[Spiderman]

Zitat (Sina: 05.02.2009, 10:32)

6.
Wenn sich mehrer Computer einen DSL Anschluss teilen müssen – ist dieses dann immer ein „Netzwerk“?

Gibt es nicht die Möglichkeit, das jeder der Computer für sich alleine mit dem Internet verbunden wird – so, als gäbe es nur einen PC, der mit dem Internet verbunden werden soll?

Es gibt auch die Möglichkeit ohne Router, also nur ein Switch an das Modem(dann hat man kein Netzwerk), oder man verwendet "PPPoE pass through" im Router(mit Modem), falls der das kann.

Dann braucht man aber 2 ISP Accounts, die Rechner stellen dann jeweils eine Verbindung her, und brauchen dann auch eine PF(Firewall, hat Windows dabei).

Vorteil von 2 Accounts sind 2 WAN IP's, das braucht man wenn beide Benutzer gleichzeitig das gleiche Online Game spielen.

Gruß
Spiderman

Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 05. Februar 2009 - 11:15

[Sina]

Zitat (Django2: 05.02.2009, 11:39)

Ich versuchs mal in ganz einfache Worte: der switch und der Hub sind sowas wie mehrfachsteckdosen fürs Netzwerk. Der Hub verteilt die Daten auf alle Ports während der Switch die Daten von Steckplatz 1 auf Steckplatz 4 durchreicht OHNE das 1 und 3 was davon mitbekommen.

Danke für die super eingängige Erklärung!

Zitat (Django2: 05.02.2009, 11:39)

(Netzwerk)Eigentlich ja, ist daran was auszusetzen?

Einen einzelnen PC kann ich mittlerweile ganz gut absichern, aber ob ich das für ein Netzwerk auch kann?

Habe mit meinen Enkeln zwar viel über Sicherheit gesprochen und ich habe ihnen auch jeweils ein fehlerfreies (darauf bin ich echt Stolz) Image erstellt - aber ich habe auch gemerkt, wie schnell sie dabei sind „Bo, läuft der PC langsam, da schalte ich doch mal eben die Dienste ab oder in der Registry….“ um dann zu plärren „Oma, Du musst mal ganz schnell gucken, bei mir läuft es nicht mehr“.

Verspüre wenig Lust in einem Netzwerk zu hängen, in dem meine Enkel sich vielleicht irgendwelche Trojaner etc. an Land ziehen, die ich dann auch abbekomme.

[Django2]

Zitat

Verspüre wenig Lust in einem Netzwerk zu hängen, in dem meine Enkel sich vielleicht irgendwelche Trojaner etc. an Land ziehen, die ich dann auch abbekomme.

Nimm ne kostenlose personal firwall für Windows und die so einstellen das alles was von einer bestimmten IP kommt (der PC deines Enkel) grundsätzlich abgewiesen wird, dann steht der gemeinsamen Internetnutzung nichts mehr im Wege.

Dieser Beitrag wurde von Django2 bearbeitet: 05. Februar 2009 - 11:24

[Spiderman]

@ Sina

Da hast du Recht, die PC's der Kinder sind eine Gefahr für die restlichen PC's.

Da erstellt man am besten 2 Netze, mit einem zweiten Router im LAN.

Dann macht der erste Router das Internet(für alle), der zweite sichert das Netz der Eltern, vor dem Netz der Kinder.

Eine einfache Anleitung: http://forum.dlink.d...topic.php?t=109

Da so ein einfacher Router(ohne WLAN) oft nur um die 20,- Euro kostet, kommt man bei 2x und Versandkosten auf ca. 50,- Euro.

Gruß
Spiderman

Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 05. Februar 2009 - 11:36

[Sina]

Danke Dir für Deine Antwort, Spiederman

Bezüglich deiner Beschreibung auf http://forum.dlink.d...topic.php?t=109

„Alle Rechner im Netz 192.168.1.0 haben als Gateway und Primary DNS 192.168.1.1“ – sind dieses die Eltern PC, in meinem Fall der Oma PC?

„Alle Rechner im Netz 192.168.0.0 haben als Gateway und Primary DNS 192.168.0.1 und können nur auf den Router 192.168.0.1) zugreifen “
Sind dieses die Kinder PCs, in meinem Fall die Enkel?

