auslagerungsdatei erkennen seit wann der Rechner läuft . Das hat der Programmierer aber recht fix geändert.
Mein Windows XP Rechner mit 2GByte hat seit knapp 2 Jahren auch ohne Probleme keine Auslagerungsdatei.
Ab 2GByte (XP) bzw. 4GByte (Vista) kann man meiner Erfahrung nach locker auf die überflüssige Auslagerungsdatei verzichten.
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#17
geschrieben 12. August 2009 - 15:37
Zitat (Lofote: 12.08.2009, 16:13)
Das würde ich bei bis zu 2 GB RAM empfehlen. Darüber nicht, ausser, wenn man Programme hat, die gerne mal 10 GB auslagern (aber Leute die sowas haben werden schon wissen was Sie einstellen).
Ansonsten feste größe vergeben (=min & max gleich einstellen), denn mal ehrlich: Das GB kostet mittlerweile zwar nicht mehr soviel, aber verschenken muss man das doch auch nicht.
Was bringt mir ne 8-12 GB große Auslagerungsdatei? Die automatische Einstellung macht glaub immer ein pagefile das 100% (oder warens sogar 150%?) der RAM-Größe entspricht (verkleinert wird nie, lediglich vergrößert bei Bedarf) ... das ist nun wirklich nicht sinnvoll.
PS: Dawn of War II läuft übrigens nicht, wenn man die Auslagerungsdatei abgeschalten hat (könnte mittlerweile gefixt worden sein).
Dieser Beitrag wurde von MonteGiga bearbeitet: 12. August 2009 - 15:38
#18
geschrieben 12. August 2009 - 15:46
Zitat (Lofote: 12.08.2009, 16:13)
Wie mibtng schon richtig sagt, es gibt immer Besserwisser, aber meistens ist das Halbwissen.
Wie, MS schreibt doch selbst:
Zitat
Es erhöht den Durchsatz auf PC's mit viel Speicher, und hilft bei debuggen von Treibern.
Da ist auch nix veraltet, die Keys sind auch für Vista, sonst wären die ja nicht vorhanden: http://www.techspot.com/guides/72-windows-...emory-tweaking/
Und selbst wenn sie nix mehr bewirken würden, wo ist denn dann da ein Problem ?
Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 12. August 2009 - 15:49
#19
geschrieben 12. August 2009 - 16:42
Weil keine Nachteile (was noch nicht mal feststeht) sind noch lange keine Vorteile...
@MonteGiga: Wenn du lesen würdest, würdest du auch wissen, warum Windows das standardmäßig so macht. Eine Auslagerungsdatei, die kleiner ist als der verbaute Arbeitsspeicher, macht in meinen Augen auch gar keinen Sinn.
@Spiderman:
http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip0...p?h=tip0230.htm
Und das Sicherheitsrisiko ist für Privatpersonen wohl eher ein Witz... aus Firmensicht mag das anders sein.
Und was schreibst du für Quatsch? Was soll denn bitte "ins RAM ausgelagert" sein? oO
Und sie bewirken nichts, und das zeigt, dass die meisten Tweaker nun mal keinen blassen Schimmer haben von dem was sie tun, denn sie merken ja nicht mal, dass Dinge, die sie ändern, keinen Effekt zeigen. Aber es ist ja bei allen immer viel wichtiger zu denken und glauben, dass es was bringt.
Und nur weil ein Key vorhanden ist, heißt er nicht, dass er verwendet wird... kann auch aufgrund Kompatibilitätsgründe noch vorhanden sein...
Dieser Beitrag wurde von mibtng bearbeitet: 12. August 2009 - 16:51
#20
geschrieben 12. August 2009 - 16:58
Zitat (mibtng: 12.08.2009, 17:42)
Weil keine Nachteile (was noch nicht mal feststeht) sind noch lange keine Vorteile...
Ich hätte bestimmt auch mit Auslagerungsdatei keine Probleme. Aber warum soll ich eine einrichten wenn sie nix bringt?
