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Nachrichten zum Thema: Windows XP
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Indexdienst Cicvc.exe - Windows Search


#1 Mitglied ist offline   sped789 

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geschrieben 23. Dezember 2008 - 09:29

OS: XP SP3 mit allen Patches
Intel PentiumM (IBM Notebook) 1,7 GHz, 2 GB Ram
Seit ein paar Tagen habe ich immer nach längerem Arbeiten (Office 2007 Pros SP1 alle Patches mit MS Business Contact Manager mit SQL Server, Kaspersky Anti Virus 2009, MS Internet-Explorer 7 alle Patches) das Problem, dass die Rechenleistung derart zunimmt, dass der Rechner kaum noch reagiert.
Jetzt ist es mir mit viel Geduld und Warten gelungen, im Task Manager festzustellen, woran das liegt:
cisvvc.exe ist dann auf 99%. Nach langer Wartezeit ließ sich der Prozess auch beenden, dann lief der Rechner wider normal, ohne Neustart.
Woran kann das liegen?
Der Rechner wird beruflich benutzt, viel Office, im IE oft sehr viele Instanzen offen.
Regelmäßig wird ein Update gemacht, auch vom System.
Um das Problem zu lösen, habe ich ein komplettes System-Restore von einem Backup vor 3 Monaten gemacht, also zu einer Zeit, als der Rechner noch super lief.
Das Restore ging problemlos, es mussten natürlich ohne Ende Sicherheitspatches eingespielt werden.
Und als dann alles wieder an Patches installiert war: Das gleiche Problem mit cisvc.exe schon wieder. Es schnürt dem Rechner "die Luft ab".

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder weiss woran das liegen kann, oder hat eine Lösung?

Eines ist mir ohnehin nicht ganz klar:
cisvc.exe gehört zum Windows XP Indexdienst. Den gab es ja schon immer. Seit einiger Zeit (ich habe es seit Office 2007) gibt es ja auch noch Windows Search. Das ist doch nicht beides das gleiche? Aber es macht schon was ähnliches, oder? Heisst dass, das alles zweimal indexiert wird? Einmal vom Indexdienst und einmal von Windows Search?

Den Indexdienst kann man abschalten. Hat das Auswirkungen auf Windows Search? Arbeiten die beiden irgendwie zusammen? Das Windows Search benötige ich nämlich recht oft.
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#2 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 23. Dezember 2008 - 09:47

Kannst Du bitte noch einmal genau nach dem Pfad und Namen des Verursachers schauen, weil:

- Cisvc.exe = Microsoft Content Index Service (in %windir%\System32)
- Cicvc.exe = Trojaner/Downloader (böse)
- Cisvvc.exe = Trojaner/Spyware (böse)

Da Du alle drei Namen verwendet hast, ist es jetzt schwer zu sagen, um wen es da genau geht. Die letzten Beiden verursachen gerne in unregelmäßigen Abständen eine nahezu 100% Systemauslasung für ein paar Minuten. Der echte Indexer sollte dieses Verhalten nicht haben, jedenfalls habe ich das bei mir nie beobachten können.

Und wie sich das mit Windows Search verhält, kann ich Dir nicht sagen. Habe das Update noch nie installiert. Aber normaler Weise kann man den Indexer abschalten, da Search, soweit ich weiß, seinen eigenen Dienst mit sich bringt.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 23. Dezember 2008 - 09:50

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#3 Mitglied ist offline   sped789 

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geschrieben 23. Dezember 2008 - 10:07

Danke für die Antwort.
Die von mir außer cisvc.exe genannten ci*.exe waren nur vertipper.

Die 99% verursacht cisvc.exe in %windir%\System32

Vor Schadsoftware nehme ich mich sehr in Acht, habe auch gezielt danach gesucht, auch geprüf, ob cisvc.exe im richtigen Verzeichnis ist, und ob es die richtige Größe hat. Beides ist der Fall.

Ich habe den Indexdienst unter Dienste (dort wird ja cisvc.exe genannt) jetzt mal gestoppt. Der Rechner läuft um einiges ruhiger. Ich muss natürlich mal wieder 8-10h arbeiten, um das Verhalten dann zu sehen. cisvc kann es dann ja nicht mehr sein.

Erstaunlich ist nur, dass nach Einpielen des Backups das gleiche Verhalten wieder da war, als ich alle Sicherheitsupdates eingespielt habe.

