WinFuture-Forum.de: Antiterrorgesetze Gegen Demonstranten - WinFuture-Forum.de

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Antiterrorgesetze Gegen Demonstranten


#1 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 12. August 2007 - 21:56

Zitat

Florian Rötzer 12.08.2007
Die Vorkehrungen gegen die geplanten Proteste von Umweltschützern gegen den Bau einer dritten Startbahn für den Flughafen Heathrow machen anschaulich, wie Antiterrormaßnahmen zur Eindämmung politischer Proteste verwendet werden


Rest und Quelle: Telepolis

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#2 Mitglied ist offline   nim 

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geschrieben 13. August 2007 - 08:07

thema in die diskussionsecke transferiert, unpassende postings gelöscht. viel spass beim diskutieren!

#3 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 13. August 2007 - 08:25

Zitat

wie Antiterrormaßnahmen zur Eindämmung politischer Proteste verwendet werden

Hmmm, was bitte ist an diesen protesten denn politisch? Sie richten sich einzig und allein gegen BAA und indirect noch gegen heathrow building contractors, aber mit politik hat das nichts zu tun.

Seit jahren schon platzt LHR aus allen naehten, eine dritte runway ist schon mehr als ueberfaellig. Ueberhaupt einen slot zu bekommen ist schon schwierig, und ich kann dir aus erster hand sagen dass 90sec sequencing, RVMS holds mit 500ft vertikalabstand absolute hoechstkonzentration sowohl von den piloten als auch von den controllern erfordern.

Und nun kommt so ein haufen idiotischer eco-freaks daher und will den flughafen derart belagen, dass saemtliche operationen massiv beeintraechtigt werden. Controller koennten moeglicherweise nicht rechtzeitig an ihrem arbeitsplatz sein um den vorgaenger abzuloesen, schwindet die konzentration von nur einem wegen ueberanstrengung knallt es, und zwar richtig.

Hier werden leichtsinnigst hunderte leben aufs spiel gesetzt, deshalb ist es absolut richtig mit jeder nur erdenklichen massnahme gegen diese "demonstranten" vorzugehen.

Dieser Beitrag wurde von Leshrac bearbeitet: 13. August 2007 - 08:26


#4 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 20. August 2007 - 22:33

Jetzt versuchen sie sogar schon Biggin Hill und Farnborough zu blockieren... LINK

Erstmal schoen ab ins gefaengnis die verrueckten, aber wenn sie sich am zaun hinter dem runway-threshold festketten faende ich es gut wenn man sie dort laesst. Einfach beim start schoen parking brakes lassen, 80% thrust halten und die flattern wie fahnen im wind :lol:

#5 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 20. August 2007 - 22:37

Ich für meinen teil habe Achtung vor Menschen, die friedlich durch Anwesenheit für ihre Ziele kämpfen soweit es gewaltfrei bleibt. Wer nicht gewaltfrei handelt, dass ist die Polizei!! Ich hoffe Sie bekommen einen guten Anwalt und können dort bald wieder friedlich für ihre Ziele kämpfen. Leshrac Blockaden gehören zum friedlichen passiven Widerstand!

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 20. August 2007 - 22:39


#6 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 20. August 2007 - 23:11

Absolut, die koennen von mir aus gerne 24/7 demonstrieren, aber doch bitte nicht am flughafen wo sie operationen beeintraechtigen und so zu einer grossen gefahr fuer die allgemeinheit werden.

#7 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 20. August 2007 - 23:20

at Leshrac und at honk: Könnte die Wahrheit nicht wie so oft in der Mitte liegen?

Auf der einen Sseite sind Demos notwendig und legitim solange sie friedlich sind. Aber die Störung des Flughafenbetriebs ist auch nicht so prickelnd und kann für Demonstranten auch gefährlich sein?!

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 20. August 2007 - 23:24


#8 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 20. August 2007 - 23:30

@honk, gruende siehe oben, zweiter post.

Wenn es aufgrund der blockaden zu einer collision ueber London kommen sollte, ist das geheule garantiert wieder gross von wegen die polizei hatte die situation nicht im griff, ist doch immer das gleiche.

Ich bin ja nicht gegen die demonstranten, sondern lediglich gegen die wahl des ausfuerungsortes.

#9 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 20. August 2007 - 23:55

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 21.08.2007, 02:45)

Leshrac würdest du mir eine gleichwertig erfolgreiche Alternative nennen, mit der man auf das selbige Ziel kommt ohne das es zum Schaden für beide Parteien kommt?

