WinFuture-Forum.de: Ram Timings Stimmen Nicht. - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Ram Timings Stimmen Nicht.


#1 _tank2346_

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  geschrieben 03. November 2008 - 17:56

Hi,

hab mir ebend 2x2GB ExtremeMemory XLR8 CL4 DDR2-800 Speicher gekauft.

Jedoch laufen die laut Everest und CPU-Z bei 1.8 Volt und 5-5-5-18, wobei sie bei 1,9-2,1 Volt laufen sollten und das bei 4-4-4-12.

Laut Everest und CPU-Z tun sie das nur bei DDR2-667.

Laut BIOS läuft der Speicher aber bei 1,935 Volt - die Timings kann ich leider nicht einsehen, oder einstellen.

Hat jemand eine Idee, warumm das so ist? Kann mir nicht vorstellen, dass der Speicher kein CL4 ist - steht auch so auf dem Label drauf.

Laut den EVEREST Bencchmarks ist mein neuer Speicher etwas besser als der CL5 (beim Lesen und Schreiben 100MB/s mehr) und beim Kopieren satte 500MB/s schneller.

Ach ja und die Speicherverzögerung ist um mehr als 1/3 gefallen.

MfG tank2346

Dieser Beitrag wurde von tank2346 bearbeitet: 03. November 2008 - 18:03

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#2 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 03. November 2008 - 22:25

DDR2 speicher läuft nach spd (auto) immer mit 1,8Vdimm, denn das ist die geltende spezifikation und darauf muss sich die spd beziehen. timings mit kürzeren latenzen bei höherer Vdimm sagt dir der hersteller als funktionsfähig zu, einstellen musst du sie aber von hand.

klawitter
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#3 Mitglied ist offline   danmarino 

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geschrieben 04. November 2008 - 07:56

was hast du denn für ein board?

diese einstellungen lassen sich bei jedem halbwegs ordentlichen board von hand im bios einstellen
cpu intel core2 duo E8500@3800mhz cooled by alpenföhn kletscherspalte
board asus striker extreme nforce 680i
ram corsair dominator 2x2048MB PC6400 CL4 @ 850Mhz
grafik SLI 2x msi N260GTX-T2D896-OC
sound creative x-fi xtreme music
2x seagate barracuda 7200.11 500GB SATA II raid 0
brenner lg gsa 4166b und samsung writemaster sata,
nt corsair 750 watt
gehäuse thermaltake kandalf 25cm und kleinkram
maus & tastatur logitech g5+g11
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#4 _tank2346_

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geschrieben 04. November 2008 - 09:21

Sietze hier vor meinem "Uni-PC" siehe Sysinfo Signatur. Da kann ich nur die RAM Spannung einstellen und obwohl die auf Auto läuft liegt diese, so wie es sein sollte (bei den RAMs) bei 1,935 Volt.

Bei meinenn alten RAMs waren das auch nur 1,8 Volt.

Also werden die niedrigeren Latenzen nicht automatisch übernommen, sondern laufen immer standardisiert ersteinmal auf 5-5-5-18?

Naja dann kann ich es bei dem BIOS wohl mit Cl4 vergessen. Was michh auch noch wundert - mein Cl5 Patriot RAM hatte 5-5-5-15 und nicht 18.

Was hat es eigentlich mit den Werten auf sich? Es gibt auch Cl4 4-4-4-15 - da meiner 4-4-4-12 ist, dachte ich, dass es dann bei Cl5 zumindest auch 5-5-5-15 ist.
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#5 Mitglied ist offline   Paria 

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geschrieben 04. November 2008 - 10:16

Hab da auch ma ne Frage zu und bevor ich jetzt nen eigenen Thread aufmache, poste ichs ma hier rein. Passt ja irgendwie.

Was isn eigentlich besser? 7-7-7-20 timings oder z.B. 5-5-5-15? Ich nehm ma an, je niedriger, desto besser. Oder stimmt das so nicht? Und was is, wenn da als Beschreibung bsw. nur CL7 dabei steht? :smokin: Oder CL5 6-6-18? Ich blick dat nich so ganz...

Dieser Beitrag wurde von 172 bearbeitet: 04. November 2008 - 10:19

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#6 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 04. November 2008 - 10:42

Du müsstest mal mit Everest oder CPU-Z die im SPD gespeicherten Profile auslesen. Da könnte man dan mal sehen, wie sich dass der Hersteller so denkt.

Aber prinzipiell ist es schon so, wie es klawitter erlklärt hat. 5-5-5-18 bei 1,8V ist die normale Einstellung nach JEDEC Spezifikation für DDR2-800 (PC2-6400) Speicher. Das ist wahrscheinlich auch so im SPD gespeichert. Daher verwendet das BIOS bei 400Mhz diese Einstellungen. Das machen viele Modulhersteller zur Sicherheit, weil man eigentlich davon ausgehen muss, dass alle Systeme mit diesen Einstellungen satbil laufen.

