WinFuture-Forum.de: Die Reichen Onkel Aus D... - WinFuture-Forum.de

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Die Reichen Onkel Aus D... ...und die Ver-(w)endung von Steuergeldern...


#1 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 10:54

Gerade wieder ins Auge gesprungen.

Vor ein paar Wochen konnte man lesen das die Regierung dieses Jahr ca. 10 Milliarden Euro an Steuereinnahmen mehr einnimmt als ursprunglich erwartet.
Dachten wir uns alle doch: Toll vielleicht gibt es was zurück.
Aber NEIN. Ätsch wars.

Statt dessen lesen wir nun das die Neuverschuldung des Haushalts für 2009 10.5 Milliarden Euro betragen wird.
Aha, wie genommen so zerronnen. Wie war das noch mit dem Schuldenabbau?

Nun steht heute in der Zeitung das Frau Kanzlerin M. auf dem Weg nach Japan zum G8 Gipfel ist. Dort soll über den Anstieg von Energie und Nahrungsmittelpreisen gesprochen werden. Sehr sinnvoll.
Mit im Gepäck ist ein Papier das verkünden soll das Deutschland für dieses Jahr 750 Millionen für die Lebensmittelversorgung in armen Ländern bereitstellen werde.

Aha, soso. Wir habens ja.

So rührend das ja auch sein mag. Nun wissen wir aber warum es keine Steuererleichterungen geben kann.

Dieser Beitrag wurde von HS-TGO bearbeitet: 27. Juli 2008 - 12:28

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#2 Mitglied ist offline   G.I.Joe 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 11:18

Vielleicht solltest du dir erst mal überlegen ob du Schuldenabbau oder Steuererleichterungen willst.
Und vielleicht solltest du dir auch überlegen ob ein Land mit unserem Lebensstandard sagen kann: "Dann verhungert halt, wir müssen sparen". Außerdem ist der Hunger in den armen Ländern auch noch zusätzlich Nährboden für Revolutionen, und die Konsequenzen und Kosten davon sind weit aus schlimmer und teurer als 750 Millionen.
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#3 Mitglied ist offline   merlin1999 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 11:18

Ja das wundert mich auch immer mehr. Der Mittelstand, die Rentner, die Kinderarmut und die Arbeitslosenarmut wird auch immer schlimmer. Es kommt es bald so das die anderen Läder ( die noch wohlhabender sind als Deutschland) uns bald unterstützen müssen.

Wie kann es sein das wir für die ärmeren Läder (was ja noch verständlich wäre wenn wir das Geld dafür hätten) soviel Geld ausgeben bzw soviel Geld in Kriegsaktivitäten investieren kann und unser Volk immer mehr verarmt.

Wir brauchen dringend eine Reform in der Politik (Regierungswechsel, Sturz der Regierung etc.) So kann es nicht weiter gehen. Leider wählen viele der ältern Mitmenschen aus gewohnheit immer die selbern Partein so das es schwer wird einen Wechel zu erreichen. Gut genau genommen wüsste ich auch nicht wirklich was ich wählen sollte, aber auf keinen Fall mehr SPD, CDU und das was jetzt da oben in der Koaliation(richtig geschrieben?).

Seht euch die Franzosen an und geht endlich auf die Straßen und unternehmt was. Sonst wird sich nie was ändern.
for happy people

DONT CLICK IF YOU DONT UNDERSTAND FUN !!!





#4 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 11:41

Beitrag anzeigenZitat (G.I.Joe: 06.07.2008, 12:18)

Vielleicht solltest du dir erst mal überlegen ob du Schuldenabbau oder Steuererleichterungen willst.

Ich will garnichts außer auf gewisse Missverhältnisse aufmerksam machen.

Bei 1.5 Billionen Euro Staatsverschuldung und 2 Millionen armen Kindern in D, würde ich mich schämen als einer von den sogenannten 8 Großen soviel Geld auf den Tisch zu legen.

Bei Normalbürgern würde man sagen: Sie leben aber über Ihre Verhältnisse.

Wenn es sich D nicht mehr leisten kann den Retter der Welt zu spielen, muß man eben bescheidener auftreten.

