WinFuture-Forum.de: Geldverschwendung Psychosomatik (aka Psychiatrie Light) - WinFuture-Forum.de

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Geldverschwendung Psychosomatik (aka Psychiatrie Light) Sinnlos und ineffizient

#16 Mitglied ist offline   dale 

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  • Beiträge: 1.210
  • Beigetreten: 15. Februar 08
  • Reputation: 64

geschrieben 22. September 2010 - 07:25

Jo und

Zitat

Psychiatrien bieten auch Psychotherapie an. In den USA ist der Psychiatrist das was man hier in Deutschland unter Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie versteht. Also ein Arzt der sowohl medikamentös als auch psychotherapeutisch behandeln kann.


Die Amis als Vorbild zu nehmen.......

naja da schicken die ja schon Kinder hin wenn nur ein Haustier gestorben ist...

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#17 Mitglied ist offline   Sepultura 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 663
  • Beigetreten: 18. September 05
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geschrieben 22. September 2010 - 10:32

1. Das sie ihre Kinder zu Therapeuten schicken, weil ein Haustier gestorben ist, halte ich für eine Urban Legend. In vielen US-Krankenversicherungen sind psychische Sachen nicht mitversichert und dann wird es teuer.

2. Google Wissen? www.quackwatch.org ist von einem anerkannten und vielzitierten Psychiater! Ich habe auch Bücher gelesen und Interviews mit anderen Universitätsprofessoren wie Prof. Dr. Dantendorfer, der ein Kritiker von der deutschen "Psychosomatik" ist.

3. Medizinstudium schützt vor Quacksalberei nicht! Es gibt genügend Studierte, die sich für unwissenschaftliche Dinge hergeben. Es gibt ja auch Ärzte, die Naturheilverfahren und Homöopathie anbieten. Und es gibt keine Studie die Homöopathie eine andere Wirksamkeit als der sogenannte Placebo-Effekt belegt.

4. Ich lasse die Ärzte ihre Arbeit machen, aber wenn deren Weg nicht funktioniert, dann sollen sie einen anderen nutzen und nicht wie dumme Roboter immer wieder neu versuchen.
Wer Japanische Produkte kauft, unterstützt den grausamen Walfang
Boykottiert JAPAN

#18 Mitglied ist offline   klawitter 

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  • Beiträge: 5.408
  • Beigetreten: 21. Februar 08
  • Reputation: 67
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 22. September 2010 - 10:55

Ich denke, dass letztlich das richtig und damit berechtigt ist, was dem einzelnen hilft. Die wissenschaftliche Medizin stösst bei der Psyche des Menschen an ihre Grenzen, weil der Mensch eben irrational ist. Auch wenn - aus wissenschaftlicher Sicht erwiesenenmassen - die Homoopathie dort wo die die Schnittmenge der Naturheilkunde verlässt, sinnlos ist, wird es trotzdem immer wieder vorkommen, dass sie auf anderem Wege, nämlich über die Psyche eines Einzelnen, wirkt.

Ist man weniger irrational veranlagt, wird man schulmedizinisch sicher besser fahren.

Was nun die Themen Neurologie, Psychatrie, Psychologie und Psychosomatik angeht wird die Unschärfe umso grösser. Was natürlich auch 'Heilsversprechungen' Tüt und Tor öffnet. In keinem Land der Welt geben Eltern so viel Geld für 'Nachbesserungsveranstaltungen' für ihre Kinder aus. Immer im Trend des gerade angesagten 'Krankheitsbildes'. Ein ganzes Heer an Kindergärtnerinnen und Grundschullehrerinnen befleissigt sich begeistert der Laiendiagnose, natürlich auch immer im Trend und schwätzt kerngesunde Rabauken zu kranken Psychowracks.

Und nur zu viele Eltern machen das mit, kaum welche wehren sich dagegen.

Hier geht es schon lange nicht mehr um Medizin und Psychologie, sondern um einen in Deutschland allein Kinder in Therapieeinrichtungen zur Verbesserung schulischer und sozialer Leistung 4,2 Mrd € umfassenden Markt.

Jedoch halte ich es für gewagt und eigentlich unmöglich, zu einem allgemeingültigen Ergebnis zu kommen, bei dem die wirklich Betroffenen und Hilfsbedürftigen wirklich angemessen berücksichtigt würden.
Deshalb halte ich jeden einseitigen Klärungsansatz, und sei er noch so wissenschaftlich fundiert, per se nur für einen Teil Wahrheit.
Android ist die Rache der Nerds - weil wir sie nie auf unsere Parties eingeladen haben.

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