WinFuture-Forum.de: Daten Endgültig Löschen - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Sicherheit
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Daten Endgültig Löschen


#1 _The_Godfather_

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geschrieben 17. Oktober 2007 - 17:09

Guten Tag zusammen!
Neulich ist es passiert: Aus Versehen die falsche Datei gelöscht. Dank Google habe ich Recuva gefunden, den Rechner scannen lassen und - nochmal Glück gehabt - die Datei wiederherstellen können.

Nun folgendes:
Recuva hat ja beim Scan einen ganzen Haufen Daten, teils wiederherstellbar, teils nicht, gefunden. Wie bekomme ich die, und deren Informationen (Alter, Titel, Größe etc.) denn alle von der Platte runter, so dass Recuva sie nicht wiederfindet weil sie für immer im Nirvana sind?
Ich habe einige Dateien wiederherstellen lassen. Den neu erstellten Ordner mit den Dateien habe ich dann mit Eraser gekillt. Kein Thema, die Daten waren weg. Aber beim gleich darauf folgenden Scan mit Recuva konnte ich die Daten aus den alten Ursprungsordnern erneut wiederherstellen.
Was kann ich also tun, damit Recuva die alten Daten auch nicht mehr findet und der Datenmüll ganz verschwindet?


Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht zu wirr ausgedrückt - bin noch etwas platt von der letzten Nacht...
Danke!
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#2 Mitglied ist offline   ShadowHunter 

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geschrieben 17. Oktober 2007 - 17:37

Es gibt dafuer z.b linux/unixtools die es zumindest sehr sehr sehr schwer machen.

Da waeren wipe, shred und dd genannt. Weiteres in den Manpages
"Wir können Regierungen nicht trauen, wir müssen sie kontrollieren"
(Marco Gercke)
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#3 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 17. Oktober 2007 - 20:25

Hallo,

Zitat

Den neu erstellten Ordner mit den Dateien habe ich dann mit Eraser gekillt. Kein Thema, die Daten waren weg. Aber beim gleich darauf folgenden Scan mit Recuva konnte ich die Daten aus den alten Ursprungsordnern erneut wiederherstellen.

das überrascht mich jetzt doch ein wenig; an sich ist Eraser ein sehr zuverlässiges Programm, um Daten endgültig zu löschen. Mit welcher Löschmethode läßt du Eraser zu Werke gehen?

Angehängte Miniaturbilder

  • Angehängtes Bild: Eraser1.jpg

Dieser Beitrag wurde von JollyRoger2408 bearbeitet: 17. Oktober 2007 - 20:26

LG JollyRoger

Oberstleutnant Du Zhaoyu (China)
Kapitänleutnant Jarno Makinen (Finnland)
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Major Hans-Peter Lang (Österreich)
gefallen am 25.Juli 2006 in Khiyam/Libanon
Nicht die schlechtesten Männer rafft gerne der Krieg dahin, sondern immer die Besten. (Sophokles)


Win10 Test NB
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#4 _Hinterwäldler_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 19. Oktober 2007 - 16:21

Beitrag anzeigenZitat (JollyRoger2408: 17.10.2007, 21:25)

das überrascht mich jetzt doch ein wenig; an sich ist Eraser ein sehr zuverlässiges Programm, um Daten endgültig zu löschen. Mit welcher Löschmethode läßt du Eraser zu Werke gehen?

Eine sicher Löschung der Daten ist nur mit

Eingefügtes Bild

möglich. Selbst gelöschte Daten auf den Festplatten, welche nach 911 aus den Ruinen des WTC geborgen wurden, waren durch deutsche Unternehmen der einschlägigen Branche noch zu 90% wieder herstellbar. Der Inhalt vieler HDs löste Anzeigen wegen Insiderhandel bei der Bundespolizei (FBI) aus, wurden aber auf Geheiß einer höheren Gewalt unterdrückt.
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#5 Mitglied ist offline   ^L^ 

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geschrieben 19. Oktober 2007 - 20:14

... und für den (nicht paranoiden :D) Hausgebrauch ... :D
kompakt & übersichtlich, mit Spezialfunktionen wie Finden und Löschen von File Slacks,
alten MFT Verweisen, gelöschten Dateifragmenten usw. - ist allerdings Shareware...