„LAN Traffic zwischen beiden Netzen ist natürlich nicht immer einfach, da der zweite Router ja auch eine Firewall hat, und die kann man ja leider nicht deaktivieren.“
Und wenn man hier nur mit einem HUB arbeitet?

„Man kann Router auch Nebeneinander schalten „ – sieht irgendwie einfacher aus?
Ist „DI-604“ ein Router oder ein PC?
Ist „DI-604“ ein Router oder ein PC?

P2P? Ist das der Esel? Wenn ja, haben wir nicht.

Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 05. Februar 2009 - 12:07

[ThreeM]

Zuerst einmal möchte ich sagen das ich sehr positiv überrascht ist, das edie Großeltern sich so mit moderner Technik auseinander setzen und vom Enkel um Hilfe geben werden. Meist ist das andersherum der Fall. Finde ich sehr sehr vorbildlich.

Zurück zum Thema:

Ziel ist es nur den Internetzugang für die Enkel zu ermöglichen? Datenaustausch unter den einzelnen Rechnern ist nicht erwünscht. Als Medium für die übertragung soll Powerline ins spiel kommen. Modem ist bereits vorhanden.

Ich würde das ganze mit einem Linksys WRT54gl + der Firmware DD-WRT oder einem Netgear FSM7352 lösen. Nicht Wundern, der WRT ist ein Wlan Router, aber Wlan kann ja abgeschaltet werden.

Der Grund für diesen Router ist die Möglichkeit mit der Firmware DD-WRT VLANs einzurichten (Der Netgear kann das von Haus aus und benötigt keine andere Firmware). VLANs sind Virtuelle Netzwerke die sich innerhalb eines Switches befinden. Ihr nutzt sozusagen aus unterschiedlichen Netzen die Internetleitung und seit trotzdem auf netzwerkebene getrennt.

So ist es Möglich 2 Netze mit nur einem Router auf zu bauen die autark von einander agieren.

Für mich wäre das die sauberste Lösung mit Potential das Netzwerk beliebig zu erweitern wenn es denn mal notwendig wird (Urenkel)

Dieser Beitrag wurde von ThreeM bearbeitet: 05. Februar 2009 - 12:10

[Spiderman]

Zitat (Sina: 05.02.2009, 12:06)

„Alle Rechner im Netz 192.168.1.0 haben als Gateway und Primary DNS 192.168.1.1“ – sind dieses die Eltern PC, in meinem Fall der Oma PC?

Ja richtig, der Router links ist der wo du angeschlossen wirst(LAN Anschluß 1-4), an WAN kommt der Steckdosen Adapter, dieser zweite Router steht neben deinen PC.

Zitat (Sina: 05.02.2009, 12:06)

Danke Dir für Deine Antwort, Spiederman
„Alle Rechner im Netz 192.168.0.0 haben als Gateway und Primary DNS 192.168.0.1 und können nur auf den Router 192.168.0.1) zugreifen “
Sind dieses die Kinder PCs, in meinem Fall die Enkel?

Ja, der rechte Router(DI-604 ist ein D-Link Router ohne WLAN) steht beim Modem, und wird auch daran angeschlossen(WAN), ein LAN Anschluß(1-4) ist für den Steckdosen Adapter.

Zitat (Sina: 05.02.2009, 12:06)

„LAN Traffic zwischen beiden Netzen ist natürlich nicht immer einfach, da der zweite Router ja auch eine Firewall hat, und die kann man ja leider nicht deaktivieren.“
Und wenn man hier nur mit einem HUB arbeitet?

„Man kann Router auch Nebeneinander schalten „ – sieht irgendwie einfacher aus?
Ist „DI-604“ ein Router oder ein PC?
Ist „DI-604“ ein Router oder ein PC?

P2P? Ist das der Esel? Wenn ja, haben wir nicht.

Nein, Hubs verwendet man nicht mehr, die helfen auch nicht, du willst ja den Schutz vor den Kindern.
Damit ist nur gesagt die Kinder(oder Viren) können nicht zu den Eltern, umgekehrt können die Eltern aber jederzeit zu den Kindern.

Bei Nebeneinander braucht man aber den Switch mehr, und 2x einen Internet Account, das kostet auch mehr.