Hier noch ein Beitrag:
Welt Online
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#5 _asdofih_

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geschrieben 06. Juli 2008 - 12:09

Nun ja, das was wir als Kinderarmut oder Arbeitslosenarmut bezeichnen, bezeichnen andere länder als puren Wohlstand. "Kindergeld, Arbeitslosengeld? Sind wir hier bei Wünsch dir was?" Sowas gibt es nichtmal in den Staaten die Deutschland das Wasser reichen könnten... wo wir grade dabei sind:

Zitat

kommt es bald so das die anderen Läder ( die noch wohlhabender sind als Deutschland) uns bald unterstützen müssen.
Welche Länder sollen das sein? Die Europäischen ebenwürtigen Länder kämpfen mit dem selben Problem, teilwesie noch schlimmer als wir. Die USA? Die sind noch dabei die Wörter "Soziale Unterstützung" zu buchstabieren. Was die nämlich als solches Bezeichnen, ist nicht viel Wert.
Ich sehe uns (Deutschland) als sehr stark verwöhntes Land, nun wo wir auf den boden der tatsachen gerissen werden, fangen alle an zu jammern.
Sicher nicht toll, die massiven Preiserhöhungen in jedem Bereich. Dennoch denke ich sind die Deutschen noch weit davon entfernt, sich beklagen zu dürfen. Was sich arme Menschen hier für einen Lebensstandard ermöglichen können, ist ein Wahnsinn. Wer allerdings nichts dafür tut (Auch als Arbeitsloser kann man etwas für seinen Wohlstand tuen), hat Pech.

Dieser Beitrag wurde von asdofih bearbeitet: 06. Juli 2008 - 12:12


#6 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 12:20

Hier ist z.B. Die amerikanische Schuldenuhr: hier

Wohl gemerkt ist das bei einer Bevölkerung von 304 Millionen.

Dagegen stehen 1.5 Billionen Euro aus D bei ca. 82 Millionen Bevölkerung.
Da können wir trotz Personaldefizit locker mithalten :sofa:

Uns gehts wirklich gut... solange wir nicht merken wollen das dem garnicht so ist.

Mich wundert manchmal wirklich wie das noch klappt das wir hier alle so fröhlich sitzen können.
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#7 Mitglied ist offline   G.I.Joe 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 12:34

Beitrag anzeigenZitat (HS-TGO: 06.07.2008, 13:20)

Uns gehts wirklich gut... solange wir nicht merken wollen das dem garnicht so ist.

Mich wundert manchmal wirklich wie das noch klappt das wir hier alle so fröhlich sitzen können.

Solange jemand an einem Sonntag Mittag, der nur einer von zwei (!) freien Wochentagen ist, gemütlich von seinem, sicher nicht all zu alten, PC aus über eine stabile und schnelle Internetleitung Beiträge darüber schreiben kann wie schlecht es uns geht, ist das nur Meckern auf sehr hohem Niveau. International gesehen geht es uns blendend.
Wie viele Verhungern bei uns (ohne dass es Hilfsangebote gegeben hätte die das verhindert hätten)? Fast niemand.
Wie viele Milizen streifen durch unser Land? Keine
Wie viele müssen bei uns in den Krieg? Niemand (Berufssoldaten sind freiwillige Soldaten)
Wie oft fällt bei uns der Strom aus? Wie oft gibt es bei uns kein sauberes Wasser? Wie viele bei uns haben keine Chance auf Bildung? ...
Und jetzt sag noch mal uns ginge es schlecht und wir sollen denen die es nötig haben nicht helfen.
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#8 Mitglied ist offline   N1truX 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 12:48

Wir sollten uns aus anderen Ländern raushalten. Wir alle. Ein gutes Beispiel ist die "Aufbauhilfe" für Brasilien...
Das ganze Land war im Frieden, jeder hat für sich gesorgt, die Natur im Gleichgewicht, es war recht friedlich und die Regenwälder hatten eine Artenvielfalt von der man heute nur noch träumen kann, so wie man es gerne mag.
Dann hatten westliche Investoren ein Prob. Wohin mit dem ganzen Geld? Wir brauchen neue Märkte - Oh Brasilien, ab hin da.