DriveDiscovery :::> http://www.notsosoftware.com/drive_discove...ta_recovery.asp

Dieser Beitrag wurde von ^L^ bearbeitet: 19. Oktober 2007 - 20:15

Gesundheitsbasis: (Ich) Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl' die schönen Stunden nur ...

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#6 Mitglied ist offline   koch 

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geschrieben 20. Oktober 2007 - 00:20

Beitrag anzeigenZitat (Hinterwäldler: 19.10.2007, 17:21)

Selbst gelöschte Daten auf den Festplatten, welche nach 911 aus den Ruinen des WTC geborgen wurden, waren durch deutsche Unternehmen der einschlägigen Branche noch zu 90% wieder herstellbar. Der Inhalt vieler HDs löste Anzeigen wegen Insiderhandel bei der Bundespolizei (FBI) aus, wurden aber auf Geheiß einer höheren Gewalt unterdrückt.


dier frage ist allerdings auch da, wie und mit was wurden die gelöscht. es ist mir durchaus klar, dass im bereich datenwiederherstellung sehr viel möglich ist.

ok, hab deinen satz nochmal gelesen und das wort "ruinen" fiel mir dabei ins auge, jetzt hab ich dich wohl richtig verstanden. hatte einen harten tag, sorry. nach 12 stunden arbeit kann das mal passieren.
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#7 Mitglied ist offline   ^L^ 

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geschrieben 20. Oktober 2007 - 12:38

Ergo: Die Platten des World Trade Centers wurden also vor ihrer Zerstörung nicht gelöscht -
und daher waren die Daten auch "leichter" :wink: wiederherstellbar.
Gesundheitsbasis: (Ich) Mach' es wie die Sonnenuhr, zähl' die schönen Stunden nur ...

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#8 _Hinterwäldler_

  • Gruppe: Gäste

  geschrieben 20. Oktober 2007 - 15:16

Beitrag anzeigenZitat (^L^: 20.10.2007, 13:38)

Ergo: Die Platten des World Trade Centers wurden also vor ihrer Zerstörung nicht gelöscht -
und daher waren die Daten auch "leichter" :wink: wiederherstellbar.

Du irrst, bei den relevanten Daten handelte es sich vorwiegend um "gewipte" Daten. Ein Idiot, wer sich Insider-Infos nicht merken kann, oder? Zudem den Betroffenen Tools zur Verfügung standen, die nicht exportiert werden dürfen.

Selbst mehrfach überschriebene Daten lassen sich wieder sichtbar machen. Frage mal bei den Fachfirmen nach! Oder guggst du selber mal bei Google: http://www.google.de/search?sourceid=mozcl...ederherstellung

ShadowHunter schreibt:

Zitat

Es gibt dafuer z.b linux/unixtools die es zumindest sehr sehr sehr schwer machen.

So ist es wohl richtig, jedoch nicht unmöglich. Eine Restmagnetisierung bleibt immer auf der HD zurück.

Dieser Beitrag wurde von Hinterwäldler bearbeitet: 20. Oktober 2007 - 15:17

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#9 Mitglied ist offline   JollyRoger2408 

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geschrieben 21. Oktober 2007 - 20:05

Hallo @Hinterwäldler,
das ist mir schon klar, daß es mit professionellen Datenrettungstools fast immer möglich ist, einen nicht unerheblichen Teil von gelöschten Daten wiederherzustellen. Was mich überrascht ist, daß es mit Freeware Tools, wie mit dem erwähnten Programm "Recuva" möglich ist, Daten, die von Eraser gelöscht wurden, wiederherzustellen.
LG JollyRoger

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#10 Mitglied ist offline   2.0.0.8 

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geschrieben 24. Oktober 2007 - 12:03

Wenn alle Daten auf der Platte gelöscht werden können nimm einen Neodymmagnet...der macht alles platt ;)
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#11 _Hinterwäldler_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 24. Oktober 2007 - 16:23

Beitrag anzeigenZitat (JollyRoger2408: 21.10.2007, 21:05)

das ist mir schon klar, daß es mit professionellen Datenrettungstools fast immer möglich ist, einen nicht unerheblichen Teil von gelöschten Daten wiederherzustellen. Was mich überrascht ist, daß es mit Freeware Tools, wie mit dem erwähnten Programm "Recuva" möglich ist, Daten, die von Eraser gelöscht wurden, wiederherzustellen.
AFAIK sind physikalische Gesetze in jedem Land der Erde gleich.

