WinFuture-Forum.de: Ubuntu + Defekter Ram - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Linux
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Ubuntu + Defekter Ram live cd dennoch zum laufen kriegen?


#1 Mitglied ist offline   SunsEt 

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geschrieben 27. Oktober 2008 - 00:42

Hallo liebe linux gemeinde. ich hab lange mit mir gerungen ob ich hier nach frage aber nachdem ich mit meinem unwissen den fehler richtig zu formulieren bei google nicht wirklich weiter kommen wende ich mich mal hoffnungsvoll an euch.

als erstes möchte ich erwähnen das ich noch nie wirklich irgendeine linux distribution genutzt habe und dementsprechend wenig erfahrung habe.

mein problem ist folgendes, ich hatte vor einer ewigkeit schonma versucht ubuntu als live cd zu starten, er läd den kernel dann läd er ja erstmal ne weile (balken läuft durchs bild) und dann fängt er an zu starten (leiste wo vorher balken durchlief, füllt sich) kurz bevor der balken voll ist, startet mein rechner neu. ich hatte das problem hier schonmal vor einer weile angesprochen und mir wurde empfohlen mal einen speichercheck zu machen, welcher auch einen fehler in einem meiner ram bausteine fand. weiterhin hatte ich damals auch eine komplette installation von ubuntu gemacht, welche sich direkt nach dem starten aufhing. vermutlich auch aus dem selben grund. soweit die sachlage. hab mir heute nochmal (nach den ganzen linux hier da und dort gesprächen hier im forum) ubuntu 8.04 geladen und es nochmal probiert, selber fehler (hatte auch nix anderes gedacht) aber da kam mir die folgende frage:

gibt es irgendeine möglichkeit linux entweder durch installation oder live cd, dennoch dazu bewegen zu können zu starten und halbwegs zu funktionieren? kann man da irgendwie was drehen?

mein denken: XP läuft hier seit ewigkeiten und macht absolut 0 probleme, selbst bei spielen wo die ram auslastung auf bis zu 95% hochgeht merk ich nix von dem defekten sektor am ram. ich weiß zwar das man windows nicht mit linux vergleichen kann, aber win + programme/spiele benötigen den ja auch, daher der vergleich.

ich wollte einfach erstmal ein wenig "rumspielen" und mich ein wenig in die materie linux/ubuntu einlesen. also es soll auch erstmal gar kein produktivsystem werden, von daher würde ich auch ggf auftretene fehler gern in kauf nehmen, so lang ich es überhaupt erst einmal zum laufen bekommen würde.

neuen ram kaufen, lohnt für mein asbach uralt system einfach nicht mehr.

noch kurz die eckdaten meines puters:

4x 512mb ram (2x infineon und 2x namen vergessen)
cpu: athlon 64 3800+ @2,6GHz
mobo: abit UL8 mit ULi chispatz
graka: HD2600XT AGP von HIS

ich hoffe das jemand vorschläge hat wie ich es dennoch, außer durch virtual machine bzw vmware, zum laufen kriege. wenn ihr noch nähere informationen braucht, reiche ich die gerne nach. nehme auch gern lesestoff um zu verstehen warum ubuntu so großen wert auf 100% fehlerfreien ram legt und es win xp scheinbar nicht juckt.

Dieser Beitrag wurde von SunsEt bearbeitet: 27. Oktober 2008 - 00:45

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#2 Mitglied ist offline   Overflow 

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geschrieben 27. Oktober 2008 - 17:17

Also wenn es wirklich der Ram ist (bist du dir da wirklich sicher? Normalerweise sollte XP dann auch Probleme machen...), dann kannst du beim Starten dem Kernel einen Parameter übergeben, das er nur bestimmte Ram-Bereiche nutzen soll. Dazu müsstest du natürlich vorher nochmal den Speichertest laufen lassen, damit dir die defekten Bereiche angezeigt werden.
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#3 Mitglied ist offline   SunsEt 

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geschrieben 27. Oktober 2008 - 17:27

also ich bin mir ziemlich sicher das der ram an einer stelle nen fehler hat. ich lass heut nacht nochmal memtest 86 laufen und mach mal nen foto mit der digicam. könntest du mir anhand der ergebnisse von mem86 dann irgendwie versuchen zu erklären wie ich das bewerkstelligen kann?

ram ausbauen wäre auch ne alternative aber ich brauch die ja unter xp zum daddeln :=) ständig rein/raus is weder toll noch sonderlich zuträglich für die gesundheit der bausteinchen.

ich kann mich noch erinnern das der fehler beim speichertest immer an der selben stelle auftrat, also hab zwar mehrere fehler ausgegeben bekommen am immer an der selben adresse. naja ich lass heut nacht erstma memtest laufen und dann können wir ja nochmal schauen.

was könnte es denn noch sein? vll kommen wir ja durchs ausschlussverfahren dem fehler näher.
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#4 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 27. Oktober 2008 - 19:36

Wie wäre es wenn du einfach den defekten Riegel entfernst ?
Alternativ kann du dem kernel übergeben wieviel Ram er nutzen darf(bei grub e drücken) und in der kernel line bsp. am Ende mem=128M eintragen.

