[Bib]

Hi,
hab ein kleines Problem:

Bei mir auf der Arbeit haben wir einen BenQ Beamer mit WLAN (wegen örtlichen Gegebenheiten leider keine Kabelverbindung möglich). Der Beamer kann keine WLAN-Verschlüsselungen.

Ausserdem haben wir eine Fritzbox WLAN rumstehen, welche für die Verbindung Notebook - Fritzbox - Beamer zuständig ist (Beamer im Infrastructure-Mode). Mit dem Notebook kann ich also den Beamer steuern und gleichzeitig über die Fritzbox ins lokale Netzwerk. Internetzugriff wird über eine weitere Linux-Firewall geregelt.

Wie stelle ich das nun am besten an, daß der Beamer ohne Verschlüsselung eingebunden wird, die Notebooks jedoch WPA2 verschlüsselt werden? Zweite WLAN-Karte ins Notebook möchte ich vermeiden.
Kann man da nun etwas machen, damit mein Netzwerk abgesichert wird? Momentan schalte ich die Fritzbox nach Gebrauch immer komplett aus. Das ist aber keine Lösung, da wir mehrere WLAN-Notebooks haben.

So wie es jetzt ist, kann sich nämlich jeder im vorbeilaufen in unser Netz einbuchen.

[MezzoX]

wenn der Beamer das nicht kann, musst du die verschlüsslung weglassen und stattdessen auf macadressen sperre setzen. also alle geräte die zugang zum router haben dürfen, deren MAC Adresse trägst du im Router ein. danach sieht das netzwerk zwar offen aus, aber es kommt keiner rein dessen MAC nicht eingetragen wurde

[Bib]

Das hab ich schon mal probiert. Aber dann komm ich mit dem Beamer nicht mehr ins Netz, obwohl die Mac-Adresse eingegeben ist.

Außerdem ist das keine allzu sichere Methode.


Gibts da keine andere Möglichkeit, evtl. mit einem zweiten Accesspoint? Einer für den Beamer und der andere für die Notebooks?

[Samstag]

Zitat (Bib: 07.03.2008, 10:29)

Gibts da keine andere Möglichkeit, evtl. mit einem zweiten Accesspoint? Einer für den Beamer und der andere für die Notebooks?

Klar gibt es die, dann wird es aber ein bisschen aufwendiger:
Du kaufst dir einen WlanRouter, steckst den Beamer mittels Lan an den Router und lässt ab da dann den Router die Verschlüsselung und die Weiterverbindung über Wlan übernehmen. Eine Kabelverbindung vom Beamer zum Router müsste dafür aber halt irgendwie möglich sein.
Oder du gibst dem Beamer eine komplett andere Ip, SSID etc. und sperrst ihn somit aus deinem Standardnetzwerk aus, um dich dann nur bei Bedarf in das Beamernetzwerk einzuloggen. Sollte der Beamer kein eigenes Netzwerk aufbauen können müsstest du dafür ebenfalls einen Router benutzen, der dann einerseits den Beamer anspricht und andererseits den Rechner, der etwas am Beamer abspielen muss. Dann wäre das Netzwerk wenigstens die meiste Zeit geschützt, besser wäre aber Methode 1...

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 07. März 2008 - 16:42

[Bib]

Der Beamer hat leider nur WLAN, kein LAN. Darum ist es ja so blöd. Ansonsten wäre alles kein Problem.

Das Notebook muß während es mit dem Beamer verbunden ist, auf das Netzwerk zugreifen können. Ausserdem muß Internetzugang bestehen. Die Programme die angezeigt werden sollen, leigen nämlich teiulweise auf dem Server und laufen nur übers Netzwerk.


Wie gesagt, ein weiterer AccessPoint, evtl. auch mit DD-WRT-Firmware wäre kein Problem, wenn das was bringen würde.

Dieser Beitrag wurde von Bib bearbeitet: 07. März 2008 - 21:07

[Samstag]

Ändert nun mal nichts daran, das die Verbindung spätestens ab Beamer unverschlüsselt wäre, und somit ist das ganze Netzwerk unverschlüsselt, sobald das Notebook dran hängt. Du musst also die Netze irgendwie trennen, entweder mittels extra Netz und separater Karte im Notebook, um beide Netze zu haben (dann ist aber dein Notebook ungeschützt, sobald es eingeloggt ist, oder du schaffst es irgendwie den Beamer mit einer Kabellösung an einen Rechner anzuschliessen (Monitorkabel, Funk-AV-Wandler?), der dann wiederum die weitere Weiterleitung übernimmt.
Alles andere ist Murks.