Das ist in der tat nicht einfach. Zunaechst einmal sollten sich die demonstranten das notwendige wissen aneignen, um ueberhaupt die chance zu haben bei ihrer demonstration ernst genommen zu werden. Sieh dir doch einmal die "gestalten" an, die an diesen demonstrationen teilnehmen.
Dann wuerde sich die klimaschutzfloskel schon einmal von selbst eruebrigen, vielleicht sollten die demonstranten eine uni besuchen und aeronautical engineering/physik studieren und so daran mitwirken effizientere maschinen und neue technologien zu entwickeln anstatt sich sinnlos an zaeune oder eingaenge von flughaefen zu ketten?
Das waere dann durchaus eine sinnvolle loesung fuer beide seiten.

#10 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 21. August 2007 - 06:17

Ich muss zugeben, ich hätte - v.a. in diesem Forum - ja nicht gedacht, dass eine solche Diskussion entstehen könnte, auch wenn es leider wie immer nur die üblichen Kandidaten sind - im positiven Sinne wohlgemerkt, auch wenn ich es schade finde, dass sich die Teilnehmerzahl solcher Diskussionen hier in der Regel an maximal zwei Händen abzählen lässt.

h0nk hat meine Absicht richtig interpretiert, ich finde es doch erstaunlich, wie leicht sich "Anti-Terror-Gesetze" gegen die Rechte des normalen Bürgers wenden können - nicht dass ich das nicht erwarten würde, nur die Art und Weise lässt mich nachdenklich werden.

Ich kann Leshracs Position bzw. Argumente verstehen bzw. nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht teile. Zum einen steht es in den meisten, annähernd demokratisch geführten Ländern, jedem Bürger zu zu demonstrieren, egal wogegen und meistens auch egal wo. Auf der anderen Seite erfordert die Erreichung eines jeden Zieles nunmal gewisse Opfer, wobei es leidlich egal ist, ob es sich hierbei um Menschenleben, Wertgegenstände oder Symbole handelt. Bevor man mich falsch versteht, ich will damit nicht sagen, ein Menschenleben wäre nur soviel wert wie z.B. ein Regierungsgebäude und ich finde/fände es schade, um jedes sinnlos vergeudete Leben. Allerdings geht es hierbei um etwas, was in meinen Augen durchaus wichtig und diskussionsbedürftig ist und wobei man mit allen Mitteln versuchen sollte, Aufmerksamkeit zu erregen. Leider lassen sich in dieser Welt nicht alle berechtigten Interessen durchsetzen, solange die Entscheidungsgewalt durch z.B. finanzielle Mittel der Gegenseite beeinflusst werden kann. Die einzigen Waffen des kleinen Mannes sind nunmal der Verstand und der Körper, diese gilt es möglichst effektiv einzusetzen.
Diese kleine Demo ist in meinen Augen schon fast als lächerlich zu betrachten, wenn man sich anschaut, was z.B. die Franzosen mit schöner Regelmäßigkeit aufziehen - wobei ich jetzt nicht die brennenden Autos meine. Meiner Meinung nach geht es hier nicht um den staatlichen Schutz des Volkes, sondern rein um staatliche und v.a. finanzielle Interessen. In einer Demokratie darf das nicht sein, aber gut, andererseits gibt es ja keinen einzigen demokratischen Staat auf der Welt.

#11 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 21. August 2007 - 09:28

Beitrag anzeigenZitat (ph030: 21.08.2007, 09:17)

Allerdings geht es hierbei um etwas... ...wobei man mit allen Mitteln versuchen sollte, Aufmerksamkeit zu erregen.

Als das da waere?
Ich finde ihr stellt das ganze zu euphemistisch dar, was wuerdet ihr sagen wenn eure familie bei einer mid-air collision ums leben kommt, nur weil ein paar ahnungslose eco-freaks meinen den flughafen blockieren zu muessen?

Auch hat das ganze doch wirklich nichts mit politik oder staat vs. demonstranten zu tun, vielmehr geht es der airport security darum sicherheit fuer die passagiere, und letztendlich auch die einwohner Londons zu gewaehrleisten.

Zudem kann ich das argument "erfordert die Erreichung eines jeden Zieles nunmal gewisse Opfer" in diesem fall so nicht stehen lassen, da gibt es weitaus vernuenftigere loesungen wie z.b. jene in meinem post zuvor. Radikalismus ist niemals eine loesung fuer jeden der halbwegs vernuenftig denken kann.

#12 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 21. August 2007 - 20:22

Beitrag anzeigenZitat (h0nk: 21.08.2007, 15:52)

Natürliche Auslese. Klingt härter als ich es meine. Im Grunde bin ich gegen solche Ereignisse machtlos. Es könnte genauso gut ein Auto meine Familienmitglieder erfassen, bösartiger Krebs entdeckt werden oder sonstige Ereignisse stattfinden. Suche ich dann auch die Schuld bei dem nächsten?

Huh?! Du vergleichst eine mutwillig herbeigefuehrte situation mit zufaellen... Das passt nun wirklich nicht zusammen.

Zitat

Zum einen sollen die Demonstranten aufhören mit ihrer Demonstration und zum anderen bemüht sich die Gegenpartei einen Scheiß um eine friedliche Lösung.

