WinFuture-Forum.de: Epox Ep-8rda+ Und Speicher - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Epox Ep-8rda+ Und Speicher


#1 Mitglied ist offline   Underworld77 

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geschrieben 21. April 2004 - 20:14

Moin!

Hab mal ne allgemeine Frage zur "idealen" Speicherbestückung auf Mainboards.

Ich hab das oben genannte Board, betrieben mit nem Athlon XP 2000+.

Hab mir 2 neue Samsung DDR-Module mit jeweils 256 MB gekauft, beide mit 333 MHZ und CL2.5.

Dann hab ich in der dritten Bank noch ein älteres Infineon Modul mit ebenfalls 256 MB, allerdings nur mit 122 MHZ und CL2.

Jetzt meine Frage.

Gewinne ich etwas, weil ich mehr Speicher im System habe oder bremst das alte Modul die beiden neuen nur aus, so das ich im Endeffekt Performance verliere...?
:D

Noch als Hinweis: das Board unterstützt "Dual - Channel- Architektur".

Vielen Dank im Voraus für Erklärungen oder Hinweise!!

Gruss
Underworld77
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#2 Mitglied ist offline   EDragon 

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geschrieben 21. April 2004 - 20:22

Zitat

Welchen Speicher soll ich kaufen für den nForce2?

Zuerst einmal sollte man sich klar werden, was man mit seinem System überhaupt anstellen will. Wer weder übertakten noch tunen will, der braucht keine teuren High-End Module zum doppelten Preis. Hier tun es auch gute Marken-Module der einschlägigen Hersteller. Mit Samsung und Infineon PC2700 Speicher haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, was den Standard-Betrieb mit der vorgefertigten Einstellung "Aggressive" im nForce2-BIOS betrifft.

Wem die Standard-Timings nicht genug sind und wer obendrein noch übertakten will, der investiert am besten in die RAMs der Firma Corsair. Mit "PC3200 LL" Modulen war es uns möglich, den nForce2 auch mit 200 MHz Speichertakt noch stabil mit Timings 2-2-2-5 zu fahren, was wesentlich schärfer ist, als die vorgefertigten "Aggressive"-Timings. Achten sollte man beim Kauf nur auf den Zusatz "LL", da es sich nur hier um Module der Spezifikation 2-2-2 handelt. Die normalen CL2 Module von Corsair für PC3200 sind nur für 2-3-3 freigegeben. Interessant in diesem Zusammenhang auch: für unseren Shuttle Barebone Test waren die OCZ EL DDR PC-3200 Dual Channel Speicher neben den Corsairs die einzigen, die zu einem problemlosen Betrieb zu bewegen waren! Mit Riegeln der Marken GeIL und TwinMOS kam die Platine partout nicht zurecht.

Von Noname-Speicher sollte man gerade beim nForce2 die Finger lassen! Zum einen widerspricht es sich, teures Geld für eine nForce2-Platine hinzulegen und dann die paar Euro, die einen Noname- von einem Markenspeicher unterscheiden, einsparen zu wollen. Zum anderen stellt gerade der Twinbank-Mode des nForce2 höhere Anforderungen an den Speicher, als andere Chipsätze, schließlich muß der Memory-Controller hier zwei voneinander unabhängig arbeitende Speicherkanäle synchronisieren, was nur dann zuverlässig klappt, wenn die Speicher ihre Daten spezifikationsgerecht und verlässlich liefern. Wer ein stabiles System schätzt, spart sicher nicht beim Speicher!

Zitat

Was ist "Twinbank" und wie nutze ich es?

Der Twinbank-Mode ist die Spezialität des nForce2 Chipsatzes. Hier steuert der Memory-Controller der Northbridge nicht nur einen Kanal zu den Speichermodulen an, wie auf herkömmlichen Sockel A Chipsätzen, sondern deren zwei. NVIDIA spricht diesbezüglich sogar von zwei unabhängig voneinander agierenden 64-Bit Speicher-Controllern. Wir werden jedoch bei der Sprachregelung "ein 128-Bit Controller mit zwei unabhängigen Kanälen" bleiben, da dies auch die gängige Sprachregelung in den Handbüchern der Mainboards ist. Der nForce2 kann also zwischen RAM und Memory-Controller doppelt so viele Daten transportieren, wie andere Chipsätze, bei Verwendung von DDR400 Modulen satte 6,4 GB/s.