Ob Du das bei Deinem Board einstellen kannst, bin ich jetzt überfragt. Aus der Anleitung geht das leider nicht hervor. Dort steht nur beschrieben, wie man den Speichertakt und die Spannung anpasst.

Wenn der Hersteller jetzt 4-4-4-12 bei 1,9V -2,1V bei 400Mhz angibt, sollte der Speicher theoretisch auch damit laufen. Allerdings gibt es dafür keine Garantie. Die Werte müsste man dann manuell einstellen und hoffen, dass alles stabil läuft.

Die Zahlen, wie also z.B. 5-5-5-18-2T, sind die Timings des Modules:

CL - tRCD - tRP - tRAS - CMD

CL   = CAS Latency
tRCD = RAS to CAS Delay
tRP  = RAS Precharge
tRAS = Active to Precharge Delay
CMD  = Command Rate

Was das jetzt im Einzelnen bedeutet, ist in wenigen Worten schwer zu erklären, zumal man dazu den generellen Aufbau und Funktionsweise von DDR RAM kennen müsstest. Im Netzt gibt es aber genug Dokumente, welche mehr oder weniger Verständlich die Begriffe erklären. Je niedriger die Werte sind, desto schneller arbeitet der Speicher intern und ist somit für die Performance insgesamt besser.
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#7 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 04. November 2008 - 10:57

Das wichtigste hat euch DK bereits schon gesagt, hier noch einige ergaenzugen zu den genauen funktionen der timings:

Einmal die rated mem timings, i.e. 5-5-5-18 setzen sich zusammen aus:


  • CAS (tCL) Timing: CAS stands for Column Address Strobe or Column Address Select. It controls the amount of time in cycles between sending a reading command and the time to act on it. From the beginning of the CAS to the end of the CAS is the latency. The lower the time of these in cycles, the higher the memory performance.

  • tRCD Timing: RAS to CAS Delay (Row Address Strobe/Select to Column Address Strobe/Select). Is the amount of time in cycles for issuing an active command and the read/write commands.

  • tRP Timing: Row Precharge Time. This is the minimum time between active commands and the read/writes of the next bank on the memory module.


  • tRAS Timing: Min RAS Active Time. The amount of time between a row being activated by precharge and deactivated. A row cannot be deactivated until tRAS has completed. The lower this is, the faster the performance, but if it is set too low, it can cause data corruption by deactivating the row too soon.
    tRAS = tCL + tRCD + tRP (+/- 1) so that it gives everything enought time before closing the bank.

Dazu wichtig die entsprechenden subtimings, die nach chipset und MCH varrieren, sie lassen sich entweder errechnen oder durch experimentieren herausfinden:

  • Command Rate: Also called CPC (Command Per Clock). The amount of time in cycles when the chip select is executed and the commands can be issued. The lower (1T) the faster the performance, but 2T is used to maintain system stability. On Intel based machines, 1T is always used where the number of banks per channel are limited to 4.

  • tRC Timing: Row Cycle Time. The minimum time in cycles it takes a row to complete a full cycle. This can be determined by; tRC = tRAS + tRP. If this is set too short it can cause corruption of data and if it is to high, it will cause a loss in performance, but increase stability.

  • tRRD Timing: Row to Row Delay or RAS to RAS Delay. The amount of cycles that it takes to activate the next bank of memory. It is the opposite of tRAS. The lower the timing, the better the performance, but it can cause instability.

  • tRFC Timing: Row Refresh Cycle Timing. This determines the amount of cycles to refresh a row on a memory bank. If this is set too short it can cause corruption of data and if it is too high, it will cause a loss in performance, but increased stability.

  • tRW Timing: Write Recovery Time. The amount of cycles that are required after a valid write operation and precharge. This is to insure that data is written properly.

  • tRTW/tRWT Timing: Read to Write Delay. When a write command is received, this is the amount of cycles for the command to be executed.

  • tWTR Timing: Write to Read Delay. The amount of cycles required between a valid write command and the next read command. Lower is better performance, but can cause instability.

  • tREF Timing: The amount of time it takes before a charge is refreshed so it does not lose its charge and corrupt. Measured in micro-seconds (µsec).

