WinFuture-Forum.de: Ein oder zwei RAM Riegel? - WinFuture-Forum.de

Hallo zusammen,

mich würde interessieren, welche Kombination ihr bevorzugt, ein einzelner RAM Riegel oder zwei?
Ich weiß, dass Dual-Chanel nur mit zwei Riegeln funktioniert. Die Frage ist aber, wie viel man davon in der Praxis merkt.
Hat hier vllt. jemand Daten vorliegen?

Dieser Beitrag wurde von Future010 bearbeitet: 19. Juli 2016 - 17:48

Daten zwar von 2007, aber passt schon: Klick
Im Prinzip ist es für die Leistung eher egal, ob Dual-, oder Single-Channel.

Ich hab schon immer die Meinung vertreten: wenn ein Board maximal X "G"B RAM unterstützt und Y Steckplätze dafür bereitstellt, dann kommen RAM-Riegel in der Größe (X / Y) da rein.

Der Rest ist egal. Also mir zumindest.

Ausnahme, wenn man sich hundertprozentig sicher ist, daß man im Leben nicht soviel RAM braucht (zumindest nicht im Rahmen der Boardlebensdauer) und/oder es einem wurst ist, wenn in einem Skylake-Board 4x8GB RAM drinstecken und die (warum auch immer) irgendwann nicht mehr reichen und man dann halt die 32GB in die Tonne tritt und 64GB neu kaufen soll/muß/darf/kann/whatever.

- Idealerweise schaut man sich noch den IMC in der CPU an und verwendet RAM der entweder diese Spezifikation unmittelbar unterstützt oder, falls sich das vom Preis nicht lohnt, entsprechend schneller. Ohne Übertakten liegt aber dieses Delta brach (oder man baut eine andere CPU mit "besserem" IMC ein).

- Echte *Unterschiede spürt man an der Auslastung eher als am Modus. Wenn die Festplatte (oder SSD) am aktiven RAM beteiligt wird und ständig beteiligt wird und man sowas wie 100MB/s (HDD) oder auch 500MB/s (SSD) kriegt statt 17-oder-so GB/s.

- Was man allerdings *tatsächlich unangenehm merkt, ist wenn man zwei verschieden große Module in DualChannel-Konfiguration steckt (und das Board das verwaltet). Dann hat man also bei 4 und 8 GB Modulen auf die ersten 8GB Dualchannel"flink" und die restlichen vier Singlechannel"lahm" und *diesen Unterschied merkt man durchaus im laufenden Betrieb.

- Kurz, zumindest pro Bank auch gleich große Module.

Danke für eure Antworten, also scheint es in der Praxis fast egal zu sein.
Meine Überlegung ist die Folgende: aktuell 2x4GB aufrüsten mit 4x4GB oder 2x4GB & 1x8GB oder nen Zehner mehr drauflegen und dann 2x8GB

Was ist das denn für eine Kiste?

Bei den RAM-Preisen grad lohnt sich 'wenig' eigentlich überhaupt nicht. Hättest nur nicht viel davon, wenn das ein Celeron-PC ist für Facebook.

Denke ich auch!
Also dann eher das 2x8 Kit nehmen?

PS: Facebook nutze ich nicht
Das Übliche Matlab, LabView, VS, VMs.. Ggf Spiele wie Anno...

Matlab und VMs und da fährst Du 8GB?

RAM. Indiekiste. JETZT.

Er ist am Limit (RAM technisch gesehen).

Ralph du kennst das ja bei uns "Verbrauchern", die Simulationen brauchen nen bisschen was, aber solange es läuft... Aber jetzt war ich eben an der Stelle, wo es sehr eng wurde

An der Stelle bis hierhin, danke Ralph und timmy!

Dieser Beitrag wurde von Future010 bearbeitet: 19. Juli 2016 - 22:50

Ah, ein älteres Teil. Verstehe.

Falls Du jetzt neu investieren solltest in eine Kiste: schön viel Threads und schön viel Cache für Matlab und Co. Xeon wär möglicherweise die bessere Alternative; dann aber wohl eher bis Haswell/Broadwell (E3-**v3/v4) auf 1150er Sockel. Oder doch Skylake, aber dann wird's teurer mit ordentlichen Boards, weil ja so-jemand-den-wir-nicht-angucken-wollen-nicht-wahr-Intel der Meinung war, Xeon CPUs nicht mehr auf Consumer-Chipsätzen laufen lassen zu wollen (was den Markt mit "Gamer"boards geflutet hat, die solche Unterstützung mitbringen).

Falls nicht, reicht es natürlich, wenn Du eine CPU hast mit vielen Threads. Aber das hast sicher selber schon gemerkt, daß ein P4 da an seine Grenzen stößt.