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Daten sichern/verschlüsseln vor Rechnerumbau bei Händler Datensicherheit


#1 Mitglied ist offline   Timianbruck 

geschrieben 05. März 2016 - 18:36

Hallo zusammen,

in nächster Zeit wollte ich meinen Rechner aufrüsten und zwar beim Händler meines Vertrauens, wo ich den PC auch erstanden habe. Aus Zeitgründen lass ich den das machen.

Selbstredend habe ich alle Daten auf dem Rechner und hier hört mein Vertrauen auf. Mir geht es vor allem um die Dokumente, Bilder, Videos etc. und meine interne Backup Festplatte, wo ich die Daten per Dateiversionsverlauf sichere. Eine externe Lösung ist angedacht, aber nicht zur Zeit. Ich kann die Daten also nirgends zwischenspeichern.

Am liebsten wäre mir, wenn ich an der Datenstruktur nicht viel ändern müsste, d.h. alles bleibt an seinem Platz und nach dem Umbau habe ich eine SSD Platte und die jetzige Platte mit Windows 10 drauf, beinhaltet nur die Daten und die SSD ist dann meine Systempartition.

Für den Schutz wäre mir also am liebsten eine Lösung, wo alles so bleibt wie bisher, nur wenn man sich bestimmte Ordner anschauen will, braucht man ein Passwort oder so. Also, nix aufwendiges und am besten free, weil danach werde ich die Verschlüsselung rausschmeißen und die Daten wie bisher behandeln.

Ich hoffe Ihr versteht was ich meine. Danke schon mal für ein Feedback.

Grüße

Tim

Dieser Beitrag wurde von Timianbruck bearbeitet: 05. März 2016 - 19:12

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#2 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. März 2016 - 19:07

Bit-Locker-Laufwerkverschlüsselung ist nur in Win10 Pro und (glaube ich)in der Enterprise vorhanden. Wenn du Win10 Home benutzt, kannst du z.B. auf TrueCrypt ausweichen. http://www.heise.de/.../truecrypt.html
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#3 Mitglied ist offline   Timianbruck 

geschrieben 05. März 2016 - 19:50

Danke, und TrueCrypt ist dann "besser" als VeraCrypt bzw. beides nicht bissel überambitioniert?! Ich will ja bloß, wenn ein Mitarbeiter zu neugierig wird, um mal zu sehen, was der Kunde so "treibt" :wink: beim Klick ein PW eingeben muss und dann davon Abstand nimmt. Also, nicht unbedingt beim Booten schon verschlüsseln etc. Ist ja sonst nur ein Privatrechner, der von mir genutzt wird.
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#4 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 05. März 2016 - 19:51

? Mhm?

Die Platten einfach vorher ausbauen?
»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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#5 Mitglied ist offline   Timianbruck 

geschrieben 05. März 2016 - 19:58

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 05. März 2016 - 19:51)

? Mhm?

Die Platten einfach vorher ausbauen?

Könnte ich, aber will die ja weiterverwenden und der PC wird halt umgebaut. Ist zwar auch keine so dicke Aktion... mmh, jetzt wo Du es sagst, schau ich mir mal an, ob das Verschlüsseln nicht eh dann aufwendiger ist als die beiden Platten ausbauen. <_<

Danke für den Hinweis, man sieht manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. ;)

Wobei, evtl. verschlüssel ich trotzdem mal, weil ich das Thema bisher vernachlässigt habe. Macht das Sinn im Privatgebrauch bei intensiver Internetnutzung mit Gehirn an beim Surfen?!

Dieser Beitrag wurde von Timianbruck bearbeitet: 05. März 2016 - 20:00

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#6 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 05. März 2016 - 20:07

Beitrag anzeigenZitat (Timianbruck: 05. März 2016 - 19:58)

Könnte ich, aber will die ja weiterverwenden und der PC wird halt umgebaut.

Du kannst die danach auch wieder einbauen :wink:

Zitat

Macht das Sinn im Privatgebrauch bei intensiver Internetnutzung mit Gehirn an beim Surfen?!

Solange der Rechner läuft und die verschlüsselten Platten aktiv sind, bringt dir das gar nichts, außer ein bischen mehr Rechenaufwand beim Schreiben/Lesen (machen ordentliche Platten mittlerweile im Controller in Echtzeit).
Damit können dir genauso die Daten abgesaugt werden, wie wenn nix verschlüsselt wird.