Di-604 ist ein einfacher D-Link Router.

PS: Die Lösung von ThreeM geht nicht wenn sich die PC's und das Modem in unterschiedlichen Räumen befinden(oder du verlegst Kabel, und verwendest nicht Power Line), virtuelle LAN's sind auch nicht so sicher wie zwei extra Router, du bist bei zwei Routern also noch relativ sicher, auch wenn der erste gehackt wird.

Gruß
Spiderman

Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 05. Februar 2009 - 12:43

[Sina]

Danke für Deine Antwort !ThreeM

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:08)

das edie Großeltern sich so mit moderner Technik auseinander setzen

Mit Edel hat das wenig zu tun – eher mit „Spannend. Hat es aber leider zu meiner Jugendzeit nicht gegeben“

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:08)

Ziel ist es nur den Internetzugang für die Enkel zu ermöglichen?

Ja

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:08)

Datenaustausch unter den einzelnen Rechnern ist nicht erwünscht.

Nicht unbedingt.

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:08)

Als Medium für die übertragung soll Powerline ins spiel kommen.

Da bin ich wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen – denn die habe ich schon gekauft.

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:08)

Modem ist bereits vorhanden.

DSL Modem von der Telekom und von Vodafone

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:08)

oder einem Netgear FSM7352 lösen. Der Grund für diesen Router ist die Möglichkeit mit der Firmware DD-WRT VLANs einzurichten (Der Netgear kann das von Haus aus und benötigt keine andere Firmware). VLANs sind Virtuelle Netzwerke die sich innerhalb eines Switches befinden. Ihr nutzt sozusagen aus unterschiedlichen Netzen die Internetleitung und seit trotzdem auf netzwerkebene getrennt.

Klingt sehr gut – aber der Preis hat mich fast umgehauen - siehe
http://www.guenstige...?produkt=362941

602,89 Euro!!!

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:08)

(Urenkel)

Habe ich, aber ich wollte Kommentare vermeiden, wenn ich geschrieben hätte „Nun möchte ich für meine Urenkel auch einen Internetzugang – was muss ich dafür besorgen?

Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 05. Februar 2009 - 12:37

[Sina]

Zitat (Spiderman: 05.02.2009, 13:31)

PS: Die Lösung von ThreeM geht nicht wenn sich die PC's und das Modem in unterschiedlichen Räumen befinden(oder du verlegst Kabel, und verwendest nicht Power Line), virtuelle LAN's sind auch nicht so sicher wie zwei extra Router, du bist bei zwei Routern also noch relativ sicher, auch wenn der erste gehackt wird. Gruß Spiderman

Hallo Spiderman und auch Dir ein großes Dankeschön für Deine Hilfe

Dein P.S. habe ich gerade erst gesehen. Hast Du Deinen Beitrag editiert – oder habe ich Dein P.S. vor lauter Trubel überlesen?

Der Netgear FSM7352 käme wegen der 602,89 Euro sowieso nicht in Frage.

Dieser Beitrag wurde von Sina bearbeitet: 05. Februar 2009 - 13:08

[Django2]

Statt jetzt hunderte von € in eine Profi Lösung zu investieren würd ich einfach nen 0815 Router nehmen und mit ner personall Firewall (z.B. tiny Firewall) der/die PCs deiner Enkel auf deinem PC komplett blocken.
Von der Sicherheit her reicht das vollkommen, ich kenne z.B. keinen Virus/Wurm der einen Exploit mitbringt um die tinyFW zu knacken. Solange das so bleibt ist es auch OK.
Wie gesagt das ist die günstigte Alternative.

[ThreeM]

Zitat

PS: Die Lösung von ThreeM geht nicht wenn sich die PC's und das Modem in unterschiedlichen Räumen befinden(oder du verlegst Kabel, und verwendest nicht Power Line), virtuelle LAN's sind auch nicht so sicher wie zwei extra Router, du bist bei zwei Routern also noch relativ sicher, auch wenn der erste gehackt wird. Gruß Spiderman

Das ist schlichtweg falsch Spiderman. Welches Medium für die Datenübertragung genutzt wird ist total egal. Powerline setzt auch nur auf Ethernet um, verwendet aber die 2 Adern des Stromnetztes.