Was geschah durch die Aufbauhilfe und die "netten" Investoren? Rohdung des Regenwalds auf Fläschen die unvorstellbar riesig sind, damit man Monokulturen von Rohrzucker, baumwolle etc. anbauen kann, das Holz wurde verbrannt oder zu Möbeln verarbeitet. Überall wurden Fabriken gebaut die Abwässer in die Flüsse und mehre leiten. Ehemals vom Fischfang lebende Hafenstädte hatten kein Fisch/Muscheln mehr durch die ganzen Abwässer, Armut amchste sich breit.
Es wurde nicht mehr soviel gefischt wie nötig sondern möglich = Überfischt = Armut = Völkerwanderungen von Traumwohnorten zu Slums nahe der Hauptstadt und sonstwo die es vorher nicht gab.
Großteile des Regenwalds sind unwiederruflich zerstört, die Flora und Fauna zerstört oder aus dem Gleichgewicht. Und wer verdient dran? Wir alle, sofern wir Aktien besitzen und Rendite bekommen, Fleisch essen, "billigen" Zuckerrohrschnaps trinken o.ä.
Ihr könnt ja mal raten wer das Saatgut herstellt, wer das billige Tierfutter kauft, welche Banken die Schulden eintreiben und damit unsere Zinsen sichern...

Vllt. gibt es andere Möglichkeiten, aber das ist definitiv der falsche Weg! Wir können nicht ganze Kulturen unter dem Vorwand des "Wir tun gutes" vernichten...

Dieser Beitrag wurde von N1truX bearbeitet: 06. Juli 2008 - 12:49

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NB: Sony Vaio VPCYB16 - AMD Fusion E-350 - 1x4 GiB Kingston DDR3-1333 - 64 GiB Super*Talent SSD

#9 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 12:50

Zunächst Danke HS-TGO an dich ... endlich mal wieder ein neues interessantes Thema in der Diskussionsecke.

Uns geht es gut? Wem geht es gut? Frau Merkel, den Indusriebossen, den Gewerkschaftsfunktionären, den mit Prostituierten oder mit Geld gekauften Betriebsräten, den Presseleuten ... ja de geht es gut.

Habt ihr schon mal die Leute erlebt die z.B. vor den Läden der Tafeln stehen ... Und es werden immer mehr. Geht es denen gut? Selbst wenn da dieser oder jener selbst Schuld an seinem Schicksal ist, Habt ihr einmal die leute gesehen die regelmäßig zum Arzt müsen und regelmäßig teure Medikamente brauchen ... die in Deutschland auf dem Weg in die Krankenhäuser sterben, weil benötigte Intensivbetten nicht frei sind ...? Geht es dem deutschen Soldat gut der in einem fremden Land schlimmes sah ... mit dem er nicht fertig wird?

Nein unsere Regierung ist zuallererst für uns Deutsche zuständig und es geht nicht an, dass Frau Merkel wenn sie ins Ausland fährt das Geld deutscher Steuergelder mit vollen Händen verteilt (verschenkt). Ich bin nicht gegen Entwicklungshilfe und Hilfsprojekte im Ausland, aber Deutschland kann nicht die Welt im Alleingang retten. Bitte alles Maßen ...

Aber die Innenpolitik ist eh nicht die Stärke von Frau Merkel, ist im übrigen eine parallele zu Herrn Bush ... (nur wissen die USA-Amerikaner im Gegensatz zu uns das sie den spätestens nach 8 Jahren los sind).

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 06. Juli 2008 - 13:01


#10 _asdofih_

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geschrieben 06. Juli 2008 - 13:01

Copmuter:
Uns geht es in sofern gut, das es bei uns sowas wie eine Tafel gibt.
Gehe mal in die USA, oder bleiben wir in Europa, gehe da mal nach Spanien. Da findest du sowas nicht.
In Deutschland hat jeder das Recht, vollkommen egal in welcher Sozialen Situation, ein warmes zu hause, etwas zu essen und warmes Wasser zu haben.
Diesen "Wohlstand" haben nichtmal die hälfte der EU-Mitglieder.

Zu deiner Auslandspolitik gebe ich dir vollkommen Recht.

Dieser Beitrag wurde von asdofih bearbeitet: 06. Juli 2008 - 13:02


#11 Mitglied ist offline   HS-TGO 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 15:15

Beitrag anzeigenZitat (Aurelia: 06.07.2008, 14:01)

Uns geht es in sofern gut, das es bei uns sowas wie eine Tafel gibt.
Gehe mal in die USA, oder bleiben wir in Europa, gehe da mal nach Spanien. Da findest du sowas nicht.

Natürlich gibts in USA usw. solche Küchen. Meist von Kirchen oder auch der Heilsarme betreut.