Bis auf das Kaspersky KAV arbeite ich auch praktisch nur mit Microsoft-Software, das muss doch laufen.
Irgend ein Sicherheitsupdate muss doch zu den Problemen geführt haben.
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#4 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 23. Dezember 2008 - 10:14

Gut, geht also wirklich um den Indexer.

Hast Du mal Systemsteuerung/Computerverwaltung -> Index Dienst mal nachgeschaut, wie es da so aus sieht. Darüber kann man den Indexer konfigurieren. Eventuell hilft es, die Kataloge zu leeren bzw. nur die Verzeichnisse aufzunehmen, welche wirklich nützlich sind. Die Defaulteinstellung ist da etwas Banane. Eventuell habe ich deswegen da keine Probleme mit dem Dienst, weil ich den angepasst habe.

Aber wie gesagt, bin der Meinung, dass der Indexer überflüssig ist, wenn man Windows Search verwendet.
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#5 Mitglied ist offline   sped789 

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geschrieben 23. Dezember 2008 - 10:53

Danke auch für diesen Tip. Den Indexer zu konfigurieren ist eine gute Idee. In der Richtung liegt das Problem. Momentan ist der Indexer deaktiviert und er Rechner performt erheblich besser, ganz abgesehen von dem Problem mit den 99%, dass ja jetzt in der Form nicht mehr auftreten kann.

Das Abschalten scheint auch eine echte Überlegung wert zu sein.

Macht der Indexer wirklich praktisch genau das gleiche wie Windows Search, nur mit schlecht zu erreichender und unschöner Benutzeroberfläche? Dann wäre es sehr unverständlich, warum MS den Indexer nicht automatisch deaktiviert, wenn Windows Search installiert wird.

Ich bin mir nicht gnaz sicher, ob der Indexer nicht doch Aufgaben für das OS wahrnimmt, um dem File System etwas unter die Arme zu greifen. Sehr performant ist das NTFS ja nicht gerade. Falls der Indexer das OS unterstützen sollte, wäre es natürlich bedenklich den abzuschalten. Windows Search arbeitet nur für Anwendungen, da bin ich mir recht sicher. Aber der Indexer? Was sollte der denn jharelang? Kaum ein Mensch wusste, dass das Ding überhaupt eine Suchmaske hatte. Und schwer zu erreichen zudem, und graphisch gar nicht dem XP angepasst. Ich kannte nie einen, der darüber was gesucht hat. Aber momentmal, gearde fällt mir ein: Der ganz normale Suchbefehl dürfte auch vom Indexer unterstützt werden. Nur: wenn man Windows Search installiert hat, läuft der Suchbefehl ja auch auf Windows Search hinaus, und nciht mehr auf das alte Suchsystem.
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#6 Mitglied ist offline   sped789 

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geschrieben 23. Dezember 2008 - 16:56

Neue Info:
Mit deaktiviertem Indexdienst läuft das Gedrät jetzt den ganzen Tag super stabil.
Im Indexdienst lag also der Fehler.
Interessant ist, dass der Windows Standard Starttyp für den Indexdienst nach Windows Hilfe "Manuell" ist.
Bei mir stand das aber auf "Automatisch"!
Vielleicht war das der Fehler. Ich weiss nicht, warum das umgestellt war.
Das erklärt alles, mehr oder weniger zufällig ging das soweit lange gut, bis sich jetzt durch irgendeine Veränderung mit dem automatisch gestarteten Dienst Probleme ergaben.
Jetzt habe ich auf "Manuell" umgestellt.

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Manuell" und "Deaktiviert"?
Manuell heist doch, dass er auch deaktiviert ist, bis ich eingreife, manuell eben oder?
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#7 Mitglied ist offline   sped789 

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geschrieben 25. Dezember 2008 - 17:25

Problem gelöst, Danke für den Tipp

Es war der Indexdienst der auf "Automatisch" anstatt auf "Manuell" stand.

So kleine Abweichungen können sich so dramatisch auswirken. Umgestellt hatte ich das vor ca. 2 Jahren! Bisher traten nie Probleme auf, vielleicht auch, weil ich recht viel RAM habe. Bis dann jetzt, ich vermute durch irgendwelche Updates, die Einstellung zum Desaster wurde.
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