[catfishman]

Gefunden bei heise.de

http://www.heise.de/newsticker/Stuttgart-u.../meldung/135025


Das ist schon 'ne harte Maßnahme, aber irgendwie kann ich es verstehen. Den Was'n hätten die dafür vielleicht nicht abgesagt; höchstens wenn ein Schützenfest stattgefunden hätte.

MfG catfishman

Dieser Beitrag wurde von catfishman bearbeitet: 23. März 2009 - 21:23

[Django2]

Ich weiss das klingt jetzt zynisch aber hoffentlich verbieten sie Killerspiele so schnell wie möglich und hoffentlich gibt es danach eine Serie von den blutigsten Amokläufen welche die BRD je gesehen hat. Nur so werden sie endlich begreifen das das eine nix mit dem anderen zu tun hat. Natürlich nur vorrausgesetzt die Psychos zocken nicht oder noch besser sie haben gar keinen PC. An sonsten werden die ganzen Idioten da draussen es nie kapieren.

[catfishman]

Zitat (Django2: 23.03.2009, 22:34)

Ich weiss das klingt jetzt zynisch aber hoffentlich verbieten sie Killerspiele so schnell wie möglich und hoffentlich gibt es danach eine Serie von den blutigsten Amokläufen welche die BRD je gesehen hat.

Das ist ja nun Quark! Ich denke jedem ist daran gelegen, daß eine konstruktive Diskussion geführt wird. Viele Politiker scheinen zu verkennen, daß Computer- und Konsolen-Spiele (welcher Form auch immer) mitlerweile zum Alltag der Jugend (12-21) gehören. Allerdings bleibt den Politikern auch nichts übrig, als etwas zu tun, aber sie werden dafür bezahlt vorher drüber nachzudenken, abzuwägen und einen vernünftigen Kompromiss zu finden (ja, lasst mich mal träumen...).

"E-Sports" ist für mich noch ein zu hochtrabender Begriff; als ob die Höhe ausstehender Preisgelder etwas über die Qualität eines Wettbewerbes aussagt.

Zeitlich war der Wettbewerb nun zu knapp an den Geschehnissen der letzten Woche dran. Dadurch wird die Diskussion etwas unnötigt verschärft. Ein wenig Sensibilität hätte den Veranstaltern mit Sicherheit auch gut gestanden, andererseits hätte man es Ihnen auch negativ (Schuldeingeständnis ist der falsche Begriff, weiß jetzt nicht, wie ich es ausdrücken soll) auslegen können.

catfishman

Dieser Beitrag wurde von catfishman bearbeitet: 23. März 2009 - 21:54

[mibtng]

Was soll das bringen? Wem sol das helfen? Im Grunde sind die Veranstaltungen ja lobenswert, dort treffen sich Leute unter Gleichgesinnten, dort fühlen sich solche Leute ja sozial aktzeptiert usw.

Das krasse ist, dass die öffentliche Diskussion, das grundsätzliche Unverständnis zu Killerspielen in der Öffentlichkeit fehlt, und manche Menschen sich deshalb vielleicht noch viel weniger als Teil der Gesellschaft sehen... wer traut sich denn heute zu sagen wir mal Menschen über 30 Jahren noch zu sagen, dass er CS usw spielt?

Die verstehen nicht, dass es für die meisten nur ein Wettbewerb ist und sie es auch gar nicht anders wahrnehmen. Natürlich gibt's Leute, die damit nicht umgehen können, aber wo gibt es das nicht? Wieviele Leute machen täglich aus dem Auto eine Waffe?

Wir haben echt größere Probleme als sogenannte Killerspiele - alleine der Ausdruck ist schon ne Sauerei. Ich seh "Mensch ärgere dich nicht" auch nicht als Killerspiel an, und "Räuber und Gendarm" auch nicht...

Zudem wären glaube ich die meisten Zocker echt froh, wenn die Spiele so realitätsnah wären, wie oftmals behauptet wird... da ist jede Billig-Fernsehproduktion realitätsnäher in Gewaltdarstellungen...

[catfishman]

Zitat (mibtng: 23.03.2009, 23:08)

...Ich seh "Mensch ärgere dich nicht" auch nicht als Killerspiel an...