Das Problem ist. Wir brauchen nicht glauben mal ne Runde Geldbündel in die Menge zu werfen und dann meinen es ändert sich was.
750 Millionen sind relativ wenig um die Welt zu retten. Die paar Menschen die am verhungern davon gerettet werden haben 1 Woche später wieder das gleiche Problem.
Man kann manchen Ländern Milliarden hinterher tragen und es wird sich nie was ändern an deren Zustand.
Ein Problem ist z.B. die geografische Lage.
Wie will man z.B. in einem Land wie Sudan wo es außer Sand und trockene Büschel sonst nichts gibt, einen Wohlstand für die Bevölkerung herzaubern.
Wir können solche Länder ja adoptieren und in unser Sozialsystem eingliedern. Alles andere verpufft ohnehin wie der Tropfen im Wüstensand.

Blöd ist halt das es Grenzen gibt die Völkerwanderungen untersagt. Da hat die Evolution irgendwas nicht vorhergesehen.
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#12 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 20:56

Beitrag anzeigenZitat (Aurelia: 06.07.2008, 13:09)

Nun ja, das was wir als Kinderarmut oder Arbeitslosenarmut bezeichnen, bezeichnen andere länder als puren Wohlstand.

Spielt doch keine Rolle wie das andere bezeichnen würden. Für unseren gewohnten "Standard" ist das nunmal Armut. Das ist das was zählt.
Warum sollten wir nicht weiterhin alles daran setzen es so zu halten und nicht zu verschlimmern?
Das ewige gequatsche "uns geht es so gut". Deutschland ist im krassen Wandel und lange schon gehts den Menschen nicht mehr wirklich gut. Helfen gut und schön, aber keiner sollte in Deutschland seinen Lebensstandard aufgeben müssen um anderswo mehr Wohlstand zu bringen.

Zitat

Dennoch denke ich sind die Deutschen noch weit davon entfernt, sich beklagen zu dürfen.

Nein sind sie nicht, denn wenn nicht jetzt wann dann bitte?


Beitrag anzeigenZitat (G.I.Joe: 06.07.2008, 13:34)

Wie viele Milizen streifen durch unser Land? Keine
Wie viele müssen bei uns in den Krieg? Niemand (Berufssoldaten sind freiwillige Soldaten)
Wie oft fällt bei uns der Strom aus? Wie oft gibt es bei uns kein sauberes Wasser? Wie viele bei uns haben keine Chance auf Bildung? ...
Und jetzt sag noch mal uns ginge es schlecht und wir sollen denen die es nötig haben nicht helfen.

Wow, das sind ja die Argumente schlechthin die zeigen das es uns echt "gut" geht und bei uns keine Armut steigt. Nein, das sind Errungenschaften unserer Gesellschaft,- Gesellschaftsform auf die wir stolz sein können, aber zeigt nicht das es vielen bzw. allgemein zunehmend schlechter geht.
Gegenargumente wären:
-> Wie rapide ist die Gesundheitsversorgung in Deutschland gesunken? (z.B. weil stetig Beiträge steigen aber die Versorgung sinkt, zahlreiche Krankenhäuser schließen und als Profitorientiertes Unternehmen (Was Krankenhäuser heutztage nunmal sind oder mehr und mehr werden) man heutzutage eher am profitablen Patienten interessiert ist als an der allgemeinen Gesundhaitsversorgung, Rentner und Pflegebedürftige mehr und mehr als Kosten verursachender Ballast gesehen und auch so behandelt werden) Hilfsgelder oder Zahlungen werden immer häufiger erstmal pauschal verweigert oder gekürzt. Gemeinschaftsaktionen von Ärzten die immer wieder mal z.B. nach Afrika reisen um kostenlos Menschen zu helfen, aber Menschen im eigenen Land werden eiskalt nicht behandelt oder abgewiesen wenn die Finanzierung nicht geklärt ist.
-> Wie stark ist die Verbrechensrate gestiegen? ( Da z.B. " Kosten verursachende" Polizeistellen zusammengestrichen werden müssen, usw.)
-> Wie stark ist die Kluft zwischen Arm und Reich gestiegen und die Mittelschicht fast garnicht mehr existent? Viele können heutzutage allein mit ihrem regulären Vollzeit Job kaum noch leben/auskommen und sind auf Zuschuß von der Arge oder Wohngeld angewiesen bzw. Zweitjobs ? (z.B. da die Ausgaben immer weiter oder schneller steigen aber die Einnahmen sinken bzw. sich nicht anpassen)
Die Liste ist endlos.
Immer diese endlosen unüberlegten Parolen von unserem "Wohlstand" um das Geld verschleudern zu rechtfertigen.

