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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Rechner Startet Nicht Mehr. Kumpel verpfuscht BIOS eines A7V


#1 Mitglied ist offline   cantonsilver 

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geschrieben 14. März 2004 - 20:34

Gestern war ein Kumpel bei mir und hat bei mir einen Rechner zusammengeschraubt: ASUS A7V, 1200er Duron, 512 MB RAM, GeForce 4 MX 440, Realtek-Netzwerkkarte, 4 80er Festplatten. Das Ding sollte bei mir als Fileserver fungieren.
Als alles zusammengeschraubt war wurde Rechner gestartet, Win XP und ein Remote-Steuerungsprogramm installiert, Netzwerk eingerichtet und alles funktionierte, wie es sollte. Nach einiger Zeit, ich war gerade mal nicht im Zimmer, ist er mal ins BIOS gegangen und hat da, wie er mir sagte, als Änderung das Powermanagement aktiviert und die funkion "Wake on LAN" auch aktiviert, gespeichert und der Rechner startete. Dann ging er einfach aus. Erneutes starten: Gehäuselüfter (1x) und CPU-Lüfter starten, Festplatten laufen an, nach ca. 3 Sekunden erfolgt ein ca. 1 Sekunde andauernder Piepton, danach schaltet der Rechner selber aus. Erneutes Anschalten - gleiches Spiel.

So, du Held dachte ich, nun komm ich nicht mehr ins BIOS. Gut, mache ich halt einen lockeren "Clear CMOS". Also: Netzteil aus, Stromkabel abgezogen, Netzteil und Powerschalter nochmal betätigt, wegen Rest- und Pufferspannung, Battetrie für 2 Stunden ausgebaut, da ja kein Jumper sondern nur zwei Lötpunkte fürs Clear CMOS vorhanden sind. Nach den 2 Stunden alles zusammen gebaut....gleiches Spiel, wie oben beschrieben. Also nochmal alles abgeklemmt, jetzt auch mal versucht, die beiden Lötpunkte zu brücken...kein Erfolg. Habe auch schon anderen Speicher aus einen funkt. Rechner getestet. Änderung = 0.

So, was kann ich jetzt noch tun?
Mein Kumpel hat beteuert und geschworen, dass er ganz ehrlich nur diese beiden oben geschriebenen Veränderungen im BIOS gemacht hat.

Nun weiß ich auch nicht weiter...ihr vielleicht?

Danke für eure schnellen Antworten.

CU
Andy
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#2 Mitglied ist offline   Dimension 

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geschrieben 14. März 2004 - 22:59

Ich würde mal sagen, das Board hat sich verabschiedet, wahrscheinlich sogar unabhängig vom Eingreifen deines Kumpels. Möglicherweise hat das WOL dies beschleunigt und er wäre sonst zwei Tage später ausgestiegen, oder auch nicht ...

Schau mal nach, ob die Platzhalter (also diese Dinger, an die man das Board anschraubt) alle am richtigen Ort sind und keiner einen Kurzschluss an der Boardunterseite verursacht. Ich hatte einmal einen ähnlichen "Fall" mit dem Piepston und dem Ausschalten, ausgelöst von einem Abstandhalter - das Board ist im Eimer.
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#3 Mitglied ist offline   wiz 

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geschrieben 14. März 2004 - 23:04

hmm....AFAIK heißt ein langer Piepton, dass mit dem RAM was nicht stimmt. Ich denke wie Dimension, dass die Aktion von deinem Kumpel keinen Einfluss darauf hatte, vielmehr war es IMHO ein Zufall.

Check, bevor du das Board in die Tonne trittst, nochmal, ob alle RAMs sitzen! :)
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#4 Mitglied ist offline   cantonsilver 

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  geschrieben 15. März 2004 - 20:37

Update:

Danke erstmal für eure Antworten.

Folgendes habe ich heute probiert:

anderes Netzteil getestet = Problem besteht weiterhin.

RAM auf anderen Board getestet = alle 3 Riegel i.O.

Prozessor auf anderem Board getestet = Prozessor wird anstandslos erkannt.

Diagnosekarte auf Rechner gesteckt = Anzeige C 0 (Bios vorhanden), Anzeige C 1 (lade Bios in RAM), Anzeige C 2 (starte BIOS), alle 8 LED's leuchten (Stromversorgung OK) - danach bekommt wohl der Rechner das Signal zum Abschalten. BIOS ist auch nicht zerschossen, denn dann käme auf der Diagnosekarte die Ausgabe F 0 oder F 1.

Graphic-Karte auf anderem Board getestet = i.O.

Handbuch konsultiert = Diesen Signalton gibt es laut Buch nicht.
lange immer wiederkehrende Pieptöne - RAM defekt oder kein RAM (genau das passiert, wenn kein RAM drin ist).
1x lang, 3x kurz Pieptöne - keine GraKa oder GraKa defekt (genau das ist ebenfalls der Fall)
1x kurzer Piep nach POST - alles i.O. (hat er mal gemacht, aber bis dahin kommt er ja nicht mehr)
viele kurze hochfrequente Pieptöne - Prozessor zu heiß - (habe ich bisher nie erlebt)

Ist alles wieder zusammengesteckt, kommt der einmalig lange Ton mit darauffolgender Abschaltung. (genau zu diesem Ton gibt es keine Doku)

Board war bei den Tests mal komplett aus dem Gehäuse ausgebaut. es konnte kein Kurzschluss durch Platzhalter vorliegen.
Auch rein optisch gibt es auf dem Board keinerlei Anzeichen von irgendwelchen Defekten.

Ich befürchte tatsächlich, dies ist ein Fall für den Bestatter ;)

Noch andere Vorschläge, bevor ich die Grube im Garten aushebe und ein Kreuz zusammen nagle?