Geschützt ist ein verschlüsselter DAtenspeicher nur, solange er nicht in Benutzung ist.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

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#7 Mitglied ist offline   Q 1 

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geschrieben 05. März 2016 - 20:59

Du bist Administrator auf dem Rechner. Lege vorübergehend ein Passwort an.
Im Budapester Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.
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#8 Mitglied ist offline   Sturmovik 

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geschrieben 05. März 2016 - 21:25

Beitrag anzeigenZitat (Q 1: 05. März 2016 - 20:59)

Du bist Administrator auf dem Rechner. Lege vorübergehend ein Passwort an.

Bringt exakt gar nichts, wenn der Servicetechniker (oder jemand anderes) an die Daten ran will, bootet er halt irgendein Livesystem und die Büchse ist offen.

Also entweder verschlüsseln oder die Daten gar nicht erst in fremde Hände geben. Oder sich damit abfinden, dass ein Fremder die "Familienfotos" absaugt.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)

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#9 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. März 2016 - 21:45

Mit WinRAR oder 7-zip könnte man verschlüsselte Archive anlegen. Wäre auch kein großer Aufwand.
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#10 Mitglied ist offline   Q 1 

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geschrieben 05. März 2016 - 22:03

Beitrag anzeigenZitat (Sturmovik: 05. März 2016 - 21:25)

Bringt exakt gar nichts, wenn der Servicetechniker (oder jemand anderes) an die Daten ran will, bootet er halt irgendein Livesystem und die Büchse ist offen.

Das ist mehr Aufwand, als den Account auf dem Präsentierteller serviert zu bekommen und erfordert bereits unlautere Absicht.
Im Budapester Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.
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#11 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 05. März 2016 - 22:15

Wie verhält sich das eigentlich rechtlich, wenn ich einen Rechner auf dem Tisch hatte, der sich nachgewiesen hinterher als Pädo-, Urherberrechtsverletzender, oder Terroristenechter entpuppt hat und auf der von mir erstellten Rechnung ersichtlich ist, daß die 2 Platten, mit belastendem Zeugs drauf vorübergehend zwar vor fremden Zugriff geschützt waren. aber ich aufgrund der Verdachtsmomente diese hätte entschlüsseln hätte versuchen können?

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 05. März 2016 - 22:18

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#12 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. März 2016 - 22:16

Beitrag anzeigenZitat (Q 1: 05. März 2016 - 22:03)

... und erfordert bereits unlautere Absicht.

Genau darum geht es ja hier, dass evt. jemand seine Nase in Daten steckt, die ihn nix angehen. Genau das soll für den Fall der Fälle verhindert werden.

Dieser Beitrag wurde von Doodle bearbeitet: 05. März 2016 - 22:17

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#13 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 05. März 2016 - 22:21

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 05. März 2016 - 22:15)

... der sich nachgewiesen hinterher ...

Wenns erst später nachgewiesen wird ist es einfach: In Deutschland ist jeder solange unschuldig, bis seine Schuld erwiesen ist.
Mal abgesehen davon: Auch Selbstjustiz ist strafbar. Also selbst wenn du den Verdacht hast, dass da unlauteres Material drauf ist dürftest du es dann nicht lesen, das Material wäre in dem Falle auch nicht mehr gerichtsverwertbar und dürfte entsprechend nicht verwendet werden. Wenn der Kunde mitdenkt behauptet er dann sogar einfach du hättest ihm das Material untergeschoben. So, und jetzt komm mal da wieder raus. Das erste Mal strafbar hast du dich ja schon beim Lesen gemacht, da wieder rauszukommen könnte also schwer werden.

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 05. März 2016 - 22:24

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#14 Mitglied ist offline   Candlebox 

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geschrieben 05. März 2016 - 22:23

Ah, Danke
»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
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#15 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 05. März 2016 - 22:28

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 05. März 2016 - 22:15)

Wie verhält sich das eigentlich rechtlich, wenn ich einen Rechner auf dem Tisch hatte, der sich nachgewiesen hinterher als Pädo-, Urherberrechtsverletzender, oder Terroristenechter entpuppt hat und auf der von mir erstellten Rechnung ersichtlich ist, daß die 2 Platten, mit belastendem Zeugs drauf vorübergehend zwar vor fremden Zugriff geschützt waren. aber ich aufgrund der Verdachtsmomente diese hätte entschlüsseln hätte versuchen können?

Was soll dann schon sein? Du bist doch nicht verpflichtet irgendwas zu entschlüsseln, von dem du nur einen Verdacht hast. Und sowieso ist niemand verpflichtet, bereits begangene Straftaten anzuzeigen.

Ausserdem ist das Ausspähen von Daten gem. §202a StGB strafbar. Schon deshalb würde ich das Entschlüsseln sein lassen.
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