Leider kann die Athlon XP Plattform davon nicht in vollem Maße profitieren, da der Frontside-Bus des Athlon XP nicht schnell genug arbeitet. Selbst mit den FSB400-Modellen können maximal 3,2 GB/s zur CPU fließen! Wozu also der Overkill mit zwei Speicherkanälen?

1. Die Latenzzeiten beim Zugriff auf das RAM sinken, da der Memory-Controller wechselseitig auf beide Kanäle zugreifen kann. Während ein Kanal also noch Daten ausliest, kann der Controller im zweiten Kanal schon nach jenen Daten kramen, welche die CPU gleich benötigen wird. Ohne Twinbank müßte der Controller mit der Anforderung warten, bis der Kanal fertig gelesen hat.

2. Das Zuviel an Speicherbandbreite kann der nForce2 für andere Systemkomponenten nutzen. Selbst wenn die CPU mit voller Kraft aus dem Speicher liest, bleibt AGP-Port, PCI-Bus und Onboard-Geräten noch immer genügend Bandbreite übrig, um flüssig arbeiten zu können oder anders herum formuliert: selbst wenn AGP, PCI und Geräte hohe DMA-Speicherlast erzeugen, kann die CPU immer noch Fullspeed aus dem Speicher lesen. Etwas, das mit Single-Bank Konfiguration nicht möglich ist.

Doch Twinbank ist beim nForce2 nicht automatisch aktiviert! Wer nur ein Speicher-Modul zur Verfügung hat, der muß auf Twinbank verzichten! Für Twinbank sind zwei Speicher-Module identischer Größe und identischer Ausführung ideal. Warum? Weil Twinbank nur dann optimale Leistung verspricht, wenn der Memory-Controller die Daten 1:1 auf beide Kanäle verteilen kann. Wer drei Speicher-Module nutzen will, was natürlich auch möglich ist, muß mit einem Leistungseinbruch von ein paar dutzend MB/s rechnen, da der Memory-Controller so nur im Verhältnis 1:2 aufteilen kann, was aber immer noch schneller ist, als der Single-Bank Mode.

-> http://www.planet3dnow.de/artikel/diverses...ml#config_slots
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#3 Mitglied ist offline   The_Nightflyer 

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geschrieben 21. April 2004 - 20:23

Am besten läßt das alte RAM Modul aus dem PC draußen, denn das
Teil bremst auf jeden Fall dein System aus!

Die neuen Module würde ich im Dual Channel Modus laufen lassen!
(Steht im Handbuch wie die dann gesteckt werden müssen)

Ach ja, und versuch wenn möglich deinen 2000+ auch mit FSB 166/333 laufen
zu lassen, da der 2000+ nur nen FSB von 133!
Das dürfte normalerweise gehen wenn du denn Multi senkst!

Das Problem ist nämlich wenn die CPU mit FSB 133, und der Ram mit 166MHz
läuft verschenkst du massiv Leistung!
Programmieren ist ein ständiger Wettbewerb zwischen Programmierern die versuchen größere, bessere und idiotensichere Programme zu schreiben und dem Universum, das versucht größere und dümmere Idioten zu erzeugen...
...Bisher hat das Universum gewonnen." - Autor mir unbekannt

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#4 Mitglied ist offline   Override 

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geschrieben 22. April 2004 - 16:29

Zitat (The_Nightflyer: 21.04.2004, 22:23)

Am besten läßt das alte RAM Modul aus dem PC draußen, denn das
Teil bremst auf jeden Fall dein System aus!

Ja stimmt, lass den alten Baustein auf jeden Fall raus.

