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Nachrichten zum Thema: Peripherie & Komplett-PCs
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Killer-netzwerkkarte Was haltet ihr davon


#1 Mitglied ist offline   bartii 

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 18:28

Nabend,

mal abgesehen von dem detwas unglücklich gewählten Namen "Killer" und dem zuhohem Preis, würde ich gerne wissen, was ihr davon haltet:

http://www.mindfactory.de/product_info.php..._y/0/act/search

Ich denke mal der Preis macht die Karte mehr als unattraktiv....
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#2 Mitglied ist offline   Heto 

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 18:36

Vom Umfang der Funktionen her, scheint die nicht schlecht zu sein. Die Hardwarefirewall mag nicht schlecht sein, diese NPU Funktion um alle Prozesse auf die Karte zu übertragen scheint eine sinnvolle Funktion zu sein. Was jedoch bei der Karte ein nachteil ist, ist der hohe Preis, 200€ für die Karte, nicht mit mir!

mfg heto
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#3 Mitglied ist offline   bartii 

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 18:40

Das ist genau das, was ich darüber denke. Sicherlich sehr nett, auch was die CPU-Belastung bzw in dem Fall entlastung angeht. (Wobei man denn wieder Software über Software installieren muss - es sei denn es gibt ein WebInterface)

Bandbreitenmanagement kommt hinzu

Für 50€ ja
Für 200 niemals.
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#4 _Fenix_

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 18:47

Ja und das tollste: Darauf läuft ein eigenes Linux, dessen Sicherheit Systemkritisch ist. Wenn jemand das Linux darauf kapert, hat er dank DMA vollen Zugriff auf den Hauptspeicher des Rechners, nen schnellen Prozessor um auszuführen, was immer er will, sieht allen Netzwerkverkehr und kann beliebig ans Netz senden (andere Firewalllösungen werden ja damit überflüssig..) - fern ab jeder Möglichkeit das im System festzustellen.
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#5 Mitglied ist offline   Heto 

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 18:49

Beitrag anzeigenZitat (bartii: 31.10.2008, 18:40)

Das ist genau das, was ich darüber denke. Sicherlich sehr nett, auch was die CPU-Belastung bzw in dem Fall entlastung angeht. (Wobei man denn wieder Software über Software installieren muss - es sei denn es gibt ein WebInterface)

Bandbreitenmanagement kommt hinzu

Für 50€ ja
Für 200 niemals.


vielleicht gibt es die bei Ebay demnächst, hab mal bei Geizhals.at/deutschland geschaut und da bekommt man die zwar für 188€ aber musst dann noch 7,90€ versand drauf legen, und dann kannst du die bei mindfactory nachts für fast den gleichen Preis kaufen!

Geizhals
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#6 Mitglied ist offline   bartii 

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 18:58

Beitrag anzeigenZitat (Fenix: 31.10.2008, 18:47)

Ja und das tollste: Darauf läuft ein eigenes Linux, dessen Sicherheit Systemkritisch ist. Wenn jemand das Linux darauf kapert, hat er dank DMA vollen Zugriff auf den Hauptspeicher des Rechners, nen schnellen Prozessor um auszuführen, was immer er will, sieht allen Netzwerkverkehr und kann beliebig ans Netz senden (andere Firewalllösungen werden ja damit überflüssig..) - fern ab jeder Möglichkeit das im System festzustellen.

Wenn jmd das Linux auf der Fritz.box hackt, kann er auch den Traffic mitlesen. Gut nicht direkt auf alles zugreifen, aber trotzdem.

Auf eine zusätzliche Routerfirewall würde ich eh nicht verzichten.

Stellt sich die Frage, ob durch den Router nicht diese POaketfunktionalität (bei Onlinegames) verloren geht.
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#7 _Fenix_

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 19:04

Zitat

Stellt sich die Frage, ob durch den Router nicht diese POaketfunktionalität (bei Onlinegames) verloren geht.