  • tWCL Timing: Write CAS number. Write to whatever bank is open to be written too. Operates at a rate of 1T, but can be set to others. It does not seem to work with other settings than 1T on DDR. DDR2 is different though.
@tank, dein problem ist nun, wie schon gesagt, dass dein BIOS automatisch die JEDEC defaultwerte 5-5-5-18 setzt. Wenn nicht im BIOS zugaengig, ist die einzige moeglichkeit das SPD auf dem RAM dementsprechend umzuschreiben, beispielsweise mit SPDTool, dass das BIOS die 4-4-4-12 timings automatisch laed.
Nun weiss ich allerdings nicht, ob dein mainboard/BIOS diese timings ueberhaupt mit den korrekten subtimings unterstuetzt und so auch umsetzen kann. Waere also eine etwas riskante frickelei, wenn du kein zweites system hast in welchem du die SPDs wieder zurueckschreiben kannst.
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#8 _tank2346_

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geschrieben 04. November 2008 - 17:17

Hi,

also das Profil gibt bei 400MHz (800MHz) die Timings 5-5-5-18 vor. Da ich im BIOS nichts dazu einstellen kann, muss das dann wohl so bleiben.

Wieso sollte das Board die Timings nicht mitmachen? Ich hab hier kein weiteres System. Betrifft die Einstellung dann nur die Speicher? Sonst flashe ich erst nur einen Speicher und teste das ganze.
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#9 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 04. November 2008 - 17:30

Das Problem ist, dass die Einstellung 4-4-4-12 bei 400Mhz ziemlich scharf ist. Abhängig vom Memory Controller, welcher bei Dir in der CPU sitzt, kann es laufen, muss aber nicht. Hängt von der CPU selber ab. Kann sein, dass das System genau mit diesem Speicher (mir sagt die Marke rein gar nichts) instabil wird oder gar nicht mehr startet. Das ist schwer zu sagen. Kann sein, dass es mit 4-5-5-18 besser läuft. Man müsste sich an die optimalen Werte rantasten.

Aber da das BIOS keine Einstellmöglichkeiten bietet (ein verstecktes Menu scheint es auch nicht zu geben), würde iches sein lassen und bei den jetzigen Einstellungen bleiben. Weil selbst wenn Du jetzt nur erst einmal ein Modul änderst, heißt das am Ende nicht, dass wenn beide Module gleichzeitig bestückt sind, dass es dann immer noch läuft.

Außerdem bleibt da die Frage, in wie weit sich die Einstellung 4-4-4-12 im Normalbetrieb wirklich bemerkbar machen, dass sich der wirklich Aufwand lohnt. Gut, wenn das BIOS die Einstellungen bieten würde, würde ich es versuchen, aber deswegen jetzt extra das SPD umprogramieren, das wäre mir da doch etwas zu umständlich.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 04. November 2008 - 17:34

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#10 _tank2346_

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geschrieben 04. November 2008 - 17:35

Hm OK dann lass ich es lieber - der RAM ist ja so oder so schneller als mein alter und eigentlich waren nur 4GB ein muss, da ich netterweise jetzt immermal ohne Auslagerungsdatei zu wenig RAM zur Verfügung hatte und dann Spiele abgestürzt sind.
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#11 Mitglied ist offline   Tim32 

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geschrieben 04. November 2008 - 18:54

also meiner hat ursprünglich 5-5-18-23
jetzt hab ich ihn auf 4-4-4-11-16 laufen stabil
ich find das eigentlich scho ganz gut ich hab auch schonmal versucht mit 3er twings aber da ist der pc nichtmehr angegeangen
Mein System /Laptop:
I5 6600k @4,2 / I7 8550u
Zotac GTX1080 AMP extreme /MX150
16Gb DDR4 /16Gb LPDDR3
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#12 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 04. November 2008 - 19:11

@tank 2346

dein board hat doch einen amd 7xx chipsatz? dann kannst du mit AMD Overdrive die timings unter windows einstellen (?weiss jetzt nicht, inwieweit vorhandene oder nicht vorhandene bios-optionen da eine rolle spielen?) einfach mal probieren->AOD
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#13 _tank2346_

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geschrieben 04. November 2008 - 19:23

Also das Board hat den Northbridge SR740 und den Southbridge SB700 und das Programm meint, dass es meinen 7ner Reihe Chipsatz nicht finden kann :-(.
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#14 Mitglied ist offline   klawitter 

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geschrieben 05. November 2008 - 12:38

ich bin dem chipsatz mal ein bisschen nachgegangen, da er mir noch nie untergekommen ist. amd führt ihn zwar als 7-series, aber es scheint ein 690g mit sb700 zu sein (?), also kein echter 7er chipsatz. was spricht denn everest o. sandra? zielgrösse für diesen chipsatz sind wie nachzulesen in erster linie office-pc's für den asiatischen markt gewesen, ergo sollte man sich von dem mobo nicht zu viel erwarten.

klawitter
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#15 _tank2346_

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geschrieben 05. November 2008 - 12:47

Das ist das, was EVEREST ausspuckt - laut Handbuch ist es auch ein RS690G. Also wird das wohl nix - naja was wolls.
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