PS:
Egal ob es Deutschland "noch" mehr oder weniger gut geht. Es können und dürfen aber nunmal nicht wahllos in aller Welt Gelder verschleudert werden, und das evtl. noch auf Kosten des eigenen wohles. Man sollte vielleicht auch erst mal die gesammten Weltweiten Ausgaben überprüfen und zusammen streichen die teilweise längst nicht mehr benötigt werden aber immernoch aus gewohnheit ungeprüft fließen (z.B. nach China), oder ohnehin nur in korrupte Hände fließen.
Deutschland ein geografisch vergleichsweise kleines Land kann nunmal nicht den Weltretter spielen.
Und wie viele Gelder ungeprüft sinnlos verpulvert werden, hauptsache man hat sich mal wieder selbst übertroffen, möcht ich garnicht wissen. Immer nur mehr und nochmehr an Hilfsgütern und Lebensmitteln löst dauerhaft keine Probleme. Man sollte lieber mehr darauf drängen und Lösungen finden das die entsprechenden Regierungen mehr Eigenverantwortungen und Initiative für ihr Land und Volk aufbringen.
Es bringt rein garnichts wenn ein Land Geld erwirtschaftet und davon dauerhaft andere Nationen mit finanziert.
Klingt zwar sehr vereinfacht und unprofessionell, aber um das Prinzip gehts.
Es wird auch das 1 Millionste "Afrika Konzert" und jede andere unüberlegte Milliardenspritze nichts bringen und bewegen wenn sich am Prinzip nichts ändert. :blink:

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 06. Juli 2008 - 22:40

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.

#13 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 22:39

Mir fällt immer wieder auf, dass man bei Vergleichen zwischen Deutschland und anderen Ländern immer nur die Länder mit einem niedrigeren Niveau nimmt. Warum tut man das und ist das richtig?

Machen wir es doch mal anders, gemessen an Schweden, der Schweiz und an Österreich sind wir Deutschen mitlerweile arm. Das betrifft das Niveau im Gesundheitswesen, das Durchschnittseinkommen ist dort höher, die Höhe der Steuern und Abgaben sind niedriger und die Arbeitslosenzahlen auch.

Warum orientieren wir unsere Vergleiche eigentlich immer nur an solchen Ländern wie dem Sudan, Rumänien oder Albanien. Ich streite nicht ab das wir auf hohem Niveau klagen, aber auch bei uns gibt es immer mehr Menschen, dessen Lebensniveau an das Niveau von Rumänien oder Albanien gesunken ist. Und es kann jeden unverschuldet treffen. Fast jeder zwischen etwa 20 und 65 Jahren ist wenn er seine Arbeit verliert innerhalb eines Jahres soweit unten. Nur Beamte und Politiker sind vor einem solchen Sturz sicher.

Ist so als ob man einem Menschen der kurz vor dem verhungern ist sagt, sei doch froh in Irak da herrscht Krieg da kommen die Amis dreimal am tag mit ihren Flugzeugen und Streugranaten und in der Nacht kommen Soldaten und andere bewaffnete Menschen, die töten alles was sich bewegt.

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 06. Juli 2008 - 22:47


#14 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 22:45

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 06.07.2008, 23:39)

Mir fällt immer wieder auf, dass man bei Vergleichen zwischen Deutschland und anderen Ländern immer nur die Länder mit einem niedrigeren Niveau nimmt. Warum tut ma das und ist das richtig?

Sonst hätten die entsprechenden Leute ja keine Nörgel-Grundlage um uns ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen.


PS:
Nein, ich bin nicht gegen Hilfen. Ich bin nur gegen die allgemeine bissherige unsinnige Imagepolierende Vorgehensweise oder auch den undurchsichtigen Dschungel von geldgierigen und teils korrupten Organisationen und selbsternannten (Schein-)Wohltätern.
Wenn dann bitte überlegt, kontrolliert und zweckgebunden, das spart Gelder und hilft auch.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 06. Juli 2008 - 22:54

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.

#15 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 06. Juli 2008 - 22:46

Da muss ich dir total rechtgeben!!

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