[Diabolicus]

Sowas wirst du nicht für den Privatgebrauch finden.Das einzige was ich dir vorschlagen kann, sind bedruckbare DVDs.Evtl. auch Lightscribe , aber das ist zu einfarbig.

[Samstag]

Eine Presse benötigt immer einen sogenannten Glas-Master, die Matrize. Alleine die anzufertigen dürfte jeden Heimbereich sprengen, da hierfür reines Quarzglas benötigt wird, das auf 1700°C erhitzt werden muss, um gießbar zu werden. Ansonsten ist es eine simple mechanische Presse mit anschließender Erhitzung des Plastiks (Polycarbonat), Metallisierung der Schicht, um sie lesbar zu machen(sputtern), und dann noch bonden, das verkleben der zweiten Schicht mit der ersten beschriebenen, um sie haltbar zu machen.
Stimmt also eigentlich schon, bei der einfachen Technik ist es mir jetzt auch absolut unverständlich weswegen ich noch keine Presse in meinem Notebook verbaut habe

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 16. März 2008 - 16:12

[gizzle]

Wenn wir schon bei dvds pressen sind, es gibt vynil schnitzer für zuhause Kann man direkt von einer Audio Quelle auf Vynil "Rohlinge" ritzen..

[RalphS]

DVDs selber pressen ist völlig utopisch. Es sei denn natürlich, man braucht von "diesem einen Datenträger da" Abertausende Kopien. Dies unter der Annahme, daß man seine Finger überhaupt erstmal an die nötige Hardware (Maschinen) und Software (die oben angeführten Master) bekommt.

Dann doch lieber brennen... oder irgendwo in Auftrag geben. Da dann aber auch nicht mit "Drei Stück, bitte" kommen.

[sкavєи]

Was es gibt, und auch für den Privatgebrauch ab einem gewissen Rahmen erschwinglich wird, sind Kopierroboter. Das sind Stationen in denen man einfach einen Stapel Rohlinge einlegt und dann per Wechselautomatik immer ein neuer Rohling in den Brenner gelegt wird.
Einige Firmen nutzen solche Geräte zum Teil um die Software-Updates für ihre Kunden herzustellen. Eventuell findet man solche Geräte auch gebraucht bei eBay, dann könnte es tatsächlich für den Privatgebrauch lohnenswert sein.
Ansonsten wird es vermutlich, wie auch schon erwähnt, günstiger sein, die Daten an ein Presswerk zu geben.

[ReviRd-Revo]

Wenn es um Haltbarkeit geht könnte man doch eine M-Disc nehmen oder?

[Holger_N]

Den Meisten geht es sicherlich darum, entweder von seiner Band eine "echte" CD zu haben und/oder einen Kopierschutz zu realisieren, der beim selber Brennen nicht möglich ist. Kommt man so langsam in den Bereich einer Auflage von 300, 400 oder 500 Stück, kann man durchaus schonmal bei den Presswerken nachfragen. Bei kleineren Auflagen ist es dann eine Frage des Preises. Da kosten dann 10 Stück genausoviel, wie die Mindestmenge, weil dann eben trotzdem 300 gepresst werden, 10 ausgeliefert und 290 weggeworfen.
Na wie schon festgestellt wurde ist selber richtig pressen zu Hause nicht wirklich möglich. Ich gehe mal davon aus, dass es für die nötigen Geräte als Heimanwenderversion auch gar nicht den Markt gibt.

[ReviRd-Revo]

Gab es doch mal

Dieser Beitrag wurde von ReviRd-Revo bearbeitet: 04. Februar 2014 - 16:45

[Holger_N]

Also da kann ich mich A) zwar nicht dran erinnern aber B) würde es meine These ja bestätigen, dass es keinen Markt dafür gibt, sonst gäbe es das ja noch.

[ReviRd-Revo]

Ich weiß nicht mehr genau auf jeden fall hatte ich mal ein Brenner von LiteOne oder Philips damit konnte man ein Kopierschutz drauf schreiben

[Holger_N]

Zitat (ReviRd-Revo: 04. Februar 2014 - 21:36)

Ich weiß nicht mehr genau auf jeden fall hatte ich mal ein Brenner von LiteOne oder Philips damit konnte man ein Kopierschutz drauf schreiben

Also ich kenne das nur so, dass man in der Brennsoftware zwar "Kopierschutz" anhaken konnte aber da wurde dann nur sowas wie ein Markierungsbit gesetzt und wenn man dann diese selbstgebrannte CD als Vorlage zu einem Presswerk geschickt hat, dann haben die dort die gepresste CD mit einem Kopierschutz versehen aber die Selbstgebrannte hatte nur die "Markierung".