CU
Andy
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#5 Mitglied ist offline   Override 

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geschrieben 15. März 2004 - 20:49

Allen Anschein nach hat sich das Board wirklich verabschiedet, denn jede Kompunente funktioniert ja schon. Es könnte aber vielleicht noch an Erkennungsprobs des Rams liegen, was ich aber auch ausschließe den der PC lief ja ne Zeit lang ohne Probs.

Ich würde dir wirklich raten das Board sofort umzutauschen.
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#6 Mitglied ist offline   Dimension 

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geschrieben 15. März 2004 - 21:03

Der lange Pfeifton ist wohl so was wie ein "Todeston", der anzeigt, dass das BIOS ein kritisches Problem festgestellt hat und deshalb abschaltet.

Was du noch versuchen kannst ist, das Board mit fehlenden Komponenten - also beispielsweise ohne CPU oder ohne RAM zu starten und zu sehen, ob du ihm noch andere Piepser bzw. ein "Betrieb" ohne Abschalten entlocken kannst. Man weiss nie, ob er nicht plötzlich wieder hochkommt ;)

Rein theoretisch könnte die BIOS-Batterie auch einfach leer sein, denke aber nicht, dass das Board deswegen so reagiert.

Dieser Beitrag wurde von Dimension bearbeitet: 15. März 2004 - 21:05

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#7 Mitglied ist offline   wiz 

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geschrieben 15. März 2004 - 22:42

solltest du das Board nicht umtauschen können, solltest du es aufheben und nicht wegwerfen. Könnte sein, dass sich mal so Hardware ansammelt und du damit noch ein System zusammenbauen könntest....ich habe schon oft erlebt, dass Systeme mit anderer Hardwarekonfiguration einwandfrei funktionierten, obwohl sie vorher nur Ärger machten....(jüngstes Beispiel mein Elito-Epox 8KTA3+PRO, welches so keinen Laut mehr vor sich gab aber im PC meiner Mutter/meines Bruders mit anderer CPU/anderem RAM einwandfrei funzt!)
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#8 Mitglied ist offline   cantonsilver 

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geschrieben 16. März 2004 - 00:38

Zitat (wiz: 15.03.2004, 22:42)

solltest du das Board nicht umtauschen können, solltest du es aufheben und nicht wegwerfen. Könnte sein, dass sich mal so Hardware ansammelt und du damit noch ein System zusammenbauen könntest....ich habe schon oft erlebt, dass Systeme mit anderer Hardwarekonfiguration einwandfrei funktionierten, obwohl sie vorher nur Ärger machten....(jüngstes Beispiel mein Elito-Epox 8KTA3+PRO, welches so keinen Laut mehr vor sich gab aber im PC meiner Mutter/meines Bruders mit anderer CPU/anderem RAM einwandfrei funzt!)

Ich habe ja schon andere Hardware darauf getestet. Heute erst einen 1400er Athlon. Auch da das gleiche Spiel.

Ein Kumpel von mir sagte, dass es bei Award-BIOSen einen langen Signalton gibt, mit anschließender Abschaltung des Rechners, wenn etwas mit dem Tacho-Signal des CPU-Lüfters nicht stimmt.

Nun mehr, als einen anderen CPU-Lüfter auszuprobieren kann ich da ja in diesem Moment nicht machen und genau dieses brachte ebenfalls keinen Erfolg

Deine Idee mit anderen Komponenten ist garnicht soweit hergeholt.

Als ich heute beim Computerhändler meines Vertrauens war und er den Rechner mit besagter Diagnosekarte teste, erzählte er mir von einem Elitegroup-Board, welches bei seinem Besitzer keinen Zucker mehr tat und das nach einiger Zeit problemlosen Funktionierens. Er tauschte das Board und der Kunde war zufrieden. Das vermeintlich kaputte Board hatte er noch im Lager liegen und steckte deswegen heute mal meinen Prozzi und den RAM, sowie die GraKa drauf....und siehe da - ein Wunder, das Board lief ohne Probleme an..

Nur was mich wundert - gesetzt den Fall, das Gleiche würde mit entsprechenden Komponenten meinem Board auch widerfahren - wieso kommt es, dass das Board so lange ohne Probs lief (Kaufdatum: Sep. 2002) und es jetzt auf einmal kein Bock mehr auf seine "Organe" hat?

Der Händler hat jedenfalls mal bei ASUS einen neuen BIOS-Chip leihweise geordert. Mal schauen, ob es was bringt.

CU
Andy
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#9 Mitglied ist offline   JAUNTY 

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geschrieben 16. März 2004 - 02:28

Hi
Haste schonmal versucht die Netzwerkkarte auszubauen und dann den Rechner zu Starten?Es gibt Netzwerkkarten die diese funktion garnicht unterstützen! Hat bei bei mir auf jeden fall geholfen.
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#10 Mitglied ist offline   cantonsilver 

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geschrieben 16. März 2004 - 05:47

Zitat (JAUNTY: 16.03.2004, 02:28)

Hi
Haste schonmal versucht die Netzwerkkarte auszubauen und dann den Rechner zu Starten?Es gibt Netzwerkkarten die diese funktion garnicht unterstützen! Hat bei bei mir auf jeden fall geholfen.

Das habe ich auch schon getan. Keine Chance.

CU
Andy
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#11 _Breaker_

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geschrieben 16. März 2004 - 09:03

Hast Du schon mal probiert ohne Batterie zu starten?
Bringt Dir garantiert einen Reset-Cmos,indem Du ihn einfach nur kurz einschaltest,
danach wieder ausschaltest und dann die Batterie wieder einbaust. ;)
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