Den demonstranten wurde ein grossflaechiges gebiet fuer ihr "climate camp" ausgewiesen, wo auch mit anstand demonstriert wurde. Das ist absolut in ordnung und mit beiden seiten vertraeglich.
Das problem sind die radikalisten, welche sich dann an zaeune ketten, mit sekundenkleber(!!!) an tueren ankleben und wichtige zufahrtswege blockieren. Das ist schlichtweg nur idiotisch, hilft keinem der beiden seiten und wirft zusaetlich noch negativen eindruck auf die gemaessigten demonstranten.

Dieser Beitrag wurde von Leshrac bearbeitet: 21. August 2007 - 20:23


#13 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 21. August 2007 - 20:46

Wenn man sich mal zum Beispiel auf Google Maps in der Satelliten Ansicht
den Londoner Flughafen und das Städische dicht bebaute Umfeld anschaut,
ist es schlichtweg vollkommen Hirnrissig weiterhin einen Riesenflughafen
in diesem dicht bebauten Städtischen Umfeld
weit über seine Belastungsgrenzen auszubauen und im Betrieb zu halten.

Ist doch klar, das die Mehrheit der Einwohner (und Anwohner)
dieser Riesenstadt dort vor allem friedlich ohne Belästigung
leben möchte. Das hat gar nichts mit "Öko" zu tun sondern
damit, das ständiger Krach und Verschmutzung wie z.B. Kerrosin ablassen
die im Garten zum trockenen aufgehängte Wäsche total versifft.
Eine Freundin wohnt in der Nähe eines deutschen Flughafens
der sicherlich noch nicht die Bedeutung des Londoner Flughafens hat,
aber Lärmbelästigung und der Siff auf der Wäsche im Garten
sind es, was sie an dem Flughafen stören.

Also müssen solche Großflughäfen eben weiter weg von
Ansiedlungen vieler Menschen gebaut werden,
wo sie nicht so die Anwohner belästigen.
Als Zubringer können ja Züge genutzt werden.

Es kann schließlich nicht sein, das eine kleine Minderheit der
per Flugzeug Reisenden auf kosten der Lebensqualität der großen
Mehrheit der Einwohner der Großstadt ein winziges bißchen
Bequemlichkeit mehr hat, in Form von ein bißchen kürzerem Zubringer
zum Flughafen.
Die meisten Menschen vereisen nicht so oft per Flugzeug,
aber sie leben täglich dort, wo sie wohnen und das sie ihr Wohnumfeld
lebenswert mit einem Minumum an Belästigung zur Erhaltung
oder Verbesserung ihres täglichen Lebens haben möchten,
ist doch einfach nur verständlich.

Also wenn so ein Flughafen in der jetztigen Ausbaustufe nicht mehr reicht,
muß eine sinnvolle Lösung geschaffen werden, wo zum einen genug Platz
(auch drumherum) ist und vor allem der Flughafen nicht die Menschen nachteilig stört.

Unverschämt ist schlichtweg der Mißbrauch, den die Behörden da treiben.
Irgendwann haben die das mal übertrieben, selbst das gutmütigste Volk lässt
sich sowas nicht ewig gefallen, vor allem wenn es so maßlos übertrieben wird
und das Recht der freien Meinungsäußerung in England durchaus Tradition hat.
Ich erinnere da einfach mal an: "Speakers Corner". ;)


Gruß, Internetkopfgeldjäger

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 21. August 2007 - 20:50


#14 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 21. August 2007 - 20:52

Guter Post, bekommt ein F-ACK von mir ;)

#15 Mitglied ist offline   Leshrac 

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geschrieben 21. August 2007 - 21:42

Die auslagerung weit weg von der stadt ist natuerlich die idealloesung.
Nun ist Heathrow aber so gesehen schon relativ weit weg vom centrum Londons, die flughaefen London City, Biggin Hill und Farnborough sind noch deutlich naeher an der stadtmitte. Nicht zu vergessen gibts es da auch noch Gatwick...
Eventuell waere eine weitere loesung, Stansted stark auszubauen und so einen teil des verkehrs von Heathrow dorthin auszulagern. Das ist dann aber natuerlich auch wieder mit einer langen anfahrt verbunden.

Oh und noch zu der sache mit dem kerosene ablassen. Keine ahnung woher dieser urbane mythos kommt, aber abgelassen wird nur im aeussersten notfall wenn eine schnellstmoegliche notlandung getaetigt werden muss (z.b. triebwerksausfall kurz nach dem start) um die maschine unter das maximale landegewicht zu bringen. Kommt also an einem flughafen wie Heathrow etwa zwei drei mal im jahr vor.
Der ablassprozess selbst hat dabei in einer hoehe von mindestens 10,000ft AGL stattzufinden, da kommt unten nichts mehr an...

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