Das und der Unterschied ist: Der Router sieht wahrscheinlich kritische Daten nur als verschlüsselte Pakete. Die Netzwerkkarte kann den Programmen direkt "beim Verschlüsseln zuschaun" und die unverschlüsselten Pakete samt Schlüssel aus dem Arbeitsspeicher lesen.
Darüber hinaus frage ich mich ohnehin, was das für einen Performance Vorteil bringen soll. Die Netzwerkstacks der Betriebssysteme sind eigentlich relativ schnell - den wirklichen Löwenanteil an Overhead erzeugt die Anwendung, die eine Schicht über dem sitzt, was die Karte kann.

Für 200€ kauft man sich besser einen kleinen stromsparenden PC und konfiguriert ihn als Router. Das ist sicherer und kann mehr.

Dieser Beitrag wurde von Fenix bearbeitet: 31. Oktober 2008 - 19:04

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#8 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 19:50

Diese Karte ist eigentlich auch keine Netzwerkkarte, auch wenn sie als solche verkauft wird. Auf der Karte werkelt eine Freescale PowerQUICC II Pro NPU mit 64MB RAM und eigenem Betriebssystem (Linux). Ist, so gesehen, ein kleiner PowerPC spezialisiert auf Netzwerkverkehr. Ist die selbe Technik, die auch in professionellen Gateways/Switches/Routern findet, wenn auch dann teilweise mit leistungsfähiger NPU und mehr speicher. Das macht die Karte so teuer, wobei 200€ doch für eine Single Port Karte etwas übertrieben ist.

@Fenix:

Nicht wirklich. Der Kern des Routers ist da auch nicht viel anders aufgebaut. Wenn man erst einmal direkten Zugriff auf das Router OS erhalten hat, egal wie, dann kann man das Router OS so modifizieren, dass man Zugriff auf so ziemlich alles innerhalb des Routers bekommt. Ob es überhaupt Consumer Geräte gibt, welche sich vor solchen Manipulationen schützen, weiß ich nicht. Bei vielen Geräten kann man ohne Probleme das Router OS umkonfigurieren, erweitern oder sogar komplett ersetzen.

Und, ein selbstgebastelter PC, welchen man als Router einsetzen will, ist auch nicht sicherer, eher im Gegenteil. Wenn nicht genau weiß, wie man das verwendete OS einrichtet und absichert, kann man sich auch hier sehr schnell Sicherheitslücken einfangen.
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#9 _Fenix_

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 20:26

Beitrag anzeigenZitat (DK2000: 31.10.2008, 20:50)

@Fenix:

Nicht wirklich. Der Kern des Routers ist da auch nicht viel anders aufgebaut. Wenn man erst einmal direkten Zugriff auf das Router OS erhalten hat, egal wie, dann kann man das Router OS so modifizieren, dass man Zugriff auf so ziemlich alles innerhalb des Routers bekommt. Ob es überhaupt Consumer Geräte gibt, welche sich vor solchen Manipulationen schützen, weiß ich nicht. Bei vielen Geräten kann man ohne Probleme das Router OS umkonfigurieren, erweitern oder sogar komplett ersetzen.

Und, ein selbstgebastelter PC, welchen man als Router einsetzen will, ist auch nicht sicherer, eher im Gegenteil. Wenn nicht genau weiß, wie man das verwendete OS einrichtet und absichert, kann man sich auch hier sehr schnell Sicherheitslücken einfangen.


Du kannst, wenn du den Router eroberst, den Datenverkehr mitloggen, das stimmt. Allerdings kannst du nur durch den Router nicht unbedingt auf die Clients zugreifen. Das heißt, wenn die Clients verschlüsselte Pakete senden, dann siehst du nicht, was drin steht (außer du schaffst es man in the middle zu spielen, aber das ist auch nicht so einfach).
Bei der Karte ist das anders. Von ihr aus hast du direkten Zugriff auf den Hauptspeicher des PCs in dem sie verbaut ist und das ohne, dass CPU oder Betriebssystem von dem PC irgendetwas davon mitbekommen (gerade das macht sie ja schnell..). Somit kannst du analysieren, was im Client-Rechner vor sich geht und es wird egal, ob der Client irgendwas verschlüsselt nach außen gibt oder nicht.