Obwohl ich mir das schön vorstellen könnte..... "Was heißt hier Cheater?! Was kann ich dafür, wenn Dein Avatar in meinem Spawn rumcampt und ich 'ne 6 werfe....."

Das mit den "Gewaltdarstellungen" bzw. der Realitätsnähe sehe ich nicht ganz so. Für viele ist das Spielprinzip wohl entscheidend, die Grafik ist eher schmückendes Beiwerk. Wenn das Spiel langweilig ist, kann es noch so toll aussehen....

catfishman

Dieser Beitrag wurde von catfishman bearbeitet: 23. März 2009 - 22:29

[mibtng]

Und gerade das Spielprinzip ist ja eben bei besagten anderen Dingen oftmals nicht anders. Hast du dir mal das Spielprinzip von "Schiffe versenken" angeschaut?

[Worm]

Das was die Leute an den besagten Spielen nicht mögen ist nicht, dass man irgendwas versenkt oder Männle schlägt oder ähnliches, sondern, dass ma auf Pixelhaufen "scheißt" die wie Menschen aussehen und dabei manchmal Unmengen an Blut (virtuell) spritzt. Ich empfinde das nicht als schlimm aber kann die Leute auch verstehen, denen das nicht gefällt.

[catfishman]

Zitat (mibtng: 23.03.2009, 23:33)

Und gerade das Spielprinzip ist ja eben bei besagten anderen Dingen oftmals nicht anders. Hast du dir mal das Spielprinzip von "Schiffe versenken" angeschaut?

Jein. Die Idee, die dahinter steht meine ich jetzt nicht unbedingt. Schiffe versenken ist für mich nicht gleichzusetzen mit z.B. "Silent Hunter".

Was ich meine sind beispielsweise Unteschiede bei Shootern: CS hat ja ein anderes Prinzip als Enemy Territory oder BF. Unsereins sind die Unterschiede klar. Der unkundige Bürger sieht nur: Aha, die spielen 'nen Shooter! Aber jeder hat bestimmt sein bevorzugtes Genre.

Bei Schiffe-Versenken machst Du halt Dein Kreuz... bei der PC-Umsetzung brennt nach Beschuss mal eben der Frachter ab und geht schön bunt unter.

-Jetzt habe ich mir tatsächlich bei Wikipedia Schiffe versenken angeschaut....-

Ich sag' einfach mal, daß die Wahrnehmung, auf Grund von Komplexität (des Spieles) und eigener Handlung (im Spiel) eine komplett andere ist. (M*st, eigentlich find ich den Psychkram selber zum k***** und jetzt höre ich mich schon selber so an...

zockender catfishman, der "World in Conflict" auch lieber mag als Stein-Schere-Papier

[mibtng]

Der Punkt ist, dass jeder Mensch es eben anders wahrnimmt. Aber solche Probleme gab es schon vor Computer-Spielen... vor realisitischen Gewaltdarstellung in den Medien.

Im Übrigen wundert es mich nicht, dass in der heutigen Medien-Gesellschaft Amok-Läufe zunehmen. Vor 40 Jahren war der Knall noch nicht so laut beim Amok-Lauf wie heute...

Die Probleme, die unsere Gesellschaft hat, lassen sich nicht mit Verboten von gewissen Computer-Spielen lösen..,

[Moorleiche]

Hi,

ich zähle zur Gruppe der Ü30 (bzw gerade noch so U40) und habe keine Probleme damit zuzugeben, daß ich auch "Killerspiele" spiele. Nur wo liegt das Problem? Ich kenne auch viele aus meiner Altersgruppe (und auch Jüngere) die solche Spiele gerne spielen und obwohl wir das schon seit Jahrzehnten tun, kam noch keiner von uns auch nur ansatzweise auf die Idee, das Ganze in der Realität umzusetzen.

Diese ganze Diskussion zur Zeit ist nur Stimmungsmache, da man dem Ganzen im Grunde sprachlos gegenübersteht. Und da man von Seiten der Politik einfach eine Reaktion erwartet und wird halt die einfachste Lösung als großes Heilmittel zelebriert, auch in der Hinsicht, daß einfach ein Großteil der Bevölkerung sich mit "Killerspielen" bzw. E-Sport oder überhaupt dem Hobby Computerspiel, in Ihrem Leben noch nie beschäftigt hat und für diese ein solcher Schritt logisch erscheint und sich so auch Wählerstimmen ködern lassen.