Ich hätte bestimmt auch keine Probleme wenn ich zu den 8GByte RAM nochmal 1GByte Readyboost per USB anschliesse ... es bringt nur nix ...
#21
geschrieben 12. August 2009 - 17:35
Beim defragmentieren stören sie(pagefile.sys + hiberfil.sys) aber, besonders wenn die Platte fast voll ist.
Paragon bietet ja deshalb die Option "Defragmetieren ohne diese Systemfiles zu sichern", die werden einfach gelöscht und Windows erstellt sie beim Systemstart neu, das Windows Defrag kann so etwas aber nicht, und wenn man große Dateien(+2 GB ) hat und wenig Platz auf der Platte macht Windows einfach nix mehr.
Meine XP Installation ist gerade mal 2 GB groß, ich müsste aber min. eine 4 GB Auslagerungs Datei anlegen, die letztlich nix an Leistung bringt, und die Platte läuft dann auch mehr.
Wenn die Dateien wirklich Notwendig wären, warum kann man sie dann komplett abschalten ? , ohne irgendwelche Tricks(einfach in der GUI).
#22
geschrieben 12. August 2009 - 17:49
#23
geschrieben 12. August 2009 - 17:52
Und beim Defragmentieren stören sie? Naja, was ist denn schon der Ideal-Zustand einer Festplatte? Für die Systempartition mit Sicherheit nicht der ohne Fragmentiereung...
Die Tatsache, dass men sie abschalten kann, ist ja wohl kein Argument für deren Sinnlosigkeit. Du kannst sehr viel in Windows abschalten, sogar Dienste, so dass Windows gar nicht mehr startet, ganz ohne Tricks, einfach in der GUI, machst du das auch?
Zudem, wenn dich die Auslagerungsdatei auf deiner Systempartition so stört (wegen dem heiligen Defragmentieren), dann mach eine Extra-Partition für die AUslagerungsdatei...
#24
geschrieben 13. August 2009 - 13:13
#25
geschrieben 13. August 2009 - 13:27
Zitat (mibtng: 12.08.2009, 18:52)
Und beim Defragmentieren stören sie? Naja, was ist denn schon der Ideal-Zustand einer Festplatte? Für die Systempartition mit Sicherheit nicht der ohne Fragmentiereung...
Die Tatsache, dass men sie abschalten kann, ist ja wohl kein Argument für deren Sinnlosigkeit. Du kannst sehr viel in Windows abschalten, sogar Dienste, so dass Windows gar nicht mehr startet, ganz ohne Tricks, einfach in der GUI, machst du das auch?
Zudem, wenn dich die Auslagerungsdatei auf deiner Systempartition so stört (wegen dem heiligen Defragmentieren), dann mach eine Extra-Partition für die AUslagerungsdatei...
Geschwindigkeitsvorteile. Teilweise beim Umschalten von Programmen, teils im laufenden Betrieb. Extrem macht sich das z.B. auf meinem EEE 701 mit 2GB Arbeitsspeicher und WinXP bemerkbar. Hier ist zwar allein schon wegen des Platzes eine Auslagerungsdatei kontraproduktiv, aber selbst wenn man sie aktiviert passiert nicht viel ausser das das System deutlich langsamer wird. Ist natürlich möglich das sich hier 7 anders verhält, aber das kann ich so direkt noch nicht beurteilen (hatte nur die RC kurz am laufen).
Dieser Beitrag wurde von Grenor bearbeitet: 13. August 2009 - 13:29
#26 _The Grim Reaper_
geschrieben 13. August 2009 - 13:43
Zitat (Scoty30: 12.08.2009, 12:24)
Also zu XP Zeiten mit meinen 4GB hatte ich schon keine mehr und nie Probleme - die programme wüsste ich auch gerne, welche eine erlangen und selbst wenn hab ich solche nicht bzw. nutze sie nicht - somit für mich zBsp unwichtig.
Wenn ein Bluescreen wegen eines Hardwarefehlers kommt, dann kommt der nicht nur einmal und man kann die Auslagerungsdatei dann vorübergehend wieder aktivieren.