Bei dem selbst gebauten PC hast du den Vorteil, dass du flexibler in der Konfiguration bist - Den Kernel oder die Programme auf der Karte zu ändern wird nicht so ohne weiteres möglich sein, da der Hersteller das alles speziell angepasst haben wird. Also musst du immer darauf warten, bis sich der Hersteller um Updates kümmert, was erfahrungsgemäß länger dauert, als auf Updates einer großen Linuxdistribution, eines BSDs oder von Windows Server zu warten.
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#10 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 21:25

Was den gekaperten Router angeht, hatte ich ja oben extra geschrieben, dass man Zugriff auf so ziemlich alles innerhalb des Routers bekommt.

Hatte Dich da aber etwas falsch verstanden, jetzt habe ich aber verstanden, was Du mit Der Router sieht wahrscheinlich kritische Daten nur als verschlüsselte Pakete. Ja, klar, wenn Du dem Router Daten in verschlüsselten Paketen sendest, dann sieht der Router auch nur die verschlüsselten Daten. Hatte das irgendwie so verstanden, dass der Router selber verschlüsselt. Mein Fehler.

Und ja, es kann durchaus ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn man sich einen zweiten Mini-Rechner über PCI an seinen Rechner anschließt. Da gebe ich Dir recht. Bei näherer Betrachtung der Karte kann ich Dir jetzt auch Deine Frage beantworten:

Zitat

Darüber hinaus frage ich mich ohnehin, was das für einen Performance Vorteil bringen soll. Die Netzwerkstacks der Betriebssysteme sind eigentlich relativ schnell - den wirklichen Löwenanteil an Overhead erzeugt die Anwendung, die eine Schicht über dem sitzt, was die Karte kann
Die Karte arbeitet an Windows vorbei und stellt eine direkte Verbindung zw. Spiel und Karte her:

Bypasses the Windows® Network Stack to transfer packets directly to/from the game. This speeds-up game loop execution to improve game responsiveness and frame-rates.

Das so etwas ein wenig Performance schafft, ist klar, aber gleichzeitig ist das natürlich sehr bedenklich. Leider findet man da keine ausführlicheren Beschreibungen, wie das realisiert wurde. Rein theoretisch könnte man damit natürlich sämtliche in Windows installierte Sicherheitsmaßnamen aushebeln, weil die Anwendungen/Spiele nicht mehr über Windows kommunizieren, sondern direkt mit der Hardware.

Dieser Beitrag wurde von DK2000 bearbeitet: 31. Oktober 2008 - 21:39

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#11 _Dr Bakterius_

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geschrieben 31. Oktober 2008 - 22:28

Wenn die Leitung nix taugt hilft die Karte auch nicht, ist eigendlich rausgeschmissenes Geld
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#12 Mitglied ist offline   bartii 

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geschrieben 01. November 2008 - 19:28

Danke für eure Antworten.

Ja, aber eventuell kann man so noch etwas mehr aus der Leitung holen.
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#13 Mitglied ist offline   henrenn 

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geschrieben 07. November 2008 - 10:18

Sieht nicht so aus....

Review auf anandtech

Scheint zwar die CPU etwas zu entlasten (im Test wurde ein E6300 verwendet, der hat Entlastung auch nötig^^) aber auf den Ping eher negative Auswirkungen zu haben.
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#14 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 07. November 2008 - 16:58

Die Karte kann ja nicht zaubern. Wenn die Leitung schlecht ist, dann ist die Leitung nunmal schlecht. Dafür ist die Karte ja auch nicht gedacht. Sie soll halt nur die CPU entlasten und dass soll dann paar mehr FPS bringen, wobei der tatsächliche Gewinn sehr stark vom Spiel und verwendetem Rechner abhängt. Hatte da auch ein paar Reviews durchgelesen, aber so wirklich überzeugt hat mich das nicht. Man kann zwar mit der Karte nette Sachen machen, aber dafür ist mir die Karte einfach zu teuer.
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