Dir ist schon bewusst das defekter Ram auch die Daten auf deiner HDD beschädigen kann ?
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#5 Mitglied ist offline   SunsEt 

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geschrieben 27. Oktober 2008 - 19:38

nein das war mir bisher nicht bewusst, muss dir aber auch sagen das ich das system seit nunmehr 2 jahren so nutze und nie probleme hatte. alles sehr seltsam. ich will mir die sache nu nicht schönreden, aber ich möchte auch nicht auf 512mb für linux verzichten, was ich vorerst nur erstmal "ausprobieren" möchte. is grad son kleiner konflikt. neuer ram, lohnt nicht. ram rausnehmen, nur sehr ungern da performance einbußen.

die variante mit grub würde ich testen, aber ich mach, wie oben schon gesagt den mem86 test nochmal und lad die bilder dann morgen mal hoch. dann könnt ihr mir vll schon besser helfen.

Dieser Beitrag wurde von SunsEt bearbeitet: 27. Oktober 2008 - 19:41

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#6 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 27. Oktober 2008 - 20:23

Hallo SunsET,

die Ursachen könne vielfältig sein,
nicht vergessen sollte man auch,
dass es offensichtlich bereits Hersteller gibt,
die Linux sabotieren:
http://netzpolitik.o...abotiert-linux/
In einfachen Worten:
das BIOS des Mainboards übergibt an Windows die korrekten Daten
zum benutzen der Hardware, aber sobald das BIOS Linux erkennt,
wird absichtlich Unsinn ausgeworfen, um zu verhindern,
das die erworbene Hardware mit dem freien Betriebssystem funktioniert.

Kaputter RAM ist aber auch ganz übel, ich persönlich würde
kaputten RAM auf jeden Fall aus dem System rausnehmen,
wenn sich das bei einem RAM Test auch nur mit einem
einzigen Fehler zeigen sollte, das RAM kaputt ist.
Mir wären meine Daten erheblich wertvoller,
als die paar Euro, die solch RAM heutzutage kostet.
Selbst wenn es sich nur um Spielstände handelt sollte,
sind diese doch oft durch viel Stunden "Arbeit" erreicht worden.

Möglich wäre auch, das der etwas exotische ULi Chipsatz
für Probleme mit verantwortlich sein könnte.
Ich schätze mal, das Intel, Via und Nvidia Chipsätze
erheblich weiter verbreitet sind und daher auch stärker
im Focus der Chipsatz Unterstützung stehen.

Schließlich ist da noch die ATI Grafikkarte,
bis vor einiger Zeit genossen die ATI Grafikkarten so lange
ATI noch ATI war und noch nicht von AMD aufgekauft wurden,
nur geringe und stark hinterhinkende Unterstützung mit vielen Problemen.
Seit ATI von AMD aufgekauft wurde, scheint etwas Besserung in Sicht,
mich würde es aber nicht allzusehr wundern, wenn man sich bei Installation
auf einem System mit ATI Grafikkarte besser zuerst mal auf den reinen Textmodus
verlassen sollte, um erst später die zur Auswahl stehenden Grafikkarten Treiber
durch zu probieren, welcher der Treiber noch die wenigsten Probleme bereitet.

Eine weitere Möglichkeit wäre bei der großen Auswahl an zur Verfügung
stehenden Linux Geschmacksrichtungen einfach mal eine andere Geschmacksrichtung
auszuprobieren. Zwar ist Linux, ist Linux, ist Linux, aber die Installer und die
Art und Weise wie diese die Hardwareerkennung angehen, können
sich möglicherweise so stark unterscheiden, dass die eigene Kiste erstmal
vieleicht nicht mit Ubuntu laufen will,
während es möglicherweise z.B. openSUSE schaffen könnte,
die Hardware zum laufen zu überreden.
Das muss man wohl gegebenenfalls einfach mal ausprobieren.

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 27. Oktober 2008 - 20:37

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#7 Mitglied ist offline   bardelot 

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geschrieben 07. November 2008 - 18:06

Beitrag anzeigenZitat (Internetkopfgeldjäger: 27.10.2008, 21:23)

Hallo SunsET,

die Ursachen könne vielfältig sein,
nicht vergessen sollte man auch,
dass es offensichtlich bereits Hersteller gibt,
die Linux sabotieren:
http://netzpolitik.o...abotiert-linux/
In einfachen Worten:
das BIOS des Mainboards übergibt an Windows die korrekten Daten
zum benutzen der Hardware, aber sobald das BIOS Linux erkennt,
wird absichtlich Unsinn ausgeworfen, um zu verhindern,
das die erworbene Hardware mit dem freien Betriebssystem funktioniert.

[..]


Heisse Luft und sonst nichts, es war ein Fehler im AMI Bios, Foxconn hatte nichts damit zu tun, und die Probleme gab es nicht nur unter Linux. Bereits 2 Wochen später war das Problem, dank dem schnellen Support von Foxconn behoben.
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#8 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 08. November 2008 - 18:46

Beitrag anzeigenZitat (bardelot: 07.11.2008, 19:06)

Heisse Luft und sonst nichts, es war ein Fehler im AMI Bios, Foxconn hatte nichts damit zu tun, und die Probleme gab es nicht nur unter Linux. Bereits 2 Wochen später war das Problem, dank dem schnellen Support von Foxconn behoben.