Bestücke am besten DIMM 1 & 2 mit den beiden neuen Speicher-Bausteinen, dann hast Dualchannel und verlierst nix an Leistung.
Die Ram kannst ruhig auf Turbo laufen lassen, aber testen ob dein Sys dann noch stabil läuft. Und ganz wichtig, Ram auf PC266 laufen lassen, sollten IMMER syncron zum FSB laufen.
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#5 Mitglied ist offline   patrick888 

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geschrieben 22. April 2004 - 17:43

Zitat (Underworld77: 21.04.2004, 21:14)

Dann hab ich in der dritten Bank noch ein älteres Infineon Modul mit ebenfalls 256 MB, allerdings nur mit 122 MHZ und CL2.

wenn dann mit 133, aber 122 wär mir neu! schau obs mit allen dreien stabil im dualchannel modus läuft, wenn net dann lass den alten draußen! aber ich glaub kaum das wenn du den alten drinne hast, also mehr ram drin hast, dein rechner lahmer ist! <_<
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#6 Mitglied ist offline   Underworld77 

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geschrieben 26. April 2004 - 14:29

Hi Leutz!

Super Board hier, vielen Dank für die bisherigen Antworten! ;D :D :D

Also, hab mich beim posten vertippt, sollte natürlich 133 MHZ heissen und net 122... <_<

Hab den alten Speicher rausgekloppt, Performance scheint sich wirklich etwas gesteigert zu haben.

Beim booten zeigt er mir jetzt bei den Speichermodulen "PC266" an...

Ist das normal oder müsste da eigentlich was anderes stehen (Zur Erinnerung, sind 333er Module).

Im Bios kann ich explizit beim Speicher nur Prozentwerte angeben, wenn ich was anderes als 100 % angebe (Bereich von 100-200 %) dann hängt sich der Rechner sofort auf und ich darf ein Bios-Reset machen.

Vielleicht hat ja jemand das selbe Board und ähnliche Komponenten und kann mal "berichten"?

Danke schonmal!!

Greetz
Underworld77 :P
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#7 Mitglied ist offline   wiz 

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geschrieben 26. April 2004 - 16:40

Zitat (Underworld77: 26.04.2004, 15:29)

Beim booten zeigt er mir jetzt bei den Speichermodulen "PC266" an...

Ist das normal oder müsste da eigentlich was anderes stehen (Zur Erinnerung, sind 333er Module).

das ist normal so. Du kannst bei einem FSB von 133 Mhz die Riegel nur mit 266 Mhz laufen lassen (bzw. das sind die Normalwerte)...<_<
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#8 Mitglied ist offline   Override 

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geschrieben 26. April 2004 - 18:05

Der FSB, also 133 sollte auf jeden Fall syncron zum Speicher-Takt laufen. Daher FSB133 --> PC266. Natürlich kannst du den Speicher auch asyncron zum FSB laufen lassen, was aber der Performance und er Stabilität schadet (hast ja selbst bei dir gemerkt das der Rechner nicht mal einschaltet).
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#9 Mitglied ist offline   Underworld77 

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geschrieben 26. April 2004 - 18:07

Zitat

das ist normal so. Du kannst bei einem FSB von 133 Mhz die Riegel nur mit 266 Mhz laufen lassen (bzw. das sind die Normalwerte)...


Ok dann ist ja alles ok jetzt bei meinem System <_<

Was für ein Benchmark-Tool benutzt ihr eigentlich bzw. welches Tool kann man "uneingeschränkt" empfehlen, um z.B. den Speicherdurchsatz zu testen? Ich möchte mal ein bisschen mit den Tweaking-Eigenschaften des Boardes hantieren und müsste deswegen ab und an mal ein paar Messungen durchführen.

Greetz Underworld77
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#10 Mitglied ist offline   The_Nightflyer 

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geschrieben 26. April 2004 - 18:14

Denn Speicherdurchsatz kannst du z.b. mit Aida32 testen!

klick
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