Bei 8GB ein ganz klares nein.
#27
geschrieben 13. August 2009 - 15:31
Ich habe 8GB und die Auslagerungsdatei komplett deaktiviert. Mein Speicherstatus ist über ein Gadget immer im Blick und bei Problemen weiss ich wo ich auch suchen könnte/müsste.
Mein System läuft seit der ersten Win7 Beta auf jeden Fall ohne Auslagerungsdatei sehr rund und flott, obwohl ich fleißig Bildbearbeitung betreibe.
Dieser Beitrag wurde von fotograf bearbeitet: 13. August 2009 - 15:33
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#28
geschrieben 13. August 2009 - 15:42
#29
geschrieben 13. August 2009 - 18:03
Zitat (mibtng: 12.08.2009, 17:42)
http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip0...p?h=tip0230.htm
Und das Sicherheitsrisiko ist für Privatpersonen wohl eher ein Witz... aus Firmensicht mag das anders sein.
Dann haben die von winfaq.de keine Ahnung, sie schreiben ja sogar "scheinbar".
Zitat
Der Schein täuscht manchmal eben, weil:
- das OS mit virtuellen Speicher arbeitet, Virtuell = RAM + Swap File, selbst das OS weiß erst einmal nicht welche Seiten noch im RAM sind, es ensteht ein Seitenfehler, das Programm stoppt, es wird aus dem Swap File geladen, und das Programm startet wieder
- das OS mit "Auslagern des Kernel" was völlig anderes meint, es entlädt Kernelteile um mehr "Virtuellen Speicher" für Prozesse und Programme zu haben
- deshalb zeigt der Taskmanager auch an, dass Kernelteile ausgelagert sind, obwohl gar kein Swap File vorhanden ist
MS Artikel betrifft Windows Server 2003: http://technet.micro...ary...875(WS.10).aspx
MS Artikel betrifft Windows 2000 + Windows XP Prof.: http://support.micro...b/184419/EN-US/
Wikipedia betrifft Windows 2000, XP, and Vista : http://en.wikipedia....ing#Performance
Und zum lernen was Virtueller Speicher und MMU sind:
- http://de.wikipedia....icherverwaltung
- http://de.wikipedia....Management_Unit
Selbst die CPU arbeitet mit logischen Adressen.
Der Sinn des Keys ist, die Kernel Treiber vor den "Page Stealern" zu schützen.
kein Swap File = keine Unterbrechungen wegen Seitenfehlern
Swap File ja, aber Kernel Treiber nicht auslagern = bringt logischer Weise nur wenig, das ist nicht spürbar
Windows Standard Einstellung = nur gut bei wenig RAM (bis 1 GB)
Das MS 1.5 x RAM empfiehlt ist doch logisch, da funzt die Fehlerberichtserstattung(die ja auch das Swap File benutzt) noch.
Aber mal ehrlich wer sendet schon einen 4 GB großen Fehlerbericht nach MS ?, und die Minidumps helfen nicht wirklich.
Gruß
Spiderman
Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 13. August 2009 - 18:06
#30 _normanio_
geschrieben 14. August 2009 - 17:51
Das ist auch ein Grund für die Auslagerung auf die Platte.
Dann kam der DDR Speicher, dannn DDR2, DDR3, mit immer schlechteren Latenzen, um den Speicher zur stabilen Arbeit zu bringen.
Also wenn ohne Auslagerungs - Datei, dann nur mit ECC Registered Speicher.
Und dann würde ich auch erst einmal einen Stabilitätstest auf 8 bis 12 Stunden, mit voller Speicherlast machen, bevor ich mich darauf verlasse.
Aber bei den normalen Rechnern mit normalen Unbuffered Ram macht eine Große Performance Festplatte mit festgelegter großen Auslagerung mehr Sinn.
Also nach meiner Erfahrung.
Ich habe 8 GB DDR2 im 4Up, und eine Auslagerung von 12GB auf meiner Terrabyte - Platte.
Das rennt, und ist stabil.