Bevor Du solch einen sinnfreien Blödsinn hier postest, wärst Du besser mal
den Links gefolgt, dann hättest Du auch das Disassemble des Sabotage BIOS gesehen,
welches bei Erkennung von Linux Falschinformationen über die Hardware an das Betriebssystem lieferte:
http://ubuntu-virginia.ubuntuforums.org/sh...amp;postcount=1
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#9 Mitglied ist offline   bardelot 

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geschrieben 08. November 2008 - 22:00

Beitrag anzeigenZitat (Internetkopfgeldjäger: 08.11.2008, 19:46)

Bevor Du solch einen sinnfreien Blödsinn hier postest, wärst Du besser mal
den Links gefolgt, dann hättest Du auch das Disassemble des Sabotage BIOS gesehen,
welches bei Erkennung von Linux Falschinformationen über die Hardware an das Betriebssystem lieferte:
http://ubuntu-virginia.ubuntuforums.org/sh...amp;postcount=1


http://mjg59.livejou....com/94998.html
http://mjg59.livejou....com/96625.html
http://tech.slashdot...=805261&op=view

http://tech.shantanugoel.com/2008/08/03/hi...x-or-is-it.html

Zur Information Matthew Garrett ist Kernel Entwickler und beschäftigt sich mit ACPI.

Gruss
bardelot

Dieser Beitrag wurde von bardelot bearbeitet: 08. November 2008 - 22:05

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#10 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 09. November 2008 - 11:33

Zitat

If Foxconn made a fix that was only invoked when Windows was running and didn't bother to test the code on a non-Windows OS (Linux, BSD, ...) then there's your bug.

Quellle: http://tech.slashdot.org/comments.pl?sid=6...mp;cid=24449957
Die Hardware für freie Betriebssysteme möglichst unzugänglich zu gestalten
hat eine lange Microsoft Vorgeschichte:

Zitat

Microsoft-Gründer Gates äußerte in seiner E-Mail Überlegungen,
wie sich die Schnittstellen so gestalten ließen,
dass sie nur mit Windows richtig funktionieren.

Quelle: http://www.golem.de/0704/51686.html

Nachdem die Empörung über Foxconn die große Runde machte und so hohe Wellen
schlug, blieb Foxconn wohl auch kaum was anders übrig, als das BIOS auch für Linux benutzbar zu machen,
nachdem Foxconn zuerst noch versuchte, gegen Linux zu mauern:

Zitat

This board was never certified for Linux. It is only certified for Vista. See URL below. So please test under Vista. Does this issue also occured under Vista or Winxp?

Ryan hatte auch die US Federal Trade Commission in Kenntnis gesetzt, was Foxconn abziehen wollte,
eventuell hatte darum die taiwanesische Firma Foxconn auch Schiss, ein USA Verkaufverbot einzufangen,
falls die ihren sturen "Nur für Windows" Kurs beibehalten hätten.

Bei FreeBSD gibt es übrigens Möglichkeiten, solche Hardware
ziemlich einfach auszutricksen, zum Beispiel solch ein sysctl:
hw.acpi.osname="Windows 2001"

Damit gibt ein Mainboard BIOS das aus,
was es einem Windows XP ausgeben würde.
War aber bisher bei keiner Hardware, die ich hier in Betrieb habe, notwendig.
Beim compilern sind mir aber schon häufiger einige Hardware spezifische Quirks aufgefallen,
ich glaube der letzte, der mir kürzlich auffiel, als er im Augenwinkel beim compilern verbeihuschte
war ein Quirk für den EeePC.

Was bei SunSET mit Ubuntu Linux (oder einer andern Distribution) nun eigentlich weiter passiert ist,
hat wohl niemand gehört, dieser Thread entfernt sich vom ursprünglichem Topic,
wobei es eigentlich darum ging, dass SunSET Linux zum laufen bringen wollte.
Die Sache mit BIOS und ACPI war auch nur eine der eventuellen Möglichkeiten,
die dafür in Frage kommen könnten, warum es bei SunSET nicht klappte.
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#11 Mitglied ist offline   bardelot 

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geschrieben 09. November 2008 - 15:00

Zitat

If Foxconn made a fix that was only invoked when Windows was running and didn't bother to test the code on a non-Windows OS (Linux, BSD, ...) then there's your bug.


Zitat

Linux has responded to _OS with "Microsoft Windows NT" since 2.6.9.

Zitat

One mentality in the Linux kernel developer community is to "pretend to be Windows", trying to guarantee that these workarounds get executed. If the Linux & Windows kernels worked the same way, this would be a wise move ... but we know they don't


Zum Topic:
SunsEt soll mal den anscheinend defekten RAM entfernen und danach nochmals testen. Als Alternative kann er, da er nur ein wenig mit Ubuntu "herumspielen" will ja auch VMware benutzen. z.B. (http://vmplanet.net/node/74)
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