Jeder der älteren Politiker oder Bürger hat wohl in seiner Kindheit Cowboy und Indianer gespielt, hat sich dafür evtl. sogar selbst Pfeil und Bogen gebaut und damit, oder einer Erbsenpistole, ganz real auf seine ganz realen Freunde geschossen. Ist aber schon jemand auf die Idee gekommen das Cowboy-, & Indianerspielen zu verbieten? NEIN!

Warum? Weil das als harmlose Spielerei angesehen wird, aber was ist an einem Computerspiel denn nun so anders? Da wird im Gegensatz zum C&I-Spiel nicht mit realen Dingen auf reale Personen geschossen. Es besteht absolut kein Verletzungsrisiko anderer Personen. Niemand kommt zu Schaden, aber das zu verdammen ist halt einfach die für die Politiker bequemste und effizienteste Lösung bei der nächsten Wahl zu Punkten. Sich mit den wahren Hintergründen zu befassen, warum jemand so etwas tut, wie verzweifelt und hoffnungslos jemand sein muß, wie sehr er für sich keine Zukunft sieht, oder auch wie krank jemand ist --- sich mit sowas zu beschäftigen, hieße für unsere Volksvertreter ja evtl. auch sich mal mit der eigenen Arbeit zu befassen und diese zu hinterfragen.


Grüße Moorleiche

[mibtng]

Richtig, Moorleiche, wie ich anderswo schon schrieb: Es ist immer leicht das zu verurteilen, was man nicht kennt oder versteht. Wobei gerade das bei vielen Jugendlichen eben fehlt: Das Verständnis für ihre Situation und Probleme und Ängste.

[zielscheibe]

So jetzt muss auch ich mal meinen Senf dazu geben:

Also erstmal muss ich Moorleiche danken, diese Sicht finde ich sehr lobenswert und ist auch für ältere Menschen verständlich (was ganz hilfreich ist bei Diskussionen).
Meiner Meinung nach sind Killerspiele in keiner Verbindung mit Amokläufen in Schulen. Bis jetzt habe ich noch keine einzige Nachricht über Probleme mit unserem Schulsystem und gescheiterten Existenzen gehört, davon wird in meinen Augen einfach abgelenkt.
Zudem wenn man dem Schema der Killerspiele auf Amokläufe umbiegen möchte, dann müsste der Amokläufer immer nur eine "Gruppe" wie zB Lehrer, Polizisten, Schüler töten - und nicht wahllos.
Es muss eine schwere Psychische Störung vorliegen.
Was ich zudem für Bedenklich halte:
Die Waffengesetze in Deutschland sind deutlich strenger als in den USA, und doch bin ich der Meinung dass Prozentual gesehen in Deutschland mehr Menschen durch Amokläufe in Schulen sterben als in den USA.

Das ist nur meine Subjektive, ich hoffe es nimmt niemand zu ernst.

[Frostii]

So, ich möchte auch mal..

Also ich find es auch eindeutig übertrieben. Ich zock auch ab und zu CS.. und nein ich werde nicht amok laufen ^^ ich zock cs eigentlich nie alleine.. nur wenn grad Freunde on sind, mit denen ich im Teamspeak etwas labern kann.. wo man sehr schön im Team agieren und nach Taktik spielen kann. So gibts auch wirklich oft was zu lachen, wenn bei einem was voll in die Hose geht

Da frage ich mich, was ist mit den anderen Spielen?
Es gibt spiele wo du irgendwelche Zombies zerballerst und dich stundenlang mit den Leichen vergnügen kannst weil du jedes Körperteil in seine einzelteile zerfetzen kannst... diese Spiele werden allerdings nie erwähnt?

Das bei dem abgesagten IntelFridayNight wirklich die besten vom besten Spielen (mit der besten Taktik usw..nich wer am besten Leichen zerstümmelt.) die mit diesem Sport! soga ihr Geld verdienen, das wissen wir als jüngere Generation natürlich... Leute die einen Sündenbock für Amokläufe brauchen sehen das nicht..

Wenn man keine Ahnung hat.. passt da schon ganz gut

Mfg Frosti

Dieser Beitrag wurde von Frostii bearbeitet: 24. März 2009 - 12:29