Zur Sicherheit: VLANs sind relativ sicher solange die Software (Router Firmware) das gut implementiert hat. Das ist bei DD-WRT und bei Netgear der Fall. Ich kenne jedenfalls keine Möglichkeit von einem Vlan auf das andere zuzugreifen ohne Routing anzuwenden. Woher kommt deine Aussage? Links? Ich lerne gern neues dazu.

[Spiderman]

Zitat (ThreeM: 05.02.2009, 13:21)

Das ist schlichtweg falsch Spiderman. Welches Medium für die Datenübertragung genutzt wird ist total egal. Powerline setzt auch nur auf Ethernet um, verwendet aber die 2 Adern des Stromnetztes.

Zur Sicherheit: VLANs sind relativ sicher solange die Software (Router Firmware) das gut implementiert hat. Das ist bei DD-WRT und bei Netgear der Fall. Ich kenne jedenfalls keine Möglichkeit von einem Vlan auf das andere zuzugreifen ohne Routing anzuwenden. Woher kommt deine Aussage? Links? Ich lerne gern neues dazu.

Ein Beispiel damit du es verstehst:
Der Splitter und das Modem im Flur(Raum 1)
Der PC von Sina im Wohnzimmer(Raum 2)
Die PC's der Kinder im Kinderzimmer(Raum 3)

Willst du nun 2x Powerline(auf verschiedenen Kanälen) am Modem anschließen ?
Benötigt einen Powerline mehr, und ist nicht sicher, da die Kinder auch den Kanal wechseln könnten.

Das Stromnetz ist nur ein Netz(physikalisch).

Natürlich sind VLAN nicht so sicher wie physikalisch getrennte Netze, eine physikalische DMZ(durch extra NIC) ist besser als eine virtuelle DMZ.

Zitat: Ein Nachteil ist, dass alle VLANs die Kapazität der LAN-Verbindung teilen. Zu dem kommt ein großer Sicherheitsnachteil: die Trennung der verschiedenen Netze unterliegt nicht der Hoheit der Firewall, das System ist somit leichter kompromittierbar.
Auf der WAN-Seite können solche VLANs jedoch wertvolle Dienste leisten, im Bereich DMZ sind sie eventuell noch akzeptabel, in einer sicherheitsrelevanten Umgebung sollte von deren Einsatz aber abgesehen werden.

Lesestoff: http://de.wikipedia.org/wiki/Firewall?titl...l_Area_Networks

Gruß
Spiderman

Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 05. Februar 2009 - 14:28

[Sina]

Hallo

Nun würde ich gerne zur Tat schreiten.

Gibt es einen Unterschied zwischen dem AVM FRITZ!Box 2170 DSL Modem Router
siehe
http://www.cyberport.de/item/1357/1033/0/8...er.html?APID=20

und dem D-Link DI-604 ADSL Router 4 Port
siehe
http://www.amazon.de/D-Link-DI-604-ADSL-Ro...t/dp/B00009VF6Z

Sind D-Links ganz „normale“ Router – oder …?

Und wenn ich ein zwei Class C Netze aufbaue, dann brauche ich doch 2x den Router?

[Spiderman]

Ich habe dir ja einen Link zum DIR-100 gesendet, der ist billig, hat aber kein Modem.

Für einen gebrauchten DI-604 würde ich nicht mehr als 19 Euro ausgeben, die Angebote sind zu teuer.

Du kannst bei eBay sicherlich bessere Preise finden, z.B hier gleich 2 Stück von einem Verkäufer:
http://cgi.ebay.de/D-Link-DI-604-DSL-Kabel...A1%7C240%3A1318

Der zweite Router(also der Router bei deinem PC) muß ohne Modem sein.

Gruß
Spiderman

Dieser Beitrag wurde von Spiderman bearbeitet: 05. Februar 2009 - 15:06

[Sina]

Hallo

Ist der Unterschied zwischen

der AVM FRITZ!Box 2170 DSL Modem Router
http://www.cyberport.de/item/1357/1033/0/8...er.html?APID=20

und

AVM FRITZ!Box Fon 5140
http://www.cyberport.de/item/1032/988/0/83...em-router-.html

nur die Internet-Telefonie?