Ich glaube auf der Homepage des Tools herauszulesen, das es keine gewipten Dateien, sondern lediglich eine zerstörte Datei- und Verzeichnisstruktur (MFT) wieder herstellen kann. Das ist wohl ein gewaltiger Unterschied. Das konnte übrigens schon Norton Unerase vor 15 Jahren. Du darfst nicht alles glauben, was in den bunt Bebilderten geschrieben steht.

Gewipte Dateien werden mit irgendwelchen Daten wahllos mehrfach überschrieben (ist einstellbar) und erst dann gelöscht. Dies ist mit jedem besseren Dateimanager möglich, auch mit meinem FreeCommander. Mit einiger technischen Raffinessen und KnowHow ist es möglich, selbst derartiges wieder Sicht- bzw. Lesbar zu machen. Irgendwo habe ich mal gelesen wie das gemacht wird:
* Als Erstes wird die Festplatte ausgebaut und in ihre Bestandteile zerlegt.
* Danach werden die einzelnen Scheiben&Zylinder auf Restmagnetisierung untersucht. Diese lässt sich nämlich nicht restlos entfernen. Selbst dann nicht, wenn die Scheiben schon im Wasser lagen.
* Gelesen, analysiert und ausgewertet werden dann die Daten, welche in einer bestimmten magnetischen Feldstärke auf dem Träger noch vorhanden sind.

Du erkennst schon, das hier eine ganz andere Vorgehensweise vorliegt. Daraus resultiert auch der Preis für die Herstellung gewipter Daten. Deutsche Unternehmen sind in dieser Technologie führend. Damit ist auch die Auftragsvergabe bezüglich der Herstellung von Daten der gefundenen (&beschädigten) Festplatten aus den WTC-Ruinen zu erklären. 90% der gefundenen HDDs aus dem WTC waren noch lesbar.

Liest du mal auf der Homepage von Ontrack weiter: http://www.ontrack.de/reinraum/ ? ;) Nur dann wenn die Festplatte einer Briefmarke ähnlicher ist, dürfte wohl nichts mehr zu machen. ;) ;) ;) Damit dürfte mein obiger Hinweis zur Methode der sicheren Datenvernichtung seine volle Berechtigung haben.

------------------------------

Hinterwäldler ist nicht Hinterweltler.
Er wohnt nur so und daran ist er unschuldig.

Dieser Beitrag wurde von Hinterwäldler bearbeitet: 24. Oktober 2007 - 16:28

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#12 Mitglied ist offline   ^L^ 

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  geschrieben 24. Oktober 2007 - 17:29

Bin ja mal gespannt, ob das zukünftig bei holografischen bzw. atomaren Speichern
oder sogar Bakterien :D :D auch noch so "einfach" gehen wird. :(

Holografischer Speicher
http://de.wikipedia....ischer_Speicher

IBM: Winzige Speicher und Schalter in Molekülen
http://www.golem.de/0708/54462.html

Bakterien speichern Musik, Videos und Dokumente - Langzeitarchivierung für Millionen von Jahren
http://www.pressetex...c?pte=070518010

Dieser Beitrag wurde von ^L^ bearbeitet: 24. Oktober 2007 - 17:39

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#13 _Hinterwäldler_

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 25. Oktober 2007 - 14:11

Beitrag anzeigenZitat (^L^: 24.10.2007, 18:29)

Bin ja mal gespannt, ob das zukünftig bei holografischen bzw. atomaren Speichern
oder sogar Bakterien :huh: :band: auch noch so "einfach" gehen wird. :smokin

Das Löschen oder das Gelöschte wieder herstellen?

Betr. Link 2+3:
Achtung, nicht jeder Aprilscherz steht auch am 1.4. in den Bunten. Manchmal brauchen ein paar Redakteure eine gewisse Saure Gurken Zeit, um solche Lückenfüller zu veröffentlichen. :huh:
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